„Hisco“ ein pensionierter Berufskraftfahrer und seine Reisen

Seit über sechs Jahren ist Hisco ein aktives Mitglied im Brummionline Forum und postet dort seine Reisen die er mit wunderschönen Bildern versieht. und hier ist die Etappe 6 seiner Spanienreise
Viel Spass !

Der Herkulesturm der als das Wahrzeichen der Stadt gilt, ist der älteste noch intakte und in Betrieb stehende Leuchtturm der Welt.

Der Herkulesturm ist der einzige römische Leuchtturm, der von seinem Ursprung bis heute seine ihn charakterisierende Funktion ausführt: er dient als maritimes Leuchtsignal und als Navigationsinstrument für die Schiffe, die auf ihrer Reise den Atlantik durchqueren. Diese Besonderheit macht aus dem Turm ein herausragendes Beispiel als einziger Zeuge der unzähligen Leuchttürme, die die Zivilisationen der Vergangenheit an den Stränden der Meere erbauten, und die, Bedauernswerterweise, im Laufe der Geschichte verloren gingen, während der Herkulesturm weiterhin seine Mission erfüllt: die Männer des Meeres zu orientieren und zu leiten, die sich täglich dem Meeres stellen.

Heute besuchen wir das westlichste Ende Europas: Kap Finisterre. Wir meinen, auch hier sollte man mal gewesen sein, wenn man sich doch schon so sehr in Reichweite aufhält. Und da es von A Coruña gerade mal 100 km sind, nützen wir einfach diese Chance und machen den Ausflug.

Zwar könnte das Wetter gerne etwas freundlicher sein, doch kann man sich das bekanntlich nicht aussuchen. Trotz eines kleinen Regenschauers finden wir diese Landzunge mit dem Leuchtturm in rauschender Brandung faszinierend. Hier ist Endstation für die Pilger auf dem berühmten Jakobsweg, und tatsächlich können wir einige dieser ausdauernden Wanderer unterwegs sehen.

Die Klippen des Kap Finisterre bilden das wortwörtliche Ende der iberischen Insel, fakt ist dass Finisterre zu einer der atemberaubenden Küsten von Spanien gehört, an dem sich auch viele Pilger über das Jahr hin einfinden. Das Kap Finisterre bildet den inoffiziellen Schlusspunkt des Jakobsweges, denn weiter geht es nicht mehr.
Die Tradition der Pilger verlangt es, die selbst von einigen Pilgern heute noch ausgeführt wird, am Leuchtturm ein Teil seiner Sachen zu verbrennen, um den neuen Abschnitt im Leben zu markieren. Danach soll ein Neuanfang möglich sein und das alte Leben ist sozusagen ausgelöscht oder ausgebrannt.

Hier verbrennen manche Pilger ihre Sachen der Pilgerreise

Fortsetzung folgt

„Hisco“Miniserie
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