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    Ukraine aktuell: EU gibt der Ukraine milliardenschweren Hilfskredit

    Die Europäische Union zahlt der Ukraine in Kürze weitere fünf Milliarden Euro an Hilfskrediten aus. Das gab Kanzler Scholz bekannt. Die Lage im Atomkraftwerk Saporischschja wird laut IAEA immer prekärer. Der Überblick.

    Die Ukraine kann in den kommenden Wochen mit weiteren EU-Hilfskrediten in Höhe von fünf Milliarden Euro rechnen. Dies teilte Bundeskanzler Olaf Scholz nach einem Treffen mit EU-Ratspräsident Charles Michel in Berlin mit. "Das ist ein guter Fortschritt, und wir haben sehr dafür geworben." Deutschland gebe darüber hinaus eine Milliarde Euro an direktem Zuschuss an die Ukraine, sagte der Kanzler. Er hoffe, dass andere Länder diesem Beispiel folgen würden.

    Die europäischen Finanzminister unterstützten bei ihrem Treffen in Prag nach tschechischen Angaben das fünf Milliarden Euro schwere Kreditpaket. Damit soll der von Russland angegriffene Staat seine Ausgaben decken können. Die Summe ist Teil eines insgesamt neun Milliarden Euro schweren Pakets, welches im Mai angekündigt wurde. Die erste Milliarde wurde im August ausbezahlt. Laut tschechischem Finanzministerium soll nun noch entschieden werden, wie sich die restlichen drei Milliarden Euro auf Kredite und Zuschüsse aufteilen sollen. Tschechien hat die EU-Ratspräsidentschaft inne.

    Schulterschluss zwischen Scholz und Michel


    Bei ihrem Treffen in Berlin betonten Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Ratspräsident Charles Michel die europäische Solidarität in der Energiekrise. Der russische Präsident Wladimir Putin habe die Gaslieferungen in den Westen nahezu gestoppt, sagte Scholz. "Er will damit offensichtlich die europäischen Demokratien schwächen oder destabilisieren, aber das wird ihm nicht gelingen. Er hat sich verrechnet. Denn wir Europäerinnen und Europäer stehen eng und solidarisch zusammen."

    Mehr denn je sehe man, dass Europa Einheit brauche, sagte Michel. Man werde die Ukraine auch weiterhin in allen Bereichen unterstützen. Mit den Sanktionen wolle man deutlich machen, dass die EU geeint sei gegen den nicht berechtigten Angriff auf die Ukraine. „Die hohen Energiepreise sind ein Problem für unsere Länder“, sagte Scholz. Beim Thema Gas sprach er von Möglichkeiten, die Preise wieder zum Sinken zu bringen, und verwies auf gefüllte Gasspeicher.
    IAEA: Lage im AKW Saporischschja immer prekärer

    Die Lage im umkämpften ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja wird laut internationalen Beobachtern vor Ort immer instabiler. Die Anlage habe keine externe Stromversorgung mehr für die Kühlung von Reaktorkernen und Atommüll, berichteten Experten der Internationale Atomenergiebehörde (IAEA), die seit voriger Woche in dem von Russland besetzten Kraftwerk sind. Der Grund sei der Beschuss und die Zerstörung des Umspannwerkes in der nahen Stadt Enerhodar. „Die Situation ist untragbar, und sie wird immer prekärer“, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi in Wien. Er forderte erneut die Einstellung aller Kampfhandlungen und die Einrichtung einer entmilitarisierten Zone, um einen Atomunfall in dem AKW zu verhindern.

    Der ukrainische Kraftwerksbetreiber erwäge nun die Abschaltung des letzten der sechs Reaktorblöcke, der im großen Atomkraftwerk noch in Betrieb ist, sagte Grossi. Wegen der zunehmenden Kampfhandlungen in der Gegend sei es unwahrscheinlich, dass die Stromversorgung des AKW wiederhergestellt werden könne. Da es in Enerhodar kein fließendes Wasser und keinen Strom mehr gebe, bestehe auch ein großes Risiko, dass bald nicht mehr genügend ukrainisches Personal für den sicheren Betrieb der Anlage zur Verfügung stehe, warnte Grossi.
    EU setzt Visa-Erleichterungen für Russen aus

    Russische Bürger profitieren von Montag an nicht mehr von einer erleichterten Visa-Vergabe für Reisen in den Schengen-Raum. Der Rat der EU-Staaten setzte das zwischen der Europäischen Union und Russland geschlossene Abkommen zur Erleichterung der Visa-Vergabe komplett aus. Er bestätigte damit eine Entscheidung, die im Grundsatz bereits Ende August gefällt wurde.

    Die baltischen Staaten und Polen haben noch weiter gehende Maßnahmen angekündigt. Sie wollen allen russischen Staatsbürgern mit einem Schengen-Visum für touristische Aufenthalte, Geschäftsreisen, Sport- und Kulturveranstaltungen vom 19. September an die Einreise verweigern - unabhängig davon, von welchem Mitgliedsland das Visum ausgestellt worden ist.
    "Grundwerte mit Füßen getreten"

    Innenminister Vit Rakusan aus Tschechien, das derzeit den Ratsvorsitz innehat, erklärte, ein Abkommen über einen privilegierten Zugang sei für verlässliche Partner, mit denen die EU gemeinsame Werte teile. "Russland hat dieses Vertrauen gebrochen und die Grundwerte unserer internationalen Gemeinschaft mit Füßen getreten", so Rakusan. Nach früheren Angaben des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell sollen schutzbedürftige Menschen aber weiter ein Visum bekommen können.

    Zum Schengen-Raum gehören 22 EU-Staaten und vier weitere europäische Länder. Konkret wird die Antraggebühr für ein Visum mit dem Beschluss von 35 auf 80 Euro steigen. Die Bearbeitungsdauer verlängert sich, und die Ausstellung von Visa für die mehrfache Einreise wird eingeschränkt. Um Nachteile etwa für Journalisten, Dissidenten und Vertreter der Zivilgesellschaft zu verhindern, hat die EU-Kommission bereits zusätzliche Leitlinien angekündigt..........................

    Möchte nicht wissen, wo Teile der Gelder wirklich landen.............
    Aber die EU und somit auch wir, zahlen ja schließlich den Löwenanteil, haben es ja.
    Da die UA kämpfen will, bis die Krim zurück erobert wird, werden wohl noch zig Milliarden dazukommen.............
    Unsere Annalena die zur Zeit den Außenminister gibt, befindet sich jetzt in Kiew, mal schauen was sie wieder an "Gastgeschenke" mitbringt.
    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

  • #2
    Den Russen die Einreise zu beschweren, spielt andererseits Putin in die Karten - es gibt dann weniger Abwanderungen.


    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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    • #3
      Aus der Perspektive habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet.

      Lach!


      Gruß!
      M.P.U
      "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

      chinesisches Sprichwort

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      • #4


        Genau die richtige Frage am Ende.
        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
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        Egon Bahr

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        • #5

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          • #6
            Wo er recht hat, hat er recht! Wunderbar....
            Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

            Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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            • #7


              Jedes Wort.........
              Wenn es nur nicht so traurig wäre..........
              Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 20.09.2022, 09:27.
              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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              • #8
                Atomreaktor Doel 3:Belgien schaltet umstrittenen Meiler ab

                Einstieg in den Ausstieg: Belgien schaltet den umstrittenen Reaktor Doel 3 dauerhaft ab. Deutsche Atomkraftgegner und Politiker hatten sich jahrelang für das Aus eingesetzt.

                Belgien hat einen umstrittenen Atomreaktor bei Antwerpen dauerhaft vom Netz genommen. Der Meiler Doel 3 liefere seit Freitagabend keinen Strom mehr, sagte eine Sprecherin des Betreibers Engie. Doel 3 wurde vor rund 40 Jahren in Betrieb genommen. Er ist der erste der insgesamt sieben belgischen Reaktoren, der abgeschaltet wird. In den kommenden Stunden und Tagen werde nun die Temperatur des Reaktors reduziert.

                Im Block Doel 3 und in einem weiteren Meiler bei Lüttich hatten Experten bereits 2012 tausende Haarrisse in den Reaktordruckbehältern gefunden. Dennoch ließ Belgien die beiden Reaktoren weiterlaufen, ohne die Nachbarländer anzuhören und die Umweltverträglichkeit zu prüfen - widerrechtlich, wie unter anderem der Europäische Gerichtshof urteilte.

                Kritik in Deutschland an "Riss-Reaktoren"

                Der zweite Pannenreaktor Tihange 2 rund 50 Kilometer Luftlinie von der deutschen Grenze bei Aachen soll bis zum 1. Februar abgeschaltet werden. "Wenn die beiden Meiler vom Netz gehen, wird das NRW sicherer machen", erklärte Landesumweltminister Oliver Krischer (Grüne) in Düsseldorf. Der Grünen-Politiker hatte sich seit Jahren für die Abschaltung der sogenannten "Riss-Reaktoren" eingesetzt.

                In Deutschland gibt es seit langem Kritik an den belgischen Kraftwerken aus den 1970er und 80er Jahren. Die Stadt Aachen und die Bundesregierung haben deswegen in der Vergangenheit wiederholt gefordert, die AKWs stillzulegen.

                Ausstieg: Atomkraftgegner skeptisch

                Deutsche Atomkraftgegner sehen nun dennoch keinen Grund zum Jubeln. Denn angesichts von Ukraine-Krieg und Energiekrise wird auch in Belgien über die Versorgungssicherheit gestritten. Das ursprüngliche Ausstiegs-Zieldatum 2025 steht auf der Kippe. Walter Schumacher vom Aachener Aktionsbündnis gegen Atomenergie sagt, in seinem Umfeld hätten einige bis zuletzt nicht an die Abschaltung geglaubt.

                Wegen der gestiegenen Energiepreise will die Regierung die Reaktoren Tihange 3 und Doel 4 bis mindestens Ende 2035 weiterlaufen lassen, um die Energiesicherheit zu gewährleisten - dies ist aber formal noch nicht beschlossen. In Belgien sicherten die Kernkraftwerke zuletzt rund die Hälfte des Strombedarfs.

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                • #9
                  Anschlag mit Ansage

                  Pipelines Nord Stream 1 und 2 schwer beschädigt, Gas tritt vor Insel Bornholm aus.

                  Spekulationen über den Urheber der mutmaßlichen Anschläge auf die Erdgaspipelines Nord Stream 1 und 2 haben am Dienstag international hohe Wellen geschlagen. Am Montag waren zunächst an Nord Stream 2 südöstlich der dänischen Insel Bornholm, sodann auch an beiden Strängen von Nord Stream 1 nordöstlich der Insel Lecks entdeckt worden, aus denen offenbar große Mengen Gas entwichen. Dänemark sperrte den Schiffsverkehr in einem Radius von fünf Seemeilen um die Schadensstellen. Mit ersten Schritten zur Aufklärung des Vorfalls waren laut Berichten am Dienstag die dänische Marine und deutsche Spezialisten befasst. Sicherheitsexperten wurden mit der Einschätzung zitiert, bei den Lecks handle es sich um Sabotageakte, die nur von Marinetauchern oder mit Hilfe eines U-Boots hätten durchgeführt werden können. Dahinter stecke also wohl ein Staat. Ein seismologisches Institut aus Schweden meldete zudem, es habe am Montag »starke unterseeische Explosionen« in der Nähe der Pipelines registriert.

                  Schnell mit dem üblichen Vorwurf, es handle sich um einen russischen Anschlag, war der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki bei der Hand. Morawiecki räumte ein, man kenne zwar noch keine Details, sehe aber wohl »die nächste Stufe der Eskalation, mit der wir es in der Ukraine zu tun haben«. Er äußerte dies am Rande der Eröffnung der Gaspipeline Baltic Pipe in Goleniów bei Szczecin. Diese soll Polen mit bis zu zehn Milliarden Kubikmetern Erdgas jährlich aus Norwegen versorgen. Allerdings hat die Regierung in Warschau bisher nur einen Vertrag über 2,4 Milliarden Kubikmeter erhalten. In Goleniów wollte auch Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen Sabotage dezidiert »nicht ausschließen«, ging aber mit Morawieckis völlig unbelegten Beschuldigungen nicht konform.

                  Als mögliche Täter brachten deutsche Leitmedien am Dienstag, wenngleich nur am Rande und sehr zurückhaltend, auch der Ukraine nahestehende Staaten ins Gespräch. Beobachter wiesen darauf hin, dass US-Präsident Joseph Biden am 7. Februar während eines Besuchs von Kanzler Olaf Scholz bekräftigt hatte, Washington werde Nord Stream 2 mit allen Mitteln stoppen. Auf die Frage, wie er dies bewerkstelligen wolle, hatte er erklärt: »Ich darf Ihnen versprechen, dass wir dazu in der Lage sein werden.« Manche erinnerten am Dienstag daran, dass sich noch bis zum vergangenen Mittwoch mehrere US-Kriegsschiffe im Rahmen von Manövern östlich von Bornholm aufgehalten hatten. Allerdings schaden auffällige Manöver, die zumeist aufmerksam beobachtet werden, der Klandestinität, die für Anschläge wichtig ist.

                  Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow wiederum sagte mit Blick auf die Vorfälle, er sei »extrem besorgt«, er wies auf die – zumindest potentielle – Rolle der Pipelines für die Erdgasversorgung des gesamten europäischen Kontinents hin. Die mutmaßlichen Anschläge sind exakt zu einer Zeit erfolgt, zu der Kritiker der westlichen Politik diese Rolle wieder offensiver betonen, zumal im Winter eklatanter Erdgasmangel droht.

                  Bereits am Donnerstag vergangener Woche hatte der russische Inlandsgeheimdienst FSB erklärt, es sei ihm gelungen, einen Anschlag auf eine andere bedeutende Erdgaspipeline zu verhindern – auf Turkstream. Die Leitung hat eine Jahreskapazität von 31,5 Milliarden Kubikmetern. Sie versorgt nicht nur die Türkei, sondern auch Serbien und Ungarn. Alle drei Staaten halten an ihrer Kooperation mit Russland fest und beziehen weiterhin russisches Gas.

                  Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

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                  Egon Bahr

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                  • #10
                    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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                    Egon Bahr

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                    • #11
                      So ist das eine gerechte Sache: Man nimmt es von den Reichen und gibt es den Armen!


                      Energiekrise: Gewinnbesteuerung soll 140 Milliarden Euro jährlich bringen

                      Die EU-Kommission erwartet jährlich Einnahmen in Höhe von 140 Milliarden Euro durch die Gewinnbesteuerung von Energieunternehmen. Mit dem Geld sollen Familien und Unternehmen bei der Bewältigung der hohen Energiepreise unterstützt werden.

                      Die Mittel kommen von den Unternehmen, die laut Kommission "außergewöhnliche Rekordgewinne" erzielen.

                      Die Gewinne gingen weit über das hinaus, was die Unternehmen bei der Erstellung ihrer Investitionspläne kalkuliert hätten, so Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans. Es würden also keine Gewinne gekürzt, die erwartet worden seien. Die Mittel würden dann an die Bürger weitergegeben, die ihre Stromrechnungen nicht bezahlen könnten.

                      Der größte Teil des Geldes wird Teil der Steuer auf Gewinne von Energielieferanten mit niedrigen Produktionskosten sein, etwa Kernenergie und erneuerbare Energien. Dazu will Brüssel eine Obergrenze von 180 Euro pro Megawattstunde festlegen. Zudem wird ein Drittel der außerordentlichen Gewinne der Unternehmen für fossile Brennstoffe durch einen Solidaritätsbeitrag einkassiert.

                      Doch werde diese Maßnahme allein die Krise nicht lösen können, es müssten weitere Vorschläge auf den Tisch kommen, so der deutsche Grünen-Abgeordnete Michael Bloss. Dazu müsse die Senkung des Preises gehören, der Russland gezahlt werde.

                      Eines der anderen Schlüsselelemente ist eine Reduzierung der Nachfrage. Vorstellbar ist etwa eine vorgeschriebene Kürzung um fünf Prozent während der Spitzenzeiten.

                      Langfristig will Brüssel den Energiemarkt reformieren, indem es Gas- und Strompreise entkoppelt und einen „repräsentativeren“ Index zur Preisfindung schaffen will.

                      Die EU-Kommission erwartet jährlich Einnahmen in Höhe von 140 Milliarden Euro durch die Gewinnbesteuerung von Energieunternehmen. Mit dem Geld sollen Familien und Unternehmen bei der Bewältigung der hohen Energiepreise unterstützt werden. #EuropeNews



                      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                      • #12
                        IMG-20221002-WA0027.jpg
                        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                        In der internationalen Politik geht es
                        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                        Es geht um die Interessen von Staaten.
                        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                        Geschichtsunterricht erzählt.
                        Egon Bahr

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                        • #13
                          Was Putin erreichen wollte, ist nicht eingetreten, im Gegenteil



                          Europagipfel in Prag Auch ein Signal an Putin


                          Beim neuen europäischen Gipfelformat sind auch Länder wie Norwegen, Island oder die Schweiz dabei. Man möchte über die EU-Grenzen hinaus ins Gespräch kommen - und Geschlossenheit zeigen.

                          Für Bundeskanzler Olaf Scholz ist es eine Gipfeltour quer durch Europa: Am Morgen war er noch in A Coruña am Atlantik, wo sich das halbe Bundeskabinett mit der spanischen Regierung zu Konsultationen getroffen hatte. Am Mittag stieg der Kanzler schon die Stufen zur Prager Burg hinauf.

                          Auch für ihn ist dieses Gipfelformat etwas völlig Neues: Insgesamt 44 Staats- und Regierungschefs sitzen beisammen. Scholz spricht von einer "großen Innovation". "Es geht darum, dass ganz konkret die Staats- und Regierungschefs miteinander sprechen. Und dieser Charakter sollte auch beibehalten werden. Denn ich glaube, es lebt davon, dass man sich auf diese Weise miteinander trifft, dass viele zusammenkommen können."

                          Auch organisatorisch ist dieser Gipfel etwas Neues: Regierungschefs sollen nicht in großer Runde miteinander konferieren oder sich nur zu Einzelgesprächen in Hinterzimmer verziehen - stattdessen stehen sogenannte Thementische im Mittelpunkt. Scholz nimmt am "Energietisch" Platz.

                          Für ihn lautet eine zentrale Frage: "Wie können wir dafür sorgen, dass die Energiesicherheit für alle Länder gewährleistet bleibt und dass die Preise für Energie dramatisch sinken? Darüber werde man sich unterhalten.

                          Als Erfinder dieses neuen Gipfelformats gilt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron. Er hatte erst im Mai vorgeschlagen, ein solches Treffen mit allen europäischen Partnern auf die Beine zu stellen.

                          Bei der Ankunft in Prag sagte er: "Zuerst geht es um eine Botschaft der Geschlossenheit. Und dann wollen wir alle - Mitglieder der EU und Nicht-Mitglieder - eine gemeinsame Strategie entwickeln, die es bisher noch nie gegeben hat."

                          Kritische Infrastruktur soll auch Thema sein

                          Vorab hatte Macron angekündigt, auch über kritische Infrastruktur in Europa zu sprechen - nach der vermuteten Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines. Ein weiteres zentrales Thema sind Sicherheit und Verteidigung. "Mehr Stabilität, mehr Sicherheit, mehr Frieden" - so drückte es EU-Ratspräsident Charles Michel aus. Von diesem Gipfel solle ein Zeichen der Geschlossenheit an den russischen Präsidenten Putin ausgehen.

                          Der Gastgeber, Tschechiens Präsident Petr Fiala, drückt in seiner Eröffnungsrede des Gipfels so aus: "Unser größtes Problem im Moment ist, dass Europa unter einem aggressiven Krieg leidet. Russland setzt seine Aggressionen gegen die Ukraine fort und Präsident Putin ist nicht offen für Verhandlungen."

                          Nächstes Treffen vielleicht in Großbritannien

                          Konkrete Beschlüsse sollen auf diesem Gipfel nicht fallen. Scholz sprach sich dafür aus, dass dieses neue Format auch keine Institution werden solle. Von EU-Seite heißt es: Ein- oder zweimal im Jahr könne man sich ein solches Treffen vorstellen. Den nächsten Gipfel dieser Art könnte ausgerechnet das Land ausrichten, das zuletzt besonders europakritisch aufgefallen war: Großbritannien. So hat es Premierministerin Liz Truss angekündigt.

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                          • #14


                            Sehr zu empfehlen!
                            Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                            Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                            In der internationalen Politik geht es
                            nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                            Es geht um die Interessen von Staaten.
                            Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                            Geschichtsunterricht erzählt.
                            Egon Bahr

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                            • #15


                              Steuersparmodell Niederlande
                              Warum ist das in der EU nicht verboten?
                              Warum müssen die Konzerne nicht in den Ländern, ihre Gewinne versteuern, wo sie erzielt wurden?
                              Einfach lächerlich.

                              O sorry, war wieder bei "Kinder TikTok".....
                              Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                              Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                              In der internationalen Politik geht es
                              nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                              Es geht um die Interessen von Staaten.
                              Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                              Geschichtsunterricht erzählt.
                              Egon Bahr

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