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Der Klimawandel-Diskussionsthread

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  • Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
    Es geht aber nicht um Feinstäube beim Klimawandel.
    Wo bleiben deine Argumente, dass Sylvesterknaller den Treibhauseffekt steigern?
    Sylvesterfeuerwerk ist sinnlose und nutzlose Energie-
    und Ressourcenverschwendung.
    Kapierst Du das?
    Dabei ist es scheißegal, ob sie nun das Klima oder die Umwelt belasten, oder beides.
    Es ist und bleibt unnütz und schädlich und darum geht es.


    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • Dachte wir sind hier im Klimafred.
      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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      • Zitat von Buster Beitrag anzeigen
        Ok, denn keine Spassaktionen mehr, die CO2 freisetzen? Urlaubsreisen, Mopedfahren, Grillen, Lagerfeuerchen?
        Ich böller schon gern und fahr gerne Moped. Das wird schwierig.
        Askese braucht es nicht, auch wenn das hier gern propagiert wird.

        Man muss da unterscheiden, zwischen dem, was der Mensch an fossilem erzeugt und eben dem "natürlichen".

        Da jedes lebende Wesen CO₂ ausatmet, wäre das sowieso schwierig.
        Böllern, Lagerfeuer und Grillen gehören nicht zu den Taten, die uns dem Untergang nahebringen.
        Es geht dabei nicht mal um Verzicht.

        Nochmal. Böllern hat keine Auswirkung auf das Klima. Lagerfeuer ebenfalls nicht, da das entstehende CO₂ vorher aus der Luft im Holz eingelagert wurde. Kreislauf eben.

        Das böse ist eben das, was wir aus der Erde holen, um es zu verbrennen.
        Leider wird das nicht so bleiben, da die Bremser dafür sorgen, dass der Umbau zu lange dauert.
        Durch den höheren CO₂-Gehalt nehmen die Pflanzen wegen Übersättigung immer weniger CO₂ auf und durch die steigenden Temperaturen, produzieren die freigelegten Permafrostböden immer mehr CO₂ und Methan.
        Einerseits, weil das eingelagerte CO₂ auftaut und andererseits, weil die Pflanzenreste im Boden durch den Tauprozess für Bakterien erreichbar sind, welche beim Abbau der Pflanzenmasse wiederum CO₂ erzeugen.

        Wir haben der Natur das Standgas schon höher geschraubt, sodass diese mehr erzeugt, als sie aufnehmen kann.
        Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

        Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

        "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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        • Wale könnten beim Kampf gegen Klimawandel helfen

          Zu viel CO2 in der Atmosphäre treibt die Erderwärmung voran. Ein Forscherteam bringt nun ein simple Lösung ins Spiel: Der Schutz von Walen könnte ein wirksames Mittel zum Abbau des Treibhausgases sein. Das hat mit dem gewaltigen Appetit der riesigen Meeressäuger zu tun.

          Blau-, Finn- und Pottwale gehören zu den größten Lebewesen der Erde. Möglicherweise könnten die tonnenschweren Giganten beim Kampf gegen den Klimawandel helfen, schreibt ein Team von US-Forschern im Fachmagazin "Trends in Ecology & Evolution". Die Wale lagerten beim Fressen und Wachsen Kohlenstoff ein und transportierten ihn in die Tiefsee, wenn ihre Körper nach dem Tod absinken. Der mögliche Beitrag zum Klimaschutz ergänze die vielen ökologischen, kulturellen und moralischen Gründe, die es für den Erhalt der Walbestände gebe.

          In ihrem Beitrag erläutern die Forschenden um Heidi Pearson von der University of Alaska Southeast, welche Rolle große Wale in den Meeren für den Kohlenstoffkreislauf der Erde spielen. Wale fressen demnach bis zu vier Prozent ihrer eigenen Körpermasse in Form von Krill und Plankton - jeden Tag. Den Kohlenstoff, aus dem ihr Futter größtenteils besteht, lagern sie in ihrer eigenen Biomasse ein. Auf der anderen Seite fördern ihre nährstoffreichen Ausscheidungen das Wachstum von Phytoplankton, was wiederum Kohlendioxid aus der Atmosphäre bindet.

          Aufgrund ihrer Größe und Langlebigkeit speicherten Wale Kohlenstoff effektiver als kleine Tiere, nähmen extreme Mengen an Beute auf und produzierten große Mengen an Abfallprodukten. "In Anbetracht der Tatsache, dass Bartenwale einige der längsten Wanderungen auf dem Planeten haben, beeinflussen sie möglicherweise die Nährstoffdynamik und den Kohlenstoffkreislauf über Ozeanbecken hinweg." Mit dem industriellen Walfang und dem Schrumpfen vieler Walbestände sei die in den Tieren gespeicherte Menge an Kohlenstoff zurückgegangen, schreiben die Forschenden.

          Ob Maßnahmen zum Schutz und zur Erholung der Bestände tatsächlich eine naturbasierte Lösung im Kampf gegen den Klimawandel sein könnten, vermögen die Autoren nicht eindeutig zu sagen. Es gebe noch zu wenige Daten und zu viele Unsicherheiten, um das Potenzial auch quantitativ abschätzen zu können.

          Aber: "Die natürliche Verstärkung der ozeanischen Kohlenstoffsenke durch den Schutz der Wale könnte eine wirksame Strategie zur Entfernung von Kohlendioxid mit geringem Risiko, längerer Dauerhaftigkeit und höherer Effizienz sein als Geo-Engineering-Lösungen, etwa direkte Kohlenstoffinjektion in das Innere des Ozeans."

          Zu viel CO2 in der Atmosphäre treibt die Erderwärmung voran. Ein Forscherteam bringt nun ein simple Lösung ins Spiel: Der Schutz von Walen könnte ein wirksames Mittel zum Abbau des Treibhausgases sein. Das hat mit dem gewaltigen Appetit der riesigen Meeressäuger zu tun.



          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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          • Kampf gegen Klimakatastrophe : Esa will Solarenergie aus dem All beamen

            Die europäische Raumfahrtagentur Esa möchte Solaranlagen im Weltraum bauen. Per Beam soll die Energie zur Erde fließen. Doch wie realistisch ist das Konzept - und wie gefährlich?


            Das Video könnte fast eine Szene aus "Star Wars" zeigen. Riesige Satelliten schweben durch das All - und schießen. Ein neongrüner Strahl prallt auf die Erde, Städte leuchten unten am Boden auf. Keine Sorge, das ist keine Simulation eines Alien-Angriffs. Mit dem Clip demonstriert die europäische Weltraumorganisation Esa ihre Waffe im Kampf gegen die Klimakatastrophe: Solarenergie aus dem Weltraum.

            Die Esa möchte die Stromerzeugung ins All verlagern - Energie direkt von der Quelle, sozusagen. Ein kilometerlanger Teppich aus Satelliten soll das Sonnenlicht im Orbit sammeln. Grüne Energie rund um die Uhr, ganz ohne Nachtflaute. Schon 2040 könnte ein solches Kraftwerk durchs All schweben.

            "Dann könnte es einen wichtigen Beitrag für die CO2-Neutralität des Energiesystems haben", hofft Leopold Summerer. Er verantwortet das Projekt "Solaris" bei der Esa. Summerer und seine Kolleg*innen meinen: Eine einzige Anlage produziert künftig so viel Strom wie ein ganzes Atomkraftwerk.

            Beam statt Weltraumkabel

            Die Idee ist alt, doch neue Technologien machen das Vorhaben realistischer. "Noch bevor die ersten Raketen gestartet sind, war das Konzept schon da", erzählt Summerer. Lange seien fossile Energien günstiger gewesen, Solarsatelliten und ihr Transport über große Raketen galt als zu kostspielig. Doch inzwischen hat die Privatwirtschaft den New Space für sich entdeckt - mit Folgen für die Esa.

            Milliardäre wie Elon Musk oder Richard Branson liefern sich fast schon einen Wettlauf ums All. Satelliten und Raketen werden zur Massenware, die Preise für außerirdische Projekte fallen. Und die Esa-Forscher*innen kramen verstaubte Ideen wieder hervor. Doch selbst wenn die Solarkraftwerke künftig im All schweben sollten - wie kommt die Energie zu uns runter?


            Per Beam. Die Anlagen sollen den Strom über Mikrowellen auf die Erde senden. "Power Beam" nennt Airbus seine Version der Technologie. Bei einer Vorführung im September hat das Unternehmen Strom drahtlos über 30 Metern geschickt. In Zukunft soll der Beam über eine Distanz von 36.000 Kilometern strahlen.

            Kohlebau-Anlagen umnutzen

            "Das Schöne ist: Die Mikrowellen sind vergleichsweise sicher", erklärt Projektleiter Jean-Dominique Coste. Die Energie im Beam sei verdünnt, ein Vogel oder ein Flugzeug könne problemlos hindurch fliegen.

            Unten auf der Erde sollen unzählige Antennen den Energiestrahl auffangen - auf einer riesigen Fläche. Allein für eine einzige Solaranlage sei ein Areal über 70 Quadratkilometer nötig, schätzt die Esa. So groß wie fast 10.000 Fußballfelder.

            Ausgerechnet die Kohleindustrie könnte die Platzprobleme lösen. Die Esa-Forscher*innen überlegen, Antennen in den Tagebau-Gruben aufzustellen. Sogar Landwirtschaft könne man auf den Flächen betreiben, erklärt Esa-Experte Summerer. Denkbar seien auch schwimmende Antennen im Meer, direkt neben Windkraftanlagen. So nutze man die existierende Infrastruktur, um den Strom zu den Verbraucher*innen zu schicken.

            Europa will Entscheidung treffen

            Pionierarbeit leistet die Esa allerdings nicht - überall auf der Welt tüfteln Forscher*innen bereits an eigenen Konzepten zum Weltraumstrom. China möchte noch in diesem Jahrzehnt eine Anlage im All testen.

            Milliarden fließen in die Forschung, doch vielleicht zahlt es sich aus: Allein in Europa könnten die Anlagen künftig 800 Terawatt Strom erzeugen, hat das Unternehmen Frazer Nash für die Esa berechnet. Das entspricht in etwa einem Drittel der europäischen Stromerzeugung aus dem Jahr 2020.

            Und doch: Noch zögert Europa. Technisch machbar sei es allemal, meint Esa-Experte Summerer. 2025 könnten die Mitgliedstaaten der europäischen Weltraumorganisation entscheiden, ob sie die Umsetzung versuchen wollen - und wir unsere Handys künftig mit Strom aus dem Weltraum laden.

            Die ESA hat ein Projekt vorgestellt, wo sie mit Satelliten Strom im All produzieren und auf die Erde beamen will. Löst das die Energiekrise.
















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            • Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
              Dachte wir sind hier im Klimafred.
              Dann braucht es scheinbar zwei Threads.
              Einen für's Klima, einen für Umweltschutzangelegenheiten.
              Ich dachte man könnte das zusammen in einem Thema zusammen behandeln, aber bitte... hier nur noch Klima.


              Gruß!
              M.P.U

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              chinesisches Sprichwort

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              • CDU und CSU als Bremser im Kampf gegen den Klimawandel

                Eine Politik der Bremser und der Verweigerung bestimmen aktuell die klimapolitische Debatte, meint Ulrike Winkelmann. Dabei gebe es trotz aller aktuellen Krisen noch Handlungsspielräume im Kampf gegen den Klimawandel. Die würden jedoch nicht genutzt.

                Nun ist es beinahe Allgemeinwissen: Was auch immer ein einzelnes Ministerium schafft – es wird nicht reichen, um die Klimaziele zu erreichen. Der Klimapolitik ist jetzt eingeschrieben, dass sie nach den Versäumnissen der vergangenen 20 Jahre nur noch unterm Banner „Zu wenig, zu spät“ stattfinden kann. Die Merkel-Regierungen hatten es ohnehin nie ernst damit gemeint. Im vollen Bewusstsein der eigenen Verlogenheit hatten insbesondere CDU und CSU den Ausbau der Erneuerbaren eher noch gebremst, nachdem die Bundesregierung die Pariser Klimaziele 2015 unterzeichnet hatte.

                Der Brummkreisel der Verweigerung

                Weil in Bund und Ländern bisher der Brummkreisel der Verweigerung die Debatte bestimmt hat – nach dem Muster „das bringt doch hier nichts, geht nach nebenan und macht dort etwas“ – haben viele Städte und Kommunen inzwischen eigene Klimaneutralitäts-Programme entworfen, setzen kommunal auf Erneuerbare und rüsten öffentliche Gebäude um.

                Vielleicht setzt sich die Einsicht in die schiere Notwendigkeit des Klimaschutzes also auch von unten nach oben durch, bis in die Chefetagen der Bremserparteien. Es wäre uns allen zum neuen Jahr zu wünschen.

                Eine Politik der Bremser und der Verweigerung bestimmen aktuell die klimapolitische Debatte, meint Ulrike Winkelmann. Dabei gebe es trotz aller aktuellen Krisen noch Handlungsspielräume im Kampf gegen den Klimawandel. Die würden jedoch nicht genutzt.





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                • es gibt keine grösseren bremsen,als die olivgrünen selbst....lng terminals,kohlekraftwerke....alles klimafreundlich....plötzlich

                  Kommentar


                  • Manni-Blue
                    Manni-Blue kommentierte
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                    Ich ziehe Vergleiche gegenüber der vergangenen Regierung - und komme zu anderen Ergebnissen.

                • Zitat von ewald Beitrag anzeigen
                  es gibt keine grösseren bremsen,als die olivgrünen selbst....lng terminals,kohlekraftwerke....alles klimafreundlich....plötzlich
                  Würde eher sagen ... Es gibt keine anderen Optionen zur Zeit

                  Kommentar


                  • Lasst doch wenigstens am ersten Tag des Jahres mal die Geist ruhen

                    Kommentar


                    • Schlaule
                      Schlaule kommentierte
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                      Ok Martin, weitermachen.............

                    • Gast-Avatar
                      Gast kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Mein Geist Motor ist da auf Freizeit Urlaub eingestellt,
                      Ist wesentlich entspannter.

                    • Manni-Blue
                      Manni-Blue kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Jedem das Seine und mir das Meiste.....

                  • Entwaldung: EU erzielt Einigung zum Verbot zahlreicher Produkte

                    Viele Produkte, die zur Entwaldung beitragen, werden im Rahmen einer vorläufigen Vereinbarung, die am Dienstag von den EU-Gesetzgebern getroffen wurde, nicht mehr in die Europäische Union importiert und verkauft werden können.

                    Die von Vertretern des Europäischen Rates und des Parlaments erzielte Einigung umfasst Palmöl, Rinder, Soja, Kaffee, Kakao, Holz und Kautschuk sowie Folgeprodukte wie Rindfleisch, Möbel, Schokolade, bedrucktes Papier und ausgewählte Derivate auf Palmölbasis.

                    Das bedeutet, dass Unternehmen nun eine „Due Diligence“-Erklärung mitführen und abgeben müssen, dass diese auf dem EU-Markt in Verkehr gebrachten Waren nach dem 31. Dezember 2020 nirgendwo auf der Welt zu Entwaldung und Waldschädigung geführt haben.

                    Laut dem World Wildlife Fund (WWF) ist die EU nach China der zweitgrößte Importeur von Entwaldung und für 16 Prozent der mit dem internationalen Handel verbundenen Entwaldung verantwortlich.

                    „Die neuen Vorschriften zielen darauf ab, sicherzustellen, dass die Verbraucher beim Kauf dieser Produkte nicht zu einer weiteren Verschlechterung der Waldökosysteme beitragen. Der Schutz der Umwelt auf der ganzen Welt, einschließlich der Wälder und Regenwälder, ist ein gemeinsames Ziel aller Länder, und die EU ist dazu bereit Verantwortung übernehmen", sagte Marian Jurečka, der tschechische Umweltminister, der die Verhandlungen für den Rat leitete, in einer Erklärung.

                    Der Deal wird als großer Gewinn für das Parlament angepriesen, das Kautschuk, Holzkohle und eine Reihe von Palmölderivaten in den Text aufgenommen hat.

                    Die Abgeordneten arbeiteten auch an einer umfassenderen Definition der Waldschädigung, die die Umwandlung von Primärwäldern oder sich natürlich regenerierenden Wäldern in Plantagenwälder oder in andere bewaldete Flächen und die Umwandlung von Primärwäldern in bepflanzte Wälder umfasst.

                    Die Europäische Kommission wurde inzwischen damit beauftragt, zu prüfen, ob der Anwendungsbereich der Gesetzgebung in den nächsten zwei Jahren auf andere Waldgebiete sowie andere Ökosysteme und Rohstoffe ausgedehnt werden soll.

                    Sie wird auch prüfen, ob EU-Finanzinstitute einbezogen und von der Erbringung von Dienstleistungen für Kunden ausgeschlossen werden sollten, wenn die Gefahr besteht, dass diese Dienstleistungen zur Entwaldung führen könnten.

                    „Es war nicht einfach, aber wir haben vor der Biodiversitätskonferenz COP15 in Montreal ein starkes und ehrgeiziges Ergebnis erzielt“, sagte Berichterstatter Christophe Hansen (EVP, Luxemburg) in einer Erklärung.

                    „Dieses wichtige neue Instrument wird die Wälder weltweit schützen und mehr Rohstoffe und Produkte wie Gummi, bedrucktes Papier und Holzkohle abdecken. Darüber hinaus haben wir dafür gesorgt, dass die Rechte der Ureinwohner, unserer ersten Verbündeten im Kampf gegen die Entwaldung, wirksam geschützt werden. Auch gelang eine strenge Definition der Waldschädigung, die ein ausgedehntes Waldgebiet abdecken wird", fügte er hinzu.

                    Greenpeace beschrieb die neue Gesetzgebung als „großen Durchbruch für die Wälder und für die Menschen, die sich dagegen gewehrt haben“.

                    „Täuschen Sie sich nicht, dieses Gesetz wird einige Kettensägen verstummen lassen und Unternehmen davon abhalten, von der Abholzung zu profitieren“, sagte John Hyland, EU-Sprecher von Greenpeace.

                    Aber die Umweltorganisation kritisierte die von EU-Regierungen betriebenen Einbeziehungen von „Schlupflöchern für ihre Holzindustrie und den schwachen Schutz der Rechte der Ureinwohner, die mit ihrem Blut bezahlen, um die Natur zu verteidigen“.

                    Greenpeace bedauerte auch die Fähigkeit von Unternehmen, die von der Entwaldung profitieren, Kredite von europäischen Banken zu erhalten.

                    Der WWF begrüßte die Einigung als das weltweit ersten Gesetz gegen Entwaldung. Damit sei Geschichte geschrieben worden.

                    „Als großer Handelsblock wird die EU nicht nur die Spielregeln für den Konsum innerhalb ihrer Grenzen ändern, sondern auch einen großen Anreiz für andere Länder schaffen, die die Entwaldung anheizen, ihre Politik zu ändern. Das Gesetz ist nicht perfekt, aber es enthält starke Elemente “, hieß es.

                    Aber der WWF hätte sich gewünscht, dass andere Ökosysteme bereits einbezogen würden, wie zum Beispiel Savannen, die ihrer Meinung nach bereits unter enormem Druck durch die landwirtschaftliche Umstellung stehen und wichtige Kohlenstoffspeicher und Rückzugsorte für Tiere sind. Auch die Definition der Walddegradation hält er für nicht „ausreichend ambitioniert“.

                    Die Rechtsvorschriften müssen nun vom Europäischen Parlament und vom Europäischen Rat förmlich gebilligt werden.

                    Viele Produkte, die zur Entwaldung beitragen, werden im Rahmen einer vorläufigen Vereinbarung, die am Dienstag von den EU-Gesetzgebern getroffen wurde, nicht mehr in die Europäische Union importiert und verkauft werden können. #EuropeNews



                    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                    • Papier ist geduldig.
                      Trotzdem wird die Entwaldung, auch in den Naturschutzgebieten Ost Europas, ungehindert weiter vorangetrieben.
                      Legal, illegal, egal.



                      Gruß!
                      M.P.U
                      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                      chinesisches Sprichwort

                      Kommentar


                      • Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
                        Papier ist geduldig.
                        Trotzdem wird die Entwaldung, auch in den Naturschutzgebieten Ost Europas, ungehindert weiter vorangetrieben.
                        Legal, illegal, egal.



                        Gruß!
                        M.P.U
                        Das ging mir auch als erstes durch den Kopf.
                        Wo ein Wille ist auch ein Weg. Ist wirklich ehrenwert und von der Sache her, sehr wichtig und notwendig. Nur wie will man das kontrollieren?
                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                        In der internationalen Politik geht es
                        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                        Es geht um die Interessen von Staaten.
                        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                        Geschichtsunterricht erzählt.
                        Egon Bahr

                        Kommentar


                        • In Wüsten könnte es bald regnen - dank neuartiger Solaranlagen

                          Arabische Forscher haben anhand eines Modells herausgefunden, dass sich an trockenen Küsten mithilfe von Solaranlagen künstlich Regen erzeugen lässt. Auf diese Weise könnte der Wasserbedarf von fünf Millionen Menschen gedeckt werden.

                          Thuwal/Mekka - Wasser ist eine knappe Ressource. Die vom Menschen gemachte Erderwärmung macht sich direkt bei den globalen Wasserkreisläufen bemerkbar. Dürren, Hitzewellen und sinkende Grundwasserspiegel nehmen zu, wie bund.net berichtet. Ausgerechnet in unmittelbarer Nähe zum Meer gibt es in manchen Regionen der Erde sehr trockene Gebiete: Küstenwüsten. Sie befinden sich etwa im Süden Afrikas oder in Südamerika. Auch an den Küsten entlang des Roten Meeres ist es sehr trocken. Dabei ist die Luft über dem Meer dort sehr feucht. Ein Paradoxon.

                          Forscher aus Saudi-Arabien haben nun eine Methode entwickelt, mit der sich künstlich Regen über dem Roten Meer erzeugen lässt. Somit könnte künftig über trockenen Gebieten dem Wassermangel entgegengewirkt werden.

                          Wärme sorgt für Regeneffekt

                          Das Team um Suleiman Mostamandi von der King Abdullah University of Science and Technology hat mittels einer Simulation herausgefunden, dass eine dunklere Oberfläche den Feuchtigkeitstransport an Land ankurbelt. Wie spektrum.de berichtet, sollen große Photovoltaikanlagen hierbei die Lösung sein.

                          Denn bedeckt man die trockene Küstenoberfläche mit großflächigen Solaranlagen, erwärmt sich dort der Boden. Infolgedessen steigen der Temperaturunterschied zur Meeresoberfläche sowie das Druckgefälle. So werden Luftströmungen und der Feuchtigkeitstransport angetrieben. Die vom Land aufsteigende warme Luft sorgt dafür, dass mehr feuchte Luft vom Meer aufsteigen und schließlich aufs Land hinabregnen kann.

                          https://www.fnp.de/welt/solar-anlage...-92006932.html




                          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                          • Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen

                            Das ging mir auch als erstes durch den Kopf.
                            Wo ein Wille ist auch ein Weg. Ist wirklich ehrenwert und von der Sache her, sehr wichtig und notwendig. Nur wie will man das kontrollieren?
                            Ist eine regelrechte Holz Mafia.
                            Dazu gab es riesen Berichte.
                            Massiv bedroht wurden bei den Recherchen nicht nur die Kamera Teams vor Ort, sondern auch die Forstbeamten und dortigen Naturschuetzer.
                            Da geht es um Leben oder Tod und um maximalen Profit, nicht um Umwelt - oder Klimaschutz,
                            ganz im Gegenteil.
                            Und dabei ist denen völlig latte, ob die da in Naturschutzgebieten oder gar an Orten des UNESCO-Weltkulturebes rumholzen,
                            nur die Knete zählt...


                            Gruß!
                            M.P.U
                            "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                            chinesisches Sprichwort

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