Gruß vom Nikolaus beim Grenzügergang

Zwei Teams der Aktion Lenkpause am Zollamt Bietingen unterwegs

Gottmadingen-Bietingen. Einen Gruß vom Nikolaus, sogar im „echten“ Kostüm des Heiligen aus Myra in Form von Regionaldekan Matthias Zimmermann gab es im Rahmen der Aktion „Lenkpause“ des Netzwerks Kirche und Arbeitswelt  am Montag. Über 200 Taschen mit symbolischen Kleinigkeiten und natürlich einem Schokoladen-Nikolaus konnten dabei für die Brummifahrer bei der Einreise nach Deutschland, wie durch den Hechinger Vikar Klaus Käfer, der selbst Fernfahrer ist, bei der Ausreise auf der anderen Seite des Grenzübergangs mit fleissigen Helfern übergeben werden.

Es ist eine symbolische Gabe an die Menschen, die die meiste Zeit ihre Arbeitslebens unterwegs sind, die die durch ihre Arbeit die Versorgung sicher stellen. Die „Überraschung“ wurde von den Fahrern gerne und mit einem sichtbaren Lächeln entgegengenommen. 

Matthias Zimmermann war dabei ganz schön gefordert, denn auf der Grenzanlage herrscht ein mächtiger Betrieb, rund 1.000 Laster werden derzeit in beiden Richtungen hier abgefertigt, die meisten der Fahrer kommen dabei aus Osteuropa und sehen ihre Heimat oft wochenlang nicht, weil die kreuz und quer durch Europa unterwegs sind, oftmals als Subunternehmer für Speditionen. In diesem Jahr wurde die „Lenkpause“ durch das „Bonifaziuswerk“ unterstützt im Rahmen dessen  Aktion „Tat.Ort.Nikolaus: Gutes tun – kann jeder.“

Seit sieben Jahren gibt es die „Lenkpause“ mit viel ehrenamtlicher Unterstützung aus Kreisen der Kirchen wie der Gewerkschaften bereits hier im Hegau. Am kommenden Samstag ist eine zweite Aktion geplant am Rasthof Hegau in Engen wo viele LKW-Fahrer übers Wochenende wegen geschlossener Grenzabfertigungen und dem Fahrverbot die LKW die Zeit totschlagen müssen

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