Zott-Lkw mit Spenden auf dem Weg nach Polen

Gemeinsam hatten die Kommunen Günzburg und Mertingen sowie die in beiden Orten ansässige Molkerei Zott zur Spendensammlung für ukrainische Flüchtlinge aufgerufen. Was bei der Spendenaktion alles zusammenkam und welche regionalen Unternehmen sich ebenfalls beteiligten.

Erbeten wurden insbesondere Hygiene- und Pflegeprodukte für Kinder, Lebensmittel mit langer Haltbarkeit, Reinigungschemikalien sowie medizinische Artikel.

Voll beladener LKW auf dem Weg nach Polen

Die Hilfsbereitschaft der Bürger sowie der Mitarbeiter von Zott war groß und so konnte sich ein mit 30 Paletten beladener Lkw am vergangenen Freitag auf den Weg in die polnische Stadt Opole machen, wo die Spenden dem zentralen Sammellager übergeben wurden. Von dort werden die Güter in den kommenden Wochen weiter an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Darunter sind unter anderem vier Paletten Mehl, zwei Paletten mit Schlafsäcken und Decken sowie je eine Palette Babynahrung, Fertiggerichte, Hygieneartikel und Schulsachen.

Günzburger Unternehmen spendeten ebenfalls

Des Weiteren fanden auch einige Hilfs- und Haushaltsgeräte ihren Weg in den Lkw. So wurde ein Elektromobil für Senioren ebenso gespendet, wie zahlreiche Kaffee- und eine Waschmaschine. Die Firma Küchle aus Günzburg, die aus der Zeitung von der Hilfs- und Spendensammelaktion erfuhr, brachte darüber hinaus zwei Paletten Knabber-Esspapier. Weitere Unterstützung kam durch das Unternehmen Mailänder Mühle, das kostenfrei zwei Paletten Mehl zur Verfügung stellte.

Großer Dank an alle Beteiligten

Die Initiatoren der Spendenaktion, Bürgermeister Veit Meggle (Gemeinde Mertingen) und Oberbürgermeister Gerhard Jauernig (Große Kreisstadt Günzburg) sowie Christine Weber, Vorsitzende des Verwaltungsrats der Firma Zott, bedanken sich bei allen Spendern für die Unterstützung. Dieser Dank gilt insbesondere auch den freiwilligen Helfern, darunter die Günzburger Stadträtinnen Dr. Angelika Fischer und Jutta Reiter sowie Gemeinderätin Ulrike Hampp-Weigand aus Mertingen, die bei der Annahme, Sortierung und Verladung der Waren geholfen haben. Ohne ihren freiwilligen Einsatz und ihr persönliches Engagement wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen.

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