Wochenarbeiter-Bus aus Kosovo: Hälfte infiziert

Riesiger Corona-Cluster in Oberösterreich! Von einem Bus mit 34 Hilfsarbeitern aus dem Kosovo ist mittlerweile mehr als die Hälfte positiv auf das Coronavirus getestet worden. Insgesamt erstreckt sich der Cluster über fünf Bezirke. Sieben Betriebe und fünf Schulen sind bis jetzt von der Ausbreitung betroffen.

Bereits im vergangenen Jahr gab es immer wieder Probleme mit Bussen, welche Wochenarbeiter aus Rumänien oder dem Kosovo nach Oberösterreich brachten. Zwischen der Polizei und den inoffiziellen Busunternehmen entwickelte sich ein Katz-und-Maus-Spiel. Die Busfahrer änderten ständig ihre Route, machten es so den Ordnungshütern extrem schwer. Und auch heuer bahnt sich dasselbe Problem an.

In ganz Oberösterreich verteilt
Wie jetzt bekannt wurde, kam am 3. April ein Bus mit 34 Wochenarbeitern aus dem Kosovo in Oberösterreich an. Nach ihrer Ankunft verteilten sie sich im gesamten Bundesland und sorgten somit für einen riesigen Corona-Cluster. Erst durch das Kontaktpersonen-Management wurde man auf die Busreise aufmerksam.

Fünf Bezirke betroffen
Denn von den 34 Insassen sind bis jetzt 18 Personen positiv getestet worden. Der Cluster erstreckt sich über fünf Bezirke: vier Fälle in Eferding, drei in Grieskirchen, sieben in Ried, drei in Linz und einer in Linz-Land. Von der Ausbreitung betroffen sind sieben Betriebe und fünf Schulen in den angesprochenen Bezirken.

Vor allem im Bezirk Ried wird der Cluster genau beobachtet, ist doch der Bezirk mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 317,7 der einzige in Oberösterreich mit einem Wert von über 300.

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