Firma Kastner will mit Gas-LKW CO2-Ausstoß reduzieren

Die Nachhaltigkeitsinitiative „Aus gutem Grund“ der Firma Kastner hat das Ziel, klimaneutral zu agieren und den CO2-Ausstoß des Unternehmens zu minimieren. Als Teil dieser Initiative hat der Zwettler Lebensmittelhändler gemeinsam mit der Franz Eigl GmbH einen LKW mit Gasantrieb erworben.

ZWETTL. Vor dem Konflikt in der Ukraine war der Gaspreis überschaubar und die Mehrkosten für die Anschaffung von Gas-LKWs hätten sich laut Kastner „in kurzer Zeit amortisiert“. Die damalige Akzeptanz von Gas als alternative Kraftstoffquelle habe diese Entscheidung noch attraktiver gemacht. In dieser Zeit wären reine Elektro-LKWs aufgrund ihrer begrenzten Reichweite laut dem Unternehmen noch keine praktikable Option.

CO2-Reduzierung durch LKW

Wegen des wachsenden Umweltbewusstseins und der strengeren Emissionsvorschriften will das Unternehmen den Fokus stärker auf die Umwelt richten. Der neue Gas-LKW soll laut Kastner die CO2-Emissionen im Vergleich zu herkömmlichen Diesel-LKWs um 20 Prozent reduzieren. Trotz der anfänglichen Mehrkosten für die Anschaffung steht die Firma hinter dem Kauf.

„Wollen Fußabdruck reduzieren“

Im Jahr 2024 plant Kastner den Test weiterer alternativer Antriebssysteme. Dies umfasst einerseits den Einsatz von voll-elektrischen LKWs im Stadtverkehr und andererseits Wasserstoff-LKWs, die für den Überlandverkehr und Shuttledienst geeignet seien.

„Klima, Energie und Mobilität sind untrennbar mit der heutigen Zeit verbunden. Es sind Herausforderungen, die wir über alle Unternehmensbereiche hinweg angehen müssen. Wir sind fest entschlossen, unseren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig unseren Kunden wirtschaftlich effiziente Transportlösungen anzubieten. Unser neuer Gas-LKW und die bevorstehenden Tests von alternativen Antriebssystemen sind wichtige Schritte auf unserem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft für den Lebensmitteltransport“

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