Datum für die Schwertransporte steht fest

Winterbach. Die drei Windräder am Windpark Goldboden sind bereits bis zu einer Höhe von 100 Metern aufgerichtet. Nun beginnt die Anlieferung für die letzten Großbauteile. Es ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

In der Nacht vom 16. auf den 17. November werden die Stahlturmsegmente für die erste Windenergieanlage gebracht.

In der Nacht vom 20. auf den 21. November kommen die ersten der neun Rotorblätter mit Tiefladern zunächst auf einen Zwischenlagerplatz. Dieser liegt von Urbach kommend auf der rechten Straßenseite kurz vor dem Ortseingang von Schorndorf. Die Lagerstelle wurde zum Schutz der Fläche mit Aluminiumplatten ausgelegt.

Ab der Nacht vom 16. auf den 17. November beginnen die Anlieferungen der jeweils drei Anlagenteile der drei Gondeln: Maschinenhaus, Nabe und die komplette Antriebstechnik (Triebstrang). Diese Bauteile werden direkt zur Baustelle auf dem Goldboden gebracht.

Es ist geplant, dass die ersten Stahlturmsegmente am 20. November mit sogenannten Semitieflader – hier sitzt die Ladefläche tief zwischen den Rädern für sehr hohe Objekte – weitertransportiert werden. Um die letzte Strecke für die Rotorblätter bis zur Baustelle zu bewältigen, werden sie auf sogenannte Selbstfahrer umgeladen.

Diese sehr wendigen Lastfahrzeuge transportieren und manövrieren schwere und sperrige Anlagenteile sehr präszise an ihren Bestimmungsort. Sie sind mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs und werden ferngesteuert. Deshalb kommen sie nur tagsüber zum Einsatz. Diese Transporte starten dann ab dem 21. November 2017 und nehmen den Weg durch Schorndorf über die Gmünderstraße, Feuerseestraße, Uhlandstraße, Krummhaarstraße und Schlichtener Straße, über die Schurwaldstraße durch Schlichten und schließlich über die Kaiserstraße Richtung Manolzweiler bis zur Baustelle auf dem Goldboden.

Neunmal müssen die Selbstfahrer die Strecke auf sich nehmen bis alle Rotorblätter an Ort und Stelle sind. Die EnBW bittet die Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die Beeinträchtigungen.

Quelle dieses Artikels klick hier : Schorndorfer Nachrichten