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  • #46
    Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
    Überstunden sind mitbestimmungspflichtig. Wenn der Betriebsrat sich nicht dafür interessiert, dann kann der Arbeitgeber natürlich machen was er will. Also nehmt ihr doch wissentlich Gesetzesübertretungen in Kauf.
    Du eierst immer rum. So richtig konkret wirst du bei keinem Punkt.
    Naja, du machst nichts anderes.

    aber trotzdem:

    1. Interessiert es uns sehr wohl als Betriebsrat
    2. Verlangen wir vom Arbeitgeber die Einhaltung der geltenden Sozialvorschriften,
    3. Interessiert das keinen sonst in der Firma.
    4. Belegschaft != Arbeitgeber

    <Ironie>Alles kein Problem. Nächste Woche werde ich sofort los gehen und meine Arbeitskollegen wegen nicht Einhaltung der Sozialvorschriften verklagen.</Ironie>

    Aber es ist immer wieder interessant zu sehen was du so alles in irgendwelche Aussagen interpretierst.
    Kein wunder das man hier nicht auf einen grünen Zweig kommt.

    Es ist doch so: Jeder der schon länger fährt, weiß es doch selber. Gesetze ja die gibt es. Einhaltung? Naja, wenn der alte sagt fahr dann wird gefahren.

    Klar, es ist wichtig die Leute darüber auf zu klären, aber was bringt das wenn die Arbeitgeber die Leute trotzdem wieder etwas zwingen was sie nicht dürfen?
    Und ja, Mehrarbeit ist mitbestimmungspflichtig durch einen BR. Aber ich fragte dich schon einmal: Was ist mit den Firmen die keinen BR haben?
    Überlege doch mal wie groß der Prozentsatz der Speditionen ist die überhaupt einen Betriebsrat haben.

    Hier in dem Forum alles schön reden und mit Gesetzen rum werfen die in der Realität leider keine Anwendung finden, ist gut und schön. Ändert aber nichts an der Tatsache das es an der Realität vorbei ist. Selbst die Richter urteilen an der Realität vorbei. Und hier kann ich mal wieder auf das Mainzer Urteil verweisen.
    Was heißt hier Leben? Ich mache das nur weil es mein Job ist Mensch zu sein. Und diese kurze Zeitspanne ist bedeutungslos.

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    • #47
      Es ist doch so: Jeder der schon länger fährt, weiß es doch selber. Gesetze ja die gibt es. Einhaltung? Naja, wenn der alte sagt fahr dann wird gefahren.....und du machst das auch???

      Und das von einem Gewerkschaftler und Betriebsrat...na Bravo.

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      • #48
        Zitat von dathoschy Beitrag anzeigen
        Naja, du machst nichts anderes.

        aber trotzdem:

        1. Interessiert es uns sehr wohl als Betriebsrat
        2. Verlangen wir vom Arbeitgeber die Einhaltung der geltenden Sozialvorschriften,
        3. Interessiert das keinen sonst in der Firma.
        4. Belegschaft != Arbeitgeber
        Zu Punkt 1:
        Interesse alleine reicht nicht aus. Jemand, der sich in den Betriebsrat wählen lässt, hat schon mal von sich aus ein Interesse. Das kann der besondere Kündigungsschutz sein, der ihm erlaubt, auch mal eine große Lippe zu riskieren. Es kann aber auch sein, dass das künftige Mitglied des Betriebsrates etwas verändern möchte. Vielleicht auch nur die Belegschaft schützen, aber das kommt auf das gleiche heraus. Ich nehme bei dir das letztere an, weil du ja auch aktiv in der Gewerkschaft mitwirkst.

        Zu Punkt 2:
        Nur die Einhaltung der Sozialvorschriften einzufordern, ist zu wenig. Es gibt noch mehr Schutzgesetze, wie z.B. das Arbeitszeitgesetz. Betriebsrat sein bedeutet nicht, sich die Rosinen rauszupicken. Das übernehmen jetzt schon die Kontrollorgane unterwegs und zwingen den Arbeitgeber zur Einhalt der Sozialvorschriften. Dafür muss man keinen Betriebsrat gründen.

        Zu Punkt 3:
        Ob es jemanden in der Firma interessiert oder nicht, spielt keine Rolle. Niemand verlangt vom Betriebsrat, dass er als wandelndes Gesetzbuch durch die Gegend läuft. Selbst Mauscheleien, sofern sie zum Wohl der Belegschaft beitragen, halte ich für durchaus legitim. Ich habe es früher auch nicht anders gehandhabt. Wenn der Arbeitgeber Überstunden wollte, dann bitte schön. Wir haben dann mit Hilfe einer Betriebsvereinbarung ein sogenanntes Leistungsprämiensystem eingeführt. Es war eine nicht gerade kleine Lohnerhöhung, die der Betriebsrat da durch die Hintertür eingeführt hatte. Als Gegenleistung hat der Betriebsrat dann Überstunden genehmigt, die aber moderat und nicht Krankheitsfördernd waren.
        Dem ist zuvor ein zäher Kampf vorangegangen, weil wir im Beschlußverfahren vor dem Arbeitsgericht durchgesetzt hatten, dass der Arbeitgeber für jeden Einzelfall der einseitigen Anordnung von Überstunden 25 000 DM Strafe zu zahlen hatte. Entsprechend war auch die Stimmung innerhalb der Belegschaft, die den Betriebsrat verflucht hatte in die fieseste Hölle. Als aber alles vorbei war, da haben sie den warmen finanziellen Regen alle mitgenommen und sich gefreut, dass sie mehr Geld bekamen, ohne dafür bis zum Limit zu krücken.

        Zu Punkt 4:
        Der Arbeitgeber gehört nicht zur Belegschaft.

        <Ironie>Alles kein Problem. Nächste Woche werde ich sofort los gehen und meine Arbeitskollegen wegen nicht Einhaltung der Sozialvorschriften verklagen.</Ironie>

        Es ist doch so: Jeder der schon länger fährt, weiß es doch selber. Gesetze ja die gibt es. Einhaltung? Naja, wenn der alte sagt fahr dann wird gefahren.

        Klar, es ist wichtig die Leute darüber auf zu klären, aber was bringt das wenn die Arbeitgeber die Leute trotzdem wieder etwas zwingen was sie nicht dürfen?

        Du bist doch Betriebsrat. In dieser Funktion musst du den Fahrer nicht verklagen. Du mahnst einfach den Arbeitgeber ab. Ignoriert er diese Mahnung, strengst du ein Beschlußverfahren gegen ihn an. Das kostet dich keinen Cent.
        Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Dem Arbeitgeber wird es weh tun, wenn er einige tausend Euro Ordnungsgeld zahlen muss, weil er mal wieder "die Leute gezwungen" hat und zudem wird er dem Betriebsrat gegenüber viel aufgeschlossener für moderate und erheblich sozialere Arbeitsbedingungen.
        Das klappt aber nur, wenn der Betriebsrat auch tatsächlich arbeitet und sich nicht auf seinem Pöstchen ausruht.

        Und ja, Mehrarbeit ist mitbestimmungspflichtig durch einen BR. Aber ich fragte dich schon einmal: Was ist mit den Firmen die keinen BR haben?
        Überlege doch mal wie groß der Prozentsatz der Speditionen ist die überhaupt einen Betriebsrat haben.

        Hier in dem Forum alles schön reden und mit Gesetzen rum werfen die in der Realität leider keine Anwendung finden, ist gut und schön. Ändert aber nichts an der Tatsache das es an der Realität vorbei ist.
        Was soll schon sein in einem Betrieb ohne Betriebsrat? Dann muss jeder selbst sehen, wie er klar kommt. Das sind dann die sogenannten Einzelkämpfer.
        Aber es geht doch hier um dich. Du bist Betriebsrat und Gewerkschafter in Persona. Es gehört zu deinen Aufgaben, in deiner Firma für vernünftige Arbeitsbedingungen zu sorgen und nicht immer darauf zu schielen, wie der Chef eventuell reagieren könnte. Es ist auch deine Aufgabe, durch das gelebte Verhalten anderen aufzuzeigen, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss; dass wir uns wehren können. Dies insbesondere in deiner Funktion als 2. Landesvorsitzende einer Gewerkschaft.
        Durch das gebetsmühlenartige Blubbern, dass ja kaum jemand organisiert ist, wird nichts verändert. Na ja, vielleicht ändert sich bei den Aktiven etwas. Sie werden irgendwann depressiv.

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        • #49
          Zitat von dathoschy Beitrag anzeigen
          Ändert aber nichts an der Tatsache das es an der Realität vorbei ist. Selbst die Richter urteilen an der Realität vorbei. Und hier kann ich mal wieder auf das Mainzer Urteil verweisen.
          Du reitest ständig auf dem Mainzer Urteil herum und tust so, als wäre es skandalös.
          Für diejenigen, die das Mainzer Urteil nicht kennen:

          Ein Kraftfahrer hatte geklagt, weil er ein Bußgeld für Lenkzeitüberschreitungen zu bezahlen hatte, die vom Arbeitgeber angeordnet waren. Er argumentierte, dass er seinen Job verloren hätte, wenn er sich geweigert hätte, weiterzufahren. Nun möchte er das Bußgeld von seinem Arbeitgeber wieder haben.
          Die Richter sahen das ein bißchen anders. Zum einen hoben sie die Eigenverantwortlichkeit des Fahrers im Straßenverkehr hervor und verwiesen gleichzeitig auf den hohen Schutz durch das Kündigungsschutzgesetz. Der Kraftfahrer musste sein Bußgeld selber bezahlen.
          Wir sind keine hilflosen, sabbernden Tattergreise, die einen Lkw lenken. Wir sind gestandene Männer, alle volljährig und sollten wissen, was wir tun. Es gibt ein einfaches Gegenmittel gegen gesetzeswidrige Anweisungen: "Nein" sagen. Wer dieses "Nein" nicht über die Lippen bringt, der muss auch mit den Konsequenzen leben.
          Zudem verbietet das Gesetz auch eine Doppelbestrafung und das wäre es geworden. Ich gehe davon aus, dass der Arbeitgeber ebenfalls eine Buße zahlen musste. Nur werden diese Bußgelder nicht publik gemacht, d.h. der Chef rennt nicht im Betrieb rum und erzählt, dass er auch bezahlen musste. Das machen nur Fahrer. Deshalb entsteht subjektiv der Eindruck, Arbeitgeber würden immer verschont.

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          • #50
            Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
            Zu Punkt 1:
            Interesse alleine reicht nicht aus. Jemand, der sich in den Betriebsrat wählen lässt, hat schon mal von sich aus ein Interesse. Das kann der besondere Kündigungsschutz sein, der ihm erlaubt, auch mal eine große Lippe zu riskieren. Es kann aber auch sein, dass das künftige Mitglied des Betriebsrates etwas verändern möchte. Vielleicht auch nur die Belegschaft schützen, aber das kommt auf das gleiche heraus. Ich nehme bei dir das letztere an, weil du ja auch aktiv in der Gewerkschaft mitwirkst.
            Da hast du recht. Genau das war eigentlich bei mir der Grund. Der wahre Grund der Belegschaft mich zu wählen, war eigentlich ein Irrglaube. Denn die dachten, jetzt haben wir einen BR und der kann sich jetzt mal darum kümmern das wir mehr Geld kriegen. Nun ja, da haben Sie leider falsch gedacht. Als BR darf ich mich nicht in Lohnangelegenheiten der Arbeitnehmer einmischen.

            Zu Punkt 2:
            Nur die Einhaltung der Sozialvorschriften einzufordern, ist zu wenig. Es gibt noch mehr Schutzgesetze, wie z.B. das Arbeitszeitgesetz. Betriebsrat sein bedeutet nicht, sich die Rosinen rauszupicken. Das übernehmen jetzt schon die Kontrollorgane unterwegs und zwingen den Arbeitgeber zur Einhalt der Sozialvorschriften. Dafür muss man keinen Betriebsrat gründen.
            Das ist so nicht richtig. In erster Linie ist der Fahrer dran. Bis der Arbeitgeber überhaupt dann mal dran kommt, vergehen Jahre. Vielleicht haut man Ihm hier und da mal auf die Finger, aber wirklich einen drüber kriegen? Nein das kann ich nicht bestätigen. Eher ist die Aussage richtig das der Arbeitnehmer durch diese Kontrollen dazu gezwungen wird, die Sozialvorschriften ein zu halten.

            Zu Punkt 3:
            Ob es jemanden in der Firma interessiert oder nicht, spielt keine Rolle. Niemand verlangt vom Betriebsrat, dass er als wandelndes Gesetzbuch durch die Gegend läuft. Selbst Mauscheleien, sofern sie zum Wohl der Belegschaft beitragen, halte ich für durchaus legitim. Ich habe es früher auch nicht anders gehandhabt. Wenn der Arbeitgeber Überstunden wollte, dann bitte schön. Wir haben dann mit Hilfe einer Betriebsvereinbarung ein sogenanntes Leistungsprämiensystem eingeführt. Es war eine nicht gerade kleine Lohnerhöhung, die der Betriebsrat da durch die Hintertür eingeführt hatte. Als Gegenleistung hat der Betriebsrat dann Überstunden genehmigt, die aber moderat und nicht Krankheitsfördernd waren.
            Dem ist zuvor ein zäher Kampf vorangegangen, weil wir im Beschlußverfahren vor dem Arbeitsgericht durchgesetzt hatten, dass der Arbeitgeber für jeden Einzelfall der einseitigen Anordnung von Überstunden 25 000 DM Strafe zu zahlen hatte. Entsprechend war auch die Stimmung innerhalb der Belegschaft, die den Betriebsrat verflucht hatte in die fieseste Hölle. Als aber alles vorbei war, da haben sie den warmen finanziellen Regen alle mitgenommen und sich gefreut, dass sie mehr Geld bekamen, ohne dafür bis zum Limit zu krücken.
            Diese Überlegung, ein Prämiensystem bei uns einzuführen, hatte ich auch schon. Leider spielt da der AG nicht mit. Ok, für den sind die Fahrer eh nur Sklaven die er von A nach B schicken kann. Das spiegelt sich alleine schon darin wieder, das 95% der Belegschaft den Chef noch nie gesehen hat. Und das sind größtenteils Leute die sind schon länger dort am Arbeiten. Aber es ist nicht nur das. Auch anhand der Fahrzeuge teilt er uns seine Wertschätzung als Angestellte mit. Geiz ist geil.

            Zu Punkt 4:
            Der Arbeitgeber gehört nicht zur Belegschaft.
            Das meinte ich damit. Die Bezeichnung != ist auch gleich zu setzen mit ungleich. Sorry kommt aus dem Bereich der Programmierung. Ich verwende es nur ganz gerne, weils kürzer ist.


            Du bist doch Betriebsrat. In dieser Funktion musst du den Fahrer nicht verklagen. Du mahnst einfach den Arbeitgeber ab. Ignoriert er diese Mahnung, strengst du ein Beschlußverfahren gegen ihn an. Das kostet dich keinen Cent.
            Damit schlägst du zwei Fliegen mit einer Klappe. Dem Arbeitgeber wird es weh tun, wenn er einige tausend Euro Ordnungsgeld zahlen muss, weil er mal wieder "die Leute gezwungen" hat und zudem wird er dem Betriebsrat gegenüber viel aufgeschlossener für moderate und erheblich sozialere Arbeitsbedingungen.
            Das klappt aber nur, wenn der Betriebsrat auch tatsächlich arbeitet und sich nicht auf seinem Pöstchen ausruht.
            Ich hatte extra das mit der Ironie davor geschrieben, weils eigentlich als Scherz gedacht war. Aber das ich mich auf dem Posten nur Ausruhe... nö nicht wirklich. Die die bei uns Probleme haben und auch zu mir kommen, den versuche ich so gut es geht zu helfen. Wer mit seinen Problemen innerhalb der Firma nicht zu mir kommt, den kann ich nicht helfen.

            Was soll schon sein in einem Betrieb ohne Betriebsrat? Dann muss jeder selbst sehen, wie er klar kommt. Das sind dann die sogenannten Einzelkämpfer.
            Aber es geht doch hier um dich. Du bist Betriebsrat und Gewerkschafter in Persona. Es gehört zu deinen Aufgaben, in deiner Firma für vernünftige Arbeitsbedingungen zu sorgen und nicht immer darauf zu schielen, wie der Chef eventuell reagieren könnte. Es ist auch deine Aufgabe, durch das gelebte Verhalten anderen aufzuzeigen, dass man sich nicht alles gefallen lassen muss; dass wir uns wehren können. Dies insbesondere in deiner Funktion als 2. Landesvorsitzende einer Gewerkschaft.
            Durch das gebetsmühlenartige Blubbern, dass ja kaum jemand organisiert ist, wird nichts verändert. Na ja, vielleicht ändert sich bei den Aktiven etwas. Sie werden irgendwann depressiv.
            In erster Linie ging es hier in dem Thema um das Lebensarbeitszeitkonto, wobei ich dazu schon mehrfach gesagt habe, das es sich unter den derzeitigen Bedingungen nicht realisieren lässt.

            Als nächstes habe ich erwähnt, wie das Thema Mehrarbeit bei uns in der Firma gehandhabt wird. Auch hier habe ich schon erwähnt das es meine Aufgabe als BR sein soll, die Einhaltung der Sozialvorschriften durch zu setzen.

            Aber ich hatte in diesem Punkt auch schon erwähnt, das es einem BR schon passiert ist, das er von den Fahrern aufs übelste Beschimpft wurde, nur weil der Ihnen das Arbeitszeitgesetz, Fahrpersonalverordnung und die 561 gegeben hat, nur damit Sie wissen, wie und was Sie dürfen.
            Dieser BR war ich selber.

            Ich wollte Sie eigentlich dazu bewegen mal darüber nach zu denken, was Sie tun dürfen. Das Ergebnis war halt eben das ich als größtes Ar...loch aller Zeiten und noch mit ganz anderen Sachen beschimpft wurde.

            Aber noch was zum Schluß. Es wäre vielleicht angebracht, mir nicht immer irgendwelche Sachen nach zu sagen, nur weil ich hier die gängige Realität, wie Sie in vielen Speditionen, schildere.

            Das daran was geändert werden muss, weiß ich selber nur zu gut. Warum ich die immer und immer wieder Schildere? Nun bei mir herrscht der Eindruck, das diese hier gerne Verdrängt wird.

            Jeder hier weiß eigentlich, das es da draußen noch genug Fahrer gibt, die nicht wissen (wollen) was Sie tun dürfen und was nicht. Und aus diesem Grund glaube ich auch nicht, das sich in naher Zukunft was an den Löhnen und Gehältern der Fahrer ändern wird. Nicht so lange alle Fahrer aufstehen und sagen: Für das Geld fahren wir nicht mehr. Aber bis das passiert, fahren wir noch etliche Kilometer.
            Was heißt hier Leben? Ich mache das nur weil es mein Job ist Mensch zu sein. Und diese kurze Zeitspanne ist bedeutungslos.

            Kommentar


            • #51
              Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
              Du reitest ständig auf dem Mainzer Urteil herum und tust so, als wäre es skandalös.
              Für diejenigen, die das Mainzer Urteil nicht kennen:



              Wir sind keine hilflosen, sabbernden Tattergreise, die einen Lkw lenken. Wir sind gestandene Männer, alle volljährig und sollten wissen, was wir tun. Es gibt ein einfaches Gegenmittel gegen gesetzeswidrige Anweisungen: "Nein" sagen. Wer dieses "Nein" nicht über die Lippen bringt, der muss auch mit den Konsequenzen leben.
              Das versuche ich ja hier schon die ganze Zeit zu sagen. Aber irgendwie kam dabei dann immer der Eindruck das mir die Arbeitnehmer als Gewerkschaftler egal sind. Sie sind es aber nicht!

              Zudem verbietet das Gesetz auch eine Doppelbestrafung und das wäre es geworden. Ich gehe davon aus, dass der Arbeitgeber ebenfalls eine Buße zahlen musste. Nur werden diese Bußgelder nicht publik gemacht, d.h. der Chef rennt nicht im Betrieb rum und erzählt, dass er auch bezahlen musste. Das machen nur Fahrer. Deshalb entsteht subjektiv der Eindruck, Arbeitgeber würden immer verschont.
              Nicht immer. Es wäre mal schön wenn man zudem noch das Amt für Arbeitsschutz mal öfters dazu bewegen könnte, die Betriebe zu kontrollieren.

              Aber die bewegen sich nur, wenn es sich auch für die Lohnt.
              Was heißt hier Leben? Ich mache das nur weil es mein Job ist Mensch zu sein. Und diese kurze Zeitspanne ist bedeutungslos.

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              • #52
                @ dathoschy

                So langsam langweist du wirklich mit der endlosen Wiederholerei deiner Phrasen.

                Bei mir ist der Eindruck entstanden:

                Wer nicht viel zu sagen hat, schreibt eben mehr.

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                • #53
                  Zitat von Skydiver Beitrag anzeigen
                  @ dathoschy

                  So langsam langweist du wirklich mit der endlosen Wiederholerei deiner Phrasen.

                  Bei mir ist der Eindruck entstanden:

                  Wer nicht viel zu sagen hat, schreibt eben mehr.
                  dito. Oder ist dir noch nicht aufgefallen das du nichts anderes machst? Du wiederholst dich doch auch nur.

                  Sieh es doch endlich mal ein, das wir beide recht haben.

                  Du hast Recht, wenn Du sagst, das es Schutzgesetze für den Arbeitnehmer gibt.

                  Es ist aber auch richtig, wenn ich sage, das diese Gesetze bei sehr vielen Speditionen keine Anwendung finden.
                  Und ja, sofern ein BR vorhanden ist, muss der dafür sorgen das diese Anwendung finden.
                  Was heißt hier Leben? Ich mache das nur weil es mein Job ist Mensch zu sein. Und diese kurze Zeitspanne ist bedeutungslos.

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