Falschgeld: Bei diesen Scheinen aufpassen

Das LKA warnt vor Falschgeld in Schleswig-Holstein. Die Blüten wurden zu Anfang häufig in Schulkantinen gefunden, mittlerweile sind sie bundesweit vertreten. Darauf müssen Sie achten.

Kiel

Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein warnt vor falschen 10- und 20-Euro-Scheinen, die seit einigen Wochen vermehrt in Umlauf gebracht worden sind. Zunächst tauchten sie im Nordosten Hamburgs sowie im südlichen Schleswig-Holstein auf, teilte das LKA am Dienstag mit. Inzwischen seien sie bundesweit zu finden.

Sicherheitsmerkmale fehlen bei 10- und 20-Euro-Scheinen

Dem Falschgeld fehlten die Sicherheitsmerkmale, und auf der Rückseite sei der Vermerk „prob copy“ aufgedruckt, so das LKA. Die offenbar in Serie erstellten Farbkopien können den Angaben zufolge für wenig Geld von asiatischen Anbietern im Internet erworben werden. Die 10-Euro-Falschnote hatte bislang immer die Seriennummer „PA7497803159“, die 20-Euro-Falschnote die Nummer „UC1366259581“.

Auffällig sei, dass anfangs viele Scheine dieses Falschgeldes in Schulkantinen sichergestellt werden konnten, hieß es. Einige der Noten schienen vorsätzlich auf Gehwegen oder anderen öffentlichen Plätzen abgelegt worden zu sein. Finder nutzten sie dann als Zahlungsmittel.

Rund 300 Falschnoten in Schleswig-Holstein gefunden

Bis einschließlich November gab es in Schleswig-Holstein im Jahr 2019 rund 300 Falschnoten mehr als 2018, das sei ein Anstieg von 15 Prozent. Am häufigsten wurden falsche 50-Euro-Scheine sichergestellt (60 Prozent), gefolgt von 20-Euro-Falschnoten (20 Prozent). Die falschen 10-Euro-Scheine waren bislang eher selten und machen nun durch die neue Serie insgesamt sieben Prozent aller sichergestellten Falschnoten aus.

Hier sehen Sie, wie Sie Falschgeld erkennen.

Das Landeskriminalamtes wies darauf hin, dass es strafbar sei, Falschgeld in Umlauf zu bringen. Die Ermittler raten, verdächtige Banknoten umgehend auf ihre Echtheit zu prüfen. Für falsche Banknoten wird kein Ersatz geleistet. Infos zu den Sicherheitsmerkmalen gibt es bei der Deutschen Bundesbank und bei der Polizei.

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