LKW-Durchfahrtsverbot an der Volme gefordert

Die gesperrte A 45 bei Lüdenscheid sorgt aktuell wieder für eine Menge Diskussionen. Die SPD fordert weitere LKW-Durchfahrtsverbote und auch die Südwestfälische Industrie- und Handelskammer schaltet sich ein.

Die Ortsvereine der SPD an der Volme fordern für ihre Kommunen im Märkischen Kreis ein LKW-Durchfahrtsverbot. Das sollte so aussehen sein, wie in Lüdenscheid. Dort habe diese Maßnahme gezeigt, dass sie eine deutliche Entlastung und Erleichterung sorgen kann. Hintergrund dafür ist die Sperrung der A 45 bei Lüdenscheid und das LKW-Durchfahrtsverbot in der Stadt. Das führt laut der SPD vor allem auf der B 54 zu deutlich mehr LKW-Durchgangsverkehr. Die Forderung kommt aus den Kommunen Halver, Kierspe, Meinerzhagen, Schalksmühle und Brügge.

Zeitplan für Neubau der A 45 Rahmedetalbrücke bei Lüdenscheid

Der Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer, Ralf Stoffels hat mehr Transparenz beim Bau der neuen Rahmedetalbücke gefordert. Er sagt:

„Ich habe wenig Verständnis dafür, dass die Autobahn GmbH keinen detaillierten Bauzeitplan vorlegt, der allen Betroffenen mehr Sicherheit und Verlässlichkeit geben würde.“

Mit dem Spatenstich vor Augen müsse jetzt alles dafür getan werden, dass der Zeitplan bis zur Wiedereröffnung eingehalten werden kann. Der erste Spatenstich zum Neubau der A45-Rahmedetalbrücke soll am morgigen Donnerstag (05.10.) gesetzt werden.

Neubau der Rahmedetalbrücke startet

Am morgigen Donnerstag (05.10.) findet der offizielle Spatenstich für die neue Brücke statt. Dazu wird unter anderem Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in Lüdenscheid erwartet. Außerdem werden Lüdenscheid Bürgermeister Sebastian Wagemeyer und Vertreter der Autobahn GmbH des Bundes. Wir von Radio MK sind natürlich auch für euch mit vor Ort. Mit dem Spatenstich beginnt allerdings noch nicht direkt die Arbeit an der neuen Brücke. Erst einmal werden auf dem Gelände Baustraßen angelegt. Die sind nötig, weil die Baustellenfahrzeuge den Hang von der Altenaer Straße bis ans Ende bzw. den Anfang der Brücke hochfahren müssen. Die ersten Betonarbeiten starten frühestens Anfang 2024. Das ist allerdings von den Witterungsverhältnissen abhängig. Knapp zwei Jahre später, also im Sommer 2026, soll der erste Brücken-Teil fertig sein. Das sind einige Monate vor dem ursprünglich geplanten Termin Ende 2026. Dann kann der Verkehr schon wieder in beide Richtungen fließen. Der zweite Brückenteil wird parallel dazu errichtet und soll spätestens im dritten Quartal 2027 freigegeben werden.

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