Krummen Kerzers schafft vollelektrischen Lkw an

Das Schweizer Logistikunternehmen Krummen Kerzers hat in eine vollelektrische Zugmaschine von Futuricum investiert und will so den eigenen CO2-Reduktionspfad weiter beschreiten.

Die Krummen Kerzers AG setzt weiter auf die Dekarbonisierung des Güterverkehrs und steigt nach dem Aufbau einer LNG-Flotte samt eigener Flüssigerdgas-Tankstellen nun auch in die Elektromobilität ein. Wie das Schweizer Logistikunternehmen meldet, haben die beiden Geschäftsführer, Hans und Peter Krummen, in der vergangenen Woche den Kauf einer vollelektrischen Zugmaschine von Futuricum offiziell besiegelt.

500 Kilometer Reichweite

Der nun gekaufte E-Lkw der Marke Futuricum, laut Krummen Kerzers erst der dritte in der Schweiz, baut auf der FH-Reihe von Volvo auf und kommt mit seinen 900kWh Batterien auf eine Reichweite von 500 Kilometern. Vollständig geladen ist das Fahrzeug nach vier Stunden. Wird dabei Strom aus erneuerbaren Energien genutzt, lassen sich mit nur einem E-Lkw jährlich 140 Tonnen CO2 einsparen, so Krummen. Die vollelektrische Zugmaschine soll voraussichtlich ab Dezember im Verteilverkehr für die Romandie eingesetzt werden.

Für das Schweizer Logistikunternehmen ist die Anschaffung des Futuricum nach eigenen Angaben nicht nur eine Frage des Umweltschutzes, sondern auch eine Investition in die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit. Vor diesem Hintergrund sei die Flottenstrategie von Krummen Kerzers bewusst technologie-offen gehalten, betont Peter Krummen: „Wir suchen nicht nach dem einen Ersatz für den Dieselantrieb. Jede Technologie soll dort eingesetzt werden, wo sie den größtmöglichen Nutzen erzielt.“

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