Gewitter und Starkregen: 200 Einsätze im Raum Rostock

Schwere Gewitter mit Starkregen haben den Feuerwehren in Rostock und Umgebung von Dienstagnachmittag bis in den Abend viel Arbeit beschert. Nach Angaben der Feuerwehr liefen in Rostock mehrere Keller voll Wasser, Bäume kippten um, Äste brachen ab. Straßen und Unterführungen wurden überflutet. Unter anderem musste die viel befahrene L22 gesperrt werden. In Bentwisch stürzte ein Lkw-Anhänger auf die Seite. Verletzt wurde niemand. Die Einsatzkräfte rückten insgesamt zu mehr als 200 Einsätzen aus.

Bäderbahn „Molli“ blockiert

Schäden gab es auch im Landkreis Rostock. Nach Angaben eines Kreissprechers stürzten mehrere Bäume um. Einer kippte auf das Gleis der historischen Bäderbahn „Molli“ zwischen Heiligendamm und Kühlungsborn. Der Bahnverkehr wurde daraufhin unterbrochen. Etliche Passagiere saßen in der Bahn fest. Die Feuerwehr war bis in die späten Abend- und Nachtstunden mit der Beseitigung der Schäden beschäftigt.

Grabow: Bahntunnel überflutet

In den Kreisen Ludwigslust-Parchim und Nordwestmecklenburg zählte die Rettungsleitstelle 16 Einsätze. Neben Einsätzen wegen abgerissener Äste und umgestürzter Bäume wurden die Feuerwehrleute auch gerufen, um einen voll gelaufenen Bahntunnel in Grabow leerzupumpen. Im Raum Demmin (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) gab es laut Polizei fünf Einsätze wegen umgestürzter Bäume.

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