Pförtner rettet Lkw-Fahrer aus brennendem Führerhaus

Rostock – Großeinsatz für die Rostocker Feuerwehr im Überseehafen! In der Nacht zum Sonntag brach im Führerhaus eines abgestellten Lasters ein Feuer aus.

Anschließend lief er sofort zu dem Fahrzeug und begab sich selbst in große Gefahr. Er zog den in der Zugmaschine liegenden Fahrer aus dem Feuer heraus.

Die eintreffenden Rettungskräfte kümmerten sich sofort um den schwerverletzten Brummi-Fahrer. Nach Angaben der Polizei erlitt er lebensgefährliche Verletzungen. Christian Lechner, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, sprach von „Verbrennungen zweiten bis dritten Grades“.

Der Feuerwehr gelang es, den Brand schnell unter Kontrolle zu bekommen und ein Übergreifen auf den Auflieger zu verhindern. Das Führerhaus brannte jedoch komplett aus.

Der Pförtner, der den Lkw-Fahrer befreite, erlitt „nur“ eine leichte Handverletzung.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und überprüft, ob unter Umständen ein Gaskocher den verheerenden Brand ausgelöst haben könnte.

Update, 15 Uhr: Fahrer löste Brand selbst aus

Wie die Rostocker Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte, erlitt der 61-jährige Lkw-Fahrer schwerste Brandverletzungen und wurde in eine Spezialklinik überstellt.

Der Mann hatte bereits Feuer gefangen, als der Pförtner am Führerhaus eintraf und die Flammen erstickte.

Sowohl der Lkw als auch der Auflieger brannten nach Polizeiangaben vollständig aus.

Nach ersten Erkenntnissen eines Gutachters löste wohl der fahrlässige Umgang des Fahrers mit einem Camping-Kocher das Feuer aus.

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