Philosophie!

[Ralimann]

Anderer Ansatz.

Keiner war da, wo es mal hingeht, aber alle waren da, woher wir kommen.
Nur, woher wir kommen, hat auch keiner erlebt. Bedeutet: Wir können unsere Herkunft nicht deuten, weil wir dazu nicht in der Lage waren. Wir waren ein sabberndes etwas, dass außer saugen und schreien nix kann.
Da frage ich mich, welchen Sinn sollte eine Wiederkehr haben, wenn wir nichts mitbringen?
Würde ein Baby geboren, dass sprechen und laufen kann, oder über Wissen verfügt, könnte man darüber nachdenken.
Leider kam das noch nie vor und beweist, dass wir nichts, aus einem eventuellen vorherigen Leben mitbringen.
Welchen Sinn hätte denn da eine Wiedergeburt?

Sinn ergeben würde es, wenn man sein Wissen und die Erfahrung übernehmen könnte, damit man es, im nächsten Leben, besser machen kann.
Aus meiner Sicht ist das Wiederkehren, eine Fehlinterpretation aus alten Zeiten, wo Zusammenhänge noch nicht begriffen wurden.
Der Ansatz war schon da, denn die Natur und der Kosmos gaben es vor.
Sie Sonne, die jeden Morgen wiedergeboren wird, oder der Mond. Die Jahreszeiten, alles Kreisläufe.
Da lag eben die Annahme nah, dass der Mensch auch im Kreislauf wiederkehrt. Der ägyptische Totenkult, mit seinen Mumien zeigt das sehr schön und es hielt auch in die späteren Religionen Einzug.

[Asphaltflüsterer]

Du kannst einem auch jede Illusion nehmen.
Würde aber auch irgendwie komisch wirken, wenn dir dein sechsjähriger Spross die Welt erklärt.........

[Ralimann]

und dir dann sagt: Ich bin dein Opa!!

[Ralimann]

Das blöde an der Wahrheitsfindung ist halt, dass die Realität, jegliche Illusionen zerstört.
Ich hab mich mit Hexen, Geistern und Okkultismus beschäftigt. Mit Mythen und Legenden.
Ich kann sagen, die Realität zerstört aber auch alles, was man zu glauben scheint, oder dir Hollywood seit deiner Kindheit erzählt.

[Asphaltflüsterer]

Die Menschheit braucht Illusionen, Fantasie, Mythen, Glauben und Legenden.
Wie langweilig und einfallslos wäre diese Welt ohne...........?
Nach christlichen Werten zu leben ist nicht das verkehrteste.
Wenn sich alles ändert, schnell oder langsam, dann verlieren wir den Halt und den Überblick.
Das löst Ängste aus. Irgendetwas braucht man doch, was bleibt, woran man sich halten kann.
Und so fragen wir nach Werten. Unsere Gesellschaft braucht Werte, die sie zusammenhält.
So, genug philosophiert, jetzt geht es an so einem schöner Herbsttag in den Garten.
Sonne scheint, herrlich klare Luft im Herzen Preußens.
Da ist noch genug zu tun und meine Zeit bemessen.

[Ralimann]

Mythen, Legenden, Märchen, Glaube..........
Finde ich auch wichtig. Sie gibt den Menschen Sicherheit, sorgt für schöne Träume und vermittelt Werte.
Sie macht die Welt schöner, besser, lässt einen entfliehen, vor der Realität.
Eine Art Decke, die man sich überziehen kann.

Zum Träumen gut, aber nicht anwendbar auf die Realität, der man sich früher oder später stellen muss.

[cavallo 09]

Früher oder später wer tot ist,ist tot da beisst die maus keinen faden ab

[Ralimann]

Philo

[M.P.U]

....ob der Tod der jeden Organismus ereilt für die Entwicklung und das Weiterkommen des Ganzen zwingend notwendig ist.

Der Planet Erde ist seit Jahrzehnten überbevölkert.
Gäbe es den Tod nicht........



Gruß!
M.P.U

[Gast]

Der Planet Erde ist seit Jahrzehnten überbevölkert.
Gäbe es den Tod nicht........



Gruß!
M.P.U

und es ist eine gute sache, sich damit ( dem Tod ) einmal auseinander zu setzen, ehrlich zu sich selbst zu sein ....
( ich mußte es nach drei krebserkrankungen mit OP, und vollem Programm danach.)

die zeit danach wird eine andere sein, spreche aus eigener erfahrun ...., und so wie ich lebe ist ein gutes beispiel.

[Paleraider]

.
Gäbe es den Tod nicht........



Gruß!
M.P.U

Dann hätte die Spezies Mensch eine ganz andere Mentalität oder aber andauernde Kriege hätten die Aufgabe von Altersschwäche und Krankheiten übernommen.

[Ralimann]

Ich würde sagen, es gäbe uns ohne den Tod nicht.
Unsere Existenz besteht auf der Grundlage, dass andere dafür sterben, damit wir hier sein können.
Materie ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Die Materie, aus der wir bestehen, wird also nicht mehr, sondern verlagert
sich nur von anderen Spezies, auf uns.
Eine Alternative wäre, dass uns unsere Frau nach dem "Akt" frisst, damit Junior Materie zum Aufbau seines Organismus hat.
Och nö..........

[Martin 70]

Auf einen ganz einfachen Nenner gebracht - Fressen und gefressen werden.

[M.P.U]

Dann hätte die Spezies Mensch eine ganz andere Mentalität oder aber andauernde Kriege hätten die Aufgabe von Altersschwäche und Krankheiten übernommen.

Was zur bloßen Überpräsenz unserer Gattung
noch erschwerend hinzukäme.

Gruß!
M.P.U

[ewald]

materie besteht aus atomen,organismen aus zellen......