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  • Na das nenne ich mal eine saubere Lösung.
    Anstatt mit Uranstäbe wird jetzt Strom mit dem verbrennen von Schweröl erzeugt. Wenn das nicht ein Fortschritt in der olivgrünen Klimapolitik ist.
    Ich bin so stolz auf unseren genialen Kinderbuchautor und Wirtschaftsminister.

    Macht Nordstream auf und gut ist, oder verlängert die Laufzeiten der AKW's.
    Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 23.03.2023, 09:20.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

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    • Macht Nordstream auf und gut ist, oder verlängert die Laufzeiten der AKW's.
      Nord-Stream ist Geschichte. Und AKW´s in 23 Tagen ebenfalls. Beschlossen, abgehakt, nichts mehr dran zu rütteln....

      Als Politiker:
      Was geht uns die Bevölkerung an? Erstens, wir erhalten unsere üppigen Gehälter sowieso, egal, welchen Mist wir bauen, werden wir abgesetzt, gibt es hohe Abfindungen und Pensionen. Und obendrein und sowieso - wir sind die Oberen, uns betrifft das alles eh nicht...
      Zuletzt geändert von Manni-Blue; 23.03.2023, 09:28.


      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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      • Asphaltflüsterer
        Asphaltflüsterer kommentierte
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        Es dürfte selbst dir nicht entgangen sein, das eine Röhre von Nordstream noch Funktionstüchtig ist.

        Bist ein vorbildlicher Staatsbürger, bin stolz auf dich.

      • Manni-Blue
        Manni-Blue kommentierte
        Kommentar bearbeiten
        Trotzdem: Beschlossen und abgehakt.

    • Strom in Bayern: Grüne fordern massiven Ausbau der Verteilnetze

      Das bayerische Stromnetz stößt vielerorts an seine Grenzen - teils können neue Photovoltaik-Anlagen nicht in Betrieb gehen. Die Grünen stellten nun Maßnahmen vor, um den Ausbau zu beschleunigen. Eine ihrer Kernforderung lautet: mehr Personal.

      ​Das bayerische Stromnetz lässt sich zugespitzt mit einem biblischen Spruch beschreiben: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Will sagen: Zwar geht der Ausbau von erneuerbaren Energien insbesondere bei Photovoltaik (PV) voran, allerdings stoßen vielerorts die Stromnetze an ihre Kapazitätsgrenzen - so auch vergangenes Jahr in Gilching, westlich von München. Eine fertig installierte PV-Anlage, die rund 4.000 Haushalte mit Strom versorgen sollte, konnte nicht direkt angeschlossen werden.

      "Das war ja auch zu einer Zeit, in der Energie in Deutschland knapp war. Wir haben eine fertige PV-Anlage und kommen nicht ans Netz", sagt Robert Sing, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft. Mehrere Monate standen die Solarzellen ungenutzt in der Landschaft, mehrere hunderttausend Euro gingen verloren. Inzwischen läuft der Strom in Gilching, aber das Problem bleibt: Viele Netze wachsen langsamer, als es der Zuwachs an erneuerbaren Energien erfordert. Schuld daran sind auch Bürokratie und Fachkräftemangel.

      Die Grünenfraktion in Bayern hat nun ein Gutachten in Auftrag gegeben, wie ein besserer Ausbau der Strom-Verteilnetze gelingen kann. "Netzausbau vor Straßenbau - das wird die Zukunft sein", sagt der energiepolitische Sprecher der Grünen, Martin Stümpfig, zu BR24. Wärmeversorgung und Mobilität werde mehr und mehr elektrifiziert, entsprechend mehr Tempo brauche es beim Netzausbau.

      Grüne fordern 200 neue Stellen, die beschlossene Zahl liegt weit darunter

      Vor allem braucht es laut Stümpfig beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren für den Netzausbau. In den staatlichen Planungsbehörden seien deshalb endlich mehr Fachleute nötig: "Da brauchen wir mindestens 200 zusätzliche Stellen, das muss die Staatsregierung aufbauen."

      Auf BR-Anfrage verweist das bayerische Wirtschaftsministerium darauf, dass den sieben Regierungsbezirken durch den kürzlich beschlossenen Haushalt für dieses Jahr insgesamt 37 neue Stellen zur Verfügung stehen - speziell für beschleunigte Verfahren beim Stromleitungsausbau. Im Vergleich zum Status quo sei das ein "erheblicher Personalzuwachs", der laut Ministerium sicherstellt, dass sich die Verfahren nicht wegen Personalengpässen verzögern.

      Hochspannungsleitungen: Genehmigt in sechs bis acht Jahren

      Das Gutachten im Landtag stellte Oliver Brückl von der Technischen Hochschule Regensburg, Professor für Energienetze, vor. Auch er sieht bei langwierigen Verfahren Handlungsbedarf. Die Genehmigung von Hochspannungsleitungen etwa brauche derzeit sechs bis acht Jahre: "Wir müssen die Klimaneutralität im Bereich der Stromversorgung bis 2035 erreichen - und das verdeutlicht die enorme Herausforderung, vor der wir stehen."

      So müsste sich in Bayern beispielsweise die Länge an Hochspannungsleitungen im Bereich von 110 Kilovolt laut Gutachten verdoppeln. Als weitere Maßnahme nennt das Papier ein größeres Engagement bei der Ausbildung und Anstellung von Fachkräften im Bereich Elektrotechnik.

      Professor: Betreiber sollen Kosten für Netzanschluss voll übernehmen

      Während die Vorrangflächen und Bedarfsplanungen für den Windkraftausbau gut vorankämen, fehle es bei den Kommunen noch weitgehend an konkreten Vorstellungen, wo etwa neue große PV-Freiflächenanlagen entstehen sollen, kritisierte Brückl. Solche Energienutzungspläne könnte der Freistaat vorschreiben und als "Ultima Ratio" den Kommunen die Planungshoheit entziehen. Und Brückl hat noch einen weiteren Vorschlag: "In meinen Augen sollte in Zukunft für den Anschluss der erneuerbaren Energien der Netzbetreiber die volle Kostenverantwortung übernehmen."

      Derzeit teilen sich die Netzbetreiber die Kosten mit jenen, die die Anlage anschließen wollen. Deshalb streiten die Beteiligten häufig darüber, wo der Anschluss genau erfolgt. Je nachdem, wo ein Einspeisepunkt liegt, kann es für den einen oder den anderen teurer werden. Solche Diskussionen und gegenseitige Kostenabwälzung könnten laut Brückl abgekürzt werden, wenn nur einer die Kosten übernimmt. Mehr Verantwortung in einer Hand würde deshalb schon viele Solar und Windprojekte beschleunigen. Netzbetreiber sollen in Brückls Vorschlag eine Entschädigungszahlung erhalten.

      Das bayerische Wirtschaftsministerium verweist darauf, dass Bayern eine gemeinsame Austauschplattform geschaffen habe, um diesem Problem zu begegnen: die Initiative "Verteilnetz und erneuerbare Energien Bayern". Einig sind sich alle Beteiligten: Will man die Energiewende schaffen, müssen die Herausforderungen beim Netzausbau bald angegangen werden.





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      • "Überschüssigen" Strom speichern - für Netzbetreiber nicht erlaubt

        ​Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger will sich dafür einsetzen, dass künftig mehr Netzbetreiber Stromspeicher bauen und betreiben dürfen. Netzbetreibern ist dies bislang per Gesetz verboten, und erzeugter Strom bleibt deshalb ungenutzt.


        "Ich glaub, mir haut's den Vogel raus!" Das sei seine erste Reaktion gewesen, sagt Axel Güthner. Der Chef eines Eisen- und Sanitärgroßhandels wollte auf einem Hallendach seiner Firma in Oettingen im Landkreis Donau-Ries eine Photovoltaikanlage installieren – mit einer Leistung von 300 kW. Eine mittelgroße Anlage, heutzutage nichts Ungewöhnliches. Doch von Netze ODR, dem Netzbetreiber im Nördlinger Ries, gab es eine Absage.

        Die geplante Photovoltaikanlage könne nicht ans Stromnetz angeschlossen werden. Der Grund: Das Stromnetz in der Region ist ausgelastet. Die kleinen Anlagen auf Dächern von Privathäusern könnten zwar noch ans Netz gehen, aber schon etwas größere Anlagen nicht mehr, heißt es bei dem Netzbetreiber.

        Strenge EU-Vorgaben

        Dass der Netzbetreiber diese Idee aber nicht verwirklichen darf, liegt an der europäischen Gesetzgebung. Eine Richtlinie sieht vor: Netzbetrieb und Stromerzeugung müssen klar voneinander getrennt sein. Eine Voraussetzung für den diskriminierungsfreien Wettbewerb, erklärt der Münchner Energierechtsexperte Dr. Lukas Assmann.

        Nur unter ganz bestimmten Bedingungen sind Ausnahmen möglich: "Das setzt voraus, dass zum einen der Markt versagt hat, sich also kein privates Unternehmen findet, das die Speicherdienstleistung erfüllt. Und zweitens, dass der Netzbetreiber den Speicher dringend braucht, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten."





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        • Unsere Welt wird so aussehen...







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          • Weltneuheit aus der Schweiz: Solarmodule zwischen Eisenbahnschienen




            Es ist das erste Mal, dass ein abnehmbares System von Solarzellen für Eisenbahnschienen entwickelt wurde.

            In der Schweiz werden wahrscheinlich bald Sonnenkollektoren "wie ein ein Teppich" auf Bahngleisen ausgerollt.

            Das Schweizer Start-up-Unternehmen Sun-Ways wird im Mai Paneele in der Nähe des Bahnhofs von Buttes im Westen des Landes installieren, vorbehaltlich der Genehmigung durch das Bundesamt für Verkehr.

            Da die Klimakrise eine Beschleunigung der Energiewende in Europa erfordert, sehen die Entwickler neues Potenzial für die Photovoltaik auf ungewöhnlichen Oberflächen.

            Straßenränder, Stauseen und Bauernhöfe bieten Platz für Solarsysteme. Und auch die Deutsche Bahn experimentiert mit der Anbringung von Solarzellen auf Eisenbahnschwellen.

            Das Schweizer Unternehmen Sun-Ways hat große Ambitionen. Wenn sich das System als erolgreich erweist, könnte allein auf dem Schweizer Schienennetz 2 Prozent des Gesamtbedarfs an Strom des Landes gedeckt werden.















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            • Neun europäische Länder wollen gemeinsam bis 2030 mindestens 120 Gigawatt und bis 2050 mindestens 300 Gigawatt Offshore-Windenergie in der Nordsee erzeugen. Darauf haben die Staatschefs sich am 24. April in Ostende geeinigt.

              Die Erklärung folgt auf das Ziel, bis 2050 in der Nordsee 150 Gigawatt (GW) Strom zu erzeugen, das Belgien, Dänemark, Deutschland und die Niederlande im vergangenen Jahr festgelegt haben. Damit wird das bisherige Ziel verdoppelt und fünf weitere Länder werden an Bord geholt.

              Auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Unterzeichnung bezeichnete der belgische Premierminister Alexander De Croo den Gipfel als „Meilenstein“ und begrüßte die neuen Länder – Irland, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Norwegen und Großbritannien – an Bord.

              Angesichts der Klimakrise „ist es unser Ziel, ein grüneres Europa zu schaffen, ein Europa, das energieunabhängig ist“, erklärte De Croo.

              „Das sind große Ziele“, sagte Simone Tagliapietra vom wirtschaftlichen Think-Tank Bruegel und wies darauf hin, dass die EU derzeit über eine installierte Windkraftkapazität von insgesamt 200 GW verfügt, von denen nur 15 GW offshore sind.

              Mit 300 GW Offshore-Kapazität könnten die Nordsee-Staaten ein Drittel des derzeitigen Strombedarfs der EU decken.

              Neun europäische Länder haben am Montag (24. April) die Erklärung von Ostende unterzeichnet und wollen gemeinsam bis 2030 mindestens 120 Gigawatt und bis 2050 mindestens 300 Gigawatt Offshore-Windenergie in der Nordsee erzeugen.


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              • Zitat von Manni-Blue Beitrag anzeigen
                Weltneuheit aus der Schweiz: Solarmodule zwischen Eisenbahnschienen




                Es ist das erste Mal, dass ein abnehmbares System von Solarzellen für Eisenbahnschienen entwickelt wurde.

                In der Schweiz werden wahrscheinlich bald Sonnenkollektoren "wie ein ein Teppich" auf Bahngleisen ausgerollt.

                Das Schweizer Start-up-Unternehmen Sun-Ways wird im Mai Paneele in der Nähe des Bahnhofs von Buttes im Westen des Landes installieren, vorbehaltlich der Genehmigung durch das Bundesamt für Verkehr.

                Da die Klimakrise eine Beschleunigung der Energiewende in Europa erfordert, sehen die Entwickler neues Potenzial für die Photovoltaik auf ungewöhnlichen Oberflächen.

                Straßenränder, Stauseen und Bauernhöfe bieten Platz für Solarsysteme. Und auch die Deutsche Bahn experimentiert mit der Anbringung von Solarzellen auf Eisenbahnschwellen.

                https://de.euronews.com/green/2023/0...enbahnschienen










                Guter Plan, die Dinger dürften zwischen den Schinenstraengen ja besonders lange halten,
                weil da ganz bestimmt gar keine Hirsel drauf rumtanzen... Diebstahl sollte auch kein Thema sein.

                Grundsätzlich eine gute Idee,
                bei der Menge an Flachzangen und Haubentauchern unter den Menschen aber kaum dauerhaft und störungsfrei umsetzbar...


                Gruß!
                M.P.U


                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                chinesisches Sprichwort

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                • Stromausfall Stadtbergen aktuell am 25.04.2023

                  ​Betroffen von Strom-Störungen sind seit heute um 14:12 Uhr Bewohner im Bereich Georgenschlaue in Deuringen, Stadtbergen (PLZ 86391, Landkreis Augsburg). Mögliche Ausfälle sind bisher lokal begrenzt. Der zuständige Stromnetzbetreiber LEW Verteilnetz GmbH meldet: "Ungeplanter Stromausfall aus noch unbekanntem Grund". Es kann in diesem Zusammenhang noch bis heute, etwa 22:00 Uhr zu Einschränkungen für die Betroffenen kommen.​




                  Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                  • 22:00 Uhr Experte zur Nord-Stream-Explosion: Bilder von russischem U-Boot-Rettungsschiff aufgetaucht

                    Jacob Kaarsbo ist leitender Analyst bei der Denkfabrik Europa und war zuvor 15 Jahre lang im Verteidigungsnachrichtendienst. Er twittert am Donnerstagabend, dass das dänische Verteidigungskommando bestätigt habe, dass es im Besitz von 26 Fotos des U-Boot-Rettungsschiffs SS-750 an der Explosionsstelle von North Stream 1 am 22. September ist. Die Fotos seien vom Patrouillenschiff "Nymfen" aufgenommen worden.

                    ​(ZDF)

                    (Passt eher zur Gaskrise, aber oben erwähnt)
                    Zuletzt geändert von Manni-Blue; 27.04.2023, 21:43.


                    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                    • Asphaltflüsterer
                      Asphaltflüsterer kommentierte
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                      Na schau einer an und die tauchen erst jetzt auf? Wurden wahrscheinlich vergessen.............
                      Dieses Pack glaubt wirklich, sie können uns vollends verarschen. Gerüchte streuen geht immer....."da muss doch was Wahres dran sein"........genau, der Russe war es, wer sonst.

                    • Manni-Blue
                      Manni-Blue kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Das liegt daran, dass deutsche Regierungspolitiker vor voreiligen Schlüssen warnten und man das Ende der Untersuchungen abwarten sollte.

                      Moskau hingegen hat bereits kurz nach dem Anschlag die Briten und Amerikaner verantwortlich gemacht.

                  • So viel Leistung wie 200 AKW: Wie das größte Kraftwerk der Welt entsteht

                    In Belgien trafen sich Regierungschefs verschiedener Länder zum zweiten Nordsee-Gipfel. Dabei beschlossen sie, die Nordsee zum „größten Kraftwerk der Welt“ zu machen. Bis 2050 soll die Leistung der Offshore-Windenergie aus dem Meer 300 Gigawatt betragen.

                    Große Pläne für die Nordsee. In der belgischen Küstenstadt Ostende fand jüngst der zweite Nordsee-Gipfel statt. Bundeskanzler Olaf Scholz stimmte sich dort mit Regierungschefs von neun Ländern zum Ausbau der Windkraft im nordeuropäischen Meer ab. Beteiligt waren neben Deutschland noch Frankreich, Belgien, Großbritannien, die Niederlande, Luxemburg, Irland, Norwegen und Dänemark. Außerdem nahmen Ursula von der Leyen als Präsidentin der Europäischen Kommission und 120 Unternehmen aus der Privatwirtschaft am Gipfeltreffen teil. Das Ziel: Die Offshore-Windkraft in der Nordsee soll massiv ausgebaut werden. „Die Nordsee kann das größte Kraftwerk der Welt werden“, verkündete Bundeskanzler Scholz zum Auftakt des Gipfels.

                    Insgesamt soll die Leistung der Windparks in der Nordsee stark erhöht werden. Bis 2030 wird eine Leistung von 120 Gigawatt angestrebt. Bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts soll die Offshore-Leistung der Nordsee dann 300 Gigawatt betragen. Zum Vergleich: Ende 2021 betrug die Leistung der Offshore-Windparks auf der ganzen Welt zusammen rund 57 Gigawatt. Dafür sei die Zusammenarbeit der beteiligten Länder immens wichtig. Neben dem Ausbau der Windparks braucht es einfachere Genehmigungsverfahren und weniger Bürokratie.

                    Nordsee bietet gute Bedingungen

                    Die Nordsee eignet sich besonders gut für den Ausbau von Windkraft. Das Meer bleibt lange flach, sodass Windräder auch noch abseits der Küste installiert werden können. Scholz merkte aber an, dass die Herausforderung darin besteht, den Strom aus der Nordsee in die Industriezentren der Länder zu verteilen. Dafür betonte er erneut die Wichtigkeit von grünem Wasserstoff als nachhaltiger Energieträger. Er hob zudem das Potenzial der Nordsee als „Energie-Powerhouse“ hervor. Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, müssen die beteiligten Länder stärker zusammenarbeiten. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck unterzeichnete bei dem Treffen in Belgien neben dem großen Ausbauziel, der „Ostend Declaration“, zusätzlich weitere Kooperationserklärungen mit Belgien, den Niederlanden und Dänemark. „Seit dem Gipfel in Esbjerg im vergangenen Jahr steht die Zusammenarbeit in der Nordsee ganz oben auf der politischen Agenda“, so Habeck.

                    Aufgabe mit großen Herausforderungen

                    Allen Beteiligten ist klar, dass ein Projekt dieser Größenordnung auch immense Herausforderungen mit sich zieht. Das betont auch RWE Offshore-Chef Sven Utermöhlen gegenüber dem Spiegel: „Der Ausbau ist alles andere als ein Selbstläufer.“ Er sieht ein wesentliches Problem in den gestiegenen Zinsen. Diese erschweren die Finanzierungsbedingungen und erhöhen damit das Risiko für Hersteller und Investoren.

                    Zudem steht neben dem eigentlichen Ausbau der Windkraftanlagen noch der Netzausbau an. Der Plan, den grünen Strom international zu verteilen, erfordert die Weiterentwicklung der Stromtrassen an Land. Der niederländische Stromnetzbetreiber Tennet vereinbarte kürzlich Kooperationsverträge für den Ausbau von Umspannwerken in der Nordsee. Die Auftragssumme nur für dieses Vorhaben liegt bei 30 Milliarden Euro.

                    https://efahrer.chip.de/news/so-viel...tsteht_1012642




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                    • Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
                      Nur so kann es gehen...... Forschung und Entwicklung.
                      Lebenslang kostenloser Windstrom: Polnischer Gartenzaun macht's möglich

                      Sie kennen vielleicht schon das Konzept eines Solarstrom produzierenden Zauns. Aber eine Grundstücksbegrenzung, die Windkraft in Energie verwandeln kann? Klingt verrückt, ist dank eines polnischen Start-ups aber Realität - und soll dazu noch ein Leben lang halten.

                      Das polnische Start-Up Panel Wiatrowy entwickelte eine besondere Anlage zur Stromerzeugung aus Windenergie, wie das Online-Magazin Forschung und Wissen berichtet. Das panelförmige System kann als Sichtschutz, Zaun oder auch frei stehend verbaut werden und unterscheidet sich somit deutlich von riesigen Windrädern. Dadurch soll die Gewinnung von Windenergie auch im urbanen Raum flächendeckend möglich sein.

                      Die Windkraftanlage zeichnet sich dadurch aus, dass nebeneinander stehende, vertikale Windturbinen in einem flachen Element verbaut werden. Das Produkt sieht dadurch wie ein Zaunelement aus. Neu ist diese Bauform nicht, kennt man aber eher mit Solarmodulen statt zur Windenergiegewinnung.

                      Leistung auch bei schwachem Wind

                      Die Innovation liegt nicht nur im Design, sondern auch in der Ausbeute. Laut Herstellerangaben ist die Anlage besonders effizient bei geringen Windgeschwindigkeiten. Damit sei sie für den Einsatz in Europa optimal geeignet. Einen ähnlichen Vorteil bietet ein Windrad mit Klappen, über das wir erst kürzlich berichteten.

                      Zehn Meter der Anlage als Gartenzaun sollen in der Lage sein ein Kilowatt Leistung bereitzustellen. Nach Angaben des Start-Ups könnte ein 1.000 Quadratmeter großes Grundstück genug energiegewinnende Zaunfläche aufweisen, um eine Leistung von 40 Kilowatt zu generieren. Geht man von zehn Stunden ausreichendem Wind pro Tag aus, so erzeuge der Zaun rechnerisch 400 Kilowattstunden an Strom.

                      Nicht nur als Gartenzaun eignet sich die Technik. Entlang von Autobahnen können die neuartigen Windkrafträder auch bei fehlendem natürlichen Wind dauerhaft Energie erzeugen. Das polnische Unternehmen gibt an, dass so auf einem Kilometer Autobahnstrecke 200 Kilowatt Leistung verfügbar gemacht werden. Ähnliche Ideen hat auch ein türkisches Unternehmen, dass mit dem Fahrtwind der Autos Windenergie einfangen möchte.

                      Ausgezeichnete Innovation

                      Sollte das Produkt tatsächlich halten, was es verspricht, könnte der Wind-Zaun bald neben der Photovoltaik zur Energieerzeugung im Eigenheim flächendeckend Anwendung finden. Auch an Straßen, Fassaden von Industriegebäuden und generellen Abzäunungen ist das Potenzial für die Paneele vorhanden. Der Hersteller erklärte auf Facebook: „Dort, wo die Nachteile der Photovoltaik beginnen, beginnen auch die Vorteile der Windkraftanlagen, die auch nachts und an bewölkten Tagen elektrische Energie erzeugen können, und die Effektivität der Produktion steigt in der Wintersaison“.

                      Nach eigenen Angaben sei die Technik besonders leise, robust, effizient und zudem ungefährlich für Mensch und Natur. Hinzu kommt eine außerordentlich lange Lebensdauer: Die Anlage soll 50 Jahre lang betrieben werden können. Aus diesen Gründen konnte das Produkt den zweiten Platz in einem Wettbewerb für saubere Energielösungen und damit ein Preisgeld von knapp 70.000 Euro gewinnen.

                      Ziel sei es, mit der Innovation die Dezentralisierung der Energienetze und Elektrifizierung des Straßenverkehrs voranzutreiben. Zunächst möchte das Start-up den Energiezaun an Großkunden verkaufen, bevor es das Produkt der breiten Masse und damit auch Privatleuten verfügbar macht.

                      Vor allem Solaranlagen und Balkonkraftwerke kennen inzwischen die meisten Menschen. Doch ein Gartenzaun, der Solarstrom erzeugt, klingt für viele neu. Wir...















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                      • Diese Straßenbeleuchtung funktioniert ohne Strom

                        Den Energieverbrauch senken und gleichzeitig Lichtverschmutzung bekämpfen?

                        Das klingt nach einer Utopie, die unsere Städte zum Positiven verändern könnte. Doch dabei soll es nicht bleiben: Die französische Gemeinde Rambouillet, die rund 50 Kilometer südwestlich von Paris entfernt liegt, ist die erste Stadt, die diese Utopie nun verwirklicht hat.​

                        Mithilfe des französischen Start-ups Glowee sollen Laternen leuchten, die ihre Strahlkraft gänzlich aus der Natur ziehen: Denn die Lampen leuchten dank kleinster Bakterien, die im Wasser leben. Sie brauchen dafür lediglich Wasser, Sauerstoff und Nährstoffe. So könnten künftig Straßen, Fassaden und Schaufenster beleuchtet werden – ganz ohne Strom.

                        Leuchtende Bakterien werden zum Lampenersatz

                        Dieses Phänomen wird Biolumineszens genannt: Es tritt auf, weil die leuchtenden Bakterien das Enzym Luciferase in sich tragen. Luciferase reagiert in Gegenwart von gasförmigem Sauerstoff und oxidiert, wodurch Energie freigesetzt wird.

                        Diese Energie bewirkt dann das Leuchten der Bakterien.

                        Mithilfe dieser Methode hat das französische Unternehmen Glowee nun "lebende Leuchten" entwickelt. Damit könnten Straßen, Schaufenster und ganze Innenstädte kosten- und energiesparend erhellt werden.

                        "Bio-Lampen" vermeiden Lichtverschmutzung in Städten

                        Ihr Licht hat dabei noch eine Besonderheit: "Unsere Lampen sind verhältnismäßig schwach. Vor allem in Städten kann das die Lichtverschmutzung verhindern", sagt Geoffrey Ribery, Produktdesigner bei Glowee im Interview mit dem ZDF.

                        Womit eine komplett neue Lichtsituation geschaffen werden könnte, die nicht nur für das menschliche Auge angenehmer ist. Denn jede Nacht hat die unnatürliche Erleuchtung unserer Städte negative Auswirkungen auf unsere Gesundheit und unsere Schlafqualität. Auch für Tiere wäre das Leben an und um Städte herum erträglicher. Jede Nacht sterben Milliarden von Insekten und auch andere nicht nachtaktive Tiere kommen kaum zur Ruhe.




                        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                        • Bis jetzt mit der " Strom - Krise " noch kein Problem, Steckdosen zu Hause und auf der Insel " noch gut gefüllt.

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                          • Nordsee soll "grünstes Kraftwerk der Welt" werden

                            Windenergie aus der Nordsee soll künftig maßgeblich zur Stromversorgung in Europa beitragen. Kanzler Scholz und Vertreter acht weiterer Länder kamen deshalb zu einem Gipfel im belgischen Ostende zusammen.



                            "In ganz kurzer Zeit wird die Nordsee - noch viel mehr als wir das heute schon wissen - ein wichtiger Ort der Energieproduktion sein", sagte Bundeskanzler Olaf Scholz zum Auftakt eines Treffens mit Vertretern mehrerer Nordsee-Anrainerstaaten. Konkret wollen die neun Staaten - neben Deutschland und Belgien auch die Niederlande, Frankreich, Norwegen, Dänemark, Irland, Luxemburg und Großbritannien - bis 2030 Offshore-Windkraftanlagen mit einer Leistung von 120 Gigawatt bauen. Bis 2050 sollen mindestens 300 Gigawatt aus der Offshore-Windenergie erzeugt werden, wie aus einer gemeinsamen Erklärung hervorgeht. Davon könnten 300 Millionen Haushalte mit Energie versorgt werden. Zugleich soll die Produktion von grünem Wasserstoff in der Nordsee ausgebaut werden. Dies soll dazu beitragen, Europa bis 2050 klimaneutral zu machen.

                            Gastgeber Alexander De Croo, Belgiens Regierungschef, sprach von ambitionierten Zielen, die nun umgesetzt gehörten. "Dies bedeutet, dass wir standardisieren müssen, dass wir besser zusammenarbeiten müssen, dass wir die Lieferketten synchronisieren müssen." In der Nordsee solle "das grünste Kraftwerk der Welt" entstehen, sagte er.

                            An dem Treffen in Ostende nahm auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen teil. Ihre Behörde hatte die nötigen Finanzmittel für die ehrgeizigen Pläne zuletzt auf 800 Milliarden Euro beziffert. Die Windenergiebranche drängt deshalb auf milliardenschwere Finanzhilfen der öffentlichen Hand. Mehr als 120 Unternehmen und andere Partner waren ebenfalls nach Ostende gekommen.

                            Augenmerk liegt auch auf der Sicherheit der Infrastruktur

                            Der belgische Ministerpräsident betonte, ebenso wichtig sei die Sicherheit der Infrastruktur in der Nordsee. Windfarmen, Kabel auf dem Meeresgrund und Pipelines seien anfällig für Sabotage und Spionage, sagte er mit Blick auf die Explosionen an den beiden Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee im vergangenen Jahr. Um dem vorzubeugen, ist eine engere Zusammenarbeit mit der NATO geplant.

                            Im vergangenen Jahr lag der Wert der Offshore-Windenergie der neun Staaten nach Angaben der belgischen Regierung bei rund 30 Gigawatt. Etwa acht Gigawatt Leistung kamen aus Deutschland, davon der Großteil aus der Nordsee. Frankreich, Norwegen und Irland wiederum produzierten jeweils deutlich weniger als ein Gigawatt.

                            Deutschland will seine Windkraftleistung in der Nordsee bis zum Jahr 2030 mehr als verdreifachen und bis 2045 sogar mehr als verachtfachen. Das sieht eine Erklärung vor, die Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beim Nordseegipfel in Ostende unterzeichnete. "Deutschland wird bis 2030 mindestens 26,4 Gigawatt Offshore-Windenergie und 66 Gigawatt bis 2045 in der Nordsee errichten", heißt es darin.

                            "Es handelt sich um ein kolossales Unterfangen und ein echtes Beispiel gelebter Energiewende", hieß es vor dem Gipfel in einem gemeinsamen Beitrag der Staats- und Regierungschefs für das Magazin "Politico". Dafür seien massive Investitionen sowohl an Land als auch auf See nötig. Zugleich müssten etwa bürokratische Hindernisse abgebaut werden.

                            "Wir können nicht jahrelang auf Genehmigungsprozesse warten, während die globalen Temperaturen steigen und autokratische Regierungen die Möglichkeit haben, uns das Licht in unseren Wohnzimmern abzudrehen und unsere Industrieproduktion zum Erliegen zu bringen", hieß es. Gleichzeitig müssten die gesunden und robusten Meeresökosysteme erhalten bleiben.

                            Weitere Projekte vereinbart

                            Rund um den Gipfel wurden weitere Erklärungen verabschiedet und Projekte angestoßen. So schlossen die EU und Norwegen formell eine Vereinbarung, die die Kooperation etwa bei erneuerbaren Energien und dem Umweltschutz stärken soll. Großbritannien und die Niederlande wiederum kündigten den Bau einer "Stromautobahn" in der Nordsee an, die Anfang der 2030er Jahre in Betrieb gehen soll. Die Leitung "LionLink" soll dann beide Länder mit Windparks in der Nordsee verbinden.

                            https://www.dw.com/de/nordsee-soll-g...den/a-65421262








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