Schwertransporter rammt Brücke auf Südwesttangente

Ein Schwertransporter hat in der Nacht eine Brücke auf der Südwesttangente bei Nürnberg gerammt. Berufspendler müssen auch am Nachmittag noch mit Verkehrsbehinderungen rechnen. Wie es zu dem Unfall kam, ist unklar.

In der Nacht auf Mittwoch (08.12.21) ist ein Schwertransporter auf der Südwesttangente bei der Ausfahrt Gebersdorf an einer Brücke hängengeblieben. Nach Angaben der Polizei wurde die Brücke erheblich beschädigt. Im morgendlichen Berufsverkehr ist es deshalb zu Verkehrsbehinderungen kommen – auch der Feierabendverkehr wird davon noch betroffen sein.

Straßensperrungen und Umwege

Nachdem ein Schwertransporter gestern Abend (07.12.21) auf der Nürnberger Südwesttangente eine Brücke beschädigt hat, steht dem Verkehr in diesem Bereich in Richtung Feucht weiterhin nur eine Fahrspur zur Verfügung. Für den Verkehr auf der Brücke in der Nürnberger Hügelstraße gelten derzeit folgende Einschränkungen: Stadtauswärts bleibt die rechte Fahrspur in Richtung Gebersdorf/Südwestpark gesperrt, bis weitere Untersuchungsergebnisse vorliegen. Von Gebersdorf in Fahrtrichtung Innenstadt werden alle Fahrspuren wieder freigegeben. Fußgänger und Radfahrer können die jeweiligen Wege wieder nutzen, teilt die Stadt Nürnberg mit.

Unfallursache unklar – rund 100.000 Euro Schaden

Der Schwerlasttransporter hatte ein Wohnmodul geladen. Dieses war vor dem Transport vermessen worden. Wie es trotzdem zu dem Unfall kommen konnte, ist noch unklar. Experten hatten die Brücke noch in der Nacht untersucht und konnten zumindest teilweise Entwarnung gegeben. Die tatsächliche Höhe zwischen dem Fahrbahnbelag der Südwesttangente und der Brückenunterkonstruktion beträgt 4,65 Meter. Die höchstzulässige Höhe für Lkws beträgt einschließlich Ladung vier Meter. Für Schwerlasttransporter, die diese Höhenbeschränkung überschreiten, gibt es im Rahmen einer Sondergenehmigung genaue Auflagen für die Fahrtroute des jeweiligen Fahrzeugs. Die Brücke an der Hügelstraße wurde erst vor kurzem nach einer rund zweijährigen Sanierung für den Verkehr freigegeben. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 100.000 Euro.

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