“ Hiscos “ Skandinavien Reise

Am 22. August bricht der ruhelose pensionierte Trucker wieder zu einer längeren Tour, einer Spätsommerreise nach Skandinavien auf .

Kleiner Rückblick:

Wir haben 14 mehrwöchige Camping-Rundreisen durch den hohen Norden Europas gemacht und wir campten oft wild, das heißt bedenkenlos einfach irgendwo am Rastplatz oder an einem See übernachten.

2013 das letztemal mit dem Wohnmobil und da wurde im Süden Schwedens schon vor Überfälle beim Freicampen gewarnt.

Da wir nach wie vor zu den Skandinavien-Freunden gehören, zieht es uns vornehmlich in die nördlichste Ecke. Genächtigt wird heute in Hotels und weiter oben in Hütten.
Auch die Anreiseroute haben wir gewechselt, ging´s früher über Deutschland, Dänemark und durch Südschweden inden wirklich hohen Norden, versuchen wir es diesmal über Polen, Baltikum und Finnland.

Wir starten am 22. August morgens um 6:30, die erste Etappe macht 443km unserer 3.712 km langen Tour aus, die bis Berlevåg an der
Barentsee im Norden Norwegens gehen soll.
Gallspach – Linz – Zwettl – Horn – Znojmo – Brno – Olomouc, wo wir um 14:30 im Park Hotel einchecken.

An dieser Strecke liegt auch das Betonwerk Slavkov, Austerlitz, Tschechien.

Genau hier, wo ich jetzt stehe, führte Napoleon vor über zweihundert Jahren seine Truppen in der Schlacht bei Austerlitz.
Der französische Emporkömmling wagte es, gegen die in Europa herrschenden Imperien des russischen und des österreichischen Kaiserreichs zu kämpfen.
Und so hat man das Betonwerk mit diesen tollen Attrappen geschmückt, die ich schon so oft auf meinen Fahrten von der Autobahn Brünn – Olmütz aus gesehen habe.
Diesmal stehe ich unmittelbar davor und betrachte die geschichtsbezogene Kunst aus nächster Nähe.


Heute zweite Etappe Olomouc – Łódź 373 km, viel Bundesstraßen über Dörfer in teilweise sehr „rumpeligem“ Zustand, dazu Baustellen, Straßensperren (weswegen weiß man nicht, können kein Polnisch!!) Umleitungen, Traktoren und LKW, aber in Częstochowa ging´s dann auf die Autobahn, sodass wir schließlich erst um 16 Uhr unser Łódź erreichen.

Die Polen ein sehr freundliches und hilfsbereites Volk die jungen sprechen fast alle englisch, einige ältere auch ein bisschen deutsch. Polnische Gast- und Raststätten sind obendrein noch sehr Preisgünstig, der Kaffee € 1,- ebenso ein Stück Torte oder Kuchen und Essen € 5,- – 8,-

Im IBIS Hotel Łódź wird schließlich eingecheckt.

3. Tag on Tour.– Quer durch Polen in nordöstlicher Himmelsrichtung verläuft unsere Reiseroute und zwar 386 km weit bis Augustow, wo abermals ein schönes Hotel auf uns wartet.
Auf der Rückseite liegt ein kleiner See, eine kleine Bucht verläuft bis an die Restaurantterrasse – sehr idyllisch. Wir genießen zur Entspannung erst einmal ein Tässchen Kaffee und lassen die Landschaft auf uns wirken.
Wenn man bedenkt, dass wir uns am Ende der Masurischen Seenplatte befinden, sozusagen in der Wallachei Polens, ist das hier ein wirklich
angenehmer Ort.

Auf der Hotelterrasse machen wir uns es dann gemütlich, bis zum Abendessen ist relaxen angesagt, bei den Preisen hier bleiben unsere Vorräte in der Kühlbox, die Preise im Hotelrestaurant sind nun mal der Hammer.

8:00, Start in ein neues Abenteuer on the road! Unser heutiges Ziel lautet Riga, 415 km liegen laut Navi vor uns.

Obwohl Polen uns mittlerweil sehr sympathisch geworden ist (topp Hotels mit ausgiebigen und äußerst vielfältigen Frühstücksbuffets, auch unterwegs saubere, kostenfreie Toiletten, nette Leute und alles preismäßig noch sehr im Rahmen…) zieht es uns weiter nordwärts.

Wir durchqueren Litauen und erreichen auf wunderbaren breiten Straßen, die uns sehr an skandinavische Gegebenheiten erinnern, um 16:00 unser Hotel in der lettischen Hauptstadt

Eine edle Hütte das Rixwell Elefant Hotel, DZ mit Frühstück € 50,20… Man staune, uns wurde der rote Teppich ausgerollt.

Fortsetzung folgt

„Hisco“Miniserie
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