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Stromkrise

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  • #16
    Nur so sollte es nicht sein.....

    Windräder müssen der Braunkohle weichen

    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Für die Braunkohlebagger von Garzweiler wird nicht nur das Dorf Lützerath aus dem Weg geräumt, sondern auch erneuerbare Energie – in Form von acht Windrädern.

    Aus Sicht von Klimaaktivisten hat es Symbolcharakter: Im Bereich der künftigen Abbaufläche am Tagebau Garzweiler in Erkelenz stehen mehrere Windräder, die nun dem Abbau von Braunkohle weichen müssen. Die meisten der 2001 errichteten Windräder würden wohl im Laufe des kommenden Jahres abgebaut, sagte ein RWE-Sprecher. Derzeit liefen die Anlagen noch. Die Windräder stehen einige Hundert Meter westlich des Weilers Lützerath

    In der vergangenen Woche war bereits eines der insgesamt acht Räder zurückgebaut worden. Als die Windkraftanlage 2001 in Betrieb gegangen sei, sei bereits klar gewesen, dass eines Tages der Tagebau kommen werde, sagte der RWE-Sprecher. Der Rückbau solle sich am Fortgang des Tagebaus orientieren.

    Die örtliche Initiative »Alle Dörfer bleiben« kritisierte das Vorhaben. »Dass mitten in der Klima- und Energiekrise Windräder für die Erweiterung eines Kohletagebaus abgerissen werden, ist an Absurdität nicht zu überbieten«, teilte die Initiative mit. Die Aktivisten wollen verhindern, dass die Häuser wegen der Kohlegewinnung abgebaggert werden.

    Die beiden von Grünen geführten Wirtschaftsministerien in Bund und Land haben mit dem Energiekonzern RWE vereinbart, dass der Kohleausstieg im Rheinischen Revier auf 2030 vorgezogen wird und fünf Dörfer am Tagebau erhalten bleiben. Allerdings soll Lützerath, dessen ursprüngliche Bewohner weggezogen sind und der RWE gehört, für die Energiegewinnung abgebaggert werden.

    Der Ort hat für die Klimabewegung eine hohe Bedeutung. Inzwischen sind die verlassenen Gebäude besetzt, ein Protestcamp mit bis zu 150 Aktivistinnen und Aktivisten ist entstanden. Wenn die Ortschaft weichen soll, ist eine Räumung durch die Polizei wahrscheinlich, ähnlich wie 2018 im Hambacher Forst. Die Räumung eines Protestcamps in dem Wald war im Nachhinein vor Gericht als rechtswidrig eingestuft worden.

    Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie: Für die Braunkohlebagger von Garzweiler wird nicht nur das Dorf Lützerath aus dem Weg geräumt, sondern auch erneuerbare Energie – in Form von acht Windrädern.



    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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    • #17
      Bei meinem Ventilator für zu Hause ist das Lüfterrad auch einen senrecht stehenden Zylinder ähnlich, da ist kein Propeller mehr verbaut. Warum sollte das Prinzip zur Windnutzung nicht auf die gleiche Artfuntionieren?
      Einfach mal was neues probieren und von dem eingefahrenen denkmuster loslassen
      Dumm stellen kann Freizeit verschaffen

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      • Manni-Blue
        Manni-Blue kommentierte
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        Da wird in den nächsten Jahren noch so einiges an Tüfteleien zum Vorschein treten.

    • #18
      Habeck kündigt Entlastungen für Stromkunden ab Januar an

      Während in der Ampelkoalition über ein Vorziehen der Gaspreisbremse auf den Jahresbeginn diskutiert wird, hat Bundeswirtschaftsminister Habeck nun eine Entlastung beim Strompreis "spätestens" ab Januar angekündigt.

      Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat angesichts deutlicher Preissteigerungen Entlastungen für Stromkunden ab Januar angekündigt. "Die Entlastung beim Strompreis muss in jedem Fall spätestens im Januar einsetzen. Darauf zielen wir", sagte Habeck dem "Handelsblatt".

      "Komplexe Aufgabe" mit Neigung zur Gefahr

      Habeck machte allerdings zugleich auf Schwierigkeiten bei der geplanten Finanzierung der Strompreisbremse über die Abschöpfung von "Zufallsgewinnen" der Stromerzeuger aufmerksam. Diese Abschöpfung sei "eine extrem komplexe Aufgabe", sagte der Minister: "Wir arbeiten hier wie bei der Gaspreisbremse eng mit Bundeskanzleramt und Bundesfinanzministerium zusammen. Normalerweise würde man sich dafür zwei oder drei Jahre Zeit nehmen. Das alles müssen wir in der Krise in nur zwei Monaten machen. Wir setzen damit einen politischen Auftrag um, aber es ist gefahrgeneigt."

      Minister Habeck fordert Solidarität von Energieproduzenten ein

      Habeck sagte weiter: "Grundsätzlich geht es um Gewinne, von denen die Energieproduzenten niemals zu träumen gewagt hätten. Da ist es schon eine Frage der Solidarität, dass davon ein Teil dem Gemeinwohl dient."

      Man müsse sich aber auch genau ansehen, welche Auswirkungen die Abschöpfung der Finanzmittel auf Investitionen habe. "Die kritischen Stimmen" dazu nehme man ernst. Hintergrund sind Überlegungen, dass der Bund Gewinne auch rückwirkend abschöpfen könnte. Dies löste in der Energiebranche massive Kritik aus.

      Bei Strompreisbremse ähnliches Konzept wie beim Gas

      Das Konzept für die Strompreisbremse aus Habecks Ministerium ähnelt dem der Gaspreisbremse, das eine von der Bundesregierung eingesetzte Kommission vorgeschlagen hatte. Demnach sollen Haushalte und Unternehmen angesichts extremer Preissteigerungen beim Gas zunächst im Dezember durch Übernahme eines Monatsabschlags einmalig entlastet werden, ab März 2023 soll dann eine dauerhafte Gaspreisbremse greifen.

      Dabei soll jeder Haushalt ein Grundkontingent an vergünstigtem Strom bekommen, das sich am bisherigen Verbrauch orientiert. Im Fall der Gaspreisbremse hatte die Kommission einen Wert von 80 Prozent des historischen Verbrauchs empfohlen. Eine ähnliche Größenordnung gilt auch beim Strom als möglich.






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      • #19
        Entlastungspakete, Rettungsschirme, Bazookas,
        Wumms, Bums, Doppel-Wumms alles finanziert aus Steuergeldern...
        Wie lange soll das noch gutgehen.
        Eine lösungsorientierte Energiepolitik, langfristig angelegt und durchdacht, wäre besser, sinnvoller und zielführender.
        Wieder einmal werden Symptome bekämpft, anstelle von Ursachen.


        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • Manni-Blue
          Manni-Blue kommentierte
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          Aus wirtschaftlich-unternehmerischer Seite her, bestimmt der bessere Zug. Aber, wie es jetzt zustande, da kommen auch Geldererhalte der Bevölkerung zugute, was bei einer CDU-geführten Regierung nicht vonstatten gegangen wäre. Diese hatte viellieber die Gelder ins Ausland gebracht. Nun klar, wenn die Unternehmer abwandern, nützen dem Bürger solche Annehmlichkeiten auch nichts.

      • #20
        Schmutziges Kupfer": Fluch und Segen der Energiewende

        Chile ist der größte Kupferlieferant der Erde. Das Halbedelmetall ist für viele innovative Technologien unabdingbar. Doch der Abbau von Kupfer zieht gravierende ökologische Schäden nach sich, wie eine ARD-Doku zeigt.

        In einem Elektro-Auto ist viermal mehr Kupfer verbaut als in einem herkömmlichen Fahrzeug, nämlich im Schnitt etwa 80 Kilogramm. Eine Windkraftanlage verschlingt unglaubliche 30 Tonnen des Edelmetalls. Die Technologien für erneuerbare Energien setzen in großem Maß auf Kupfer, das als einer der wichtigsten Rohstoffe dafür gilt. Doch woher nehmen? Und vor allem – wie? Der Abbau von Kupfer zieht gravierende ökologische Schäden nach sich und verwüstet ganze Landstriche. Für "Schmutziges Kupfer" aus der Reihe "Die Story im Ersten" befassen sich Michael Höft und sein Team vom NDR mit der dunklen Seite der Energiewende und kommen einer Katastrophe auf die Spur.

        Mit großem Abstand ist Chile der größte Kupferlieferant der Erde. Im vergangenen Jahr wurden laut statista 5.600.000 Tonnen Kupfer dort abgebaut, vor allem im weltweit größten Kupferbergbau in der Provinz Chuquicamata. Das Gebiet liegt in der Atacama-Wüste, die zu den trockensten Bereichen der Erde zählt. Die Förderung von Kupfer benötigt Unmengen von Wasser – mit verheerenden Folgen für die Menschen, die in der Umgebung leben. Sie leiden nicht nur unter der Wasserknappheit, sondern auch unter der Schwermetall-Kontaminierung des wenigen verbleibenden Wassers. Die Folge sind erschreckend hohe Krebszahlen: Sie liegen fünf- bis sechsmal höher als im restlichen Chile.

        Die benachbarte Arbeiterstadt Chuquicamata beherbergte bis vor rund 15 Jahren 18.000 Menschen. Sie alle wurden umgesiedelt, denn die Mine wächst und wächst und hat längst große Teile der Stadt verschlungen. Als der spätere Revolutionär Che Guevara 1952 hier vorbeikam, schrieb er in sein Tagebuch: "Die Menschen in Chuquicamata leben in der Hölle!" Damals seien die Arbeiter wie Sklaven behandelt worden, heute, in Calama, sind die Arbeitsbedingungen noch immer fragwürdig, wie das Team vom NDR berichtet.

        Auch wenn in Deutschland sicherlich niemals chilenische Standards gelten werden: Kupferabbau in der Lausitz ist ein großes Zukunftsthema. 130 Millionen Tonnen sollen hier im Boden schlummern und in den nächsten Jahrzehnten geborgen werden. Dass das wesentlich umweltverträglicher ablaufen kann als in "Chuqui", erklärt das NDR-Team, das für den Film auch in Kanada unterwegs war. Die Kupferminen in Ontario galten vor rund 50 Jahren als die am schlimmsten verseuchten Gebiete Nordamerikas. Heute sind dank moderner Technologie die Gewässer frei von Schwermetallen, neue Wälder wurden aufgeforstet. Die Natur hat sich erholt, auch wenn noch immer Kupfer gefördert wird. Es bleibt zu hoffen, dass auch Chile eines Tages die Mittel für ähnlich schonenden Kupferabbau sowie naturregenerierende Maßnahmen aufbringen kann.

        Die Story im Ersten: "Schmutziges Kupfer" – Di. 25.10. – ARD: 22.50 Uhr


        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

        In der internationalen Politik geht es
        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
        Es geht um die Interessen von Staaten.
        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
        Geschichtsunterricht erzählt.
        Egon Bahr

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        • #21
          An Ontario kann man sehen ,dass es auch geht .

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          • #22
            Warum habe ich eigentlich schon vor dem Betätigen des Play Buttons nichts anderes erwartet?

            Bloß dass die ohnehin schon erwartete Katastrophe noch um einiges übertroffen wurde.


            Gruß!
            M.P.U
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            • Asphaltflüsterer
              Asphaltflüsterer kommentierte
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              Die Antworten des deutschen Firmenvertreters, sagen alles.....

          • #23
            Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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            Egon Bahr

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            • #24
              Wie geil... ganz abgesehen von den paar E-Autos,
              von denen der Lesch da spricht, haben unsere Versorger-Profis doch bereits jetzt schon eine scheiß Angst davor, dass im Winter einige Frierende ihre Heizlüfter einstöpseln könnten...

              Aber an der Energie-Infrastruktur wird gewiss schon mit Hochdruck gearbeitet.
              Für die dazu in rauen Mengen benötigten Rohstoffe wie Kupfer und Lithium geht dann in Bolivien und Chile halt noch mehr Umwelt inform von ganzen Landstrichen kaputt, es werden Flüsse und Böden vergiftet, es sterben Menschen beim Abbau in den Minen und deren Familienmitglieder daheim, verrotten an Krebs.
              Und was das "saubere" Deutschland angeht,
              bloß nicht von Seiten der Politik über diese Tatsachen sprechen... bloß nicht die bereits seit 100 Jahren bestehende Mobilitäts-Infrastruktur weitere Jahrzehnte nutzen, es könnte ja die Lebensqualität der Menschen in der dritten Welt steigern und verhindern dass diese auf unsere Kosten verhungern und/oder sterben müssen.

              Schöne neue ( klimaneutrale) Welt!


              Gruß!
              M.P.U
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              • #25
                Tschüss, Photovoltaik? Diese Solaranlage erzeugt Wasserstoff statt Strom

                Belgische Ingenieure entwickelten eine neue Art von Solarpaneel. Anders als bisherige Technologien, dienen die Module der Wasserstofferzeugung. Dadurch ließe sich im Sommer produzierte Energie direkt für den Winter speichern.

                In 2011 schlossen sich zwei Ingenieure der Katholieke Universiteit (KU) Leuven zusammen, um Wasserstoff nur mithilfe von Luft und Sonnenlicht zu gewinnen. Mittlerweile ist aus der Idee ein Forschungsvorhaben geworden, an dem ein Team aus Ingenieuren der Universität seit über 10 Jahren arbeitet. Für das Forschungsprojekt gründeten die Wissenschaftler ein eigenes Unternehmen mit dem Namen The Solhyd Project. Daraus entstand das Wasserstoff-Solarmodul, das in Zukunft Photovoltaik und Solarthermie Konkurrenz machen soll.

                Die Funktionsweise ist im Prinzip recht einfach. Außenluft durchströmt das Paneel. Das in der Luft enthaltene Wasser, in Form von Wasserdampf, wird im Paneel mithilfe des Sonnenlichts zu Wasserstoff und Sauerstoff gespalten. Der Wasserstoff wird über eine Gasleitung abgeleitet und kann, nach dem Verdichten, in einem Tank gespeichert werden. Der gespeicherte Wasserstoff eignet sich dann zum Heizen mittels Heizkessel und auch für die Stromerzeugung über eine Brennstoffzelle. Der abgespaltene Sauerstoff wird einfach an die Umgebungsluft abgegeben. Für die Produktion ist nach Angaben des Unternehmens selbst in den trockensten Gebieten der Erde noch genügend Wasserdampf in der Luft vorhanden, um mit Wasserstoff mit den Modulen herzustellen.

                Angaben des Solhyd Projects nach kann ein Paneel 250 Liter Wasserstoff pro Tag erzeugen. Damit sei es möglich mit 20 Paneelen ein Einfamilienhaus vollständig mit Energie zu versorgen. Allerdings sind die neuartigen Solarzellen noch nicht auf dem Markt erhältlich. Derzeit testen die Erfinder die Module in mehreren Pilotprojekten. Ihrer Einschätzung nach könnten die Wasserstoff-Module 2030 kommerziell verfügbar sein.

                Vor- und Nachteile der Wasserstoffmodule

                Sollte die Technologie tatsächlich bis 2030 marktreif sein, bietet sie einige Vorteile im Vergleich zu Photovoltaik und Solarthermie. Wasserstoff ist ein relativ einfach zu speichernder Energieträger. Außerdem verzichtet der Aufbau der Paneele von Solhyd auf kostspielige oder umweltschädliche Materialien. Das sieht bei Photovoltaik-Zellen ganz anders aus, weswegen diese aufwändig recycelt werden müssen.

                Allerdings ist das Wasserstoff ein explosives und flüchtiges Gas, was für den Bau von Leitungssysteme im Gebäude berücksichtigt werden muss.

                Mehr zu dem Thema: Forscher zur Zukunft des Wasserstoffs: Nicht so groß, wie von vielen erhofft

                Mit dem Wasserstoff-Paneel Autos zu betanken ist aktuell auch noch Zukunftsmusik. Um Wasserstoff zu erzeugen, der auch als Kraftstoff für Fahrzeuge eingesetzt werden kann, ist extrem hoher Druck erforderlich. Die Wasserstofftanks von Fahrzeugen weisen Drücke in einer Größenordnung von 700 Bar auf. Das erfordert viel Energie zum Verdichten und Betanken, weswegen die Anwendung der Wasserstoff-Module für das Betanken von H2-Fahrzeugen noch nicht realistisch umsetzbar ist.

                Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                In der internationalen Politik geht es
                nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                Es geht um die Interessen von Staaten.
                Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                Geschichtsunterricht erzählt.
                Egon Bahr

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                • #26
                  Tüfteleien...


                  Winddrachen versprechen doppelt so viel Energie wie Windräder

                  Anstatt gewaltige Türme zu errichten, will ein Start-up ein Prinzip nutzen, welches jeder aus der Kindheit kennt: Ein Drachen soll aufsteigen; sein Zug am Halteseil erzeugt den Windstrom – doppelt so viel Energie wie ein Windrad.

                  Je näher man dem Boden kommt umso unregelmäßiger und schwächer wird der Wind. In Höhen von 200 bis 300 Meter weht er stärker und vor allem beständiger. Das ist auch der Grund, warum konventionelle Windkraftwerke immer größer werden. Das Wachstum macht ihren Bau aufwendiger und teurer und führt zumindest in den dicht besiedelten Ländern zu Widerstand von denen, die im Schatten der Giganten leben sollen.

                  Ein Start-up aus Kleinmachnow hat sich Gedanken gemacht, wie man in diese Höhe kommen kann, ohne mit Unmengen Beton riesige Türme zu errichten. Die Antwort ist ganz einfach: mit fliegenden Drachen. Anstatt der aufwendigen Betonkonstruktion hängt der Drache nur an einem Seil, so kann er in größere Höhe aufsteigen, ohne dass die Grundkonstruktion immer aufwendiger wird.

                  Anstatt gewaltige Türme zu errichten, will ein Start-up ein anderes Prinzip nutzen: Ein Drachen soll aufsteigen; sein Zug am Halteseil erzeugt den Windstrom – doppelt so viel wie ein Windrad.



                  Ob sich das lohnt?
                  Unterhalb ein LKW, der den Drachen im Kreise führt, braucht Brennstoffe....


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                  • #27
                    GRÖSSTE WINDTURBINE - eine einzige Umdrehung dieses Windrades versorgt ein Haus zwei Tage mit Energie

                    Die GE Haliade-X ist 260 Meter hoch und damit die größte Windturbine der Welt. Der Trend geht zu Megaanlagen, die auf dem Meer installiert werden.

                    Immer größer, immer höher – dieser Trend bei Windkraftanlagen wird im dicht besiedelten Deutschland kritisch gesehen. Doch eine neue Generation von Riesenanlagen aus Europa erobert die Welt. Für das Vineyard Projekt in den USA werden nun Turbinen vom Typ GE Haliade-X verwandt. Derzeit sind das die größten Windräder der Welt. Sie haben eine Kapazität von 13 MW und sollen mit einer einzigen Drehung ein Haus zwei Tage lang mit Energie versorgen können. Jede Anlage ist 260 Meter hoch, der Rotor hat einen Durchmesser von 220 Metern.

                    Hohe Energieausbeute

                    An einem Tag guten Tag kann die Turbine 312 MWh erzeugen, das würde den bisherigen Weltrekord brechen. Er wird von einer GE Haliade-X gehalten. Sie hat allerdings eine etwas geringere Kapazität und steht im Hafen von Rotterdam. An einem Tag konnte sie 262 Megawattstunden erzeugen, das ist genug, um 30.000 Haushalte in der Region zu versorgen.

                    In den USA werden die Mega-Turbinen in der ersten großen Offshore-Windfarm des Landes aufgestellt. Das Vineyard Projekt ist eine Anlage mit 800 MW erneuerbarer Energie und soll etwa 20 Kilometer vor der Küste von Martha's Vineyard, einer Insel vor Massachusetts, entstehen. Dort soll sie die starken Winde vor der Ostküste der Vereinigten Staaten ausnutzen und im Jahr 2023 an Netz gehen.

                    Die GE Haliade-X ist 260 Meter hoch und damit die größte Windturbine der Welt. Der Trend geht zu Megaanlagen, die auf dem Meer installiert werden.







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                    • #28
                      Nur so kann es gehen...... Forschung und Entwicklung.
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
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                      • #29
                        Jena fördert Balkonkraftwerke

                        Als erste Kommune in Thüringen hat die Stadt Jena jetzt ein Förderprogramm für Fotovoltaik-Anlagen auf den Weg gebracht. Mit insgesamt 100.000 Euro bezuschusst die Stadt ab 2. November kleine steckerfertige Anlagen bis 600 Watt Leistung, bekannt auch als "Balkonkraftwerke". Sie können problemlos ans heimische Stromnetz angeschlossen werden.

                        Mehr Förderung bei wenig Einkommen

                        Wie Oberbürgermeister Thomas Nitzsche (FDP) sagte, bekommen so auch Mieter die Möglichkeit, die eigenen Energiekosten zu senken und etwas für die Umwelt zu tun. Das Besondere an dem Jenaer Programm sei die soziale Staffelung. In zwei Fördertöpfen finden sich jeweils 50.000 Euro. Die jeweilige Förderquote richtet sich, entsprechend den Vorgaben, nach der Bedürftigkeit des Antragstellers.

                        Zugrunde liegen Anschaffungskosten für ein solches "Balkonkraftwerk" von 800 Euro. Laut Standardfördersatz bekommt der Antragsteller dann 25 Prozent davon - maximal 200 Euro - erstattet. Sehr viel höher liegt die Förderquote bei Menschen, die Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Wohngeld oder Bafög beziehen. Sie erhalten 75 Prozent der Anschaffungskosten zurück, wobei der Förderhöchstsatz hier 600 Euro beträgt.

                        Energieverbrauch eines Kühlschrankes einsparbar

                        Bürgermeister und Stadtentwicklungsdezernent Christian Gerlitz (SPD) nannten das Förderprogramm einen wichtigen Baustein des Energie-Einsparprogramms der Stadt.

                        Anders als große Fotovoltaik-Anlagen seien solche steckerfertigen Kleinanlagen momentan ohne Lieferschwierigkeiten verfügbar und auch unkompliziert anwendbar: Den Schuko-Stecker in die Steckdose und ein Teil des eigenen Strombedarfs werde durch Sonnenenergie erzeugt. Laut Gerlitz lassen sich so 600 bis 800 Kilowattstunden pro Jahr einsparen. Das entspräche dem Energieverbrauch eines Kühlschranks.

                        Derartige Fotovoltaik-Anlagen können nicht nur an Balkonen installiert werden, sondern auch auf Dächern, Garagen oder im Garten. Gerlitz rechnet mit großem Zuspruch für das neue Förderprogramm, zumal das Antragsverfahren einfach und unbürokratisch sei.

                        Anträge können über ein Online-Formular oder über ein PDF-Formular gestellt werden. Außer Angaben zum Antragsteller, zum Eigentumsverhältnis, zum Gebäude und der Bankverbindung muss auch ein Foto eingereicht werden. Es soll zeigen, wo die Anlage installiert werden soll.

                        Außerdem ist unbedingt zuvor die Zustimmung des Vermieters einzuholen. Alle Informationen und das Antragsformular finden Interessierte ab Mittwoch auf der Internetseite der Stadt unter jena.de/solarstrom.

                        Etwas Sonnenenergie in den eigenen Haushalt umzuleiten, ist mit Solaranlagen am Balkon möglich. Für solche direkt anschließbaren Stromerzeuger können Jenaer jetzt Geld dazubekommen. Das ist erstmals in Thüringen möglich.





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                          STROMVERSORGUNG: Die Briten schaffen es auch ohne Kohle

                          Seit zwei Monaten liegen alle Kohlekraftwerke auf der Insel still. Schon vor der Corona-Rezession war ihr Anteil an der Stromversorgung minimal – vor allem die Windenergie wird immer wichtiger.

                          In der Corona-Krise ist die Stromnachfrage um etwa ein Fünftel gesunken und die letzten drei verbliebenen Kohlekraftwerke in Großbritannien sind seit April abgeschaltet. Großbritannien hat damit einen neuen Rekord aufgestellt: Seit inzwischen zwei Monaten liegt der Kohleanteil an der Stromproduktion bei null Prozent. Etwa ein Drittel der Stromerzeugung stammt aus Gas-Kraftwerken, stark gewachsen ist vor allem aber der Anteil von Windkraftparks. Er lag zuletzt bei etwa einem Viertel.

                          Seit zwei Monaten liegen alle Kohlekraftwerke auf der Insel still. Schon vor der Corona-Rezession war ihr Anteil an der Stromversorgung minimal – vor allem die Windenergie wird immer wichtiger.









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                          Mit 255.846 Benutzern waren am 26.04.2024 um 19:58 die meisten Benutzer gleichzeitig online.

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