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  • Na klar erinnere ich. Viel schlimmer jedoch, wenn Menschen hohl in der Birne sind....


    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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    • Zitat von Manni-Blue Beitrag anzeigen
      Na klar erinnere ich. Viel schlimmer jedoch, wenn Menschen hohl in der Birne sind....
      Manni-Blue ..

      Dann hast du ja mit den Brötchen eins gemeinsam

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      • In unserem Land gilt immer noch die Unschuldsvermutung - also trifft es dich ebenso


        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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        • Zitat von Manni-Blue Beitrag anzeigen
          In unserem Land gilt immer noch die Unschuldsvermutung - also trifft es dich ebenso
          hä .... Wie jetzt ... Manni-Blue ...

          Am besten machst du dich im " Ufo " , denn da lese ich nicht mit.

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          • Strompreise:Entwicklung für 2023 und 2024 - Wie teuer wird der Strom noch?

            Strompreis: Prognose für 2023, 2024 und später

            Wer für die kommenden Jahre mit einer Entspannung auf dem Strommarkt und sinkenden Preisen rechnet, könnte enttäuscht werden. Der Strommarkt-Experte Mirko Schlossarczyk vom Beratungsunternehmen Enervis geht nicht davon aus, dass die Strompreise für Haushalte in den kommenden Jahren wieder auf das Niveau vor dem Ukraine-Krieg sinken werden. Er rechnet damit, dass die Verbraucherpreise 2023 und 2024 im Schnitt deutlich über 40 Cent je Kilowattstunde brutto betragen werden.

            Auch in den Jahren danach würden 40 Cent wohl nicht unterschritten, vereinzelt seien sogar 50 Cent möglich, sagte er der Deutschen Presse-Agentur dpa. „Wir sehen auch langfristig an den Energiehandelsmärkten ein konstant hohes Preisniveau.“ Zwar könnten die Großhandels-Strompreise infolge eines perspektivisch sinkenden Gaspreisniveaus und dem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien künftig auch wieder deutlicher zurückgehen. Den spürbar größeren Anteil am Endkundenpreis hätten allerdings Abgaben, Umlagen, Entgelte und Steuern. „32 Cent in den kommenden Jahren werden wir allein wegen des derzeit vergleichsweise hohen Großhandelsstrompreisniveaus und bereits angekündigter Erhöhungen der Netzentgelte nicht mehr sehen.“

            Prognose bis 2040: So könnte sich der Strompreis entwickeln

            Einen Blick noch weiter in die Zukunft hat das Beratungsunternehmen Prognos gewagt. Für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) hat Prognos sich die mögliche Entwicklung der Strompreise bis 2040 angeschaut. Das Ergebnis: Auch mittel- und langfristig werden die Kosten für den Strom über dem heutigen Niveau liegen. Prognos hat dafür drei Szenarien entwickelt und auch gleichen einen Ausweg aus der Strompreiskrise aufgezeigt. Laut dem Beratungsunternehmen würde ein verstärkter Zubau an erneuerbarer Energien sich senkend auf das Niveau der Strompreise auswirken. Auch durch flexiblen Stromverbrauch lassen sich die Strompreise senken. Hier gibt es mehr Details zur Strompreisprognose von Prognos.





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            • Desertec – der gescheiterte Versuch Europa mit Strom aus Afrika zu versorgen

              Desertec: Das gescheiterte Projekt zur Nutzung erneuerbarer Energien aus der Sahara. Unüberwindbare Hürden für ein grünes Energieprojekt



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              • Atomkraft könnte unsere Luftqualität retten. Zu welchem ​​Preis für das Wasser?

                Wie Japan hat auch Kanada Schwierigkeiten, abgestrahltes Wasser zu speichern, das als Nebenprodukt nuklearer Reaktionen entsteht. Ein Kraftwerksunternehmen in Kanada möchte Abfälle aus seinen Reaktoren im Umkreis von einer halben Meile um einen der Großen Seen lagern . Ja, diese Großen Seen. Diejenigen, die mehr als 20 % des Süßwassers der Welt ausmachen . Diejenigen, die 30 % der Kanadier und 10 % der Amerikaner mit Trinkwasser versorgen.

                Seit den 1980er Jahren versuchen Nationen herauszufinden, was mit Atommüll geschehen soll. Fässer davon unter einem Berg in Nevada zu vergraben, wäre nie ein nachhaltiger Plan gewesen . Es ist nicht viel besser , die Sachen in ehemaligen Fabriken wie dem kalifornischen San Onofre zu lagern , das an der Küste von San Clemente liegt. Die Alternativen werden ziemlich wild. Es gibt sogar eine Technik, es in Glas zu verwandeln.


                In 32 Ländern sind etwa 440 Kernreaktoren in Betrieb , über 60 weitere befinden sich derzeit im Bau. Das könnte eine gute Nachricht für die Luftqualität sein. Leider steht das Wasser, das wir trinken, jetzt erschreckenderweise zur Diskussion.

                Kanadas Premierminister Justin Trudeau hat der Atomkraft Vorrang vor Öl und Gas eingeräumt. Etwa 15 % des Stroms seines Landes stammen aus Kernkraft, und er beabsichtigt, die Produktion zu steigern. Streitigkeiten zwischen unseren beiden Nationen bezüglich der Lagerung von Atommüll sind nicht neu, aber im Allgemeinen ist es uns im Laufe der Jahre gelungen, zusammenzuarbeiten. Das Gerede über die Lagerung von kontaminiertem Wasser in der Nähe des Lake Huron – ausgerechnet in der Nähe von Flint, Michigan – wird dies auf die Probe stellen. Trudeau wird voraussichtlich nächstes Jahr eine Entscheidung über die Verschwendung treffen.

                Ausschnitte hervorgetragen, ganzer Artikel hier


                https://www.latimes.com/opinion/stor...drinking-water






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                • So teuer ist das AKW-Aus für Deutschland!

                  ​Von wegen nur Ökostrom! Deutschland importiert so viel Strom aus dem Ausland wie nie! Und davon sind immer noch 21 Prozent aus Kernkraft und fast 30 Prozent aus Kohle, Gas etc.

                  „Jedes Jahr gibt es Phasen, in denen wir Strom aus anderen Ländern einkaufen“, antwortete Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD) im Juli auf die Frage, warum Deutschland die Kernkraft durch Importstrom ersetze.

                  Klang ganz so, als habe sich durch das AKW-Aus nichts verändert im Vergleich zu den Vorjahren.

                  Doch das Gegenteil ist der Fall. Deutschland importiert mehr Strom denn je: 6505 Gigawattstunden waren es im August laut Bundesnetzagentur – Rekord! Noch NIE hat Deutschland so viel Strom aus dem Ausland eingekauft.

                  Deutschland zahlt mehr als eine halbe Milliarde drauf

                  Und das hat seinen Preis: 557 Millionen Euro lautet der Export-Saldo, den Deutschland im August beim grenzüberschreitenden Stromhandel an die EU-Nachbarn zahlen musste (Ursachen: mehr Import als Export, höhere Import- als Exportpreise).

                  Wirtschaftsweise Grimm: „Ärgerlich für die Stimmung in Europa“

                  Top-Ökonomin Wirtschaftsweise Veronika Grimm (51) sagte zu BILD: „Der Sinn des europäischen Strommarktes ist, dass man sich gegenseitig aushilft und den günstigsten Strom nutzt, der zur Verfügung steht.“ Insoweit sei daran erstmal nichts auszusetzen.

                  ABER: „Natürlich hat die Abschaltung der Kernkraft die Notwendigkeit von Stromimporten erhöht. Unsere Studie hat letztes Jahr ergeben, dass die Abschaltung eine Preissteigerung von acht bis zwölf Prozent zur Folge haben dürfte und dass sich auch der Preis in den Nachbarländern erhöht.“

                  Diese unnötige Verknappung des Angebots sei „ärgerlich für die Stimmung in Europa“.

                  Spannend: Von der Importmenge wurden 21 Prozent aus Kernkraft (1365 GWh) gewonnen. Am Gesamtstromverbrauch hat die Kernkraft also einen Anteil von mehr als vier Prozent. Das ist mehr als in den Monaten vor dem AKW-Aus (2,5 %).




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                  • Solar und Wind statt Kohle und Gas - neue Zahlen zeigen Europas großes Stromwunder

                    Die Wende ist im vollen Gange: Die Stromgewinnung aus Kohle und Gas ist europaweit auf einem Tiefstand angekommen. Das Stromwunder hat zwei positive Ursachen - und eine nicht so positive.

                    In der EU ist im ersten Halbjahr 2023 deutlich weniger Strom aus fossilen Energieträgern erzeugt worden als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus einer neuen Untersuchung der britischen Denkfabrik Ember hervor. Demnach sank die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Erdgas und Kohle in der ersten Hälfte des Jahres um 17 Prozent im Vergleich zur ersten Hälfte 2022. Zwischen Januar und Juni habe der Anteil fossiler Brennstoffe am Strommix in der EU 33 Prozent betragen. Die Kohleverstromung i st demnach in der ersten Hälfte des Jahres in der EU im Vergleich zum Vorjahr um 23 Prozent zurückgegangen, die Gaserzeugung um 13 Prozent.

                    Mehr Erneuerbare, weniger Verbrauch

                    Der Rückgang hat im wesentlichen drei Ursachen, heißt es in der Untersuchung:
                    • Europa baut immer mehr die Erneuerbaren Energien aus . Bei der Stromerzeugung aus Solarenergie sei ein Anstieg um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Die Windenergieerzeugung stieg um 4,8 Prozent , wie aus dem Bericht hervorgeht. Die Erneuerbaren Energien verdrängen die fossile Konkurrenz zunehmend aus dem Markt, weil sie in der Erzeugung mittlerweile wesentlich günstiger sind.
                    • Europa ist besser darin geworden, Energie zu sparen. Die Folge ist ein geringerer Verbrauch, der wiederum die teuren fossilen Energieträger zuerst aus dem Markt drängt. Die Autorinnen und Autoren der Untersuchung führen vor allem die Spar-Maßnahmen an, die so gut wie alle europäischen Staaten in Vorbereitung auf den letzten Winter getroffen hatten.
                    • Die Industrieproduktion ist spürbar zurückgegangen. Hohe Strompreise und die generelle wirtschaftliche Entwicklung sorgte europaweit für ein geringeres Produktionsvolumen in der Industrie - was ebenfalls zu einem geringeren Stromverbrauch führt.
                    „Massiver Vorstoß ist erforderlich“

                    „Der Rückgang der fossilen Brennstoffe ist ein Zeichen der Zeit“, sagte Autor Matt Ewen. „Aber wir müssen sehen, dass saubere Energie die fossilen Brennstoffe schneller ersetzt. Ein massiver Vorstoß, vor allem bei Solar- und Windenergie, ist dringend erforderlich, um eine widerstandsfähige Wirtschaft in ganz Europa zu stützen.“ Auf lange Sicht sei es nicht zukunftsfähig, nur auf einen Rückgang des Strombedarfs zu setzen, gerade aus wirtschaftlichen Gründen.

                    Der Rückgang fossiler Brennstoff in der ersten Jahreshälfte sei in ganz Europa zu beobachten, wobei in elf Ländern ein Rückgang von mindestens 20 Prozent und in fünf Ländern - Portugal, Österreich, Bulgarien, Estland, Finnland - von mehr als 30 Prozent zu verzeichnen war.

                    Die Wende ist im vollen Gange: Die Stromgewinnung aus Kohle und Gas ist europaweit auf einem Tiefstand angekommen. Das Stromwunder hat zwei positive Ursachen - und eine nicht so positive.



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                    • Deutschland importiert Rekordvolumen an Strom.... und schaltet die AKW ab, eine Art, die Menschen mit gesundem Verstand die Zornesröte ins Gesicht steigern lässt....

                      ​Die Strom-Importe Deutschlands stiegen im zweiten Quartal deutlich an - und zwar so stark wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen.

                      Nach Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke hat die deutsche Volkswirtschaft deutlich mehr Strom importiert. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden 7,1 Milliarden Kilowattstunden mehr ein- als ausgeführt, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch berichtete. Das entsprach ziemlich genau der Strommenge der drei deutschen Kernkraft-Meiler im zweiten Quartal 2022 (7,3 Mrd kWh). Es handelt sich um den höchsten Importüberschuss in einem Quartal seit Beginn dieser Statistik im Jahr 1991.

                      Vor der Abschaltung der deutschen Kernkraftwerke am 15. April 2023 hatte es einen deutlichen Exportüberschuss gegeben. Im ersten Halbjahr 2023 überstiegen die deutschen Stromexporte (32,6 Mrd kwh) die Stromimporte (30,6 Mrd kwh) noch. Die meisten Importe kamen im ersten Halbjahr 2023 aus den Niederlanden und Frankreich, das seine Produktion von Atomstrom wieder deutlich hochgefahren hat.

                      Hohe Energiepreise und die schleppende Konjunktur haben zu einem Rückgang der verfügbaren Strommenge im deutschen Netz geführt. Sie lag 6,9 Prozent unter dem Wert des ersten Halbjahres 2022, wie das Statistikamt weiter berichtete. Die inländische Stromproduktion ging sogar um 11,4 Prozent zurück, was durch zusätzliche Importe teils ausgeglichen wurde.

                      Mit einem Anteil von 53,4 Prozent wurde der Strom in Deutschland mehrheitlich durch erneuerbare Energieträger erzeugt. Wind war dabei mit Abstand die wichtigste Quelle und kam auf 28,6 Prozent der Gesamtproduktion. Vor einem Jahr hatten sämtliche Erneuerbare einen Anteil von 48,4 Prozent erreicht.

                      Der Anteil des Kohlestroms ging um ein knappes Viertel zurück und verringerte seinen Anteil von 31,3 Prozent auf 27,1 Prozent. Dagegen stieg die Bedeutung von Gaskraftwerken, deren Anteil von 11,9 auf 13,9 Prozent wuchs.

                      Die Bundesrepublik handelt seit Jahrzehnten im Rahmen des europäischen Energiemarktes mit anderen EU-Staaten in Sachen Strom. Die allerseits gewollte Zusammenarbeit der Länder soll ermöglichen, Geld und Emissionen einzusparen. Das heißt: Strom wird sowohl importiert als auch exportiert - und damit innerhalb des Staatenbundes dorthin weitergereicht, wo er benötigt wird.

                      Es gibt Zeiten, in denen für Deutschland die Elektrizität von den Nachbarn billiger ist als die hierzulande produzierte. Vor allem Strom aus erneuerbaren Energien wird immer preiswerter im Vergleich zur konventionellen Variante. Ein möglicher Import ist in diesen Fällen also kein Zeichen für eine Abhängigkeit, sondern eine wirtschaftliche Entscheidung.

                      Die Strom-Importe Deutschlands stiegen im zweiten Quartal deutlich an - und zwar so stark wie nie zuvor seit Beginn der Aufzeichnungen.


                      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                      • Stromkosten in der Grundsicherung

                        Die explodierenden Preise für Strom machen vielen Menschen in Deutschland das Leben immer schwerer. Bereits 2021 waren ca. 15 Prozent der Bevölkerung in Deutschland von Energiearmut betroffen; im Jahr 2022 waren es schon 25 Prozent.[1] Deshalb fordert DIE LINKE im Bundestag ein Energiegrundkontingent für alle Bürgerinnen und Bürger zu günstigen und stabilen Preisen. Besonders drastisch betrifft Energiearmut gerade auch Menschen, die Bürgergeld, Sozialhilfe oder Altersgrundsicherung beziehen. Die gestiegenen Strompreise können sie kaum stemmen, weil dafür völlig unzureichende Pauschalen im Regelsatz vorgesehen sind.

                        Deshalb sind Änderungen im Sozialgesetzbuch II (Bürgergeld) und im Sozialgesetzbuch XII (Sozialhilfe sowie Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung) dringend notwendig:

                        Stromkosten müssen aus dem Regelsatz herausgenommen werden. Bis zu einer bestimmten Grenze soll der tatsächliche Verbrauch übernommen werden. Wird diese Grenze überschritten, soll geprüft werden, ob das von den Betroffenen beeinflusst werden kann oder nicht – in letzterem Fall sind die vollen Kosten zu übernehmen.

                        Das Leben am Existenzminimum bedeutet ohnehin einen sparsamen Lebensstil. Arme Menschen verursachen keine Luxusemissionen wie die Reichen, die für den Löwenanteil an Energieverschwendung verantwortlich sind. Wir orientieren uns an der gesellschaftlichen Mitte, schauen aber auch auf den Einzelfall. Außerdem soll es 100-Prozent-Zuschüsse für neu anzuschaffende weiße Ware sowie einen Anspruch auf Energieberatung geben.

                        Situation und Probleme bei den Stromkosten

                        Gegenwärtig müssen die Stromkosten aus dem Regelsatz bezahlt werden. Das gefährdet das Existenzminimum, da die Stromkosten selbst bei einem unterdurchschnittlichen Verbrauch deutlich höher sind als der Betrag, der dafür im Regelsatz vorgesehen ist. Das Preis-Vergleichsportal „Check24“ beziffert diese Lücke mit 130 Euro pro Jahr.[2] Auch der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge hat bereits 2019 – also vor dem krassen Anstieg der Strompreise – kritisiert, dass die Datengrundlage für die Stromkosten im Regelsatz systematische Untererfassungen enthält.[3] Das liegt u.a. daran, dass von vielen Haushalten statistisch gar keine Stromkosten in die Berechnung miteinfließen, weil sie z.B. zur Untermiete wohnen und den Strom mit der Miete bezahlen.

                        Die Probleme durch die Unterdeckung der Stromkosten zeigen sich täglich: So berichten 94 Prozent der Caritas-Berater:innen, dass ihre Ratsuchenden aus der Grundsicherung Stromschulden haben.[4] Wer Stromschulden hat, muss auf sein Verhandlungsgeschick und ein Entgegenkommen des Stromanbieters setzen - oder beim Amt mühsam ein Darlehen erkämpfen. Kein Wunder also, dass es regelmäßig zu Stromsperren kommt. 234.926 Stromsperren gab es alleine im Jahr 2021.[5]

                        Ohne Strom keine Kühlung von Lebensmitteln, kein Licht, keine Heizung, kein Warmwasser, keine Bewerbung am Computer. Strom ist unverzichtbar; er gehört zum Existenzminimum. Viele Verbände fordern deshalb seit Jahren, die Stromkosten aus der pauschalierten Berechnung des Regelbedarfs herauszunehmen, wie es bei Miete und Heizkosten jetzt schon der Fall ist. U.a. der Paritätische Wohlfahrtsverband, der Sozialverband VdK und der Deutsche Gewerkschaftsbund teilen diese Forderung.

                        Die Bundesregierung leugnet jedoch jeglichen Handlungsbedarf und stellt sich taub: „Die Einführung eines neuen und zusätzlichen Bedarfs für Haushaltsstrom bei gleichzeitiger Herausrechnung der in den Regelbedarfen enthaltenen durchschnittlichen Verbrauchsausgaben für Haushaltsstrom wird von der Bundesregierung derzeit nicht in Betracht gezogen.“[6]

                        Forderungen der Fraktion DIE LINKE zu Stromkosten in der Grundsicherung

                        Wir fordern, dass im Bürgergeld, in der Sozialhilfe und der Altersgrundsicherung die Stromkostenbis zu einer Nicht-Prüfungsgrenze in voller Höhe übernommen werden. Die bisherigen Pauschalen werden im Gegenzug aus den Regelsätzen herausgenommen.

                        Nur wenn Haushalte mit ihrem Stromverbrauch einen Richtwert überschreiten, wird der Einzelfall geprüft. Die Nicht-Prüfungsgrenze entspricht einem Stromverbrauch der Stufen A – E des Stromspiegels,[7] also den unteren 70 Prozent aller Haushalte. Damit soll der durchschnittliche Verbrauch von Haushalten in der Grundsicherung[8] verlässlich abgedeckt werden. So wird zudem ein unangemessener Aufwand für Betroffene und Behörden vermieden.

                        Bei einer Überschreitung des Richtwerts soll geprüft werden, ob der Verbrauch von den Betroffenen beeinflusst werden kann oder nicht. Dafür wird ein Anspruch auf eine unabhängige Energieberatung eingeführt. Liegt die Überschreitung an alten Geräten oder ist sie aus anderen Gründen nicht beeinflussbar, werden die Kosten auch oberhalb des Richtwerts übernommen. Die Behörden sollen unter Abwägung mit einem nachhaltigen Ressourcenverbrauch auch den kostenfreien Austausch alter stromfressender Geräte anbieten. Wenn Betroffene einen besonders teuren Stromtarif haben, sollen sie zu einem Wechsel aufgefordert werden. Falls niedrige Strompreise von seriösen Anbietern nicht verfügbar sind, müssen auch die teureren Tarife der Grundversorger anerkannt werden.

                        Um Stromsperren zu vermeiden, müssen Stromschulden stets auf Darlehensbasis übernommen werden. In diesen Fällen muss schnell eine Schuldnerberatung angeboten werden. Auch bei früherem unwirtschaftlichem Verhalten ist es mit dem Ziel der Existenzsicherung nicht vereinbar, dass Menschen, vor allem Kinder, ohne Strom leben müssen. Im Übrigen befürwortet DIE LINKE im Bundestag ein Verbot von Stromsperren bei allen Verbraucherinnen und Verbrauchern.

                        Neben Strom sollen auch „weiße Ware“ – also etwa Kühlschränke und Waschmaschinen – aus dem Regelsatz herausgenommen werden. Stattdessen wird ein 100-Prozent-Zuschuss eingeführt, mit dem kaputte Altgeräte durch energiesparende durch energiesparende Neuanschaffungen ersetzt werden können.
                        Mit dem Piraten und seiner Gang, gibt es nur eine Richtung für den Strompreis und der zeigt senkrecht nach oben.
                        Natürlich unter Berücksichtigung, dass die Vorgänger (ganz wichtig und nicht zu vergessen) CDU/CSU+SPD schon damit begonnen haben den Strompreis nach oben zu schrauben.
                        Wir zahlen die zweithöchsten Strompreise in der WELT!!!!

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                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                        In der internationalen Politik geht es
                        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                        Es geht um die Interessen von Staaten.
                        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                        Geschichtsunterricht erzählt.
                        Egon Bahr

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                        • FDP, CDU und AfD beharren auf Debatte über Kernkraft

                          FDP will den Rückbau der Atomkraftwerke stoppen


                          Aber:

                          CDU und FDP hatten Kernkraft-Ausstieg beschlossen

                          Carina Konrad, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP, sagte der F.A.Z. am Sonntag: „Der Bundeskanzler übersieht, dass führende Industrienationen auf Kernkraft als Teil eines klimafreundlichen Strommixes setzen.“ Es würden Milliarden in neue Reaktorkonzepte investiert.

                          Bereits am Freitag hatte der CDU-Wirtschaftsrat gefordert, den Rückbau der Kraftwerke anzuhalten. Wolfgang Steiger, der Generalsekretär des Wirtschaftsrats, sagte der F.A.Z.: „Die noch immer lauffähigen Kernkraftwerke können die steigenden Strompreise am einfachsten einbremsen. Der Atomausstieg ist und bleibt ein Fehler, der unser Land zu deindustrialisieren droht.“
                          ​​
                          Und nun?

                          https://www.faz.net/aktuell/politik/...-19147778.html



                          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                          • Manni-Blue
                            Manni-Blue kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Reichelt:
                            Unsere Regierung lässt zersetzende Säure in die Maschinen der Atomkraftwerke gießen, um sie zu zerstören, damit kein Atomstrom mehr produziert werden kann.

                        • Solaranlagen in den Alpen - wohin das Auge schaut, alles mit Solardingern verbaut....

                          Oberhalb von Gstaad, auf 1800 Metern über Meer, weiden Simmentaler Kühe. Geht es nach den Initianten des Projekts «SolSarine» werden sie das auch weiterhin machen. Künftig allerdings zwischen hohen Stahlkonstruktionen, auf denen Solarmodule montiert sind. «Die Fläche unter den Solaranlagen kann weiter bewirtschaftet werden», erklärt Matthias In-Albon, Mitinitiant der alpinen Solaranlage «SolSarine».

                          Zwar stehen erst zwei Pilotanlagen, doch in den kommenden Jahren sollen Hunderte Meter Stahlkonstruktionen mit Tausenden von Solarmodulen installiert werden und dereinst fast den gesamten Strombedarf der Region Gstaad decken. Bereits in den kommenden Wochen wollen die Initianten beim Kanton Bern das Baugesuch einreichen.

                          Ähnliche Anlagen werden aktuell im ganzen Alpenraum geplant. Und laufend kommen neue Projekte hinzu.

                          Ja, das waren noch schöne Zeiten, als wir in unserer Jugendzeit in den Alpen verweilten - und heute statt Gletscher - Solarplatten....

                          Weiter....

                          https://www.srf.ch/news/schweiz/alpi...ird-es-konkret


                          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                          • Debatte um Industriestrompreis: Geld her oder wir schalten ab

                            Viele Fürsprecher fordern einen gedeckelten Strompreis für die deutsche Industrie.

                            Jetzt drohe ein „Strompreis-Schock“, titelte das Handelsblatt. Allerdings nicht dieser Tage, sondern im Sommer 2021. Damals war die führende deutsche Wirtschaftszeitung „geschockt“, weil sich der Strompreis im Großhandel innerhalb eines Jahres verdoppelt habe, auf 70 Euro die Megawattstunde, das sind umgerechnet sieben Cent pro Kilowattstunde.

                            Sieben Cent für die Kilowattstunde? War da nicht was? Das Land Niedersachsen fordert seit dem Frühjahr einen „Transformationsstrompreis“ für die energieintensive Industrie von eben sieben Cent. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) schlägt vor, Firmen für 80 Prozent ihres Stromverbrauchs sechs Cent zu garantieren.



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                            • Deutschland ist kein Strombettler: Warum nur schlechte Kaufleute das behaupten

                              ​Politiker und die Bild-Zeitung erklären Deutschland zum Strombettler. Das ist aber nur reine Polemik, die von Unverständnis des Strommarktes zeugt. Ein Kommentar.

                              Die Bild-Zeitung versucht seit Wochen, den Deutschen Angst vor Stromengpässen einzureden. Man müsse nun in den Nachbarländern um Strom betteln, heißt es immer wieder.

                              Damit bläst sie ins gleiche Horn wie konservative und rechte Politiker. Seitdem die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz gegangen sind, wird auch die Opposition im Bundestag nicht müde, auf steigende Strompreise hinzuweisen.

                              Einer dieser Politiker ist der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU), der in seiner Fraktion eine neue Verwendung gefunden hat und sich jetzt immer wieder zur Energiepolitik zu Wort meldet. Er kritisierte im Sommer etwa das AKW-Aus – allerdings ohne hinzufügen, dass eine Bundesregierung unter Führung seiner Partei im Jahr 2011 den stufenweisen Ausstieg aus der Atomkraft beschlossen hatte.

                              Politiker und die Bild-Zeitung erklären Deutschland zum Strombettler. Das ist aber nur reine Polemik, die von Unverständnis des Strommarktes zeugt. Ein Kommentar.


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                              • Asphaltflüsterer
                                Asphaltflüsterer kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Das ist bei der Vereinigung so Usus, die können sich an vieles nicht erinnern.

                              • Manni-Blue
                                Manni-Blue kommentierte
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                                Söder auch, der sich damals brüstete: "Wir sind das erste Bundesland, das dem Ausstieg zustimmt". .

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