Nur so sollte es nicht sein.....
Windräder müssen der Braunkohle weichen
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Für die Braunkohlebagger von Garzweiler wird nicht nur das Dorf Lützerath aus dem Weg geräumt, sondern auch erneuerbare Energie – in Form von acht Windrädern.
Aus Sicht von Klimaaktivisten hat es Symbolcharakter: Im Bereich der künftigen Abbaufläche am Tagebau Garzweiler in Erkelenz stehen mehrere Windräder, die nun dem Abbau von Braunkohle weichen müssen. Die meisten der 2001 errichteten Windräder würden wohl im Laufe des kommenden Jahres abgebaut, sagte ein RWE-Sprecher. Derzeit liefen die Anlagen noch. Die Windräder stehen einige Hundert Meter westlich des Weilers Lützerath
In der vergangenen Woche war bereits eines der insgesamt acht Räder zurückgebaut worden. Als die Windkraftanlage 2001 in Betrieb gegangen sei, sei bereits klar gewesen, dass eines Tages der Tagebau kommen werde, sagte der RWE-Sprecher. Der Rückbau solle sich am Fortgang des Tagebaus orientieren.
Die örtliche Initiative »Alle Dörfer bleiben« kritisierte das Vorhaben. »Dass mitten in der Klima- und Energiekrise Windräder für die Erweiterung eines Kohletagebaus abgerissen werden, ist an Absurdität nicht zu überbieten«, teilte die Initiative mit. Die Aktivisten wollen verhindern, dass die Häuser wegen der Kohlegewinnung abgebaggert werden.
Die beiden von Grünen geführten Wirtschaftsministerien in Bund und Land haben mit dem Energiekonzern RWE vereinbart, dass der Kohleausstieg im Rheinischen Revier auf 2030 vorgezogen wird und fünf Dörfer am Tagebau erhalten bleiben. Allerdings soll Lützerath, dessen ursprüngliche Bewohner weggezogen sind und der RWE gehört, für die Energiegewinnung abgebaggert werden.
Der Ort hat für die Klimabewegung eine hohe Bedeutung. Inzwischen sind die verlassenen Gebäude besetzt, ein Protestcamp mit bis zu 150 Aktivistinnen und Aktivisten ist entstanden. Wenn die Ortschaft weichen soll, ist eine Räumung durch die Polizei wahrscheinlich, ähnlich wie 2018 im Hambacher Forst. Die Räumung eines Protestcamps in dem Wald war im Nachhinein vor Gericht als rechtswidrig eingestuft worden.
Windräder müssen der Braunkohle weichen
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Für die Braunkohlebagger von Garzweiler wird nicht nur das Dorf Lützerath aus dem Weg geräumt, sondern auch erneuerbare Energie – in Form von acht Windrädern.
Aus Sicht von Klimaaktivisten hat es Symbolcharakter: Im Bereich der künftigen Abbaufläche am Tagebau Garzweiler in Erkelenz stehen mehrere Windräder, die nun dem Abbau von Braunkohle weichen müssen. Die meisten der 2001 errichteten Windräder würden wohl im Laufe des kommenden Jahres abgebaut, sagte ein RWE-Sprecher. Derzeit liefen die Anlagen noch. Die Windräder stehen einige Hundert Meter westlich des Weilers Lützerath
In der vergangenen Woche war bereits eines der insgesamt acht Räder zurückgebaut worden. Als die Windkraftanlage 2001 in Betrieb gegangen sei, sei bereits klar gewesen, dass eines Tages der Tagebau kommen werde, sagte der RWE-Sprecher. Der Rückbau solle sich am Fortgang des Tagebaus orientieren.
Die örtliche Initiative »Alle Dörfer bleiben« kritisierte das Vorhaben. »Dass mitten in der Klima- und Energiekrise Windräder für die Erweiterung eines Kohletagebaus abgerissen werden, ist an Absurdität nicht zu überbieten«, teilte die Initiative mit. Die Aktivisten wollen verhindern, dass die Häuser wegen der Kohlegewinnung abgebaggert werden.
Die beiden von Grünen geführten Wirtschaftsministerien in Bund und Land haben mit dem Energiekonzern RWE vereinbart, dass der Kohleausstieg im Rheinischen Revier auf 2030 vorgezogen wird und fünf Dörfer am Tagebau erhalten bleiben. Allerdings soll Lützerath, dessen ursprüngliche Bewohner weggezogen sind und der RWE gehört, für die Energiegewinnung abgebaggert werden.
Der Ort hat für die Klimabewegung eine hohe Bedeutung. Inzwischen sind die verlassenen Gebäude besetzt, ein Protestcamp mit bis zu 150 Aktivistinnen und Aktivisten ist entstanden. Wenn die Ortschaft weichen soll, ist eine Räumung durch die Polizei wahrscheinlich, ähnlich wie 2018 im Hambacher Forst. Die Räumung eines Protestcamps in dem Wald war im Nachhinein vor Gericht als rechtswidrig eingestuft worden.
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