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Pflichtsprache mind. englisch?

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  • #31
    AW: Pflichtsprache mind. englisch?

    Verstehe gar nicht, dass hier von einigen gleich in den Verteidigungsmodus geschaltet wird. Jede Art der Zusatzqualifikation ist per se doch erst einmal positiv zu bewerten. Sicherlich müssen einige Qualifikationen bzw. Charaktereigenschaften höher bewertet werden als andere, aber das eine schließt das andere ja nicht gleich aus. Wenn ich hier oben im Norden zu den Bauern fahre und dort Plattdeutsch sprechen kann ist die Basis gleich eine ganz andere. Natürlich geht es auch ohne. Aber mit macht das Leben manchmal einfacher und schöner.
    Also einfach mal ganz wertfrei : Fremdsprachen zu können ist hilfreich aber nicht zwingend notwendig.

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    • #32
      AW: Pflichtsprache mind. englisch?

      Ich hab weniger ein Problem damit, dass es den Osten trifft, sondern damit, dass der "Antragsteller" forderungen aufstellt, die er zufällig schon beherrscht.
      Also es soll sich was ändern, aber bitte nur die anderen. Sowas hatten wir doch schon bei Don Juso in seinem Fahradthread.
      Sich gerade für die Fremdsprache stark zu machen, die wir eh in der Schule lernen, andere Länder aber nicht, klingt schon reichlich vermessen.
      Von dem hier angesprochenem Jungen, der für seinen Vater fragte, wissen wir, dass er in der Schule deutsch lernt.
      Und nachdem er eine solche schwere Sprache gelernt hat, stellen wir uns hin und fordern englisch.

      Ich erwarte nicht das sich der Osten uns anpasst und fühle mich auch nicht als was besseres. Aber ich sehe auch nicht ein mich dem Osten oder egal welchen Nationalitäten im eigenen Land anzupassen.
      Deutsch wäre hier die bessere Alternative.

      Daher sehein ich nur einen Weg in einheitlichen Bedingungen für alle damit ein fairer Wettbewerb auch nur auf geringstem Level überhaupt noch möglich ist und bleibt.
      Das erreicht man nicht, durch einführen einer Fremdsprache, zumal der Wettbewerb hier nicht unter den Fahrern statt findet, sondern unter den Spediteuren und da gehts um Geld.
      Wenn du nicht gerade linie England fährst, erlangst du dadurch keinen Vorteil.

      Überhaubt finde ich, dass Fremdsprachen überbewertet werden, einfach weil der Fahrer alle seine Belange mit ein paar Sätzen der jeweiligen Landessprache schon abdecken kann.
      In Zeiten von Smartphone und google Translator gibts da sowieso keine Probleme.


      Vieleicht sollten wir an dieser Stelle mal die Basics beleuchten und darüber nachdenken, was hier im Job wichtig ist.

      Fakt ist: Wir transportieren Waren vom Versender zum Empfänger.
      Schnell, Sicher, Effizient, Unbeschädigt, Zuverlässig, Kostengünstig.
      Das sind sozusagen die Stützpfeiler, auf denen unser Beruf steht.

      Nehmen wir sowas banales wie einen Reifenplatzer.
      Fahrer greift zum Handy, Notdienst kommt, Reifen, Montage, Anfahrt......schwups kostets nen Tausender.
      Blöd nur das es für die Tour 900 gab.

      Allein dieses alltägliche Bild zerstört 4 von den oben genannten 6 Stützpfeilern.

      Von 10 Ostfahrern werden 8 den Reifen schnell und routiniert wechseln. Spart Zeit und Geld.
      Von 10 Westfahrern werden 8 zum Handy greifen und "vieleicht" 2 selbst Hand anlegen.

      Ich denke mal, dass unsere Prioritäten, um konkurenzfähig zu bleiben, ganz klar nicht im Fremndsprachensektor zu suchen sind.
      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

      "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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      • #33
        AW: Pflichtsprache mind. englisch?

        Ich hatte in den ersten Jahren im Italienverkehr von Langenscheidt so einen Italienisch Übersetzer bei. Hat damals Spaß gemacht einige Worte rauszusuchen und zu lernen. Da haben mich dann sogar die Italiener unterstützt. Ist heute noch einiges von über geblieben.

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        • #34
          AW: Pflichtsprache mind. englisch?

          Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
          Ich hab weniger ein Problem damit, dass es den Osten trifft, sondern damit, dass der "Antragsteller" forderungen aufstellt, die er zufällig schon beherrscht.
          Also es soll sich was ändern, aber bitte nur die anderen. Sowas hatten wir doch schon bei Don Juso in seinem Fahradthread.
          Sich gerade für die Fremdsprache stark zu machen, die wir eh in der Schule lernen, andere Länder aber nicht, klingt schon reichlich vermessen.
          Von dem hier angesprochenem Jungen, der für seinen Vater fragte, wissen wir, dass er in der Schule deutsch lernt.
          Und nachdem er eine solche schwere Sprache gelernt hat, stellen wir uns hin und fordern englisch.


          Deutsch wäre hier die bessere Alternative.


          Das erreicht man nicht, durch einführen einer Fremdsprache, zumal der Wettbewerb hier nicht unter den Fahrern statt findet, sondern unter den Spediteuren und da gehts um Geld.
          Wenn du nicht gerade linie England fährst, erlangst du dadurch keinen Vorteil.

          Überhaubt finde ich, dass Fremdsprachen überbewertet werden, einfach weil der Fahrer alle seine Belange mit ein paar Sätzen der jeweiligen Landessprache schon abdecken kann.
          In Zeiten von Smartphone und google Translator gibts da sowieso keine Probleme.


          Vieleicht sollten wir an dieser Stelle mal die Basics beleuchten und darüber nachdenken, was hier im Job wichtig ist.

          Fakt ist: Wir transportieren Waren vom Versender zum Empfänger.
          Schnell, Sicher, Effizient, Unbeschädigt, Zuverlässig, Kostengünstig.
          Das sind sozusagen die Stützpfeiler, auf denen unser Beruf steht.

          Nehmen wir sowas banales wie einen Reifenplatzer.
          Fahrer greift zum Handy, Notdienst kommt, Reifen, Montage, Anfahrt......schwups kostets nen Tausender.
          Blöd nur das es für die Tour 900 gab.

          Allein dieses alltägliche Bild zerstört 4 von den oben genannten 6 Stützpfeilern.

          Von 10 Ostfahrern werden 8 den Reifen schnell und routiniert wechseln. Spart Zeit und Geld.
          Von 10 Westfahrern werden 8 zum Handy greifen und "vieleicht" 2 selbst Hand anlegen.

          Ich denke mal, dass unsere Prioritäten, um konkurenzfähig zu bleiben, ganz klar nicht im Fremndsprachensektor zu suchen sind.
          Finde ich überhaupt nicht. Meine Frau arbeitet als disponentin bei einem großen logistiker für autoteile. Bin auch oft dort. Wenn du da mal einen halben Tag am Tresen sitzt und schaust wer da alles reinschneit, dann weisst du was gemeint ist. Die meisten sprechen nichts. Weder deutsch englisch oder sonstwas was bei uns geläufig wäre. Mich wundert es das manche ihren Namen unfallfrei schreiben können. Bei den fahrkünsten schauts kaum besser aus. Autobahn geradeaus kein Problem. Beim rangieren an eine Rampe mit einem sattelzug schauts schon anders aus. Hängerzug unmöglich zu fahren.

          Was willste da noch sagen. Ich versteh ja das jeder sein Glück versucht.

          Gestern beim Routier. Gespräch mit nem Holländer. Sprach fliessend dutch, deutsch, französisch, englisch und Italienisch. Es hat richtig Spass gemacht sich mit ihm auszutauschen. Auch wenn wir keineswegs einer Meinung waren.

          Aber etwas mehr Ehrgeiz könnten manche Kollegen schon entwickeln.

          Wenn ich regelmäßig irgendwo bin schaue ich auch zu das ich mich ausdrücken kann.

          Italienisch und Spanisch habe ich auf der Straße gelernt - beste Schule. Den Rest in der Schule.
          Zuletzt geändert von Tim; 01.11.2017, 15:57.
          Gruss Tim

          Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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          • #35
            AW: Pflichtsprache mind. englisch?

            Mal abgesehen davon. Aus gewichtsgründen fahren wir keine Reifen spazieren.
            Gruss Tim

            Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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            • #36
              AW: Pflichtsprache mind. englisch?

              Mich wundert es das manche ihren Namen unfallfrei schreiben können. Bei den fahrkünsten schauts kaum besser aus. Autobahn geradeaus kein Problem. Beim rangieren an eine Rampe mit einem sattelzug schauts schon anders aus. Hängerzug unmöglich zu fahren.
              Richtig............und jetzt überlegen wir mal kurz, ob die vieleicht besser fahren können, wenn wir sie per Gesetz zum erlernen einer Fremdsprache zwingen.
              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

              Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

              "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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              • #37
                AW: Pflichtsprache mind. englisch?

                Worauf ich hinaus will, Ist das ich bei meiner Arbeit einen gewissen Massstab anlege. Wie die meisten Kollegen hier. Dies vermisse ich aber bei der Gruppe die ich beschreibe vollkommen. Die sind zufrieden wenn sie irgendwie durchkommen. Das genau ist nicht mein Ziel. Ich möchte möglichst gut in meinem Fach sein und auch fahrtechnisch über den Tellerrand hinausschauen.

                Die Sprache hat damit zunächst mal nix mit zu tun. Wenn ich aber schon kein Interesse habe möglichst gut im Job zu werden , dann klappt's mit Sicherheit auch bei der Sprache nicht.

                Wieso können eigentlich die meisten Fernfahrer (verwende Begriff absichtlich) mehrere Sprachen zumindest als Basiswissen.
                Zuletzt geändert von Tim; 01.11.2017, 16:12.
                Gruss Tim

                Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                • #38
                  AW: Pflichtsprache mind. englisch?

                  Worauf ich hinaus will, Ist das ich bei meiner Arbeit einen gewissen Massstab anlege
                  Wie Du meinen Beiträgen sicher schon entnommen hast, sind wir da schon zwei.

                  Ich kenne auch keinen Spanien-Fahrer in unserer Fa, der kein Spanisch spricht.
                  Resultiert einfach daraus, dass sie mehr Zeit im Ausland verbringen, als zuhause.

                  Hab auch überhaubt kein Problem damit, nur wenn man mal wieder versucht uns per Gesetz zu zwingen und darum geht es ja hier.
                  Welche und wieviel Sprachen man sich aneignet, oder auch nicht, sollte nun mal jedem selbst überlassen werden.
                  Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                  Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                  "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                  • #39
                    AW: Pflichtsprache mind. englisch?

                    ich schliesse mich turbotrucker an ,dennich habe in der volksschule keine fremdsprache gelernt+bin trozdem 30 jahre international gefahren was noch dazu kam alles ohne navi das bedeutet in städten wie london usw eben den stadtplan raus +heidewizka zum nächsten kunden was ich noch bemerken muss es gab keine offenen grenzen das heisst man musste auch noch zählen können wenn ich 30 tn1 oder 2 abgegeben habe wollte ich auch 30 wieder zurück. ach vrhungert oder verdurstet bin ich auch nicht . deshalb die frage was soll das mit pflicht englisch,denn ich bin als süddeutscher schon froh ,dass ich einigermasen hochdeutsch behersche

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                    • #40
                      AW: Pflichtsprache mind. englisch?

                      Richtig,Cavallo!
                      Mit dem großen gelben Michelinatlas auf dem Schoß durch Paris (Umfahrung kam erst später),nach dem Weg fragen können,im Supermarche wissen,was in den Schachteln ist und im Routier die Speisekarte lesen-dafür hat mein französisch gereicht(oder spanisch,italienisch,portugiesisch).
                      Nur-ich habe das sprechen wollen,das ist der Unterschied zu vielen unserer jungen Kollegen heute.
                      "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,dass er tun kann,was er will,sondern dass er nicht tun muss,was er nicht will."
                      Jean Jacques Rousseau

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                      • #41
                        AW: Pflichtsprache mind. englisch?

                        Bin früher auch mit Stadtplänen gefahren, wenn mal irgendwas so nicht zu finden war wurde ein Taxifahrer oder an einer Tankstelle gefragt, passte so. In der Schule konnte ich damals zwischen Sport oder Fremdsprache selbst auswählen. Was hab ich gewählt : Sport. Das heisst ich hab mir später selbst Sprachkenntnisse (mehrere) angeeignet. Ich spreche sie zwar, aber schreiben in anderer Sprache ist nicht. Komme aber so bestens zurecht.

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