Raffaele Marciello und Maro Engel sichern Doppel-Pole für Mercedes-AMG im Top Qualifying

  • Mercedes-AMG GT3 #4 und #3 starten beim 24-Stunden-Rennen aus der ersten Reihe
  • Vier Mercedes-AMG GT3 beenden spannendes Top Qualifying unter den Top 10

Die Mercedes-AMG Customer Racing Teams haben sich beim Top Qualifying des ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring in eine ideale Ausgangsposition gebracht. Mit einer fehlerfreien ersten Runde und einer Zeit von 8:09.058 Minuten war Raffaele Marciello (SUI) in der #4 vom Mercedes-AMG Team BILSTEIN der schnellste Fahrer und qualifizierte sich damit für die Pole Position. Diese Zeit war gleichzeitig die beste je gefahrene Top Qualifying Runde beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Neben ihm steht morgen beim Rennstart die #2 vom Mercedes-AMG Team GetSpeed. Maro Engel (GER) fehlten lediglich rund vier Zehntelsekunden auf seinen Markenkollegen. Mit der #6 vom Mercedes-AMG Team BILSTEIN, pilotiert von Arjun Maini (IND), und der #2 vom Mercedes-AMG Team GetSpeed mit Maximilian Götz (GER) am Steuer gelang zwei weiteren Mercedes-AMG GT3 der Sprung in die Top 10. Bereits zuvor hatten die Mercedes-AMG GT3 eine überzeugende Leistung gezeigt, indem alle sechs Fahrzeuge in das entscheidende Top Qualifying 2 vorgerückt waren.

Die vorläufigen Startpositionen für das ADAC TotalEnergies 24h-Rennen am Nürburgring:

P1: #4 Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team BILSTEIN

P2: #3 Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team GetSpeed

P7: #6 Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team BILSTEIN

P10: #2 Mercedes-AMG GT3, Mercedes-AMG Team GetSpeed

P13: #10 Mercedes-AMG GT3, Schnitzelalm Racing

P18: #11 Mercedes-AMG GT3, Schnitzelalm Racing

P31: #222 Mercedes-AMG GT2, Mercedes-AMG Team Schnitzelalm

P32: #46 Mercedes-AMG GT2, Mercedes-AMG Team HRT

P58: #89 Mercedes-AMG GT4, Haupt Racing Team

„Letztlich konnten wir sicherlich die besten Streckenbedingungen ausnutzen und haben somit das enge Qualifying für uns entscheiden können. Zudem können wir auf einen sehr großen Erfahrungsschatz mit unserem Fahrzeug bauen, den wir im Laufe der vielen Rennen hier auf der Nordschleife haben sammeln können.“
Stefan Wendl, Leiter Mercedes-AMG Customer Racing

„Das Ergebnis fühlt sich gut an. Wir wissen aber, dass eine Pole Position hier nicht viel bedeutet. Das Ziel war, in den Top 10 zu starten. Wir haben ein gutes Auto für das Rennen. Seit NLS3 läuft alles gut, meine Teamkollegen und ich fühlen uns sehr wohl. Edo Mortara ist fünf Jahre nicht auf der Nordschleife gefahren und war auf Anhieb stark.“
Raffaele Marciello, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #4

„Das ist natürlich ein super Ergebnis, der Mercedes-AMG GT3 war wieder fantastisch zu fahren. Dieses Top Qualifying mit neuen Reifen und ohne Verkehr auf dieser unglaublichen Strecke, das ist immer wieder ein Spektakel. Heute war es Platz zwei hinter Lello, also ein super Ergebnis für Mercedes-AMG und eine super Ausgangsposition für das Rennen morgen.“
Maro Engel, Mercedes-AMG Team GetSpeed #3

„Das war ein super Job vom ganzen Team, wir haben beide Autos in die Top 10 gebracht. Fabi hat das Auto mit einer super Runde ins Top Qualifying 2 gebracht und das war die Basis für unseren guten Startplatz im Rennen. Ich habe versucht, alles zu geben, und das Auto war wirklich gut zu fahren. Aber das waren für mich die ersten schnellen Runden auf der Nordschleife an diesem Wochenende, da ist vielleicht noch ein bisschen mehr drin. Aber wir müssen zufrieden sein. Letztes Jahr sind wir von P19 gestartet und Zweite geworden. Es ist also ein gutes Omen, dass wir weiter vorne stehen. Jetzt gilt die volle Konzentration dem Rennen, und das ist ein sehr guter Startplatz. Aus der fünften Startreihe kann man einiges erreichen.“
Maximilian Götz, Mercedes-AMG Team GetSpeed #2

„Platz 7 ist ein guter Start in die wichtige Phase des Wochenendes. Ich bin nicht zu einhundert Prozent zufrieden mit meiner Runde. Ich habe nicht alles rausgeholt. Es war mehr Grip da als erwartet, es war also etwas mehr drin.“
Arjun Maini, Mercedes-AMG Team BILSTEIN #6

„Auch wenn die Position zweistellig ist, können wir insgesamt sehr zufrieden sein. Das ist die beste Position, die wir je im Top Qualifying hatten. Wir liegen dreieinhalb Sekunden hinter den Top-Fahrzeugen, das ist für uns als Privatteam eine beeindruckende Leistung. Darauf können wir wirklich aufbauen. Natürlich will man im Top Qualifying immer ganz vorne stehen. Wir haben alles gegeben, mehr war nicht möglich. Aber morgen ist das Rennen und da müssen wir 24 Stunden überstehen.“
Marek Böckmann, Schnitzelalm Racing #10

„Wir haben im Qualifying noch einmal ziemlich viel probiert. Im zweiten Durchgang habe ich eine neue Reifenmischung versucht, das hat sich im Nachhinein leider als die falsche Entscheidung herausgestellt. Insgesamt wäre also sicher etwas mehr Performance dringewesen, aber das holen wir im Rennen wieder auf.“
Thomas Jäger, Mercedes-AMG Team HRT #46

„Das ist ein Moment, auf den wir lange hingearbeitet haben. Wir wissen, dass ein 24-Stunden-Rennen lang ist, aber momentan ist die Freude und die Erleichterung riesengroß, dass wir wettbewerbsfähig sind. Die Jungs haben sich das die letzten Tage verdient, haben viele Stunden in das Projekt investiert. Das war eine mega Fahrt von Lello, aber auch Arjun in seinem ersten Top Qualifying mit P7. Wir könnten nicht glücklicher sein.“
Ulrich Fritz, Geschäftsführer Haupt Racing Team

„Wir haben uns für das Rennen sehr gute Ausgangspositionen gesichert, sind mit beiden Fahrzeugen in den Top 10. Maro hat in der #3 die Pole nur um hauchdünne 0,422 Sekunden verpasst. Die #2 geht von zehn aus ins Rennen. Die Fahrer sind mit den beiden Mercedes-AMG GT3 zufrieden, so dass wir sehr zuversichtlich für die Hatz zweimal rund um die Uhr sind.“
Adam Osieka, Teamchef GetSpeed

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