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Ist unser Leben vorbestimmt?

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  • #16
    Was gibt dann den Zeitpunkt vor wenn es Zeit ist wieder zu gehen?
    Geistig bin ich immer noch 29. Vom Humor her 12. Aber Körperlich bin ich mir sicher das ich schon maßgeblich am Bau der beteiligt Pyramiden war!

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    • #17
      ALLES IM LEBEN IST VORHERBESTIMMT

      Erleichtern uns Zufälle das Leben? Diese Frage lässt sich für mich persönlich kurz und einfach beantworten: Nein. Denn für mich existieren Zufälle oder Zufallsmomente nicht, es gibt nur Schicksal!

      Ich bin überzeugt: Alles in unserem Leben ist vorherbestimmt und folgt einem klaren Plan. Wir selber kennen diesen Plan nicht, dafür aber das Universum beziehungsweise eine höhere Macht. Viele Gläubige sehen das genauso. Im Buddhismus sind “Glück” und “Unglück” das Resultat früherer Handlungen – bekannt als “Karma”. Im Christentum geht man davon aus, dass der Mensch zwar über einen freien Willen verfügt, aber sein Leben von Gott gelenkt wird.

      Nicht nur Religionen beziehen hier klar Stellung. Auch für die Psychologie sind Begebenheiten schicksalhaft. Sie gleichen Lernprozessen, die uns als Menschen wachsen lassen. Fakt für mich ist: Jede Person in unserem Leben, jede getroffene Entscheidung, jedes Handeln und sämtliche Konsequenzen daraus, all das kann kein Zufall sein.

      Warum wir Menschen einander begegnen oder uns Dinge widerfahren, positive wie negative, und ob wir dabei von Zufall sprechen oder nicht: Was zählt ist, dass sie uns helfen, uns weiterzuentwickeln.

      Fragen, auf die der Zufall keine Antwort bietet

      Was bedeutet ein “leichteres Leben”, zufallsbedingt? Bedeutet leichter, dass wir nie durch schwere Zeiten müssen? Dass wir nie oder kaum Fehler machen? Wie kann der Zufall, der de facto nicht existiert, in der Lage sein, irgendeinen Zustand zu erleichtern, also mein Leben zu verbessern? Wodurch und woran wachsen wir dann? Es sind häufig unsere Fehler, die schwierigen Zeiten, für uns unvorhergesehene Situationen, die gestellten Prüfungen, durch die wir reifen.

      Die einen sehen in Situationen den Zufall am Werk, die anderen das Wirken von Zusammenhängen oder höheren Mächten. Die einen sind reflektierter, die anderen unbekümmerter. Die einen sehen in allem das Positive, andere sind Schwarzmaler. Es ist eine Frage des Charakters, ob jemand das Leben “leicht” nimmt und vom “Glück geküsst” wird oder der Pessimismus in persona ist. Bei der Frage nach der Lebenseinstellung hat der Zufall kein Mitspracherecht, denn was nicht existiert, hat auch keine Auswirkung.

      Aber meinen wir überhaupt das Gleiche, wenn wir von “Zufall“ oder “Schicksal“ sprechen? Unter Zufall versteht man ein Ereignis, ob vorhersehbar oder unbeabsichtigt, dessen Ursache wir uns nicht erklären können. Sogenannte Zufallsbegegnungen sind dafür ein Beispiel. Man bummelt durch die Stadt und trifft scheinbar zufällig auf eine Person, die man seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Einen Zufall könnte man also als einen eher singulären Moment beschreiben, der von allen Dingen losgelöst für sich alleine steht. Genauso gut lässt sich dasselbe Beispiel anführen für (eine glückliche) Fügung, gerade weil es so bedeutsam daherkommt und womöglich folgenschwer ist.

      Was will uns das Universum sagen?

      Kann es wirklich Zufall sein, wenn einem immer und immer wieder der gleiche Typ Mensch begegnet oder wir diese eine bestimmte Situation immer und immer wieder in unterschiedlichen Versionen durchleben?

      In jeder Begegnung, jedem Ereignis steckt ein tieferer Sinn. Mal sind die Menschen ein Geschenk und begleiten uns ein Stück auf unserem Lebensweg. Manche Menschen wiederum sind uns eine Lektion, solange vom Universum erteilt, bis wir endlich die richtigen Schlüsse ziehen.

      Laut Duden bedeutet Schicksal: „etwas von einer höheren Macht über jemanden Verhängtes; etwas, das ohne sichtliches menschliches Zutun sich ereignet und unser Leben entscheidend bestimmt.” Für mich drückt sich Schicksalhaftes in Vorgängen aus, die aufeinander aufbauen. Diese Kette von Verknüpfungen ist alles andere als zufällig in Bewegung geraten. Dass ich mein Studium nicht in Dresden aufgenommen habe (wie es eigentlich geplant war), sondern im Nachrückverfahren an der Humboldt-Universität in Berlin angenommen worden bin, ist in meinen Augen kein Zufall, sondern Fügung. Es sollte so sein!

      Nachweislich positive Effekte

      Einer psychologischen Studie der Universität Münster befand, dass es nachweislich von Vorteil sein kann, an eine Bestimmung im Leben zu glauben. So wurden die Erfahrungen von Menschen untersucht, die ihren Partner verloren hatten. Das Ergebnis: Teilnehmende, die an das Schicksal in ihrem Leben glaubten, konnten den Tod ihres Partners besser verkraften.

      Der Glaube an das Schicksal scheint nicht das Leben an sich, aber den Umgang mit schwierigen Lebensereignissen leichter zu machen. Für mich trifft diese Auffassung zu. Und für dich? Diese Sinnfrage zu stellen, lässt sich nicht vermeiden. Wer ehrlich ist, weiß das.

      https://sagwas.net/pro-contra/macht-...orherbestimmt/


      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

      ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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      • #18
        Na eben nichts, weil, wie ich schon schrieb, NICHT vorbestimmt.
        Als Du geboren wurdest, stand Dein Tod schon fest, nur das wann und wie dazwischen ist nicht vorbestimmt.

        Die indogermanischen Völker waren schon der Ansicht, dass der Tag ihres Todes vorbestimmt sei.

        Bei der Geburt kommen die Schicksalsschwestern (NORNEN) Urd Verdana und Skuld ans Kindbett und legen den gesponnenen Schicksalsfaden ins Bett.
        Daher kämpften die Germanen furchtlos, wussten sie doch, dass ihr Todestag schon vorher feststand.
        Heutige Religionen begnügen sich damit, darauf hinzuweisen, dass, je nach Lebensführung, der Fahrstuhl am Tag aller Tage, eventuell nach unten fährt und nicht nach oben.
        Das vorbestimmte ist eben eine Religionssache und keine Wissenschaft.

        Ein Zebra, das an einem Krokodilfluß säuft, hat solche Gedanken nicht.
        Hier nimmt der Mensch als Säugetier der Gattung Trockennasenaffen, mal wieder sich selbst, als Alleinstellungsmerkmal.
        Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

        Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

        "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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        • #19
          Manni hat da was schönes eingestellt.
          Der Glaube an das Schicksal scheint nicht das Leben an sich, aber den Umgang mit schwierigen Lebensereignissen leichter zu machen.
          Das sagt schon alles.
          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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          • #20
            Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
            Manni hat da was schönes eingestellt.

            Das sagt schon alles.
            Das bezieht sich auf die Angst vor dem letzten Schnaufer.
            Geistig bin ich immer noch 29. Vom Humor her 12. Aber Körperlich bin ich mir sicher das ich schon maßgeblich am Bau der beteiligt Pyramiden war!

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            • #21
              Genau diese Angst wollen manche Menschen mit dem Glauben an das vorbestimmte, im Keim ersticken.
              Das Paradies wurde genau deswegen erfunden.
              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

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              • #22
                Zitat von Ralimann Beitrag anzeigen
                Also ich muss da mal den Einstein in Schutz nehmen, denn der wird hier missbraucht.

                Was Einstein ausdrücken wollte, hatte nichts mit esoterischem Geschwurbel zu tun.
                Als Physiker und Mathematiker bezog er sich auf die Wissenschaft und wollte damit sagen, dass alles, was existiert, irgendwann vergehen wird.


                ...wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt.

                Egal wer diesen Unsinn verfasst hat,
                sowas ist keine wissenschaftliche Schlussfolgerung,
                sondern totales Geschwurbel.

                Und dass es hier im Forum Leute gibt,
                die genau meinen deuten zu können,
                wie Einstein diese Worte gemeint hat und was er damit
                ausdrücken wollte, obwohl sie ihn gar nicht persönlich kannten,
                stimmt mich gelinde gesagt, ein wenig nachdenklich, aber sei 's drum.

                Ich persönlich halte Einstein für solchen Humbug viel zu sachkompetent, nüchtern denkend und besonnen,
                als dass er an dergestalt spirituellen Gedanken festgehalten hätte.


                Gruß!
                M.P.U

                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                chinesisches Sprichwort

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                • #23

                  Hier ist es eben so, dass man einen Satz, eines berühmten Menschen aus dem Zusammenhang reißt und für seine eigenen Zwecke missbraucht.
                  Gerade esotherisches Geschwurbel wird so gerne aufgehübscht, um sowas wie Wissenschaftlichkeit zu suggerieren.
                  Allein die Tatsache, dass man meint, sowas tun zu müssen, zeigt schon die Hilflosigkeit.
                  Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                  Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                  "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                  • #24
                    Das Leben muss grauenhaft sein, wenn man alles nur nüchtern und rein wissenschaftlich betrachtet, es tötet jegliche Phantasie.
                    PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN!

                    ​​​​​In der internationalen Politik geht es
                    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                    Es geht um die Interessen von Staaten.
                    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                    Geschichtsunterricht erzählt.
                    Egon Bahr


                    Der grosse Krieg beginnt nicht mit dem ersten Schuss, sondern beginnt mit dem lustvollen Schüren von Kriegsbereitschaft im Namen der Wahrheit.

                    Kommentar


                    • #25
                      Na ganz im Gegenteil.

                      Fantasie ist eine Flucht aus der Realität, um der eigenen Angst zu entfliehen.
                      Fantasie verweigert sich der Realität.
                      Fantasie verklärt die Welt, so wie ich sie gerne hätte.

                      Na und Fantasie wird gerne genommen, um die Lücken der Unwissenheit zu füllen.
                      Fantasie ist der Eingang zum Träumen und Träume sind das Gegenteil von Realität.

                      Fantasie kann einen weiter bringen, wenn man die Abzweigung zur Realität nicht verpasst.

                      Mir persönlich ist da die Realität, auch wenn sie nicht so Regenbogenfarben ist, wie die Fantasie, viel lieber.
                      Sie verklärt nichts und ist schonungslos. Sie unterscheidet, zwischen Fakt und Fiktion.
                      Realität nennt die Dinge beim Namen, ob sie mir gefallen oder nicht.
                      Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                      Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

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                      • #26
                        Und dennoch sieht jeder die Realität anders. Schwierig kann es werden, wenn der eine darauf pocht und nur auf seine Wahrnehmung schwört und alles andere ist unwahr - das gibt es nicht.


                        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                        ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                        • Ralimann
                          Ralimann kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Macht ja keiner.
                          Es wird nur Unterstellt

                      • #27
                        Was 1vorbestimmt ist,dass man sterben muss. So einfach ist das!!

                        Kommentar


                        • Ralimann
                          Ralimann kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          genau so ist es

                      • #28
                        Es geht aber hier nicht ums sterben, sondern um das dazwischen - dem Lebensweg mit den Ereignissen


                        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                        ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                        • #29
                          Verliere ich nicht einmal einen Gedanken dran ...

                          Freue mich wenn ich morgens wach werde, und dann lebe ich in den Tag

                          Und so lebe ich schon seid Jahren ( aber so was von richtich gut )

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                          • Manni-Blue
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                            das war aber nicht die Frage...

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                            Gast kommentierte
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                            Wie jetzt ..
                            Ist doch eine klare Antwort wie ich das sehe.

                        • #30
                          Eine Vorbestimmung ist völlig ausgeschlossen.

                          Wäre dem so, so müsste es Fälle in der Menschheitsgeschichte geben, wo Menschen tödliche Unfälle haben, aber ohne Kratzer hervorgehen.

                          Wer daran zweifelt, möge sich aus dem Fenster stürzen.
                          Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                          Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

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