E-Mobillität: DB Schenker lässt es krachen

Der Logistikdienstleister orderte knapp 1.500 Volta Zero.

Kurz nach Abschluss der COP 26-Konferenz in Glasgow haben der Logistikdienstleister DB Schenker und Volta Trucks eine enge Partnerschaft und die Vorbestellung von fast 1.500 vollelektrischen Lkw vom Typ „Volta Zero“ bekanntgegeben. In einer Pressemitteilung des Herstellers heißte es, dass dies der bisher bedeutendste Auftrag für große emissionsfreie Lkw in Europa sei.

„Auf dem Weg zur Klimaneutralität haben wir viele Herausforderungen zu meistern. Die groß angelegte Partnerschaft mit Volta Trucks ermöglicht es uns, die Elektrifizierung unserer Flotte enorm zu beschleunigen und in nachhaltige, umweltfreundlichere Transportlösungen zu investieren, was uns unserem Ziel einer klimaneutralen Logistik deutlich näherbringt“, erklärte Cyrille Bonjean, Executive Vice President Landtransport bei DB Schenker in Europa

Aus Sicht von Essa Al-Saleh, Chief Executive Officer von Volta Trucks, bestätige der Auftrag, dass die großen Logistikunternehmen dem Hersteller zutrauen, ein emissionsfreies Fahrzeug „pünktlich und in höchstmöglicher Qualität zu liefern.“ Im Rahmen der Partnerschaft wird DB Schenker im Frühjahr und Sommer 2022 die ersten Prototypen von Volta Zero Trucks bei Kunden unter realen Vertriebsbedingungen einsetzen.

1.470 neue 16-Tonner

Die Erkenntnisse aus diesen Tests werden in die Serienproduktion von 1.470 Fahrzeugen einfließen, die in der neuen Auftragsfertigung von Volta Trucks in Steyr in Österreich gebaut werden. Der vollelektrische 16-Tonner Volta Zero wird unter anderem im Ruhrgebiet und in anderen europäischen Terminals von DB Schenker eingesetzt, um Waren von den Verteilerzentren in die Innenstädte und städtischen Gebiete zu transportieren.

Zehn Standorte, fünf Länder

In diesem Umfeld soll das Design des Fahrzeugs, das sicherheitsorientierte Fahrerhaus zum Schutz gefährdeter Verkehrsteilnehmer und der emissionsfreie Antrieb den größten Nutzen bieten. Gemeinsam wollen die Partner die Einsatzmöglichkeiten der Technologie prüfen, um das Angebot möglicherweise zu erweitern, avisiert man. Die Einführung wird an zehn Standorten in fünf Ländern beginnen. Im Rahmen der Partnerschaft werden auch die Spezifikationen der bereits angekündigten 12-Tonner-Variante des Volta-Zero gemeinsam entwickelt. Darüber hinaus sollen weitere Fahrer geschult und Standortprüfungen durchgeführt werden, um den Einsatz der Fahrzeuge zu beschleunigen.

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