Lkw–Unfall auf B105 – Mann stört Rettungskräfte beim Einsatz

Ein Lkw kippte beim Linksabbiegen um, der Fahrer verletzte sich schwer, Rettungskräfte waren im Einsatz. Das hinderte einen Mann nicht daran, zu stören. Die Polizei musste handeln.

Ein 29–jähriger Lkw–Fahrer ist am Mittwochmorgen auf der B105 bei Karnin zwischen Rostock und Stralsund schwer verletzt worden, nachdem sein Lkw beim Linksabbiegen aus bislang ungeklärter Ursache umgekippt war. Wie die Polizei mitteilte, sei der Mann schwer, aber wohl nicht lebensbedrohlich verletzt worden. Er kam mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus. Der Anhänger des Lkw blieb stehen. Dennoch wurde ein Teil der Ladung, Altpapier, auf der Straße verteilt. Die B105 war voll gesperrt.

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Der Fahrer kam schwer verletzt mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. (Foto: ZVG)

Polizei gibt Tipps an Autofahrer

Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz. Sie wurden laut Polizei bei ihrer Arbeit von einem 64–jährigen Deutschen gestört. Der drang offenbar mehrfach in den Einsatzbereich ein und unterließ seine Störungen trotz Aufforderung von Feuerwehr und Polizei nicht. Letztlich sprachen die Beamten dem Mann einen Platzverweis aus. 

In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an Verkehrsteilnehmer, sich rücksichtsvoll zu verhalten. Sie sollten vorausschauend fahren, Abstand halten und eine Rettungsgasse bilden und freihalten. An einer Einsatzstelle müssen sie zügig vorbeifahren und nicht stehen bleiben. Drängeln und überholen sind verboten. Ganz wichtig: Einsatzkräfte nicht behindern und den Anweisungen Folge leisten. Fotos und Videos dürfen nicht angefertigt werden, andernfalls macht man sich strafbar.

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