Busfahrerstreik dauert an – Übergangslösung gefordert

Wegen des unbefristeten Streik der Busfahrer in Saarbrücken, Neunkirchen, Saarlouis und Völklingen sind auch am Dienstag zahlreiche Busverbindungen ausgefallen. Eine Ende der Streiks ist noch nicht absehbar. Der Verkehrsclub VCD fordert deshalb eine Übergangslösung.

In Saarbrücken und Saarlouis werden einzelne Schulbusse und Linienverbindungen von privaten Subunternehmen bedient. Auch die Saarbahnen fahren. Einen Überblick, welche Buslinien verkehren, bieten die Neunkircher Verkehrsbetriebe und die Saarbahn auf ihren Webseiten an.

Angesichts des Streiks der kommunalen Busfahrer im Saarland fordert der Verkehrsclub Deutschland VCD eine Übergangslösung. Die VCD-Landesvorsitzende Andrea Schrickel erklärte, der Konflikt dürfe nicht länger auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen werden. Vertreter von Gewerkschaft und Kommunen müssten eine Übergangslösung vereinbaren und diese für intensive Verhandlungen nutzen. Dabei müsse auch die Landesregierung einbezogen werden, um die Mittel für den ÖPNV im Saarland zu erhöhen.

Die Streikmaßnahmen laufen bereits seit vergangenem Dienstag. Die Mitglieder der Gewerkschaft Verdi hatten dem unbefristeten Arbeitsausstand am Mittwoch fast einstimmig beschlossen. Im Tarifstreit mit den Arbeitgebern fordert Verdi ein Einstiegsgehalt von 2800 Euro für die Busfahrer und eine Lohnerhöhung von 427 Euro monatlich für alle Beschäftigten, bei einer Vertragslaufzeit von zweieinhalb Jahren. Die Arbeitgeber wollen die Erhöhung hingegen über einen längeren Zeitraum strecken, sie schlagen eine Laufzeit von fünf Jahren vor.

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