Bürgerinitiative fordert Lkw-Aus auf A45-Umleitung

Nach einem tödlichen Unfall auf der Umleitungsstrecke der A45 in Lüdenscheid hat die Bürgerinitiative einen Stopp des Lkw-Durchgangsverkehrs gefordert.

Ein Laster hatte Mitte September in einer engen Ausweichstraße einen Motorradfahrer tödlich verletzt. Dass das passieren könne, sei absehbar gewesen, so die Bürgerinitiative.

Seit Monaten fordert die Bürgerinitiative Tempo 30 für die Umleitungsstrecke. Die Unglücksstelle in Lüdenscheid bezeichnet sie als einen bekannten Unfallschwerpunkt.

Lkw-Sperrungen wären rechtlich möglich

Die Polizei widerspricht dem. Es habe dort bisher lediglich fünf Wildunfälle gegeben. Auch gilt seit einigen Monaten an dieser Stelle schon eine Tempobegrenzung von 50 Stundenkilometern.

Die Stadt plant, weiter zu verschärfen auf Tempo 30. Weil es sich aber um eine Bedarfsumleitung für die A45 und eine Landesstraße handele, sei das nicht so einfach, erklärt Marit Schulte-Zakotnik von der Stadt Lüdenscheid.

Grundsätzlich fordert auch die Stadt ein Aus für den Transitverkehr durch Lüdenscheid. Rechtlich ist das möglich. Bei den Maut-Ausweichstrecken hatte es das schon gegeben. Bisher sperrt sich aber das Bundesverkehrsministerium dagegen.

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