Warnstreik – Busfahrer gehen in die Offensive

Die Busfahrer der DB Regio Mitte haben in Mainz und Ingelheim mit einem Warnstreik ein Zeichen an die Arbeitgeber gesendet. Etwa 50 Busfahrer beteiligten sich am Ausstand

Das teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Der Warnstreik hatte in der Nacht um 2:45 Uhr begonnen und den ganzen Tag über angedauert.

DB Regio setzt Fahrer von Fremdfirmen ein

Insbesondere Busverbindungen im Ingelheimer Raum waren vom Ausstand betroffen – allerdings waren die Auswirkungen für Pendler nicht so gravierend wie im Vorfeld von Verdi angekündigt: Die Gewerkschaft hatte vorhergesagt, dass fast hundert Prozent der DB-Regioverbindungen ausfallen würden. Allerdings kamen etliche Fahrer von Fremdfirmen zum Einsatz, so dass viele Strecken bedient werden konnten.

Im Stadtgebiet Mainz kamen vereinzelt Busse nicht, da die DB Regio als Subunternehmen hier auf rund 20 Prozent der Strecken der Mainzer Verkehrsgesellschaft unterwegs ist.

Forderungen Nachdruck verliehen

Mit dem Warnstreik unterstrichen die Arbeitnehmer ihre Forderungen in den aktuellen Tarifverhandlungen, die bislang in elf Runden ohne Ergebnis geblieben waren. Unter anderem fordern sie ein dreizehntes Monatsgehalt, mehr Urlaubsgeld und Zuschläge für Nacht- und Feiertagsarbeit.

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