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Tag des Flüchtlings

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  • #91
    AW: Tag des Flüchtlings

    Wenn man sich einige Beiträge hier so durchliest,
    beschleicht einen fast das Gefühl,
    man lebe in einem anderen Land,
    oder es gäbe tatsächlich mehrere Bundesrepubliken
    in denen grundverschiedene Lebenswirklichkeiten herrschten...


    Gruß!
    M.P.U
    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

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    • #92
      AW: Tag des Flüchtlings

      Kein Heiligenschein (gehöre auch diesem Verein nicht an ) das nennt sich Angstfrei.
      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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      • #93
        AW: Tag des Flüchtlings

        Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
        Wenn man sich einige Beiträge hier so durchliest,
        beschleicht einen fast das Gefühl,
        man lebe in einem anderen Land,
        oder es gäbe tatsächlich mehrere Bundesrepubliken
        in denen grundverschiedene Lebenswirklichkeiten herrschten...


        Gruß!
        M.P.U
        Das liegt in der Natur der Sache und ist genau so, wie das lesen eines Buches.
        Nimm die Biebel ( oder den Koran um beim Thema zu bleiben )
        EIN BUCH und darin feststehende unveränderliche Geschichten und dennoch wird das, was darin steht von einem so und vom nächsten anders interpretiert.
        Es kommt nicht darauf an, was man sich ansieht, sondern von welchem Standpunkt aus es betrachtet wird.
        Verändert man den Blickwinkel, verändert sich auch die Sichtweise.
        Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

        Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

        "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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        • #94
          AW: Tag des Flüchtlings

          Wenn es zu kleine Renten, Altersarmut, Bildungsnotstand und Pflegenotstand gibt, dann sollte man auf diejenigen sauer sein, die die Steuern für Reiche gesenkt haben, die das Sozial, Bildungs- und Gesundheitssystem runtergewirtschaftet haben. Vielleicht sollten wir auch sauer auf uns selbst sein, weil wir das haben widerstandslos mit uns machen lassen. Dann aber auf Migranten sauer zu sein ist nur ein Frustventil, schuld an diesen Problemen sind sie jedenfalls nicht.

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          • #95
            AW: Tag des Flüchtlings

            Können wir uns vieleicht darauf einigen, dass es ein gesellschaftliches Problem ist ?

            Niemand gibt sich gerne die Schuld und niemand sagt gerne von sich selbst, dass er versagt hat. Das liegt in unserer Natur und um das zu umgehen, projizieren wir unsere Wut darüber gerne auf andere.

            Wenn die Rente zu klein ist, sind die Flüchtlinge schuld. Klingt etwas mager, allerdings........
            Wenn es zu kleine Renten, Altersarmut, Bildungsnotstand und Pflegenotstand gibt, dann sollte man auf diejenigen sauer sein, die die Steuern für Reiche gesenkt
            ist auch das eine Projektion auf andere.

            Auch in unserer Zeit gibt es "Reiche" somit kann das System nicht allein daran Schuld sein oder?

            Renten Altersarmut Pflegenotstand Wohnungsnot........................alles kein Problem, denn wenn du es dir leisten kannst, existieren diese Probleme nicht.
            So und jetzt stellen wir uns die essenzielle Frage!!

            Wer hat wohl daran Schuld, dass wir auf der "Vermögensleiter" auf der untersten Sprosse rumkrabbeln?
            Wie ich immer sage, was man sich macht......................macht man sich selbst.
            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

            "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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            • #96
              AW: Tag des Flüchtlings

              So, nun nochmal ein paar Zeilen von mir.

              Ich habe nie gesagt oder gedacht, die gesamte BO Community würde "undemokratische, menschenverachtende und ausländerfeindliche Ansichten" gutheißen. Aber, genauso wie auch sonst in der Gesellschaft, gibt es auch hier im Forum Leute, die tun das. Und ich bin der Meinung, diesen Ansichten sollte man dann auch wiedersprechen. Nie habe ich das auf die Mehrheit der Forennutzer bezogen, denn dann wäre ich sicherlich nicht hier.

              Ich verstehe, wie diese Ansichten entstehen können. Ich habe keinen großartig anderen Ausgangspunkt als die meisten hier. Ich schiebe absolute Panik in Bezug auf unsere Zukunftsaussichten und meine persönlichen Aussichten. Das Rentenalter ist für mich nun auch nicht mehr ewig weit weg und es steht fest, daß mich Altersarmut erwartet. Ich krieg das Kotzen! Das Land gehört zu den reichsten der Welt, die Profite der Wirtschaft sprudeln wie nie. Das, was hier mal von der Arbeiterbewegung an sozialen Absicherungen und Bürgerrechten erkämpft worden ist, wird nun mit rasender Geschwindigkeit zerschlagen, egal welche Partei nun gerade an der Regierung ist. Diese Politik wird von der Wirtschaft gemacht, die Politiker segnen sie ab.

              Ich will deshalb aber nicht durchdrehen und blind um mich schlagen. Und schon garnincht auf Leute, die für diese Misere nichts können. Es ergibt sich für mich eine schreckliche Szenerie. Mich erinnert es an Experimente mit Ratten: man muß nur von Außen den Streß auf sie erhöhen, schon werden sie aggressiver und irgendwann gehen sie auch aufeinander los. Menschen verhalten sich manchmal ähnlich. In Nigeria wurden wegen des Klimawandels die landwirtschaftlichen Erträge immer geringer bis sie nicht mehr ausreichten. Dann (vor Kurzem) gingen die Menschen aufeinander los, die Nomaden, die als Hirten lebten gegen die Bauern. Es gab fast 100 Tote in diesem Konflikt. Ich will nicht, daß wir uns auch wie die Ratten verhalten, und man von außen Druck auf uns ausübt, und wir brav so reagieren, wie man es von uns erwartet. Die Reichen schieben uns ein paar simple Feindbilder rüber und wir fangen an, aufeinander loszugehen, die Armen auf die noch Ärmeren und die Reichen reiben sich die Hände und können sich noch problemloser die Taschen füllen als bisher.

              VW fährt höchsten Gewinn in der Konzerngeschichte ein
              VW-Chef Müller ist mit 10 Millionen Euro Spitzenverdiener im VW-Vorstand, der insgesamt 50 Millionen Euro einstrich.
              Managergehälter außer Kontolle


              Es ist für mich wichtig, angesichts einer Sitiation gewaltiger gesellschaftlicher Ungerechtigkeit nicht amokzulaufen und ich nicht einfach nur meinen Frust und meine Verzweiflung irgendwo austobe und an anderen Menschen abregiere. Ich will ja auch hier niemanden anpissen. Der gesellschaftliche Reichtum ist heute um derart viel größer, als in den 70er oder 80er Jahren, die ja immer als "gute Zeiten" genannt werden. Es wäre überhaupt kein Problem, die Kosten, die durch Flüchtlinge entstehen, zu decken, ohne daß es irgendeinen Einfluß auf Renten, Sozialsystem und ähnliches hatte. Ich finde es derart erbärmlich, daß man uns dazu gekriegt hat, uns um die Krümel zu streiten, die vom Tisch fallen, während der Tisch bis zum Überfluß gedeckt ist. Ich will eine gerechte Verteilung des gesellschaftlichen Reichtums und nicht noch den Ärmsten etwas klauen.
              Zuletzt geändert von Gast; 08.07.2018, 16:17.

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              • #97
                AW: Tag des Flüchtlings

                Klingt ja nicht schlecht...........................nur möchtest Du den Leuten hier, die deiner Meinung nach rechts sind und nicht deine Gesinnung teilen gerne wiedersprechen. ist ja soweit in Ordnung, blos ist alles, was etwas weiter rechts von dir ist, nicht automatisch rechts.

                Um deiner These zu folgen........................ist alles und jeder, der seine Existenzängste auf Zuwanderer produziert, bzw Schuldzuweisungen in die Richtung abgibt, ein rechter und ein böser Lümmel.

                Im letzten Beitrag von dir machst du aber das Gleiche, nur das die Reichen deine Opfer sind. Glaubst Du mir, wenn ich sage, dass die Reichen nicht reich sind, nur um dich zu ärgern?

                Und wieso sollen die reichen das kompensieren, was die armen vergeigt haben?
                Ausserdem braucht es eine gehörige Portion Neid, um auf solche Gedankengänge zu kommen. Der Gleichheitsgrundsatz gilt nun mal für alle, reiche inbegriffen.

                Vieleicht können wir uns ja darauf einigen, unseren Unmut, oder unsere soziale Situation weder auf die eine, noch auf die andere Gruppe zu projezieren, dann wären wir schon ein Stück weiter.

                Mein Rentenbescheid liegt auch bei etwa 1400, aber das ist mein Verschulden und ich kann mir da keinen Sündenbock suchen, weder arm noch reich.
                Und nein Altersarmut ist für mich kein Thema, weil ich da Vorsorge in Form von Versicherung, Wohneigentum und diversen anderen Möglichkeiten getroffen habe.
                Weiter habe ich die Möglichkeit, wegen Grundbesitz mir diverse andere Einkommensquellen zu eröffnen. Von Pferdepension über Womo Unterstellplatz Vermietung und sonstiges. Selbst ist der Mann und gejammert wird nicht.
                Nein ich kaufe keinen Neuwagen, fahr nicht in den Urlaub und das Mororrad hab ich verhökert. Das war der Preis, den ich dafür zahlen musste, aber jetzt kann ich mich entspannt zurück lehnen.

                Mehr Eigeninitiative und weniger jammern, dann klappts auch mit der Zukunft.
                Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                • #98
                  AW: Tag des Flüchtlings

                  Unkontrollierte Zuwanderung ist nun mal der soziale Niedergang eines Staates und das trifft auch auf diese EU zu.:thinking:

                  Nirgends auf der der Welt darf man Grenzen illegal ohne gültige Papiere und schon gar nicht mit Gewalt überschreiten. :no:
                  Nur die EU erlaubt illegalen Grenzübertritt, schafft Gesetze dafür und maßregelt Staaten die ihre Grenzen schützen wollen.

                  Es ist traurig was derzeit in Europa abgeht, diese EU ist gespalten.

                  Brüssel öffnet die Grenzen für Wirtschaftsmigranten anderer Kontinente, obwohl in der EU bereits über 20 Millionen Menschen ohne Arbeit sind. In Brüssel arbeitet man gegen die Bürger und gegen EU Mitgliedsländer, die Visegradstaaten insbesonders Ungarn haben dies bereits erkannt.

                  Wer heute die politische Lage Europas kritisiert wird von Gutmenschen schnell ins rechte Eck gerückt.

                  Gruß Hisco

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                  • #99
                    AW: Tag des Flüchtlings

                    Man kann ja gern unterschiedlicher Meinung sein.
                    Aber eine Diskussion funktioniert nur, wenn man nicht die aus sozialen Medien aufgeschnappte Propaganda verbreitet, sondern sich an Fakten hält.

                    Solange es Menschen gibt, bewegen sie sich aus diesem Planeten. Aus Neugier, aus Not, auf der Suche nach besseren Lebensverhältnissen.
                    Es hat auch niemand in Europa irgendwelche Grenzen geöffnet.
                    Glaubwürdige Zahlen, herausgegeben von der UNO:

                    Die sieben größten Aufnahmeländer von Flüchtlingen

                    Türkei - 3,5 Millionen
                    Pakistan - 1,4 Millionen
                    Uganda - 1,4 Millionen
                    Libanon - 998.900
                    Iran - 979.400
                    Deutschland - 970.400
                    Bangladesch - 932.200




                    Länder mit den meisten Binnenvertriebenen

                    Kolumbien - 7,7 Millionen
                    Syrien - 6,3 Millionen
                    Demokratische Republik Kongo - 4,4 Millionen
                    Irak - 2,6 Millionen
                    Somalia - 2,1Millionen
                    Jemen - 2 Millionen
                    Sudan - 2 Millionen
                    Südsudan - 1,9 Millionen
                    Ukraine - 1,8 Millionen
                    Afghanistan - 1,8 Millionen
                    Nigeria - 1,7 Millionen

                    Sicherlich bereitet Migration Probleme. Die werden aber auch von weitaus ärmeren Ländern bewältigt. In den Vereinigten Arabischen Emiraten leben ca.80% Migranten, die Einheimischen sind in der Minderheit. Es herrscht dort ein entspanntes Miteinander.


                    Der bekannte Journalist Franz Alt schrieb: Je weniger Flüchtlinge, desto größer die Hysterie

                    Die Frankfurter Rundschau beschrieb das momentan herrschende politische Klima folgendermaßen:
                    Es gibt keine Migrationskrise. Das Problem sind nicht die Flüchtenden, sondern ein Europa, in dem die Rechten das Sagen haben.


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                    • AW: Tag des Flüchtlings

                      Eieiei..............

                      Sicherlich bereitet Migration Probleme. Die werden aber auch von weitaus ärmeren Ländern bewältigt. In den Vereinigten Arabischen Emiraten leben ca.80% Migranten, die Einheimischen sind in der Minderheit. Es herrscht dort ein entspanntes Miteinander.
                      Sind das deine Fakten??

                      Ich meine.......ok......... die einheimischen sind da wirklich in der Minderheit und die haben 80% Zuwanderung.
                      Allerdings werden den Zuwanderern die Pässe abgenommen und sie werden dort wie Sklaven gehalten, für einen Hungerlohn.
                      Achja.............die 20 % der einheimischen fühlen sich dadurch nicht bedroht, wie auch?? die sind so stinkreich, dass die niemals arbeiten werden.
                      Die holen sich Arbeiter ins Land, die dann für die elitären einheimischen schuften dürfen. Also bitte......................

                      Aristoteles sagte mal.........................10% der Menschen sind Herren...................der rest ist zu dienen da.
                      Die Araber leben das gerade.
                      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

                      Kommentar


                      • AW: Tag des Flüchtlings

                        Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
                        Sind das deine Fakten??

                        Ich meine.......ok......... die einheimischen sind da wirklich in der Minderheit und die haben 80% Zuwanderung.
                        Allerdings werden den Zuwanderern die Pässe abgenommen und sie werden dort wie Sklaven gehalten, für einen Hungerlohn.
                        Du verwechselt da wohl was. Ich habe von den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) geredet. Das ist ein recht liberales arabisches Land. Was du beschreibst mag auf Saudi Arabien zutreffen, vielleicht auch auf Katar. Die Arbeitsverhältnisse sind in VAE jedenfalls meist wesentlich besser als in den Heimatländern der Arbeiter. Es gibt dort auch eine freie gesundheitliche Grundversorgung für die Arbeiter.

                        Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
                        Achja.............die 20 % der einheimischen fühlen sich dadurch nicht bedroht, wie auch?? die sind so stinkreich, dass die niemals arbeiten werden.
                        Habe ich irgendwo etwas davon gesagt, daß sich die Einheimischen bedroht fühlen könnten oder sollten? Ich versuchte nur zu beschreiben, daß die Arbeiter recht entspannt miteinander umgehen, egal ob sie nun aus Pakistan, den Philippinen, Schwarzafrika, Bangladesch oder China kommen. Es laufen da Burka und Minirock nebeneinander rum. Christliche Kirchen, Hinduistrische Tempel und Moscheen stehen in relativer Näher zueinander. Es lebt auch eine jüdische Commuioty dort, die sich nicht bedroht fühlt. Ich fand und finde das angenehm und beeindruckend.

                        Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
                        Die holen sich Arbeiter ins Land, die dann für die elitären einheimischen schuften dürfen. Also bitte......................
                        Ist das hier anders? In den 60ern und 70ern holte man Türken, Italiener, Spanier nach Deutschland. Jetzt kräht die Wirtschaft schon wieder, daß es zu wenig Zuwanderung gibt. Die Wirtschaft braucht mehr preisgünstiges Menschenmaterial.

                        Übrigens: hattest du nicht in einem vorherigen Beitrag die Reichen in Schutz genommen?
                        ...dass die Reichen nicht reich sind, nur um dich zu ärgern?
                        Ja, ich mag es nicht, wenn die einen ihren Reichtum auf Kosten der armen scheffeln. Mir ist es vollig egal, ob ein Ausbeuter ein Arab ist, ein Chinese oder ein Deutscher. Ein Ausbeuter ist ein Ausbeuter.
                        Wie sagte Bert Brecht so treffend?
                        Reicher Mann und armer Mann
                        standen da und sahn sich an.
                        Und der Arme sagte bleich:
                        »Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich«.
                        Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
                        Aristoteles sagte mal.........................10% der Menschen sind Herren...................der rest ist zu dienen da.
                        Die Araber leben das gerade.
                        Nicht nur die Araber leben das.
                        Das ist Normalität weltweit. Die Prozentzahlen mögen nur etwas varieren.
                        Nur weil etwas weit verbreitet ist, muß ich es aber nicht gut finden.
                        Ich bin nicht bereit soziale Ungerechtigkeit einfach hinzunehmen.
                        Zuletzt geändert von Gast; 13.07.2018, 20:07.

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                        • AW: Tag des Flüchtlings

                          Holla.............jetzt geht er aber ab. :)

                          Habe ich irgendwo etwas davon gesagt, daß sich die Einheimischen bedroht fühlen könnten oder sollten?
                          Lese etwas genauer, denn das bezog sich auf die gesammte Diskussion ( Fremdenhass entsteht ja erst dadurch, dass sich einheimische bedroht fühlen)

                          Da du auf externe Links stehst:
                          http://www.spiegel.de/politik/ausland/uae-vereinigte-arabische-emirate-beuten-gastarbeiterinnen-aus-a-998644.html





                          oder
                          http://www.spiegel.de/wirtschaft/gastarbeiter-in-dubai-luxuswelt-aus-sklavenhand-a-447509.html
                          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                          Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                          "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                          • AW: Tag des Flüchtlings

                            Vom Prinzip her bin ich ja bei dir und ich finde muslimische Länder auch liberaler im Umgang mit Fremden.

                            Der Europäer ist da etwas unentspannter............vieleicht............wer viel hat will viel behalten??

                            Uargs.....kleines Crossposting. Heute hat mich an der Ladestelle einer angequatscht!!!! Dreckig speckig ungepflegt und nach ein paar Floskeln:
                            Er als deutscher würde in seinem eigenen Land diskriminiert. Hä??
                            Naja den Vogel hat er abgeschossen, als er stolz verkündete...........seine Firma ist im TV (Truckerbabes) da hatte ich genug.

                            Back to................Rassismus sollte nicht sein. Ok dann aber auch in keiner Form und nicht nur nach Herkunft, sondern auch nach Gehaltsstufe und weis der Geier was sonst noch.

                            So mein kleines Eierfeilchen...................hab gerade Zeit und wenn du lust hast........können wir ja etwas ans eingemachte gehen.
                            Nein ich such keine Links raus und den Spiegel lese ich auch nicht. Demnach quetsche ich alles aus meinem Brain raus und erhebe keinen Anspruch auf politikal korrektness.

                            Rassismus!!

                            Aus meiner Sicht umso höher, je niedriger der IQ.
                            Soll nicht abwertend klingen, sondern nur auf die Tatsache aufmerksam machen, das ein geringes Einkommen und oder soziale Abhängigkeit vom Staat
                            oder sonstige Begebenheiten, die einen nicht stabil in der wirtschaftlichen Brandung stehen lassen, alles und jeden verteufeln, von dem man sich bedroht fühlt. Für diese Menschen ist jeder Fremde, der um Arbeit oder Wohnung konkuriert eine potenzielle Bedrohung.
                            Hier geht es um Existenzängste und somit um eine reale Angst. Aus meiner Sicht durchaus nachvollziebar und Darvin gibt mir da recht.
                            §1 Nur der stärkste überlebt.

                            Dann gibt es noch eine Form von Rassismus, die in die andere Richtung geht, nämlich nach oben, in Richtung derer, denen es besser geht.
                            Nehmt es den Reichen und gebt es den Armen. Rassismus ala Robin Hood. Aus meiner Sicht auch nicht besser, da es sich hier einfach um Neid handelt.
                            Wobei....................ich finde das schlimmer.

                            Angst und besonders Existenzangst bringen die angeborenen Instinkte zum Vorschein. Flucht oder Kampf.
                            Aber Neid hat nichts mit natürlichen Instinkten zu tun.

                            So der Handschuh ist geworfen
                            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                            "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                            • AW: Tag des Flüchtlings

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                                Moin Ralimann,
                                deinem Beitrag zum Thema Rassismus kann ich weitgehend beipflichten.
                                Nur bin ich nicht der Meinung, daß Existenzängste "automatisch" zu Rassismus führen. Dazu gibt es einfach (weltweit) zu viele Menschen, die stehen ökonomisch am Abgrund, doch ihnen ist Rassismus fremd.
                                Auch sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang zwischen IQ und Rassismus. Ich denke, schlichtere Gemüter sind vielleicht nur anfälliger für Manipulation und Rattenfänger.

                                Ansonsten sehen wir die Problematik sehr ähnlich.

                                Bei den Fragen nach sozialer Gerechtigkeit trennen uns scheinbar Welten. In deinen Formulierungen finde ich jede Menge neoliberale Propaganda. Die lehne ich ebenso ab, wie Rassismus.

                                Es gibt viele Dinge, die zumindest einen gewissen Fortschritt darstellen und von denen wir in Deutschland profitieren.

                                Das wäre ein Rentensystem, ein allgemein zugängliches Gesundheitssystem, ein löchriges Sozialsystem (aber immerhin!), einen Rechtsstaat mit Wahlrecht und Parlamentarischer Demokratie (mit diversen Abstrichen), Arbeitsrecht, Streikrecht und vielen anderen Rechten, die in anderen Ländern nicht existieren.

                                All diese doch positven Dinge sind uns nicht geschenkt worden, sondern sie wurden kollektiv erkämpft von der Arbeiterbewegung. Doch diese Errungenschaften sind uns nicht für immer garantiert. Sie stehen auf der Abschußliste. Man nimmt sie uns, weil sie nicht gottgegeben sind, sondern das Ergebnis von Machtverhältnissen. Es fehlt nicht an Geld oder an gesellschaftlichem Reichtum. Es fehlt an kollektiver Gegenwehr, wenn die Arbeitsbedingungen, die Bürgerrechte, die Renten und das Gesundheitssystem angegriffen werden. Dazu hat man den Zusammenhalt in der Arbeiterklasse stück für Stück aufgelöst. Man hat die großen Belegschaften der Konzerne zersplittert mit Outsourcing, Sub-Sub-Subunternehmen, Fremdvergaben, Leiharbeit, Werkverträgen und weiteren "moderen" Formen der Arbeitsorganisation. Gleichzeitig gab es einen Angriff auf das Bewußtsein der Arbeiter.
                                "So etwas wier die Gesellschaft gibt es nicht. Es gibt nur einzelne Männer und Frauen und es gibt Familen. Keine Regierung kann existieren, ohne dass die Menschen zunächst für sich selbst sorgen." (Thatcher in einem Interview 1987)
                                Das ist neoliberale Ideologie in Reinkultur. Das rechtfertigt die Zerschlagung der Sozialsysteme und verpflichtet den Einzelnen dazu, für sich selbst zu sorgen. Das ist auch die ideologische Zerschlagung der Gewerkschaften und der Arbeiterklasse. Übrig bleiben Individuen, vereinzelt und völlig wehrlos gegenüber den Interessen der Wirtschaft. Und jetzt kommst du und wiederholtst die neoliberale "jeder ist seines Glückes Schmied" -Ideologie.
                                Nehmt es den Reichen und gebt es den Armen. ....................ich finde das schlimmer.
                                Also jetzt beginnt es, unangenehm zu werden.
                                Gut, du nimmst das Wort "Neid" in dem Mund und ich kann nur entgegnen, ja, ich empfinde "Neid", wenn alles, was ich hab, das Ergebnis von Anstrengungen ist und wenn ich sehe, daß andere ein Vielfaches haben (und auch mehr, als sie in einem Leben is Saus und Braus ausgeben können) ohne nur einen Finger gekrümmt zu haben. Ihre Herkunft hat es ihnen gegeben. Es gibt andere, die kriegen nicht einmal die Chance nur halbwegs in der Mitte der Gesellschaft anzukommen, egal wie sehr sie sich anstrengen mögen. Man kann es "Neid" nennen, "Sinn für Gerechtigkeit" würde aber auch passen.
                                Aber das Streben nach sozialer Gerechtigkeit mit Rassismus gleichzusetzen, das entstammt wirklich aus der untersten Schublade neoliberaler Propaganda und ich habe ja schon gesagt, was ich davon halte.

                                Und nein, ich stehe nicht auf Sozialdarwinismus. Dieses "Alle gegen Alle" ist ein Ausdruck zerfallender Gesellschaften. Und wenn du schon mit Darwin kommst und "§1 Nur der stärkste überlebt", kann nicht nur widersprechen, bzw. relativieren: Der Stärkste ist nicht das stärkste Individuum, sonder das Kollektiv. Die Reichen setzen sich durch, weil sie sich ein Kollektiv erkaufen können, die besten Ärzte, Leibwächter, Privatarmeen und wenn es zu Konflikten mit dem Staat kommt, beweisen sich oftmals auch Richter und Politiker als käuflich. Wenn die Gesellschaft neoliberal zerbröselt ist und nur noch aus (freiwillig) wehrlosen Individuen besteht, haben sie sowieso freie Hand.

                                @hisco. Du möchtest nicht von Gutmenschen in die rechte Ecke gestellt werden und postest dann ein (facebook?) Propagandabild, in dem der Faschist Viktor Orbán als "einer der letzten fähigen Politiker Europas" bezeichnet wird. Ich krieg nen Knoten im Hirn und verkneif mir lieber einen Kommentar.
                                Zuletzt geändert von Gast; 14.07.2018, 14:03.

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