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  • Herb. kommentierte
    07.01.2023, 14:59
    Nix sammeln von Aussagen Manni-Blue .. gutes Gedächtnis .. Was man von dir nicht
    behaupten kann.

    Dazu habe ich dich....

    Nicht über Leute mutmaßen, mit denen du dich eh in keinster weise messen kannst

    Scheinst über andere besser darüber Bescheid zu wissen als über dich selber. Nimm´s Schäufele und´s Besele und kehre zuallererst vor deiner eigenen Haustüre.....

    Alles gut ....​
    Dann hoffen wir mal, dass es auch so bleibt.


    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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    • Gast-Avatar
      Gast kommentierte
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      Richtich Manni-Blue ... hast du gut erkannt ... auf mich ist verlass

      Ich weiß nicht besser bescheid ... Die selbst verfassten Beiträge zeigen mir das ... deine sind eher weniger berauschend, darum beibe du einmal bei deinen Link/s

  • Von wegen Waffenruhe....


    Die von Wladimir Putin angekündigte einseitige Waffenruhe über das orthodoxe Weihnachtsfest wird nicht eingehalten. Die Ukraine meldet russische Angriffen auf 14 Ortschaften. Die russische Seite sagt, sie sei zuerst beschossen worden.



    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

    ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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    • Asphaltflüsterer
      Asphaltflüsterer kommentierte
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      Vielleicht sollten wir uns zum Thema Ukraine, auf einen Thread begrenzen und nicht verteilt überall ein wenig.
      Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 08.01.2023, 00:38.

  • Willkommen in der Hölle! Aus den Augen, aus dem Sinn! Europa entsorgt seinen Giftmüll in Afrika, mit schlimmen Folgen – Welcome to hell! European states are still using African coasts as a dumping ground of toxic waste, a life-threatening danger for the inhabitants of Africa!

    Paradox, plündern doch die Industriestaaten die afrikanischen Länder, notfalls mit Gewalt, um die Rohstoffe zu bekommen und weil Recycling zu teuer ist, exportiert man den Müll wieder zurück nach Afrika. Profit zählt vor Menschenleben, das erleben auch die Menschen, die in den Gebieten leben, wo Uran von Frankreich für Atomkraftwerke abgebaut wird, zum Beispiel Niger oder Mali. Uranbergbau bedeutet auch: Der schleichende Tod auf Raten! Der
    giftige Atommüll kommt zurück nach Afrika und zwar vor den Küsten Somalias. Unter dem Motto, wir bekommen eure Rohstoffe, dafür bekommt ihr unseren giften Müll. Wie auch die senegalesischen Behörden zeigen, denn ein deutsches Frachtschiff wurde erwischt und mit einer Geldstrafe von 3 Millionen Euro belegt, weil es Giftmüll im Hafen von Dakar entladen hatte. Und da Europa ein Problem mt Elektroschrott hat, versteckt man den Müll einfach in alten Autos, die in nach Afrika exportiert werden. Nicht anders mit dem Plastikmüll. Nachdem Länder in Asien den Plastikmüll wieder nach Europa zurückschickten, landet auch dieser Müll in Afrika. Möglich machen es sogenannte Freihandelsabkommen, wie bereits bei den Hähnchenresten nach Afrika berichtet. Die afrikanischen Länder wurden sogar mit Sanktionen aus den Industriestaaten bedroht, sollten sie ihr Verbot von Altkleiderimporten nicht rückgängig machen. Giftmüll ist ein Milliardengeschäft auch für kriminelle Netzwerke und eine lebensbedrohliche Gefahr für Afrikas Bewohner. Kennen Sie die Tragödie von der Giftmülldeponie in Abidjan? Hochgiftiger Müll wurde mit einem Frachtschiff aus Europa verschifft und illegal an mehreren Deponien in der Umgebung von Abidjan verklappt, was zum Tod von Menschen führt. Auch heute noch leiden die Bewohner von Abidjan unter Krankheiten, die mit einer Vergiftung einhergehen, denn wenn es in Akuedo regnet, dann quillt das Gift immer noch an die Oberfläche. Fakt ist, dass Europa immer noch seinen Giftmüll in Afrika entsorgt.

    Willkommen in der Hölle! Sondermülldeponie für Europa

    Wie würden Sie bei dieser aktuellen Nachricht reagieren? „Wir, das somalische Volk, verlangen, dass die norwegische Botschaft in Somalia unsere Besorgnis über ein mit Atommüll beladenes Schiff auf dem Weg nach Somalia, das an unserer Küste begraben werden soll, kommentiert.“ Oder wie finden Sie diese Nachricht: “ Wir Bäuerinnen sind besorgt, denn Nigeria wird zu einer Müllhalde für gefährliche Pestizide, die in Europa verboen wurden.“ Und es gibt noch mehr Nachrichten aus Afrika wie zum Beispiel diese: Noch immer sind die alten Autos aus Europa voller Elektroschrott, wir werden zugemüllt.“

    Es gibt Namen von riesigen, mächtigen multinationalen Unternehmen, von denen kaum jemand je gehört hat – wie Trafigura. Trafigura ist ein international tätiges niederländisches Rohstoffhandelsunternehmen mit Sitz in Amsterdam. Verwaltungssitz der Trafigura Group Pte. Ltd. ist Singapur. Sie wird von der Trafigura Beheer B.V. und der Farringford N.V. gehalten. Im globalen Handel mit Nichteisenmetallen positioniert sich Trafigura als zweitgrößtes und im Handel mit Erdöl als drittgrößtes unabhängiges Unternehmen.

    ​Sechzehn Jahre ist es her, als Frachter Probo Koala, gechartert vom niederländisch-britischen Trafigura-Konzern, wochenlang im Atlantik herumgeirrte. Der Frachter wurde seine Fracht, die aus hochgiftigem Brei aus Reinigungschemikalien, Benzin- und Rohölresten bestand, nicht los. Im Hafen von Abidjan wurden die 600 Tonnen Giftmüll schließlich in Tankfahrzeuge gepumpt – und heimlich an vielen Stellen der Stadt ausgekippt. Auch in Akuedo. Mindestens 17 Menschen starben sofort, Zehntausende wurden vergiftet.

    Am späten Abend des 19.August 2006 verließen 12 Lastwagen den Hafen von Abidjan, Elfenbeinküste. Die Lastwagen waren mit Giftmüll beladen, der vom multinationalen Unternehmen Trafigura produziert wurde. In der Nacht und am frühen Morgen wurden die gefährlichen Materialien an 18 verschiedenen Stellen in der Stadt in der Nähe von dicht besiedelten Gebieten deponiert. Die Menschen in der Nähe der Deponien spürten sofort die giftigen Auswirkungen des Mülls. Es wird geschätzt, dass 15 Menschen an den Folgen dieses Umweltverbrechens starben, während 108.000 Menschen medizinische Hilfe suchten. Auch heute noch leiden die Bewohner von Abidjan unter Krankheiten, die mit einer Giftvergiftung einhergehen.

    Stand 2022: In den Niederlanden wurde das Unternehmen mit einer Geldstrafe von 1 Million US-Dollar belegt, weil es illegal Abfall aus dem Land exportierte. Die niederländischen Behörden entschieden jedoch, Trafigura wegen der Ölpest in Côte d’Ivoire nicht strafrechtlich zu verfolgen. Vor fünf Jahren reichten Opfer in den Niederlanden eine neue Schadensersatzklage gegen Trafigura ein, die bisher keinen Erfolg hatte. Unterdessen sagen Ärzte und Wissenschaftler, dass die Risiken einer Kontamination in diesen Gebieten immer noch vorhanden sind.​

    Somalia und die Giftmüllmafia

    Bereits 2017 haben wir berichtet, dass Giorgio Comerio, ein italienischer Geschäftsmann, ein Vermögen damit machte, dass er mit nuklearem und anderem gefährlichen Material beladene Schiffe im Mittelmeer und in der Nähe von Somalia und Taiwan versenkt hat.

    Zwei Reporter der italienischen Rundfunkanstalt RAI, die hinsichtlich ähnlicher Deals recherchierten, wurden in Somalia getötet.

    Über die Schiffe der Gifte, so nennt man die im Meer versenkte Schiffe, die radioaktive oder toxische Abfälle transportiert haben sollen, wurde schon vor Jahren berichtet.
    In Europa müssen strenge Auflagen zur Giftmüllentsorgung eingehalten werden. Somit weichen die Konzerne zunehmend auf die Entwicklungsländer aus, mit schlimmen Folgen: Durch die Müllentsorgung in den somalischen Gewässern kommt es zur Nahrungsmittelknappheit. Die Felder werden durch das kontaminierte Wasser vergiftet und können nicht mehr kultiviert werden.

    Vor den Küsten Somalias, des bitterarmen Landes am Horn von Afrika, wird seit Jahren giftiger Müll im Meer versenkt. Während ausländische Geschäftemacher hier eine ergiebige Geldquelle aufgetan haben, leidet die Bevölkerung Somalias unter den gesundheitsschädlichen Folgen dieses illegalen Treibens. Um eine Tonne Giftmüll vor der Küste Somalia abzuladen, werden lediglich 2,50 US-Dollar fällig. Das macht die Gewässer vor den Toren des bitterarmen ostafrikanischen Landes zur billigsten Müllhalde der Welt. Während diese illegale Müllentsorgung eine ergiebige Einnahmequelle für ausländische Geschäftemacher ist, macht der giftige Abfall, der zumeist aus den reichen Ländern Europas stammt, Tausende von Somaliern krank. Seit 2004 ein Tsunami den Atommüll an den Küsten Somalias verteilte, sterben Menschen an Krebs und Kinder werden mit Geburtsfehler und angeborene Gliedmaßenfehler geboren.​

    Hier geht es weiter
    Das ist so erschreckend und frustrierend, da fehlen einem glatt die Worte. Alles des schnöden Mammons wegen.
    Aber wir wollen hier in Europa die Welt retten, indem wir die Probleme im wahrsten Sinne des Wortes AUSLAGERN !
    Soviel kann man garnicht kotzen.........
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

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    • Hauptsache in Europa, speziell in Deutschland wird Umweltschutz
      groß geschrieben und Luft und Böden sind sauber.
      Das Elend mit der Müllverklappung in die dritte Welt ist ein weit
      ausgelagertes, von daher weitestgehend unsichtbar gemachtes Problem und es scheint so, als sähen auch die Grünen schön darüber hinweg.
      Zumindest war der Presse nicht zu entnehmen, dass dieses Thema
      im Bundestag aktuell zur Sprache gekommen wäre.

      Den afrikanischen Kontinent mit Giftmüll zu verseuchen
      und im Gegenzug die Migrationspolitik dahingehend zu verändern,
      dass noch mehr Menschen von dort noch unbürokratischer nach Deutschland/Europa gelangen können, kann nicht die Lösung sein.
      Scheint laut Antrag im Bundestag 2021 aber das Thema zu sein,
      dass diese Umweltpartei umtreibt.
      Auch hier wieder eine Bekämpfung der Symptome, nicht der Ursachen.



      Gruß!
      M.P.U
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • Klare Gesetze in der EU, würden da helfen.
        Jegliche Art von Müll muss in dem Land, in dem es produziert wurde, auch entsorgt werden. Bei Plastik, da wo es an den Endverbraucher verkauft wurde.
        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
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        Egon Bahr

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        • Die unsichtbare Ölpest in der Schweiz

          ​ Klare Bäche, strahlender Schnee und saftige Wiesen prägen das Bild der Schweiz. Das Land ist stolz auf seinen Ruf. Doch so reinlich geht es dort längst nicht zu.

          Wieso ist die Schweiz so sauber? Das ist eine der häufigsten Fragen, mit der man sich zu diesem Land in Deutschland an die Google-Suche wendet. Ist es die Umweltliebe oder der Kontrollzwang der Eidgenossen? Der Zürcher "Tagesanzeiger" schwankt in seinem Erklärungsversuch. In jedem Fall gehöre Sauberkeit zum Schweizer Selbstbild "wie Pünktlichkeit und Diskretion". Doch zwischen Genf, Lugano und St. Gallen kann man auch anders.

          Denn die Schweiz ist auch der zweitgrößte Verursacher von Plastikabfall pro Kopf in ganz Europa. Auf jeden Bewohner der Alpenrepublik entfallen jährlich knapp 109 Kilogramm Kunststoffreste, wie US-amerikanische Forscher in einer Vergleichsstudie herausfanden.

          Nur 10 Prozent landen im Recycling

          Nur in Luxemburg sind die Müllberge der Menschen demnach noch höher. Zwei der reichsten Länder Europas kämpfen mit ihrem Wohlstandsmüll. Luxemburg geht das Problem zumindest mithilfe von EU-Recyclingquoten an, rund ein Drittel der Kunststoffabfälle wird wiederverwertet. In der Schweiz hingegen herrscht Apathie.

          Statt die eigene Plastikflut zu recyceln, wird der allergrößte Teil verfeuert: Mehr als 85 Prozent der Kunststoffe enden in Schweizer Müllverbrennungsanlagen oder Industrieöfen. Dort produzieren sie rund 5 Prozent aller Treibhausgasemissionen des Landes, 2,1 Millionen Tonnen CO2. Weniger als 10 Prozent der Wertstoffe gelangen ins Recycling, so das eidgenössische Bundesumweltamt.

          Auch in Deutschland ist beim Plastikrecycling noch viel Luft nach oben, doch lag die Quote zuletzt immerhin bei 46 Prozent. Verbrannt wurden noch 53 Prozent, der Rest anderweitig verwertet oder deponiert. Der Grund für den großen Unterschied zwischen den Ländern? Die Freiheitsliebe der Schweizer.

          Ohne Vorschriften, ohne Erfolg


          "Das ist dieser liberale Geist, der in der Schweiz sehr stark ausgeprägt ist. Bloß nichts über Gesetze regeln, alles soll freiwillig funktionieren", kritisiert Fabienne McLellan, Geschäftsführerin der Meeresschutzorganisation OceanCare. Die einflussreiche Verpackungsindustrie, die Aufwand, Kosten und verbindliche Vorgaben scheue, bremse zusätzlich.

          Das Ergebnis: Plastikabfälle zu sammeln und zu recyceln, ist in der Eidgenossenschaft, anders als in der Bundesrepublik, freiwillig. Weder gibt es gesetzliche Quoten für die Verwertung des Mülls noch ein Pfandsystem. Gegen Letzteres wehrt sich die Recyclingbranche der Schweiz recht vehement – das aktuelle System funktioniere gut.

          Die Wahl, die dieses System den Verbraucherinnen und Verbrauchern lässt: Sie können Plastikabfälle und -flaschen im Restmüll entsorgen, der abgeholt wird, oder diese separat sammeln und selbst zu Annahmestellen privater Firmen fahren. Für McLellan bestätigt der unrühmliche zweite Platz im Plastikmüllranking, dass der Umweltverschmutzung mit Eigenverantwortung für Bürger und Hersteller nicht beizukommen ist. Sehnsüchtig erwähnt sie das EU-weite Verbot von leichten Plastiktüten, das seit Anfang 2022 gilt sowie das Aus für Wattestäbchen, Einwegbesteck und Strohhalme aus Plastik aus dem Jahr 2021.

          ​ Die Schweiz kennt keine Entsprechung, obwohl das Parlament wiederholt darauf gedrängt hat. "Mehr als 70 Vorstöße im Parlament haben bereits ganz konkrete Schritte gegen die zunehmende Plastikvermüllung unseres Landes gefordert. Aber der Bundesrat bremst immer ab", so McLellan. Auch versuche die Exekutive, die Umweltschäden durch Plastikverschmutzung infrage zu stellen. Wissenschaftler aus aller Welt sind jedoch längst sicher: Kunststoffmüll wirkt in der Natur als Gift. Je kleiner die Bruchstücke, desto gefährlicher.

          Von der Take-away-Gabel zu toxischem Müll

          Es mag inmitten der Klimakrise ohnehin bizarr scheinen, Wegwerfprodukte und Verpackungen aus fossilen Brennstoffen herzustellen. Doch abgesehen von den Treibhausgasen, die bei Produktion und Verbrennung entstehen, bergen deren Überreste große Gefahren für Tiere, Pflanzen und den Menschen.

          Die Umwelt ist so durchsetzt von kleinsten Plastikpartikeln unter fünf Millimeter, dass diese bereits zu uns zurückkommen: "Es gilt als gesichert, dass Mikroplastik in Lebensmitteln vorkommt", schreibt das deutsche Bundesamt für Risikoforschung (BfR). Luft und Wasser tragen das Material beispielsweise in Fische, Muscheln, Salz, Honig, Möhren, Äpfel und Bier.









          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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          • Schweden, Fund von Seltenen Erden

            Im Norden von Schweden ist das bislang größte in Europa bekannte Vorkommen an Seltenen Erden entdeckt worden. Das staatliche Bergbauunternehmen LKAB spricht von mehr als einer Million Tonnen an Metallen. Der Fund dürfte auch Folgen für die Rohstoff-Unabhängigkeit Europas und die Energiewende haben.

            Wie das staatliche schwedische Bergbauunternehmen LKAB mitteilte, wurde das Vorkommen in der Gemeinde Kiruna etwa 1.000 Kilometer nördlich von Stockholm entdeckt. LKAB betreibt dort eine Eisenmine. Das genaue Ausmaß des Fundes sei aber noch nicht bekannt.

            LKAB-Chef Moström erklärte, die Seltenen Erden könnten ein wichtiger Baustein für die Produktion von Rohstoffen werden, die für den Kampf gegen den Klimawandel benötigt würden. Insofern sei die Entdeckung eine gute Nachricht nicht nur für seinen Konzern, die Fund-Region und Schweden, sondern auch für Europa und das Klima.

            Förderbeginn wohl erst in mehreren Jahren

            Den Firmenangaben zufolge könnte das Vorkommen einen großen Teil des Bedarfs an Seltenen Erden in Europa decken. Allerdings werde es erfahrungsgemäß noch zehn bis 15 Jahre dauern, bis tatsächlich der Markt beliefert werden könne. Moström erklärte, man werde mehrere Jahre brauchen, um das Vorkommen und die Bedingungen zu erkunden und die Seltenen Erden profitabel und nachhaltig abzubauen. Das hänge auch von den Genehmigungen ab. LKAB strebe aber an, noch in diesem Jahr eine Abbaulizenz zu beantragen. Zudem habe man bereits mit den Vorbereitungen begonnen, eine mehrere Kilometer lange und etwa 700 Meter tiefe Trift in das Bergwerk von Kiruna zu treiben, um das Vorkommen genauer zu untersuchen.

            Baustein für E-Autos und grüne Energie

            Zum ersten Mal wurden Seltene Erden Ende des 18. Jahrhunderts in Schweden entdeckt. Die Elemente umfassen eine ganze Reihe von silberfarbenen, relativ weichen Metallen, die unter anderem für die Produktion von Smartphones und energieeffizienten Leuchtmitteln benötigt werden, aber auch für Photovoltaik-Anlagen, Magnete für Windkraft-Turbinen und Elektroautos – etwa für Batterien und Katalysatoren.

            Entsprechend wichtig sind sie für den geplanten Umbau hin zu einem klimafreundlicheren Leben und Wirtschaften. Wegen der zunehmenden Verbreitung etwa von E-Autos und erneuerbaren Energien dürfte der Bedarf in Europa und anderswo in den nächsten Jahren deutlich steigen – nach Schätzungen der EU wird er sich bis 2030 verfünffachen. Europa ist aktuell abhängig von Importen, vor allem aus China.

            Seltene Erden – gar nicht so selten, dafür fest in Chinas Hand

            Schwedens Energieministerin Busch sagte, der Fund sei entscheidend für die Autarkie der EU und die Unabhängigkeit von Russland und China. Aus der Volksrepublik stammten nach Angaben der Schätzungen der EU-Kommission 2020 mehr als 98 Prozent der Seltenen Erden auf dem EU-Markt, weltweit sind es etwa 90 Prozent. Viele Staaten setzen auf den Import der Rohstoffe aus China, auch weil das Land Seltene Erden bis 2010 sehr günstig verkaufte und der Abbau aufwändig ist und vielfach umweltschädlich betrieben wird.

            In den 2010er Jahren versuchte China, den Weltmarktpreis in die Höhe zu treiben. Als Reaktion darauf wurde in mehreren Minen weltweit die Produktion wiederaufgenommen. In den USA wird die Förderung Seltener Erden seit 2018 massiv ausgebaut, nachdem China zuvor im Handelskonflikt mit den Vereinigten Staaten damit gedroht hatte, die Ausfuhr der Metalle dorthin stark zu beschränken. In der EU gibt es seit 2020 Pläne, die Abhängigkeit von China bei den Seltenen Erden zu verringern. Dazu gehören der Ausbau von Bergwerken in Skandinavien, aber auch die Entwicklung von Methoden zum Recycling der Elemente aus Elektroschrott.

            https://www.deutschlandfunk.de/was-d...eutet-100.html




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            • Gedanken zum Sonntag

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              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

              Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

              In der internationalen Politik geht es
              nie um Demokratie oder Menschenrechte.
              Es geht um die Interessen von Staaten.
              Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
              Geschichtsunterricht erzählt.
              Egon Bahr

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              • Für Nawalny hatte man sich seinerzeit weitaus stärker eingesetzt.
                Es kommt halt immer drauf an,............................


                Gruß!
                M.P.U
                "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                chinesisches Sprichwort

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                • Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                  Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                  In der internationalen Politik geht es
                  nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                  Es geht um die Interessen von Staaten.
                  Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
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                  Egon Bahr

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                  • Meine Grundsteuerdaten liegen immer noch beim Steuerberater. Der kommt nicht voran, zwischenzeitlich noch an Corona erkrankt. Kann Februar werden, hat er gemeint, also überm Termin. Mal sehen, was dann wird, bin nicht alleine, denn viele sind auch mit dem neuen Termin noch nicht durch.


                    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

                    ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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                    • "Havila" aus Norwegen verbietet als erste Reederei
                      den Transport von Elektroautos wegen Brandgefahr.
                      Anlass dafür ist der Untergang eines Schiffes namens "Felicity Ace"
                      aus ebendiesem Grund.

                      Quelle:
                      Bericht von Helmut Reich/Manager Magazin
                      18.01.2023

                      Gruß!
                      M.P.U
                      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

                      chinesisches Sprichwort

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                      • Das war der VW Frachter Richtung USA letztes Jahr. 4.000 Tsd Autos in 3500 Metern Tiefe billig abzugeben.
                        Kein Personenschaden.
                        Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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                        • M.P.U
                          M.P.U kommentierte
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                          Genau............

                      • Geopolitik Die EU-Staaten sind „tributpflichtige Vasallen“ der USA

                        Die USA sehen Europa als ihre Kolonie an, als „tributpflichtige Vasallen“, wie es der US-Präsidentenberater Zbigniew Brzeziński in seinem Buch „Die einzige Weltmacht“ ganz offen formulierte. Warum fällt es den Menschen in Europa so schwer zu verstehen, dass das so ist und warum wehren sie sich nicht dagegen?

                        Um das zu verstehen, müssen wir einen Ausflug in die Geschichte machen. Wir lernen in der Schule und in den Medien, dass Europa, beziehungsweise der Westen, der Nabel der Welt ist. Die Zivilisation der Welt wurde im Westen geboren. Klar, es gab in der Antike das ägyptische Reich, aber das ist lange her. Und auch das chinesische Reich gab es zwar, aber das war weit weg und außerdem waren es doch Europäer, die die Welt entdeckt haben.

                        Heute, so lernen wir, ist der Westen immer noch führend. Sowohl bei der Wirtschaft, als auch technologisch. Und außerdem haben gibt es da Demokratie, Pressefreiheit und überhaupt ist im Westen der Hort von Freiheit und Gerechtigkeit. Und diese Segnungen muss der Westen den armen und unterdrückten Völkern der Welt bringen. Notfalls auch mal gewaltsam, so wie der Irak und Libyen von ihren Diktatoren „befreit“ wurden und wie es in Syrien versucht wurde. Auch Chinesen und Russen sind unterdrückte Völker, die erst glücklich werden, wenn sie ihre „Regime“ abgeschüttelt haben und in den Genuss der Segnungen des neoliberalen Westens kommen.

                        Und hier beginnt die historische Parallele, die man leicht erkennen kann, wenn man sich mit der Geschichte beschäftigt. Jedes Imperium musste seinen Bürgern erklären, warum es die jungen Männer zu den Waffen rief. Da konnte man nicht sagen, dass es um Reichtum und Macht für die damaligen Eliten (die Könige und Kaiser) ging, man musste sich etwas Edleres – ein großes, moralisches Ziel – ausdenken.

                        Das edle und moralische Ziel

                        Im alten Rom wurden viele Kriege damit begründet, man müsse den Barbaren, die so rückständig seien, helfen und ihnen die Zivilisation bringen. Dass es bei den Eroberungszügen um Geld und Macht ging, wurde auf dem Marktplätzen Roms nicht gesagt, wenn das Volk von den Kriegen überzeugt werden sollte. Offiziell ging es um die römische Zivilisation, die den armen Barbaren gebracht werden musste.

                        Auch das spanische Imperium sagte nicht, dass es die neue Welt ausbeuten wollte. Es ging angeblich darum, den armen Heiden in der neuen Welt das Christentum zu bringen und ihre Seelen zu retten.

                        Und noch vor hundert Jahren „bedauerte“ das britische Imperium, dass es seine Kolonien nicht in die Unabhängigkeit entlassen konnte, aber man hatte angeblich eine Verantwortung für die „unterentwickelten“ Völker, die ja gar nicht in der Lage seien, sich selbst zu regieren. Ohne die britische „Hilfe“ würden sie im Chaos versinken. Man war quasi verpflichtet, ihnen zu helfen und opferte sich auf, um ihnen die Zivilisation zu bringen.

                        All dies sind Fakten, die jeder geschichtlich interessierte Mensch in den Originalquellen der jeweiligen Zeit nachlesen kann. Immer wurde der Öffentlichkeit ein edler Grund präsentiert, der als Vorwand für den Ausbau der Macht herhalten musste.
                        Imperien


                        Wir wissen heute, dass das immer Lügen waren. Es ging um Geld und Macht. Römische Feldherren plünderten die eroberten Gebiete und kamen nach einem Sieg als reiche Männer zurück nach Hause. Die Spanier schlachteten die Indianer ab, um an das Gold zu kommen. Und die Briten plünderten ihre Kolonien aus, damit die britische Oberschicht in Saus und Braus leben konnte.

                        Heute sind das Imperium die USA, aber weil die Menschen ja das Wort Imperium negativ sehen, spricht man lieber von der Weltmacht. Aber das ist nur eine anderes Wort für „Imperium“.

                        Die „edlen“ Ziele des Imperiums

                        Und auch heute werden den Menschen die Kriege mit edlen Zielen begründet. Man führt Kriege und tötet Menschen, um ihnen Freiheit, Wohlstand und Demokratie zu bringen. Allerdings hat das in den letzten 60 Jahren eher schlecht funktioniert. Egal, wo die USA in den letzten Jahrzehnten für Freiheit und Menschenrechte gekämpft haben, es hat nie funktioniert. Egal ob wir uns Vietnam ansehen, oder den Irak, Afghanistan, Kosovo, Libyen, Syrien und so weiter. Es gibt nicht ein Beispiel, wo die amerikanischen Kriege Frieden, Freiheit, Wohlstand und Menschenrechte gebracht hätten.

                        Dafür brachten die Kriege den USA Ölquellen, Absatzmärkte und der US-Rüstungsindustrie gute Geschäfte, die aus den Steuergeldern der US-Bürger bezahlt wurden, die der Meinung waren, damit ihren Beitrag zu Freiheit und zum Frieden auf der Welt zu leisten. Das hat jedes Mal funktioniert und die Eliten wurden mit jedem Krieg reicher und mächtiger.

                        Die Herrschaftsinstrumente des Imperiums

                        Schon die alten Imperien konnten ihre Gebiete nicht erobern, sie machten vielmehr regionale Herrscher von sich abhängig und sorgten für Rivalitäten unter diesen regionalen Herrschern. So gelang es den Römer über hunderte von Jahren ihr Imperium zu erhalten und auch die Briten haben auf diese Weise zum Beispiel mit wenigen tausend Soldaten ganz Indien beherrscht. Das alte Erfolgsrezept haben schon die Römer erfunden und nannten es „divide et impera“, „teile und herrsche“.

                        Die USA haben dieses Prinzip weiter perfektioniert. Sie haben internationale Organisationen geschaffen, die sie dominieren. Den Vasallen wird dabei das Gefühl gegeben, selbst auch etwas entscheiden zu können. Aber die wirtschaftliche Macht von IWF oder Weltbank, mit denen kleine Länder unter Druck gesetzt werden, wird von den USA kontrolliert. Und sie können mit diesen Instrumenten jedem Land ihren Willen aufzwingen.

                        Nur ein Beispiel: Griechenland musste unter dem Druck des IWF sparen und Sozialleistungen senken. Überall musste gespart werden, nur beim Militär nicht. Waffen durfte und musste Griechenland weiterhin kaufen. Und zwar zum größten Teil bei US-Herstellern. Gleichzeitig musste Griechenland seine Filetstücke wie Flugplätze und Häfen privatisieren, die so zu lächerlichen Preisen von westlichen Firmen, meist US-dominierten, übernommen wurden.

                        Auch die Nato ist so ein Herrschaftsinstrument. Auch hier dominieren die USA und können bei Kriegen sogar ihre Vasallen zu den Waffen rufen oder sich von ihnen die Kriege, an denen die USA gut verdienen, sogar zum Teil bezahlen lassen.

                        „Tributpflichtige Vasallen“

                        Aber die Europäer sehen sich selbst als „Verbündete“ oder „Partner“ der USA, während Geopolitiker in Washington sie als „tributpflichtige Vasallen“ bezeichnen.

                        Auch dafür gibt es aktuelle Beispiele. So zahlt Deutschland immer noch die Besatzungskosten der USA. Heute nennt man es „Kosten für die Stationierung von Nato-Truppen“, aber es ist das gleiche. Die neue Bezeichnung wurde in den 1950er Jahren eingeführt, weil die Deutschen gegen das Wort „Besatzung“ aufbegehrten und die Kosten nicht tragen wollten.

                        In Deutschland weiß angeblich niemand, wie viel Deutschland eigentlich für die US-Truppen im eigenen Land bezahlt, weil die Kosten auf Bund, Länder und Gemeinden verteilt werden und angeblich niemand sie mal zusammenrechnen kann. Aber das ändert nichts daran, dass Deutschland seit Kriegsende diese Kosten trägt.

                        In der Schule lernen wir, wie die USA uns großzügig mit dem Marshallplan geholfen haben. Was wir nicht lernen, ist folgendes: Im Zuge des Marshall-Plans bekamen die westlichen deutschen Besatzungszonen 1948 und danach die Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1952 insgesamt 1,4 Milliarden Dollar. Nach heutiger Kaufkraft wären das ca. 14 Milliarden Dollar. Nur ist das Problem, dass Deutschland den USA damals auch die Kosten für die Besetzung Deutschlands erstatten musste. Zahlen dazu sind nicht leicht zu finden, aber allein 1950 waren das 4,5 Milliarden DM oder nach damaligem Kurs etwa 1,1 Milliarden Dollar. In nur einem Jahr.

                        Das bedeutet, dass Deutschland den USA an Besatzungskosten schon in der Zeit des Marshall-Plans weit mehr für die Besetzung des eigenen Landes bezahlt hat, als es gleichzeitig im Zuge des Marshall-Planes aus den USA bekommen hat. Die Deutschen haben den Marshall-Plan also praktisch selbst bezahlt.

                        So haben es auch die Imperien der Geschichte getan, sie haben ihre Kolonien ausgebeutet, sie dafür noch bezahlen lassen und ihnen erklärt, es geschehe nur zu ihrem Besten.

                        Und bist Du nicht willig, gebrauch‘ ich Gewalt

                        In diesem Kontext musste man auch das Zwei-Prozent-Ziel der Nato sehen, das die USA 2014 durchgesetzt haben. Es ging darum, dass die Nato-Vasallen der USA zwei Prozent ihres BIP in Waffen investieren sollen. Und diese Waffen kommen fast komplett aus den USA.

                        Als die EU hat einen Verteidigungsfond in Höhe von 13 Milliarden aufgelegt hat, mit dem sie die eigene Waffenindustrie entwickeln wollte, hat das die USA gar nicht erfreut, denn der Fond sollte nur europäischen Firmen zu Gute kommen. Die US-Firmen sollten leer ausgehen. Und schon haben die „Verbündeten“ aus Washington der EU ganz offen Sanktionen angedroht, wie man im Spiegel kann lesen konnte:
                        „Die gewünschte Unabhängigkeit schmeckt den Amerikanern ganz und gar nicht. So mahnen die beiden Staatssekretärinnen, die geplante Europäische Verteidigungszusammenarbeit (PESCO) und der gemeinsame Fonds würden „leider“ den Anforderungen „der gemeinsamen rüstungsindustriellen Kooperation innerhalb der EU und über den Atlantik“ nicht gerecht.“


                        Das war hübsch formuliert, bedeutet im Klartext aber: „Wenn wir nichts verdienen, dürft Ihr keinen Fond auflegen!“

                        Und das wurde dann auch deutlich gesagt:
                        „Konkret moniert Washington, dass US-Firmen von den geförderten Entwicklungsprojekten durch „Giftpillen“ in den entsprechenden Verträgen ausgeschlossen seien. So seien die Projekte zwar für Nicht-EU-Staaten offen, die Teilnahme müsse aber einstimmig beschlossen werden. (…) Die USA fordern in dem Brief direkt die Streichung der entsprechenden Regel (…) Man sei besorgt über die „restriktive Sprache und Regelungen“, warnt der Brief. Danach fordert Washington konkrete Änderungen. „Bevor diese Verträge sich weiterentwickeln, raten wir Ihnen, sie noch einmal mit einem Augenmerk auf unsere langfristigen Ziele für die transatlantische Sicherheitspartnerschaft zu überprüfen“, schreiben die beiden Staatssekretärinnen.“


                        Deutlicher konnte man gar nicht formulieren, dass die USA von den Europäern gefälligst mehr Geld haben wollen. Und auch Strafe wird den ungehorsamen europäischen Vasallen in dem offiziellen Schreiben aus Washington bereits angedroht:
                        „Die Heftigkeit des Briefs hat viele Diplomaten bei der EU überrascht. Zwar kannte man die Vorbehalte gegen den Versuch, sich im Rüstungsbereich unabhängiger zu machen. Nun aber droht Washington mit Strafmaßnahmen, wenn die EU nicht einlenkt. „Umgekehrt verhängte Einschränkungen wären in Europa nicht willkommen, und wir würden es nicht genießen, diese zu erwägen“, heißt es in dem Brief.“


                        Im Klartext: „Wir würden es nicht genießen, Euch zu betrafen.“

                        Ist das die Sprache, die Verbündete, Partner und Freunde untereinander benutzen? Oder ist es die Sprache, die eine Kolonialmacht gegenüber einem Vasallen-Staat benutzt, der gerade ein wenig ungehorsam werden könnte?

                        Das Geld fließt nur in eine Richtung

                        Es gibt noch mehr Beispiele, denn es geht ja keineswegs nur um Geld für Rüstung. Auch Nord-Stream 2 war den USA ein Dorn im Auge, weil sie ihr teures Fracking-Gas in Europa verkaufen wollten, was dank der Ukraine-Krise und der Sprengung von Nord Stream inzwischen auch gelungen ist. Die Kapriolen des damaligen US-Botschafters in Berlin, der wie ein Stadthalter böse Briefe an deutsche Firmen geschrieben und ihnen darin unverhohlen gedroht hat, sind vielen noch in „bester“ Erinnerung.

                        Dafür, dass das Geld immer nur in eine Richtung fließt, gibt es viele Beispiele. Volkswagen hat wegen dem „Abgasskandal“ eine Milliardenstrafe an die USA gezahlt, es war nicht der Ford-Konzern, der eine Milliardenstrafe an die EU gezahlt hat. Oder die vielen europäischen Banken, die in den USA Milliardenstrafen gezahlt haben, während keine einzige US-Bank eine Milliardenstrafe an die EU gezahlt hat. Die Liste ließe sich fortsetzen.

                        Oder nehmen wir das aktuelle Beispiel der WTO-Entscheidung gegen die Strafzölle, die die Trump-Regierung auf Stahl und andere Waren eingeführt hat. Die WTO hat gegen die Zölle entschieden, die USA sagen aber sehr deutlich, dass sie das Urteil der WTO ignorieren wollen. Und wie reagieren die Verantwortlichen in Brüssel? Mit Schulterzucken, denn sie können dagegen genauso wenig tun, wie ein indischer Regionalherrscher im 19. Jahrhundert etwas gegen Entscheidungen aus London tun konnte.

                        Es ist also eigentlich vollkommen offensichtlich, dass die EU und ihre Mitgliedsstaaten Kolonien oder Vasallen der USA sind. Die Gelder fließen von Europa in die USA, nicht umgekehrt. US-Truppen stehen in europäischen Ländern, nicht umgekehrt. Und die EU-Staaten bezahlen sogar dafür, dass die USA bei ihnen Militärbasen unterhalten. Sie bezahlen quasi für die eigene Besatzung, die ihnen jedoch als „Schutz“ vor angeblichen Feinden wie Russland oder China verkauft wird.

                        Das hat schon das römische Imperium getan: Es hat Legionen in Nachbarstaaten stationiert und sich das bezahlen lassen. Dafür konnten die dortigen Herrscher von Roms Gnaden sicher vor Aufständen gegen ihre Herrschaft sein. Wenn die Mafia so etwas tut, nennt man das „Schutzgelderpressung“, wenn ein Imperium das tut, nennt man „Schutz der Verbündeten“.
                        Es ist nie zu spät…


                        Aber offensichtlich fällt es Medien, Politikern und vor allen den Menschen in Europa schwer, sich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass sie nicht mehr der Nabel der Welt, sondern nur noch „tributpflichtige Vasallen“ sind. Dabei ließe sich das ändern, denn Russland hat eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe angeboten und Russland hat auch nicht die Macht, Europa als Vasallen zu behandeln, selbst wenn es das tun wollte.

                        Die Ukraine-Krise hat den Graben zwischen Europa und Russland massiv vertieft, was die USA natürlich freut, denn dadurch wurde ihre Macht über Europa noch weiter gefestigt. Das geht so weit, dass in Europa zum Beispiel niemand Fragen dazu stellt, was eigentlich mit Nord Stream passiert ist. Das Thema wurde medial unter den Teppich gekehrt und schnell vergessen.

                        Solange die europäischen Politiker – ganz wie die Vasallenkönige im alten Rom – ganz persönlich von dieser „Zusammenarbeit“ mit den USA profitieren, indem sie mit guten Beraterverträgen und Honoraren in fünfstelliger Höhe für einen kleinen Vortrag bei Laune gehalten werden, wird sich daran auch nichts ändern.

                        Aber die Hoffnung bleibt, denn es ist nie zu spät, Fehler zu korrigieren und versuchen, zu retten, was noch zu retten ist. Solange noch etwas zu retten ist…
                        Ein sehr interessanter Artikel wie ich meine.
                        Letztlich kommt auch er zu dem Schluß, dass wir hier in Europa endlich beginnen, unsere Belange selbst in die Hand zu nehmen, nehmen zu müssen. Ohne Abhängigkeiten zu wem auch immer von Außen. Wir selbst und kein anderer.
                        Das ist nach meiner Meinung schon schwer genug dort Kompromisse zu finden. Möglicherweise auch eine Utopie.
                        Auch wenn das Band mit Russland, erstmal zerschnitten ist, sehe ich es als einzigste Alternative an, mit Russland als Partner, auf der Welt bestehen zu können.
                        Derselben Meinung sind auch die USA und daher versuchen sie auch alles um dies zu verhindern und dass ist ihnen im Moment auch sehr gut gelungen. Zwei Ziele erfüllt. Russland von Europa entzweit und Deutschland als wirtschaftsstärkste Macht in der EU geschwächt. Es läuft bestens für Uncle Sam, denn ihre Wirtschaft boomt.
                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                        In der internationalen Politik geht es
                        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                        Es geht um die Interessen von Staaten.
                        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                        Geschichtsunterricht erzählt.
                        Egon Bahr

                        Kommentar


                        • Manni-Blue
                          Manni-Blue kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Und was willst jetzt unternehmen mit soviel Wissen im Gepäck?

                        • Asphaltflüsterer
                          Asphaltflüsterer kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Euch die Augen öffnen.

                      • Asphalt - Du warst bestimmt mal Staatsbürgerkunde Lehrer bei diesem Drecks Kommunistenpack .
                        Zuletzt geändert von Lutz; 23.01.2023, 09:12.
                        Kein Bier für Schröter



                        Gruß Lutz

                        Der Waldgeist

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