Das geht ans Herz! Einsamer LKW-Fahrer bekommt kuscheligen Beifahrer

Mit dieser Begleitung auf seinen Fahrten hätte Paul Robertson nicht gerechnet. Ausgerechnet eine kleine Katze leistet dem LKW-Fahrer nun Gesellschaft.

Der Job als LKW-Fahrer kann mitunter ziemlich belastend sein. Lange, einsame Touren sorgen häufig dafür, dass sich die Fahrenden einsam fühlen. Dieses Problem kennt auch Paul Robertson aus dem US-Bundesstaat Minnesota. Besonders hart: Robertson hat keine Familie, die ihn zu Hause erwartet. Dafür war allerdings immer Kater Howie mit dabei, wenn es für den Trucker wieder auf lange Fahrt ging. Doch der geliebte Kater starb, und Paul Robertson fuhr wieder allein. Bis er Percy entdeckte – denn der LKW-Fahrer hat ein neues Kätzchen adoptiert, das mit ihm auf Reisen geht.

Um der Einsamkeit in seinem Leben Einhalt zu gebieten, entschloss sich Paul Robertson dazu, einem Tierheim einen Besuch abzustatten. Dort entdeckte er eine Katze, die dort schon lange darauf wartete, von liebevollen Menschen aufgenommen zu werden. Und obwohl ihr ein Stück Ohr und einige Zähne fehlen und der rote Stubentieger einige Narben trägt, war es Liebe auf den ersten Blick. Genau wie er selbst, war die Katze auf der Suche nach Liebe, Geborgenheit und Wärme.

Obwohl oder gerade weil Percy schon so viel durchmachen musste, entschloss sich Robertson dazu, die Fellnase zu adoptieren und taufte sie auf den Namen Percy. Auf dem Beifahrersitz seines LKW richtet der Amerikaner ihr eigens einen Platz ein, um den neuen Gefährten stets in seiner Nähe zu wissen. Seitdem sind die beiden ein Herz und eine Seele. Auf einer Tour vor drei Jahren dann der Schock: Percy war verschwunden.

Tierische Aufregung

Bei einem seiner Stopps konnte Paul Robertson Percy auf einmal nicht mehr finden. „Ich bin LKW-Fahrer und habe einen Vertrag unterzeichnet, die Waren zu einem gewissen Zeitpunkt zu liefern“, erklärt er. „Ich habe keine Wahl, ob ich irgendwo länger bleiben möchte.“ Und so war er dazu gezwungen, sich ohne seinen flauschigen Beifahrer auf den Weg zu machen. „Es fühlte sich auf einmal so an, als würde ich mein Kind dort zurücklassen“, sagt er. Über 600 Kilometer legte Robertson zurück, bevor er erneut und diesmal am Boden zerstört, eine Rast einlegte.

Doch dann die große Überraschung: Vollkommen ölverdreckt kriecht Percy unter der LKW hervor. Der kleine Racker hat sich wohl die ganze Fahrt über dort versteckt gehalten. Percys Besitzer kann sein Glück kaum fassen: „Diese orange, tierische Seele ist einfach alles für mich“, lässt er verlauten.

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