Wielton räumt schwierige Marktlage ein

Der polnische Produzent von Aufliegern und Anhängern Wielton blieb im ersten Quartal nicht nur weit unter den Erwartungen, er verzeichnete im selben Zeitraum auch einen Nettoverlust. Gründe seien die sinkende Nachfrage, schwache Marktlage und Rechtsvorschriften.

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Die Finanzergebnisse des führenden polnischen Herstellers von Lkw-Anhängern und -Aufliegern, Wielton, blieben im ersten Quartal deutlich unter den Erwartungen von Analysten. Dies wird auch als Zeichen für die Schwierigkeiten der gesamten TSL-Branche im Lande und in Europa gewertet.

CEO sieht auch neue Regulierungen als Hindernisse

Paweł Szataniak, der Vorstandschef von Wielton, das auch mit der Wielton GmbH in Deutschland vertreten ist, schrieb in einem Brief an die Aktionäre, dass aktuell „die Prognosen für den europäischen Transport- und Logistikmarkt, neue rechtliche Regelungen der EU und hohe Finanzierungskosten“ ein Abbremsen der Nachfrage nach neuen Aufliegern und Anhängern bewirkt haben. Dies habe sich „negativ auf die Verfassung von Transportunternehmen“ ausgewirkt, ergänzte Szataniak. Die Herausforderungen seien seit dem letzten Quartal des vergangenen Jahres besonders groß.

Umsatz klar unter dem Marktkonsens

Im ersten Quartal verzeichnete Wielton, der klare Marktführer der Branche in Polen, einen Nettoverlust von umgerechnet knapp 3,8 Mio. Euro. Der Umsatz von Januar bis März lag bei gut 128 Mio Euro, während auf dem Markt mit durchschnittlich etwa 171 Mio Euro gerechnet worden war.

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