Verändert die Corona-Krise unsere Luftqualität? – „Einfluss markant“

Die Autos stehen still, die Menschen bleiben zu Hause und die Flugzeuge am Boden: Die Corona-Pandemie schränkt unseren Alltag massiv ein. Doch hat das auch positive Auswirkungen auf Nürnbergs Luft und Umwelt?

Corona-Auswirkungen auf Nürnbergs Luft: Seit dem 21. März gelten in Bayern die Ausgangsbeschränkungen. Auch in Nürnberg bleiben seither viele Menschen überwiegend zu Hause. Beschäftigte werden ins Homeoffice gezwungen. Der Pendlerverkehr hat sich deutlich reduziert. Genau das habe einen „markanten Einfluss auf die Luft in Nürnberg“, erklärt der Leiter der Umweltanalytik Nürnberg, Alexander Mahr, gegenüber inFranken.de

Die Stickstoffoxide in der Luft gehen durch den deutlich verringerten motorisierten Individualverkehr auf Nürnbergs Straßen mit einem Rückgang von 30 bis 50 Prozent – je nach Messstation – im Vergleich zur Woche vor den Ausgangsbeschränkungen, merklich nach unten. Ob sich dieser Trend bestätigt, werden erst die kommenden Wochen zeigen, wenn mehr Messdaten vorliegen. In Städten ist der Straßenverkehr die bedeutendste Stickstoffoxid-Quelle, die Industrie spiele hier eine kleinere Rolle, erklärt Mahr weiter.

Nürnberg: Verbesserung der Luftqualität für 2020

Es scheint, als ob die Corona-Krise Nürnberg dazu verhelfen werde, die Umweltziele für 2020 zu erreichen – Mahr weist immerhin auf eine „deutliche Veränderung“ hin. Regelmäßig überschreitet Nürnberg den Grenzwert für den für Mensch und Umwelt schädlichen Stickstoff-Dioxid.

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