Die Nachfrage nach Busfahrern in Deutschland steigt enorm. Busunternehmen suchen dringend Personal. Der deutsch-spanische Personaldienstleister TTA hat sein Angebot ausgeweitet und organisierte im laufenden Jahr bereits mehr als 10 Sprachkurse für Busfahrer in Spanien.
 Berlin, 04.11.2019. Die Initiative Deutschland Mobil 2030 (www.deutschland-mobil-2030.de/initiative)  soll den Öffentlichen Personennahverkehr ÖPNV stärken und die  Infrastruktur in den ländlichen Bereichen verbessern. Seit mehr als  einem Jahr verzeichnen die örtlichen Busunternehmen einen deutlichen  Zuwachs an öffentlichen Ausschreibungen, um dieses Ziel zu erreichen. So  weit, so gut: gerne würden sich die Busunternehmer auf die öffentlichen  Auschreibungen bewerben. Allerdings, so klagen sie, gibt es keine  Fahrer. Der Markt ist leergefegt. Richard Bernhard, Busunternehmer aus  Bayern: „es ist schön, dass die Politik den Öffentlichen Nahverkehr  stärken möchte. Jedoch muss man mir zunächst erklären, wie ich an  Fahrpersonal komme“. Herr Bernhard hat sich auf die letzte Ausschreibung  nicht mehr beworben. Beim letzten Mal ist es ihm nur durch Zufall  gelungen, die Linien mit Busfahrern zu besetzen. „Diese Mal will ich  mich nicht mehr auf mein Glück verlassen.“ Stattdessen nahm er Kontakt  zur Vermittlungsagentur TTA auf. Das ist eine Maßnahme, die  „letztendlich weniger Geld kostet“, da man Fahrer erhält und nur die  Vermittlungsgebühren bezahlen muss. Früher leistete er sich die  kostspielige Arbeitnehmerüberlassung. Diese jedoch, so Bernhard, sei  „auf lange Sicht zu teuer.“ Ein anderes Problem auch hierbei: „Selbst in  der Arbeitnehmerüberlassung hört man immer häufiger den Satz: „Leider  können wir Ihnen nicht weiterhelfen“.
 So schaute sich Herr Bernhard in seinem Umfeld. Schließlich machte ihn  ein befreundeter Busunternehmer aus Koblenz auf Spanien aufmerksam. Er  habe Personal über die Agentur TTA bezogen. Die deutsche-spanische  Vermittlungsagentur habe sich auf die Vermittlung aus Spanien  konzentriert und mache das „sehr gut“, so der Koblenzer Busunternehmer  Zickenheiner. In einem überschaubaren Zeitraum erhalte man Fahrer: „Ich  konnte es selbst nicht glauben. Anfänglich habe ich „nur“ zehn Fahrer  bestellt und – was soll ich sagen – die kamen doch wirklich an“. Da  seine Erfahrungen durchweg positiv waren, beauftrage er noch einmal die  gleiche Firma. Mittlerweile arbeiten bei ihm 20 Fahrer. Auch wenn die  Beschaffung von Wohnraum schwierig war, ist Herr Zickenheiner sehr  zufrieden. „Ich habe gut ausgebildete und dienstleistungsorientierte  Leute am Steuer. Und darauf kommt es doch an“. Auch in Hessen sei man  zufrieden. „Das mit der Mentalität klappt sehr gut“, so Herr Wagner,  Busunternehmer aus Bad Wildungen. „Die Leute sind motiviert und durchweg  freundlich“ auch Herr Wagner bestellte über die Firma  TTA spanische  Busfahrer (www.tta-personaltransport.de/).  Derzeit arbeiten bei ihm 13 Fahrer. Auch die Firma Scheithauer Reisen  aus Niedersachsen bestellte Fahrer. Ebenso wie der Unternehmer aus  Koblenz bestellte Herr Rosenthal bereits zweimal. Er zählt mittlerweile  zwölf spanische Fahrer zu seiner Belegschaft.
 Vicente Milán, Geschäftsführer von TTA: „Wir merken, dass die Nachfrage  in Deutschland steigt. Um diese Nachfrage zu bedienen, werden mehrmals  im Jahr Sprachkurse organisiert. „Mittlerweile kommen wir auf über 100  Busfahrer pro Jahr, Tendenz steigend“. Der deutsch-spanische  Personaldienstleister hat sein Angebot ausgeweitet und organisierte im  laufenden Jahr bereits mehr als 10 Sprachkurse in Spanien. „Für diesen  Dezember sind weitere zwei Sprachkurse in Planung, so Oliver Nordt, der  deutsche Part von TTA. Diese sind auch nötig, da das Telefon nicht still  steht. „Fast täglich erhalten wir Anfragen“, so Nordt.
 „Die spanische Mentalität passt gut in das Transportgewerbe“ so eine  Personalmitarbeiterin aus der WSW mobil in Wuppertal. Einer der von ihr  eingestellten Fahrer freut sich über die stabilen Jobaussichten. Juan  ist mit seiner Tätigkeit mehr als zufrieden und spricht mittlerweile  gutes Deutsch. „Ich spiele in einer Fußballmannschaft in Wuppertal“. Die  Integration hat geklappt. In Spanien suchen sie nach Arbeit; in  Deutschland sind sie Mangelware. „Es geht mir nicht um ein kurzfristiges  Abenteuer“, so Felipe, ein weiterer von TTA vermittleter Fahrer. „Ich  bin mit meiner Frau und mit meinem Sohn nach Wuppertal gekommen und will  auch bleiben.“
 Oliver Nordt ist überzeugt von dem Konzept. Wir bringen zwei Bedarfe  zusammen und arbeiten seit mehr als acht Jahren in der Vermittlung von  spanischen Busfahrern nach Deutschland. „Es funktioniert einfach.“ 
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