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  • In den verschiedenen Europäischen Staaten unterscheiden sich zwar die Arbeitsbedingungen, doch überall sind sie eindeutig zu schlecht. Es wäre falsch sich gegeneinander ausspielen zu lassen. Stattdessen sollte man von Auseindersetzungen anderenorts lernen.

    In Italien sprang der Kampf der LKW Fahrer auch auf andere Branchen und Bevolkerungsteile über, wie auf Erwerbslose und Studenten...


    Und in der Schweiz gibt es eine Auseinandersetzung bei der Spedition Dreier:

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    • Wenn man dieser Seite und ihren Links folgt, ist es mir eigentlich ein Rätsel, warum es so unterschiedliche Arbeitsbedingungen gibt. Aber, ich meine hier auch den Ruf nach den Gewerkschaften zu erkennen. Oder was ist hier mit Sozialpartner gemeint?

      http://http://ec.europa.eu/social/ma...=706&langId=de

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      • Alterelch, der Link läuft nicht.
        Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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        • Zitat von Helena Beitrag anzeigen
          Alterelch, der Link läuft nicht.
          Tut mir leid, leider finde ich die Seite im Moment auch nicht wieder. Aber auf der Suche danach habe ich eine andere interessante Seite gefunden. Hoffe das dieser Link jetzt läuft.

          http://www.verkehrsrundschau.de/brue...n-1170811.html

          Ist allerdings 1 Jahr her.

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          • ...Die ersten europaweiten Aktionen mit Sternfahrten sind Anfang Mai geplant. Zu Partnern in Tschechien, den Benelux-Staaten und den skandinavischen Ländern gibt es bereits gute Beziehungen.
            Quelle:
            http://www.mz-web.de/weissenfels/kra...,25562136.html

            Mindestens seit 1.Juni 2013 liefere ich Alibi dazu, dass sich deutsche Kraftfahrerorganisationen nicht gegen den osteuropäischen Kollegen, sondern gegen der Politik und schlechte Gesetze wehren wollen. Ich war auf der ersten Demo im Berlin, wo ich ganz klar und deutlich gesagt habe, es müsste was mit dem osteuropäischem Mindestlohn gemacht werden. Seit Mai kämpfe ich um konstruktive Gespräche, lade KCD nach CZ ein. Dafür war aber bis jetzt keine Zeit, obwohl es eigentlich nur ein Sprung ist. Ich habe zu den geplanten Sternfahrten zwar meine Meinung gesagt, sagte aber auch, es ist sehr wichtig mit den tschechischen Fahrern darüber zu reden. Und jetzt wird mit uns geplant ohne uns. In der Presse veröffentlicht, dass gute Beziehungen zu uns bestehen und gleichzeitig findet man OK, dass osteuropäische Kraftfahrer zu Straftäter abgestempelt werden? Es ist nämlich nichts anderes, wenn ein Kollege in seiner Pause kontrolliert wird!!! Er wird zu erst zu einem Straftäter gemacht!!!!
            Ich gebe zu, bin jetzt genau so nicht taktvoll, ich habe aber nicht angefangen.
            Wenn wir immer ohne widersprechen allen Gesetzen vertrauen würden, hätten wir heutzutage eine Menge mittelalterliche Gesetze, an die wir uns halten müssten!!

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            • Wenn ich das alles so lese misch ich mich einfach mal mit meiner persönlichen Sichtweise ein. : Wenn ich als Fahrer bei einer Firma anfangen möchte, werden die grundlegenden Dinge - wenn Sie beidseitig im persönlichen Gespräch passen- schriftlich im Arbeitsvertrag vereinbart. Will ein Arbeitgeber oder Arbeitnehmer unmögliches, so kommt einfach kein Vertrag zustande.
              Dafür brauch ich keine Gewerkschaft oder sonstiges. Wenn der ausgehandelte Vertrag nicht eingehalten wird, dann würd es von meiner Seite Ärger, aber richtig Ärger geben.
              Die Leute die den Dumpingkram mitmachen sollte man sowiso zum Mond schießen.
              So jetzt hab ich mich genug aufgeregt.

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              • Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
                Wenn ich das alles so lese misch ich mich einfach mal mit meiner persönlichen Sichtweise ein. : Wenn ich als Fahrer bei einer Firma anfangen möchte, werden die grundlegenden Dinge - wenn Sie beidseitig im persönlichen Gespräch passen- schriftlich im Arbeitsvertrag vereinbart. Will ein Arbeitgeber oder Arbeitnehmer unmögliches, so kommt einfach kein Vertrag zustande.
                Dafür brauch ich keine Gewerkschaft oder sonstiges. Wenn der ausgehandelte Vertrag nicht eingehalten wird, dann würd es von meiner Seite Ärger, aber richtig Ärger geben.
                Die Leute die den Dumpingkram mitmachen sollte man sowiso zum Mond schießen.
                So jetzt hab ich mich genug aufgeregt.

                Nun,ich bin nicht ganz deiner Meinung.....diese Denkweise"jeder ist sich selbst der nächste"hat uns genau an den Punkt gebracht,an dem wir jetzt sind.Wem es schlechter ergeht,der ist selbst Schuld.....
                Die Gründe,warum Fahrer auch unter schlechten Arbeitsverträgen fahren sind vielfältig und oft aus reiner Existenzangst enstanden. Da hilft auch kein Schuß auf den Mond.
                Und gemeinsames Handeln ist längst nicht nur auf der Fahrerseite von Nöten,auch bei TU und Speditionen.
                Gut für jeden,wo hinter einem vernünftigen Arbeitsvertrag auch eine vernünftige Firma steht.Und viele Fahrer haben verdammt oft die Firma wechseln müßen,bis sie endlich seßhaft wurden
                Aber ich denke,da werden wir wohl verschiedener Meinung bleiben.

                Leben ist das was passiert,
                während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                .....

                LG Marion

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                • Marion, die Spediteure wissen das es immer noch Fahrer gibt die sagen : Hauptsache Arbeit. (in jedem Beruf). Dieses
                  Übel muss beseitigt werden. Wenn ich sage : ich fahr nicht unter Betrag xxxx, und das würde JEDER so machen, wo
                  währen die Dumpingspediteure dann? Die gäbs nicht mehr. Aber das kriegst nicht mit Gewerkschaft oder Protesten hin. Ist leider so. Meiner Ansicht nach dürfte KEINER im FV unter 2500,- plus Spesen fahren. Ich lieg drüber und würd mich auch nicht billiger verkaufen. War durch ne OP mal Monate arbeitsunfähig und konnte vom Krankengeld gut leben. Kann das jemand der für : Hauptsache Arbeit fährt. Glaube nicht.

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                  • Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
                    ....die Spediteure wissen das es immer noch Fahrer gibt die sagen : Hauptsache Arbeit. (in jedem Beruf). Dieses Übel muss beseitigt werden. Wenn ich sage : ich fahr nicht unter Betrag xxxx, und das würde JEDER so machen, wo
                    währen die Dumpingspediteure dann? Die gäbs nicht mehr.
                    Bis hierher hast du Recht, Mr. TGX. Allerdings stimme ich dir nicht zu, dass du dies als "zu beseitigendes Übel" bezeichnest.

                    Die Niedrigpreis-Spediteure würden verschwinden - korrekt. Es gäbe nur noch "Große", die sich hohe Lohn- und Sozialleistungszahlungen leisten können.

                    Folge: Viele kleine/kleinere, ausbildungswillige Familienbetriebe würden in den Boden gestampft, viele Fahrer in die Arbeitslosigkeit geworfen und ebenso viele junge Menschen werden nie einen Fuß ins sichere Berufsleben bekommen. Eigentlich könnten die dann quasi gleich vom Balkon springen oder sich einen Strick nehmen. Halt stop...es würde ja noch die Kriminalität bleiben. Soll ja z.T. auch ganz lukrativ sein, wenn man nicht erwischt wird.

                    Die "Großen" werden sich - wenn sie schon hohe Löhne zahlen müssen - nur die allerbesten Fahrer aussuchen und jeder Fehler eines Fahrers würde entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen. Es wird ein "Aussieben" wie in vielen anderen Berufen und Branchen stattfinden.
                    Bestimmt werden sich ein paar Akademiker finden, die das Traum-Studium nicht gepackt haben, "hinlangen" können, sich im Umgang mit Flurförderfahrzeugen nicht total bescheuert anstellen und vielleicht dann als Brummi-Fahrer taugen.

                    Ich weiß, Mr. TGX, was du sagen willst. Weißt du auch, was ich mit meinem Beitrag sagen möchte?

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                    • Joseph, ich verstehe was Du damit sagen willst. Bei uns in der Firma werden auch junge Leute zum BKF ausgebildet. Die haben dann auch in Ihrer Ausbildung gewisse Kenntnisse erworben und stehen nicht so im "Regen" wie die Fraktion : Chefe abe Führschein, sprich können geradeausfahren und das wars. Genau diese Leute zerstören das Image der Firmen und dadurch stehen die gut ausgebildeten Fahrer die auch Probleme beim Kunden eigenständig lösen können auch im miserablen Licht. Nichts gegen kleine Spediteure die auch fair sein können, aber die sind rar gesät. Was bringt es ein Fahrzeug, nur um selbständig zu sein im Dumpingbereich Ladungen anzunehmen? Die Firma kann nicht kostendeckend arbeiten und geht über kurz oder lang den Bach runter. Es fängt damit an: das "schwächste Glied in der Kette" bekommt als erstes sein Gehalt nicht, die Firma wird per Insolvenz geschlossen und einen Tag später über den Namen eines anderen wieder aufgemacht. Brauchen wir solche Firmen? Mit Sicherheit nicht. Ein ausgebildeter oder erfahrener Fahrer ist glaube ich auch eines fairen Gehalts würdig.

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                      • Bis zu einem gewissen Punkt hast du sogar Recht.....unbestritten.Nur bin ich mit dir nicht einer Meinung,das ein Fahrer,der für wenig Lohn fährt auch ein schlechter,unausgebildeter und unerfahrener Fahrer sein muß.
                        Billig=schlecht.....das ist zu einfach.

                        Du selbst sagtest,das ein ausgebildeter oder erfahrener Fahrer eines fairen Gehaltes würdig ist.....und dabei stimme ich dir zu.Wie gut sich jemand verkauft,ist eine andere Frage.

                        Leben ist das was passiert,
                        während man eifrig dabei ist andere Pläne zu machen
                        .....

                        LG Marion

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                        • Zitat von Brummfussel Beitrag anzeigen
                          Wie gut sich jemand verkauft,ist eine andere Frage.
                          Grundsätzlich sage ich auch zu jemanden, der mit seinem Lohn hadert, "hättest besser verhandelt!"

                          Wobei man sich aber - wie von Brummfussel schon mal erwähnt - mit "Existenzangst" nicht überzeugend "gut" verkaufen...nicht besonders gut verhandeln kann.

                          Hier kann man wirklich - meiner Meinung nach - kein "pauschales" Urteil fällen.

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                          • Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
                            Chefe abe Führschein, sprich können geradeausfahren und das wars. Genau diese Leute zerstören das Image der Firmen und dadurch stehen die gut ausgebildeten Fahrer die auch Probleme beim Kunden eigenständig lösen können auch im miserablen Licht.
                            Hier möchte ich aber mal entschieden protestieren. Ich fahre jetzt bald 30 Jahre Fernverkehr. Habe auch "nur" den Führerschein gemacht. Wenn ich mir jetzt den Kern dieses Satzes anschaue, dann mutmaßt du das ich meine Firma schlecht aussehen lasse weil ich nur den Führerschein habe?

                            Ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte das ich den meisten Fahrern die jetzt ihre Prüfung gemacht haben etwas vormache in der täglichen Praxis.

                            Kommentar


                            • Eine kurze Anmerkung von mir : ich habe nie behauptet das ein Fahrer der "unter Preis" fährt ein schlechter Fahrer ist.
                              Wollte nur sagen das keiner zu einem Dumpinglohn fahren soll, sondern auch den Arsch in der Hose haben muss bei einer Firma zu sagen : Fahr Deine Karre selbst für den Dumpinglohn. Ich glaube nicht das ein Fahrer der schon ewig (ich auch) nötig hat alles mitzumachen. Wenn man so verfährt, werden die Firmen auch in die Knie gezwungen.

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                              • Meiner Meinung nach kann man ErFAHRung durch nix ersetzen - es sei denn durch noch mehr Erfahrung. Das ich, wenn ich die Pappe neu habe, noch nicht so viel Erfahrung haben kann, wie jemand der schon 30 Jahre auf dem Bock sitzt ist klar. Man sollte aber gerade den Jungen Kollegen als Alter Hase zeigen worauf es ankommt. Dazu gehört auch die Höhe des Lohns. Das ist im beiderseitigem Interesse von Jung und Alt. Der junge Kollege erfährt was seine Arbeit bringt oder zumindest bringen kann (er wird dann nach solchen Stellen Ausschau halten) und der Alte hat was davon, wenn sich nicht alle Kollegen unter Preis verkaufen - was letztendlich einen Lohndruck auf das eigene Gehalt ausübt. So nach dem Motto des Chefs: "Der machts auch für billiger".

                                Hier müssten wir dahin kommen, was ich wahrscheinlich nicht mehr erleben werde: der Solidarität der Fahrer untereinander. Diese ist Voraussetzung um überhaupt etwas zu ändern. Die Chefs freuts - solange wir uns nicht einig sind, können die machen was sie wollen.

                                In diesem Sinne auf ein Gutes 2014.
                                Gruss Tim

                                Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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