Hiscos Reisen

Fortsetzung Kroatien-Tour Frühling

Nach zwei schönen Tagen in Opatija sind wir gespannt auf das nächste Ziel Zadar, 235 km entfernt, über die Küstenstraße in südlicher Richtung.

Die Küstenstraße D8 ist eine atemberaubende Strecke zwischen Meer und Gebirge. Sie zählt zu den schönsten Panoramastrecken Kroatiens. Da kann es schon passieren, dass man vor lauter Staunen über die Landschaft gar nicht mehr weiterfahren, sondern am liebsten dort verweilen möchte, wo man sich gerade befindet.

Vor dem Bau der Autobahn bewegte sich der gesamte Verkehr über diese legendäre Küstenstraße. Zugegeben, mit Höchstgeschwindigkeiten von 40-70km/h kommt man nicht allzu schnell voran, doch der landschaftliche Traum zwischen tiefblauem Meer mit den kalkhellen Inseln und schroffer Gebirgswüste entschädigt für das Schneckentempo.

Ein großer Teil der Landschaft entlang der kroatischen Adriaküste sieht ziemlich trocken aus, auch mit grünen Pflanzen ist es immer weniger weit her, je mehr man gen Süden gelangt.

Entlang der wunderschönen Küstenstraße passiert man immer wieder kleinere Ortschaften mit gemütlichem Charakter, man fühlt sich auf Anhieb wohl und verspürt immer wieder den Wunsch zu verweilen, und sei es nur für eine kurze Pause.

Kristallklare Buchten, die vielen mediterranen Pflanzen und bei näherem Hinsehen die schmalen, zarten Eidechsen, die pfeilschnell dahinhuschen, um sich in noch so winzigen Felsspalten zu verstecken, versetzen uns immer wieder in staunendes Entzücken.

Vor der Küste tun sich immer wieder traumhafte Blicke auf die kahlen Ostseiten der Inseln KrK, Rab und Pag auf.

Am Nachmittag erreichen wir zum Feierabendverkehr die Stadt Zadar und finden unser Quartier problemlos, ohne uns zu verfahren. Es liegt am Rande der Stadt, ein hübsches Haus im mediterranen Stil mit Garten, wo uns ein schönes Zimmer mit Küche, Bad und Balkon erwartet.

Nach einem ausgiebigen Frühstück am Balkon wollen wir Zadar erkunden, die historische 170.000-Einwohner-Stadt an der dalmatinischen Küste.

Bekannt ist Zadar vor allem für die römischen und venezianischen Ruinen in der auf einer Halbinsel gelegenen Altstadt. Mit einem kleinen Shuttle-Boot werden Besucher vom Gratisparkplatz zum Altstadtzentrum gebracht, die Kosten dafür kann man als wirklich günstig bezeichnen: 5 Kuna (ca. 75 Cent) pro Person.

Wir spazieren durch die Altstadt, besuchen zwei der vielen kleinen Cafés direkt am Ufer, essen mittags in einem vom Gastgeber empfohlenen Lokal namens Marko Polo und müssen schnell erkennen, dass hier schon sommerliche Gegebenheiten herrschen: jeden Tag makellos blauer Himmel, ohne Schlieren, ohne ein einziges Wölkchen.

Die Temperaturen liegen morgens um 22°, tagsüber bei 29° und sogar 30 °C, damit hatten wir nun doch nicht gerechnet! Schon bald fängt sich meine Frau einen ordentlichen Sonnenbrand mit juckenden Bläschen ein – ihre winterweiße Haut hätte etwas mehr Übergangswetter gebraucht, so wie es bei uns üblich ist…
Abends am Strand nahe unserem Appartement, ein schöner Tag geht zu Ende.

Fortsetzung folgt

„Hisco“Miniserie
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