Politiker im russischen Staatsfernsehen: Ukrainische Bevölkerung muss „erfrieren und verrotten“
Ein Politiker fordert in Russlands Staats-TV, die Luftangriffe auf die Ukraine fortzusetzen. Die Zivilbevölkerung müsse den Krieg zu spüren bekommen.
Moskau – Russland führt seine Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine fort. Menschen müssen mit den Auswirkungen von Blackouts umgehen, haben teils weder Gas noch Wasser. Doch das Vorgehen der Streitkräfte sorgt im russischen Staatsfernsehen nicht für Kritik – im Gegenteil. Ein Gast einer Talkshow sieht in den Attacken den „heiligen Hass“ Russlands, den die Ukrainer:innen spüren sollten.
Russlands Staats-TV: „Heiliger Hass“ gegen die Ukraine
„Diese Vergeltungsschläge – und es ist Vergeltung – sind ein Ausdruck unseres Hasses, unseres heiligen Hasses“, erklärt Chernyshov in der TV-Show. Die Ukrainer:innen, fügte der Politiker hinzu, würden nun „ohne Gas, ohne Licht und ohne alles andere dasitzen“. Schuld trügen aber nicht Kreml-Chef Wladimir Putin und dessen Truppen. Vielmehr sei die Ukraine selbst verantwortlich für die Lage. „Wenn das Kiewer Regime den Weg der Kriegsverbrecher wählt, müssen sie dort drüben erfrieren und verrotten.“
Eine Person in der Runde fragt, ob es wirklich sein müsse, dass „normale Leute“ im Ukraine-Konflikt erfrieren. Daraufhin startet Chernyshov eine Tirade voller Wut. „Die normalen Menschen müssen auf die Straße gehen und Selenskyjs Nazi-Regime ein Ende setzen“, ruft der Abgeordnete des russischen Parlaments.
Immer wieder ist in der russischen Propaganda davon die Rede, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und dessen Regierungsmitglieder Nazis und Rechtsextreme seien. Kürzlich wetterte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und enge Putin-Vertraute, Dmitri Medwedew, im Messengerdienst Telegram: „Es ist ein Haufen wahnsinniger Nazi-Drogensüchtiger, eine von ihnen unter Drogen gesetzte und eingeschüchterte Nation und ein großes Rudel bellender Hunde aus dem westlichen Zwinger.“
Ukraine-Krieg: Angriffe auf die Infrastruktur sollen weitergehen
TV-Moderator Roman Babayan wirft im aktuellen Clip ein, dass es keinerlei Proteste in den ukrainischen Städten gebe. „Wo sind denn die Revolten? Wir sehen keine Revolten“, so der Fernsehmann. Die Unterstützung für Selenskyj, den er als „diesen Kerl im T-Shirt“ bezeichnet, sei in der ukrainischen Bevölkerung groß, „wenn man den Kiewer Umfragen vertraut“, so Babayan.
Er kommt zu dem Schluss, dass die Angriffe auf die Infrastruktur im Ukraine-Krieg weiter gehen müssten. „Das trägt zu unserem Sieg bei. Für uns ist der Sieg unbedingt notwendig. Sollten plötzlich Verhandlungen mit der ukrainischen Seite beginnen, werden diese nicht gut für uns ausgehen“, fasst Babayan zusammen. Die ukrainische Regierung wolle nicht weniger als die „Vernichtung unserer Nation“. „Wir können diese Situation nur durch Stärke überwinden“, sagt der Propagandist.
Ein Politiker fordert in Russlands Staats-TV, die Luftangriffe auf die Ukraine fortzusetzen. Die Zivilbevölkerung müsse den Krieg zu spüren bekommen.
Moskau – Russland führt seine Angriffe auf die Energie-Infrastruktur der Ukraine fort. Menschen müssen mit den Auswirkungen von Blackouts umgehen, haben teils weder Gas noch Wasser. Doch das Vorgehen der Streitkräfte sorgt im russischen Staatsfernsehen nicht für Kritik – im Gegenteil. Ein Gast einer Talkshow sieht in den Attacken den „heiligen Hass“ Russlands, den die Ukrainer:innen spüren sollten.
Russlands Staats-TV: „Heiliger Hass“ gegen die Ukraine
„Diese Vergeltungsschläge – und es ist Vergeltung – sind ein Ausdruck unseres Hasses, unseres heiligen Hasses“, erklärt Chernyshov in der TV-Show. Die Ukrainer:innen, fügte der Politiker hinzu, würden nun „ohne Gas, ohne Licht und ohne alles andere dasitzen“. Schuld trügen aber nicht Kreml-Chef Wladimir Putin und dessen Truppen. Vielmehr sei die Ukraine selbst verantwortlich für die Lage. „Wenn das Kiewer Regime den Weg der Kriegsverbrecher wählt, müssen sie dort drüben erfrieren und verrotten.“
Eine Person in der Runde fragt, ob es wirklich sein müsse, dass „normale Leute“ im Ukraine-Konflikt erfrieren. Daraufhin startet Chernyshov eine Tirade voller Wut. „Die normalen Menschen müssen auf die Straße gehen und Selenskyjs Nazi-Regime ein Ende setzen“, ruft der Abgeordnete des russischen Parlaments.
Immer wieder ist in der russischen Propaganda davon die Rede, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und dessen Regierungsmitglieder Nazis und Rechtsextreme seien. Kürzlich wetterte der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und enge Putin-Vertraute, Dmitri Medwedew, im Messengerdienst Telegram: „Es ist ein Haufen wahnsinniger Nazi-Drogensüchtiger, eine von ihnen unter Drogen gesetzte und eingeschüchterte Nation und ein großes Rudel bellender Hunde aus dem westlichen Zwinger.“
Ukraine-Krieg: Angriffe auf die Infrastruktur sollen weitergehen
TV-Moderator Roman Babayan wirft im aktuellen Clip ein, dass es keinerlei Proteste in den ukrainischen Städten gebe. „Wo sind denn die Revolten? Wir sehen keine Revolten“, so der Fernsehmann. Die Unterstützung für Selenskyj, den er als „diesen Kerl im T-Shirt“ bezeichnet, sei in der ukrainischen Bevölkerung groß, „wenn man den Kiewer Umfragen vertraut“, so Babayan.
Er kommt zu dem Schluss, dass die Angriffe auf die Infrastruktur im Ukraine-Krieg weiter gehen müssten. „Das trägt zu unserem Sieg bei. Für uns ist der Sieg unbedingt notwendig. Sollten plötzlich Verhandlungen mit der ukrainischen Seite beginnen, werden diese nicht gut für uns ausgehen“, fasst Babayan zusammen. Die ukrainische Regierung wolle nicht weniger als die „Vernichtung unserer Nation“. „Wir können diese Situation nur durch Stärke überwinden“, sagt der Propagandist.
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