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  • #16
    Nebenkriegsschauplatz Heizungsgesetz

    Kein Thema heizt zurzeit die Gemüter der Republik derart auf wie die von Wirtschaftsminister Habeck geplante Gesetzesnovelle zum schrittweisen Verbot von öl- und gasbetriebenen Heizungen. Dabei ist dieses Gesetz eigentlich ohnehin unnötig. Während man sich in Politik und Medien die Köpfe über die Sinnhaftigkeit eines Verbots heißredet, wurde auf EU-Ebene – ohne dass dies in Deutschland sonderlich wahrgenommen wurde – eine Richtlinie verabschiedet, in deren Folge ab 2027 die Preise für Heizöl und Erdgas ohnehin so stark verteuert werden, dass der Fortbetrieb von Öl- und Gasheizungen zu einem Luxus wird.
    Egal ob mit oder ohne Heizungsgesetz – wir werden gezwungen, auf Techniken wie die Wärmepumpe umzusteigen, und das wird richtig teuer für die Haushalte. Die sozialen und ökonomischen Folgen dieser erzwungenen „Wärmewende“ sind gesellschaftlicher und somit auch politischer Sprengstoff.

    Die Fronten innerhalb der Ampelparteien haben sich verhärtet und die Opposition wittert Morgenluft. Wenn die Bundesregierung es vor der Sommerpause nicht schafft, sich auf einen gemeinsamen Gesetzesentwurf für das Heizungsgesetz zu einigen, könnte sich die Gesetzgebung so lange verzögern, dass das Thema den kommenden Wahlkampf dominiert. Das wollen die Grünen verständlicherweise – 68 Prozent der Bevölkerung lehnen lt. einer aktuellen SPIEGEL-Umfrage das Gesetz ab – mit aller Macht verhindern. Daher ist es keinesfalls unwahrscheinlich, dass das Gesetz nur in einer abgeschwächten Form mit deutlich erhöhten Übergangsfristen und Ausnahmeregelungen kommen wird. Die FDP wird sich dies als großen Erfolg anschreiben lassen. Für die Bevölkerung wird dieser „Erfolg“ aber wenig bis nichts ändern, denn mit oder ohne Gesetz werden auf die Haushalte, die heute mit Öl oder Gas heizen, schon bald Kosten in signifikanter Höhe zukommen. Zynisch könnte man sagen: Auch ohne Heizungsgesetz wird die Preisentwicklung für Gas und Heizöl die Haushalte, die es sich leisten können oder einen Kredit bekommen, zwingen, auf eine Wärmepumpe umzusteigen; und die Haushalte, die es sich nicht leisten können und nicht kreditwürdig sind, werden unter die Räder kommen.

    Hintergrund ist die Ausweitung des EU-Emissionshandels auf die Bereiche „Gebäude und Verkehr“ und die ist geradezu ein Lehrstück darüber, wie wirklich bedeutende Gesetze und Verordnung ohne echte Berichterstattung seitens der Medien über den Umweg EU durchgeboxt werden. Sagt Ihnen „Fit for 55“ etwas? Was sich wie das harmlose Ertüchtigungsprogramm einer Krankenkasse anhört, ist der Name für ein Richtlinien- und Verordnungspaket, mit dem die EU bis 2030 mindestens 55 Prozent der Treibhausgasemissionen einsparen will. Die am 18. Dezember letzten Jahres vom EU-Parlament verabschiedete Einführung eines CO2-Preises für Gebäude und Treibstoffe im Straßenverkehr ist ein Bestandteil von „Fit for 55“.

    Über dieses Gesetzesvorhaben gab es im Vorfeld deutlichen Widerstand. So warnte der Vorsitzende des Umweltausschusses des EU-Parlaments, der Franzose Pascal Canfin, davor, dass dieses Vorhaben „selbstmörderisch“ sei, da es europaweit das Potenzial habe, eine Protestbewegung ähnlich der französischen Gelbwesten zu provozieren. Man „besserte nach“ und am Ende schrumpfte der Widerstand auf den äußeren linken und rechten Flügel des Parlaments. Kernstück der „Nachbesserung“ war eine angebliche Obergrenze des CO2-Preises von 45 Euro pro Tonne. Zum Vergleich: Deutschland hat Teile dieser Verordnung als „Klassenprimus“ bereits 2021 vorweggenommen und hierzulande gilt zurzeit für Treibstoffe und Erdgas ein CO2-Preis von 30 Euro pro Tonne, der bereits fester Preisbestandteil an der Zapfsäule und auf der Heizöl- bzw. Gasrechnung ist. Ob 30 oder 45 Euro … das macht den Kohl ja nicht fett. Genau so wird es beispielsweise in der Tagesschau kommuniziert, wo es heißt, „für deutsche Verbraucher ändert sich erst einmal nichts“. Doch das ist falsch.

    Richtig ist vielmehr, dass besagte 45 Euro keine harte Preisobergrenze sind. Der CO2-Preis für Benzin, Diesel und Erdgas wird nach der EU-Verordnung ab 2027 konkret über ein komplexes Zertifikatehandels-System bestimmt. Wenn der Preis für ein Zertifikat über eine Tonne CO2 die Schwelle von 45 Euro übersteigt, werden im Rahmen eines Preisstabilisierungsmechanismus neue Zertifikate ausgegeben. Das ist in der Theorie ja auch wirksam, nur dass die Menge der zusätzlichen Zertifikate ebenfalls streng begrenzt ist. Laut Christian Flachsland, dem Direktor des Zentrums für Nachhaltigkeit an der Berliner Hertie School, kommen 20 Millionen zusätzliche Zertifikate auf ein System, das 1.000 Millionen Tonnen CO2 abdeckt. Somit gibt es einen Puffer von gerade mal zwei Prozent. Wird diese Schwelle überschritten, gibt es kein Sicherungsseil und keinen doppelten Boden; dann geht der Preis für ein CO2-Zertifkat durch die Decke.

    Und genau dies sagen so ziemlich alle Experten voraus, die sich mit dem Thema beschäftigt haben. Laut Flachsland kommt keine Modellierung auf die genannten 45 Euro pro Tonne. Man sei „eher bei 100 bis 300 Euro“. Ähnliche Zahlen kommen vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change, das Preise zwischen 200 und 300 Euro für denkbar hält. Auch Experten des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung halten bei den Preisen „im Grunde alles [für] möglich“. Ein CO2-Preis von 200 Euro pro Tonne entspricht übrigens einem Preisaufschlag von 53 Cent pro Liter Diesel bzw. Heizöl, 47 Cent pro Liter Benzin und 6,5 Cent pro Kilowattstunde Erdgas. Damit entspricht allein der CO2-Preis dem Vorkrisen-Endkundenpreis für Erdgas. Für ein Einfamilienhaus verteuern sich damit die Heizkosten um mehr als 100 Euro pro Monat – zusätzlich zu den heute schon horrenden Heizkosten. Wenn die Gaspreisbremse dereinst ausläuft, kommen auf die Haushalte dann Heizkosten von mehreren Tausend Euro pro Jahr zu.

    Diese horrenden Preise machen den Umstieg auf eine Wärmepumpe attraktiv, denn anders als Öl und Gas wird Strom als Heizenergie nicht von der CO2-Bepreisung erfasst, da er ohnehin bereits über CO2-Zertifikate verteuert ist; jedoch als Heizenergie im Vergleich zu den fossilen Energieträgern deutlich niedriger. Und wenn man die ab 2027 zu erwartenden horrenden Heizkosten bei Öl und Gas einmal auf die Finanzierungszeit einer subventionierten Wärmepumpe hochrechnet, wird die Rechnung in vielen Fällen eindeutig pro Wärmepumpe ausfallen.

    Damit ist zwar weder der Umwelt noch dem Klima geholfen – aber darum geht es beim „Wärmewenden-Wahn“ ja offenbar auch gar nicht. Hier scheint vielmehr die Ideologie die eigentliche Triebfeder zu sein. An die sozialen und ökonomischen Implikationen denkt dabei offenbar niemand.

    Viele – vor allem jüngere – Hausbesitzer werden Zugang zu passenden Förderkrediten bekommen und sich einen Umstieg auf eine Wärmepumpe zumindest auf dem Papier schon leisten können. Aber was heißt „leisten können“ ökonomisch? Wenn eine Wärmepumpe samt Installation z.B. nach Abzug der Subventionen 20.000 Euro kostet und über zehn Jahre finanziert wird, sind dies ohne Zinsen 170 Euro Abtrag pro Monat. Dies ist zwar wahrscheinlich weniger als die (s.o.) zu erwartenden Mehrkosten für Heizöl und Gas, aber immer noch 170 Euro, die dann nicht mehr für andere Dinge ausgegeben werden können. Dieses Geld fehlt also an anderer Stelle. Und die Ausgaben der Haushalte sind bekanntlich die Einnahmen der Unternehmen. Volkswirtschaftlich ist dies fatal.

    Nicht nur volkswirtschaftlich, sondern auch sozial fatal sieht indes die Lage für die Haushalte aus, für die ein Umstieg auf eine Wärmepumpe z.B. wegen der baulichen Eigenschaften des Hauses oder der finanziellen Verhältnisse gar nicht möglich ist oder die schlicht zu alt sind, um noch einen Kredit zu bekommen. Diese Haushalte werden über den Umweg CO2-Bepreisung dann finanziell bestraft – und dies in einem Maß, das extrem hart ist. Denn gerade ärmere und ältere Menschen leben oft in Häusern, die nicht gerade gut energetisch saniert sind und die ohnehin schon hohe Heizkosten haben.

    Zahlen werden am Ende alle, die heute noch in einem eigenen Haus leben und traditionell heizen. Mieter, deren Wohnung traditionell geheizt wird, sind ebenfalls betroffen – sei es über steigende Heizkosten oder über eine höhere Miete wegen der energetischen Sanierung. Die Einzigen, die fein raus sind, sind diejenigen, die bereits heute in einem Haus leben, das über Wärmepumpe geheizt wird – also die finanziell tendenziell eher besser gestellten Bewohner von Neubauten oder bereits energetisch sanierter Altbauten. Man könnte dies auch „Klassen-Heizsystem“ nennen und die ärmere Klasse fällt am Ende hinten runter.

    Vielleicht hat der Franzose Canfin ja recht und dies könnte in der Tat der Auslöser einer europaweiten Protestbewegung sein. Auf unsere Nachbarn werden wir da wohl auch zählen müssen, da wir Deutschen uns ja in Duldungsstarre befinden und Protest hierzulande nur was für „Querdenker“ und „Rechtsaußen“ ist … oder täusche ich mich da?
    ​​
    Sollte man sich genau durchlesen, damit jeder weis, was auf ihm zu kommt.
    Wir sind hier nur von Wahnsinnigen umgeben.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

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    • #17
      Bei mir ist alles in Gas: Boiler, Herd und Heizung. Werde mir keine WP einbauen. 1. kein Geld und 2. erhalte ich in meinem Alter keinen Kredit mehr. Heize ich eben mit Konvektor-Strom-Heizung und dicken Decken, oder gehe früher zu Bett.



      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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      • #18
        Abgesehen vom fehlenden Geld kann ich mir
        beim besten Willen nicht vorstellen,
        dass es Senioren gibt, die im Rentenalter endlich ihre Immobilie abbezahlt haben und jetzt wieder sechsstellige Kredite an der Backe haben wollten,
        SELBST WENN sie diese noch von der Bank bekämen.

        Für mich kommt das absolut nicht in Frage.
        Vermutlich kann mich kein Gesetz direkt oder indirekt dazu zwingen, mich zu verschulden.
        Auch aus meiner bezahlten Immobilie zu jagen,
        denke ich nicht, dass das funktioniert.
        Oder drakonische Geldstrafen zahlen zu muessen,
        weil man nicht ueber die Mittel zur energetischen Sanierung verfügt, halte ich für eher unwahrscheinlich.

        Für Bankkredite bin ja auch ich schon zu alt.

        Mal schauen, was in einigen wenigen Jahren von den Grünen und der EU überhaupt so übrig bleibt....


        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #19
          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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          Egon Bahr

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          • #20
            Noch ein Heiz-Gesetz:


            Gesetzentwurf: SPD und Grüne wollen das Heizverhalten der Deutschen durchleuchten

            Regierung will „gebäudescharf“ ermitteln lassen, wie viel Energie die Bürger verbrauchen und wie ihre Häuser gedämmt sind.

            Grüne und SPD planen offenbar den nächsten „Heiz-Hammer“. Laut einem Bericht der Bild-Zeitung will die Koalition das Heizverhalten der Bundesbürger ergründen und dafür „gebäudescharfe jährliche Endenergieverbräuche“ ermitteln. So stehe es im Entwurf des neuen „Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze“. Auch die Frage, wie gut die Wohnhäuser gedämmt seien, solle ergründet werden. Laut Bild-Zeitung könnte der Gesetzentwurf bereits Ende Juni von der Ampelregierung verabschiedet werden.​

            Konkret sollen Mieter und Eigentümer ihren Strom- und Heizverbrauch für die zurückliegenden drei Jahre melden. Aufgabe der Kommunen soll es sein, die Art der Heizungsanlage und den Zeitpunkt der Inbetriebnahme zu ermitteln. Auch weitere Informationen zum jeweils betroffenen Wohngebäude sollen erfasst werden – etwa Adresse, Baujahr und Denkmalschutz-Status. Auskünfte aus Grundbüchern, Katasterämtern usw. könnten das Bild zur Erstellung einer „Bestandsanalyse“ abrunden – insofern das Datensammeln nicht an gesetzliche Grenzen stoße.

            Wirtschaftsminister Habeck will erreichen, dass bis spätestens 2045 alle Gebäude in Deutschland ohne Öl und Gas heizen müssen. Dazu sollen Kommunen in den nächsten Jahren Wärmepläne erstellen und „Meilensteine“ definieren. Der Bild-Bericht und der Titel des Gesetzentwurfs legen nahe, dass die geplante Datensammlung dieses Vorhaben unterstützen soll.




            Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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            • #21
              Realitätsfremd? Womit die Bundesregierung heizen will und womit sie wirklich heizt

              Büros des Kanzlers werden mit Heizöl beheizt, Habecks Wirtschaftsministerium will einen Fernwärme-Tarif, den es nicht gibt. Das zeigt: Die Wärmewende kommt nicht zügig.

              Büros des Kanzlers werden mit Heizöl beheizt, Habecks Wirtschaftsministerium will einen Fernwärme-Tarif, den es nicht gibt. Das zeigt: Die Wärmewende kommt nicht zügig.









              Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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              • #22
                Wenn das unoekologische Heizen im Kanzleramt zum Problem wird,
                wird halt auf die Schnelle energetisch saniert.
                Das volle Programm, koste es was es wolle.
                Dann geht man dort mit gutem Beispiel voran.
                Der Steuerzahler wirds schon richten....


                Gruß!
                M.P.U
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                chinesisches Sprichwort

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                • #23
                  Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                  Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                  In der internationalen Politik geht es
                  nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                  Es geht um die Interessen von Staaten.
                  Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                  Geschichtsunterricht erzählt.
                  Egon Bahr

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                  • #24
                    Und die kleinen weißen "rumänischen Lieferwagen"
                    von denen Frau Gruber da spricht,
                    die die intakten Heizkessel von den deutschen Baustellen
                    nach Rumänien karren um sie dort in ihre Häuser einzubauen um sie weitere 20 Jahre zu betreiben, werden gewiss mit Dieselmotoren angetrieben.
                    Fahrzeuge, die vor Jahren schon
                    aufgrund ihrer "enormen Umweltunvertraeglichkeit"
                    Deutschland verlassen mussten.
                    Soll man den Osteuropäern ihr nachhaltiges Konsumverhalten gepaart mit wirtschaftlichem Denken jetzt etwa ankreiden...?
                    Machen die etwas falsch, oder die deutsche Politik?

                    Ganz abgesehen davon, heißt es in der deutschen Presse nicht ständig, die EU erlasse wieder neue Umweltschutz und Klimaverordnungen mit schärferen Bestimmungen und Grenzwerten?
                    Das scheint ja offensichtlich nur für Deutschland zu gelten....


                    Gruß!
                    M.P.U
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                    • #25
                      Wer stoppt die Grünen-Spinner?


                      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                      • #26
                        So schnell ist Habecks Wärmepumpen-Geldtopf leer

                        Bekannt aus meinem Umfeld: Warten seit einem Jahr auf Fördergelder nach Einbau ihrer WP


                        Was das für Mieter und Immobilien-Eigentümer bedeutet:

                        Das Förder-Versprechen von Habeck – es könnte sich in Luft auflösen ...


                        Millionen Mieter und Immobilien-Eigentümer sind in Angst vor einem Kosten-Tsunami!

                        Der Grund: Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) will ab 2024 den Einbau neuer Gas- und Ölheizungen verbieten. Stattdessen sollen Wohnungen und Häuser mit Wärmepumpen oder Biomasse-Kesseln beheizt werden.

                        Das Problem: Wärmepumpen sind deutlich teurer als Öl- und Gasheizungen. Die Preise liegen bei 20 000 bis 30 000 Euro. Oft werden noch weitere Ausgaben fällig, z.B. für eine Fußbodenheizung. Zum Vergleich: Eine Gasheizung gibt es für 6000 bis 7000 Euro.

                        Habeck verspricht nun, dass der Einbau einer Wärmepumpe für Eigentümer mit kleinem oder mittlerem Einkommen nicht teurer werden soll als eine Gasheizung. Im Klartext: Der Staat – also die Steuerzahler – sollen massiv Geld zuschießen.

                        ▶︎ Mit Blick auf die Kosten wären das rund 15 000 Euro pro Wärmepumpe. Habeck selbst nennt keine Zahl.

                        Die Zuschüsse sollen aus dem milliardenschweren Klimaschutzfonds KTF der Regierung kommen, so die Pläne in Habecks Ministerium. Der Fonds fördert Projekte für den Klimaschutz.

                        Und genau da beginnt das Problem: Denn der KTF ist bereits „ausgeplant“, wie es in Regierungs- und Koalitionskreisen heißt.

                        Bedeutet: Es ist mit Blick auf die nächsten Jahre so gut wie kein frei verfügbares Geld mehr da. Der KFT, zum Jahresende mit 90,8 Milliarden Euro gefüllt, dürfte laut Planung und den Zahlen der Regierung sogar in wenigen Jahren komplett leer sein.












                        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                        • #27
                          Vor allem, was nützt es, wenn in Deutschland
                          wegen des Klimas alles getan wird und alle Bürger
                          finanziell ausbluten, wenn in anderen EU Staaten so gut wie nichts, bzw das Gegenteil von Klimaschutz passiert.
                          Vom Rest der Welt mal ganz zu schweigen...


                          Gruß!
                          M.P.U
                          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

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                          • #28
                            Es geht nicht um die Klimarettung, sondern um die Macht der irren Grünen.


                            Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                            • #29
                              Das Wort "Klima" kann ich ohnehin nicht mehr hören.
                              Es wird von Regierenden nicht verwendet um die Umwelt und den Planeten zu retten,
                              sondern ausschließlich als Instrument genutzt,
                              um Buergern das Geld aus der Tasche zu ziehen,
                              sie zu gängeln, zu nötigen und total kontrollieren zu können.

                              So etwas gibt es in keiner Demokratie.


                              Gruß!
                              M.P.U
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                              • Manni-Blue
                                Manni-Blue kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Die Öko-Faschisten drangsalieren nicht nur die Bevölkerung mit zahllosen Regulierungen und Verboten, sie möchten auch Daten im großen Stile abgreifen und die Bürger kontrollieren.

                              • M.P.U
                                M.P.U kommentierte
                                Kommentar bearbeiten
                                Genau das habe ich gemeint.

                            • #30
                              Der Solar-Schwindel Habeck lässt Häuslebauer im Stich

                              Um den Photovoltaik-Boom anzuheizen, verspricht das Wirtschaftsministerium Häuslebauern über die KfW zinsgünstige Förderkredite. Doch faktisch existiert das Programm für viele Normalverbraucher nur auf dem Papier: Sie müssen die Energiewende allein finanzieren.

                              Als Robert Habeck vor drei Wochen seine Photovoltaik-Strategie verkündete, hatte er eine denkbar einfache Botschaft: "Wir brauchen mehr Tempo beim Ausbau der Solarenergie." Die Zielvorgabe des Wirtschaftsministers deckt sich mit dem, was auch Millionen Hausbesitzer momentan denken. Angesichts von hartnäckiger Inflation, Ukraine-Krieg und explodierenden Energiepreisen denken immer mehr über den Kauf einer Photovoltaik-Anlage nach. Denn mit Sonnenstrom vom eigenen Dach lassen sich die Kosten oft um die Hälfte und mehr senken.

                              Von Norderstedt bis Gräfelfing findet deshalb derzeit in den deutschen Vorstädten ein beispielloser Solarboom statt. PV-Anlagenbauer werden überrannt. Wer jetzt bei einem Installateur anfragt, hat meist Glück, wenn innerhalb von einem Jahr überhaupt die Handwerker kommen.

                              Doch der Weg in die Energieunabhängigkeit ist für viele Häuslebauer steinig. Nicht nur lange Wartezeiten, Lieferengpässe für Solarpanels aus China und Handwerkermangel sorgen bei vielen Solar-Interessierten für lange Gesichter. Noch etwas führt zu Frust: Woher sie das Geld für ihr Dachkraftwerk nehmen sollen.

                              Förderkredit als Fata Morgana

                              Denn eine Solaranlage mit Speicher für ein typisches Einfamilienhaus (10 kWp) kostet gut und gerne 30.000 Euro, ein energetischer Modernisierungskredit dafür momentan etwa 5,5 Prozent Zinsen jährlich. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hat deswegen das Förderprogramm 270 aufgelegt. Und verspricht jedem Unternehmen, Freiberufler und Privathaushalt einen staatlich verbilligten Förderkredit, der ihn für die Biogasanlage, Windräder oder das Sonnenkraftwerk braucht.

                              Beim KfW-Darlehen würden momentan im günstigsten Fall nur etwas mehr als vier Prozent Zinsen fällig. Über die typische Laufzeit von zehn Jahren bedeutet das Tausende Euro Ersparnis zum regulären Bankkredit. Doch viele Häuslebauer kommen nicht in diesen Genuss: Das KfW-Programm existiert für die allermeisten Normalverbraucher nur auf dem Papier.

                              "Dieses Programm hatten wir noch nie", sagt ein Bankberater. Von deutschlandweit über 500 Finanzinstituten, mit denen er zusammenarbeite, biete kein einziges KfW-270-Förderkredite an - weder die DSL-Bank, die Commerzbank, die DKB, Sparda-Bank, die Bausparkasse Schwäbisch-Hall noch viele größere Sparkassen und Volksbanken. "Einer der Gründe wird sicher sein, dass sich das Programm nicht lohnt. Die Verwaltungskosten machen das für die Banken unwirtschaftlich."

                              Die Banken haben "keinen Bock" auf KfW

                              ​ie KfW betont auf Anfrage, dass "alle genannten Zielgruppen in gleicher Weise antragsberechtigt" seien und "seitens der KfW keinerlei Diskriminierungen" stattfinden würden. Das nützt den meisten Interessenten herzlich wenig. Denn über die Bewilligung entscheiden die Finanzinstitute, bei denen sie ihren Antrag stellen - und nicht die staatliche Förderbank.

                              Die räumt sogar ein, dass es "hin und wieder Probleme bei der Beantragung von KfW-Förderung, insbesondere bei kleinvolumigen Krediten, gibt". Und gibt potenziellen Solar-Interessenten den schon fast zynischen Rat, "beharrlich zu sein und ihr Vorhaben gegebenenfalls erneut vorzustellen". Dabei sind die Photovoltaik-Foren voll von verärgerten Häuslebauern, die gar nicht erst so weit kommen, überhaupt nur einen einzigen Antrag stellen zu können.

                              "Die Banken haben oft keinen Bock darauf, weil umständlich und für sie nicht lukrativ. So erging es mir auch mit meiner Hausbank, die mir trotz Top-Bonität nicht den Kfw270-Zinssatz geben wollte", monierte ein User vor wenigen Wochen. Und ein anderer schrieb schon vergangenen Sommer: "Unser Finanzierungspartner hat uns mitgeteilt, wir würden keine Bank finden, die das mitmacht, weil die Summe zu klein, und die Provision für die Banken, die die KfW-Produkte vermitteln, zu gering sei."

                              Die KfW betont auf Anfrage zudem, es sei "nicht erforderlich, dass der Antragsteller zu dem gewählten Finanzierungspartner bereits eine Geschäftsbeziehung pflegt". Die Realität zeigt, dass die Banken aus Profitgründen jedoch genau das zur Bedingung machen: Etwa die Beraterin einer großen deutschen Geschäftsbank, die einem Kunden im vergangenen Jahr schriftlich mitteilte: "Wir können diese KfW Darlehen nur für bestehende Kunden mit aktuell eingetragener Grundschuld und laufendem Kreditengagement begleiten." Oder die Vertreterin einer mittelgroßen ostdeutschen Sparkasse, die bestätigte, dass ohne bereits laufende Immobilienfinanzierung in ihrem Haus nichts zu machen sei.

                              Energiewende? Bitte selbst finanzieren!

                              Auch die Zahlen der KfW selbst zeigen, dass ihr Förderprogramm Schlagseite hat. Gerade einmal 2,1 Milliarden Euro hat sie im vergangenen Jahr darüber in den Solar-Ausbau gesteckt. 80 Prozent des Geldes floss in lediglich 400 Großprojekte: Freiflächen-Photovoltaikanlagen mit durchschnittlich 4,2 Millionen Euro Darlehenssumme.

                              Und auch bei Solarstrom vom Dach hat die KfW Normalverbraucher offenbar kaum im Visier: Hier lag die durchschnittliche Fördersumme immer noch bei mehr als 75.000 Euro. Wie viele normale Häuslebauer womöglich darunter sind, kann die KfW auf Anfrage nicht sagen. Sie bestätigt lediglich, dass im gesamten Programm - also bei der Förderung von Solarstrom, Windkraft und Biomasse - 60 Prozent der Zusagen über 25.000 Euro lagen.

                              "Die KfW hat keine Zweigstellen, wo man die Kredite direkt beantragen könnte. Daher können sie viel erzählen, wenn der Tag lang ist. Aber solange keiner sie vergibt, existiert das Förderprogramm faktisch nicht. Da können die sich auf den Kopf stellen", sagt der Bankberater.

                              Die Zahlen sind ein harter Realitätscheck für Habecks Solar-Strategie. Denn sie zeigen, dass Großinvestoren, die ohnehin genug Geld haben, den Löwenanteil der staatlichen Hilfe kassieren. Und ausgerechnet die kapitalschwächsten Teilnehmer der Energiewende am wenigsten gefördert werden - und sie faktisch komplett selbst finanzieren müssen.

                              Um seine ambitionierten Ziele zu erreichen - den Zubau von jährlich 22 Gigawatt Leistung - muss der Minister aber das Ausbautempo in wenigen Jahren verdreifachen. Erklärtes Ziel ist es dabei, dass die Hälfte des Gesamtzubaus auf bestehenden Dachflächen erfolgen soll. Habeck braucht also auch die Häuslebauer. Aber beim Kampf um ihre Dächer hat er bislang nicht viel anzubieten.

                              Um den Photovoltaik-Boom anzuheizen, verspricht das Wirtschaftsministerium Häuslebauern über die KfW zinsgünstige Förderkredite. Doch faktisch existiert das Programm für viele Normalverbraucher nur auf dem Papier: Sie müssen die Energiewende allein finanzieren. 












                              Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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