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Es muss nicht immer die Gaskrise sein

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  • Es muss nicht immer die Gaskrise sein

    Mal ein anderer Versorgungsengpass:




    Gruß!
    M.P.U

    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

    chinesisches Sprichwort

  • #2
    Aktueller denn je!!

    Wird der Bürger unbequem, ist er plötzlich rechtsextrem.

    Kommentar


    • #3


      Sei wachsam..........

      Jedes einzelne Wort, ist die Wahrheit.
      Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 21.07.2022, 19:35.
      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

      In der internationalen Politik geht es
      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
      Es geht um die Interessen von Staaten.
      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
      Geschichtsunterricht erzählt.
      Egon Bahr

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      • #4
        Die Agrarindustrie nutzt den stockenden Welthandel, um Preise hochzutreiben

        Meinung 30 Prozent der Weltbevölkerung fehlt ein ausreichender Zugang zu Lebensmitteln. Das war schon vor dem Krieg in der Ukraine so. Die Vereinten Nationen schlagen Alarm

        Von dieser Krise sprach man bereits vor dem Ukraine-Krieg. 800 Millionen Menschen, ein Zehntel der Weltbevölkerung, litten ständig unter Hunger. Nach dem aktuellen Welternährungsbericht der Vereinten Nationen The State of Food Security and Nutrition in the World werden es mehr. Um fast 50 Millionen ist die Zahl der Hungernden im Vorjahr gestiegen, seit 2019 gar um 150 Millionen. Nach der „Agenda 2030“ der UN sollte bis 2030 Ernährungssicherheit für alle garantiert sein, danach sieht es nicht aus.

        Im UN-Report werden all jene berücksichtigt, die unter akutem Hunger und Unterernährung leiden. Rund 2,3 Milliarden Menschen waren das 2021 und damit nicht weniger als 29,3 Prozent der Weltbevölkerung. Berücksichtigt man alle, die sich keine gesunde Ernährung leisten können – viele davon leben auch in den reichen Ländern –, kommt man auf 3,1 Milliarden Menschen, ein Drittel der Weltbevölkerung. Und dabei sind die Folgen des Ukraine-Kriegs noch gar nicht erfasst. Dass es eine globale Ernährungskrise dieser Dimension gibt, hat verschiedene Ursachen: Der Energiepreisschock schlägt weltweit auf Logistik- und Transportkosten durch. Die Blockade von Seewegen bewirkt ein Übriges. Teilweise haben Staaten begonnen, Nahrungsmittel zu horten und Ausfuhren zu stoppen. Der globale Handel mit Saatgut und Düngemitteln stockt. Noch immer sind Liefer- und Wertschöpfungsketten unterbrochen, vor vielen Häfen stehen Containerschiffe im Stau. Dazu kommt ein Klimawandel, der in Brotkorb-Regionen Chinas, Indiens und Russlands 2022 zu erheblichen Ernteausfällen führt, verursacht durch Dürre und Bodenerosion.

        Das Welternährungsprogramm (WFP) schlägt Alarm. Das ist sein Job, gebraucht werden Spenden von UN-Mitgliedsstaaten, um Hilfsprogramme am Laufen zu halten. 2020 hat das WFP den Friedensnobelpreis erhalten. Das verleiht seinen Warnungen mehr Durchschlagskraft, wenn sie besagen, dass für Mangel- und Unterernährung, kurzum für den Hunger in der Welt, unser derzeitiges Ernährungssystem mitverantwortlich ist, doch auch eine Agrokultur, die einer kleinbäuerlichen Subsistenzwirtschaft schadet. Deren Verdrängung treibt den Klimawandel voran und damit das Artensterben, den Wassermangel wie die Umweltverschmutzung.

        Langfristig ein ganz schlechtes Geschäft, weil die Erträge sinken und Produktionskosten steigen, während die zahlungsfähige Kundschaft schrumpft. Mit mittellosen, entwurzelten Arbeitsnomaden kann die Agrarindustrie kein Geld verdienen. Kurzfristig lässt sich das Elend lindern, mit Geld, mit Logistik, mit gut organisierter Nahrungsmittelhilfe in den ärmsten Ländern und Regionen.

        Nach wie vor produzieren wir genug Lebensmittel und leisten uns atemberaubende Verschwendung bei gleichzeitigem Raubbau an kaum ersetzbaren Ressourcen wie Böden und Wasser. Ein funktionierender Welthandel könnte das Hungerproblem kurzfristig lösen. Leider nutzen die Herren der Agrarmärkte einen stockenden Welthandel, um Lebensmittelpreise in die Höhe zu treiben. Daher werden gesunde Nahrungsmittel für eine wachsende Zahl von Menschen unbezahlbar, auch in Ländern des Nordens. Selbst eine respektable Lobbyorganisation wie das WFP kommt da auf radikale Ideen: Wer Ernährungssicherheit will, darf vor den Strukturen der globalen Agrarindustrie nicht zurückschrecken.
        Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

        Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

        In der internationalen Politik geht es
        nie um Demokratie oder Menschenrechte.
        Es geht um die Interessen von Staaten.
        Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
        Geschichtsunterricht erzählt.
        Egon Bahr

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        • #5
          Ich habe mich, alle Themen-Bereiche betreffend,
          noch nie so schlecht regiert gefühlt,
          wie in den letzten 6 Jahren.


          Gruß!
          M.P.U
          "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

          chinesisches Sprichwort

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          • ewald
            ewald kommentierte
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            ja,sie tun ihr bestes,am allerschlimmsten,das letzte jahr,soviel unfähigkeit auf einem haufen,soviel inkompetenz in allen bereichen,politiker müssen endlich verantwortung ,für ihr handeln übernehmen und für ihre entscheidungen zur rechenschaft gezogen werden

        • #6
          Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen
          https://youtu.be/CdBo34ycvkw

          Sei wachsam..........

          Jedes einzelne Wort, ist die Wahrheit.

          Stimmt!
          Habe ich bis vor 2 Jahren nicht gekannt - dabei ist das Lied schon alt. Wird das aktuell im Radio gebracht?


          Auch "Das Narrenschiff" trifft: ".... Klabautermann führt das Narrenschiff, volle Fahrt voraus ... und Kurs auf's Riff...." (ab 1:13min)
          Reinhard Mey - Hellseher...


          Wachsamkeit reicht aber nicht mehr aus. Der Souverän muß stärker eingreifen!!

          Gruß
          Klaus
          Zuletzt geändert von hobbylenker; 22.07.2022, 10:10.

          Kommentar


          • #7
            Die Abschaffung der paralamentarischen Demokratie führt zu nichts gutem. Das zeigt die Geschichte.
            Das das System was krankt, ist schon klar, aber die Alternativen sind doch noch blöder.
            Schätze übrigens, das nicht die Politik die Triebfeder des Problems ist, sondern die Marktwirschaft aufgrund der Monopolbildung und des verkorksten Finanzsektors in vielen Bereichen aus dem Ruder läuft. Da machste auch mit ner Revolution nix dran.
            Dazu schiesst man sich auf Agrarstaatniveau runter und lässt sich von den dicken Blöcken ausnutzen. Tolle Wurst.

            Unsere politische Kaste halte für international betrachtet ok. Gibt wenige die es besser machen und viele die es schlechter machen.

            Zeig mir mal was was besser läuft.

            Alte Weisheit: Auf 100 Besserwisser kommt 1 Bessermacher.
            Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

            Kommentar


            • Paleraider
              Paleraider kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Gibt man Parteien abseits von CDU, SPD, Grüne und ein wenig FDP überhaupt eine Chance? Die werden reflexartig und gut eingespielt sofort als wahlweise links oder rechtsextren bezeichnet.

            • Ralimann
              Ralimann kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Wahrscheinlich weil es so ist...

            • Buster
              Buster kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              AfD Gauland und Meuthen hab ich mir öfters mal zu Gemüt geführt. Clever und vertretbar. Der Flüüühügel und die Masse der AfD Abgeordneten schätz ich aber so ein, das die nicht sauber sind. Und die sind grade maßgeblich. Die Linke zerfleischt sich selber, auch dank Frau Wagenknecht.

              Ne Partei ist halt auch nicht homogen. Sammelbecken mit wandernden Schwerpunkten.
              Ich kann kaum was wirklich beurteilen. IT im Gesundheitsbereich kenn ich aber ganz gut. Und was Lauterbach da mit der Telematik veranstaltet, ist auf jeden Fall besser, als das was Spahn da verbrochen hat. Das war nach meiner Meinung Lobbyarbeit. So such ich mir eher potentielle Minister, anstatt Parteien, denen ich zutraue im Interesse der Bevölkerung zu arbeiten.

              Ich mein, wenn man schon ne Weile auf dem Planeten wandelt (spätestens so ab 40-45 Lenzen), sollte man gute und weniger gute Typen erkennen.
              Zuletzt geändert von Buster; 22.07.2022, 17:03.

          • #8
            Zitat von M.P.U Beitrag anzeigen
            Ich habe mich, alle Themen-Bereiche betreffend,
            noch nie so schlecht regiert gefühlt,
            wie in den letzten 6 Jahren.


            Gruß!
            M.P.U
            Ja? 1977 begann mit dem "Deutschen Herbst" eine Zeit, die ich für autoritär und antidemokratisch hielt, ähnlich war es nochmal mit "9-11", da hat man auch auf Demokratie und Menschenrechte geschissen. Ich hatte Anfang der 80er das Gefühl in Zeiten des Weltuntergangs zu leben. Es war das Waldsterben Thema und ich halte die Angst vor AKW Unfällen zu der Zeit für völlig berechtigt. Wir hatten da noch keine Ahnung, daß die Mauer fallen würde. Damit konnte der Kapitalismus weiter wachsen, ganz ohne Krieg. Er rollte nach Osten, die DDR wurde anektiert, die Volkseigenen Betriebe wurden teilweise für 1DM übernommen. Die staatlichen Betriebe der Sowjetunion wurden geplündert und so entstanden die Oligarchen, deren Anführer Putin ist. Der Kapitalismus rollte weiter bis ans Chinesische Meer. Dort herrscht nun auch Turbokapitalismus.

            War der ultrarechte Sozialdemokrat Helmut Schmidt denn besser? Global gesehen ging es mit dem Neoliberalsmus los mit Ronald Reagan und Maggy Thatcher, der Zerschlagung der Gewerkschaften (war in Deutschland nicht nörtig, denn der DGB steckte eh schon im Arsch der Wirtschaft) der Zerschlagung der Sozialsysteme und der Wandlung der Medien in bunten Trash. Für mich war die Kohl Ära eine Zeit aus Beton.

            Tja, seit China kapitalistisch geworden ist, hat der Kapitalismus die Weltherrschaft. Der Kapitalismus ist aber ein System, das auf Wachstum basiert. Wenn kein territoriales Wachstum mehr möglich ist, muß eben die Ausbeutung intensiviert werden. Es wird die Natur so radikal ausgebeutet bis zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, es wird die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft intensiviert bis hin zur Sklaverei.

            Ansonsten kann man ja alles zu Klump schlagen, um im Anschluß wieder bei Null zu beginnen. Die Lunte zu einem 3. Weltkrieg brennt bereits. Und die USA bereiten derweil einen Krieg mit China vor.

            Ich will diese Politiker sicher nicht entschuldigen. Mir ist es aber relativ egal ob eine Merkel oder ein Scholz an der Spitze der Regierung stehen. Regiert werden wir jedoch von Wirtschaftsinteressen.

            Ich kann wenig damit anfangen, sich "so schlecht regiert" zu fühlen. Es kommt darauf an, ob man sich das alles gefallen läßt.

            Ich glaube wir beenden den Kapitalismus oder er macht Schluß mit uns.
            Ich sehe aber schwarz und gehe davon aus, daß zweiteres passiert.

            Kommentar


            • Buster
              Buster kommentierte
              Kommentar bearbeiten
              Bisschen sehr schwarz gemalt, aber im Kern ne gute Zusammenfassung.

          • #9
            Du hast es auf den Punkt gebracht! Das ewige Wachstum und die Gier nach immer mehr, wird die Menschheit und die Menschlichkeit besiegen. Das wird leider auch durch eine Ureigenschaft des Menschen stark gefördert. Ich möchte es mal so beschreiben: "Vorwärts immer, rückwärts nimmer".
            Eins ist Fakt, mit unserem Leben, so wie wir es hier in den Industriestaaten führen, kann es so nicht weiter gehen. Wenn die Menschheit überleben soll muss ein Mittelweg gefunden werden zwischen 1-2-3 Welt ohne das der Fortschritt und Forschung dabei beeinträchtigt wird.
            Wie das aussehen würde? Keine Ahnung, wäre aber einen eigenen Thread wert.

            Der Kapitalismus in seiner jetzigen Form, kann nicht die letzte Gesellschaftsform sein. Oder es war dann die letzte Gesellschaftsform für die Menschheit.

            Wir sind sowas von dabei uns selbst abzuschaffen.............ich denke es ist nicht mehr "Fünf vor Zwölf

            Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

            Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

            In der internationalen Politik geht es
            nie um Demokratie oder Menschenrechte.
            Es geht um die Interessen von Staaten.
            Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
            Geschichtsunterricht erzählt.
            Egon Bahr

            Kommentar


            • #10
              Ein Anfang wäre es, Spekulanten den Hahn abzudrehen. Solche Gewinne resultieren meist aus Verlusten anderer.

              Keinen Börsenhandel mit Lebensmitteln wäre eine weitere Möglichkeit.
              Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

              Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

              "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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              • klausi
                klausi kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Naaaaaa, das grenzt ja an sozialismus....lach.....aber zb spekulationen mit argrarflächen....auf sowas muß man erstmal kommen. Fragt sich wer einst bezahlt, wenn die spekulanten zur gewinnauszahlung schreiten. Freu mich schon jetzt auf das gemaunze "besorgter" bürger an dieser stelle.

              • Asphaltflüsterer
                Asphaltflüsterer kommentierte
                Kommentar bearbeiten
                Das ist keine Möglichkeit, dass iST ZWINGEND NOTWENDIG!
                Das Zocken um Lebensmittel muss komplett aus dem Börsenhandel genommen werden.
                Wie sagte schon meine Oma, "Mit Lebensmittel spielt man nicht"

            • #11
              Zitat von Eierfeile Beitrag anzeigen

              Ja? 1977 begann mit dem "Deutschen Herbst" eine Zeit, die ich für autoritär und antidemokratisch hielt, ähnlich war es nochmal mit "9-11", da hat man auch auf Demokratie und Menschenrechte geschissen. Ich hatte Anfang der 80er das Gefühl in Zeiten des Weltuntergangs zu leben. Es war das Waldsterben Thema und ich halte die Angst vor AKW Unfällen zu der Zeit für völlig berechtigt. Wir hatten da noch keine Ahnung, daß die Mauer fallen würde. Damit konnte der Kapitalismus weiter wachsen, ganz ohne Krieg. Er rollte nach Osten, die DDR wurde anektiert, die Volkseigenen Betriebe wurden teilweise für 1DM übernommen. Die staatlichen Betriebe der Sowjetunion wurden geplündert und so entstanden die Oligarchen, deren Anführer Putin ist. Der Kapitalismus rollte weiter bis ans Chinesische Meer. Dort herrscht nun auch Turbokapitalismus.

              War der ultrarechte Sozialdemokrat Helmut Schmidt denn besser? Global gesehen ging es mit dem Neoliberalsmus los mit Ronald Reagan und Maggy Thatcher, der Zerschlagung der Gewerkschaften (war in Deutschland nicht nörtig, denn der DGB steckte eh schon im Arsch der Wirtschaft) der Zerschlagung der Sozialsysteme und der Wandlung der Medien in bunten Trash. Für mich war die Kohl Ära eine Zeit aus Beton.

              Tja, seit China kapitalistisch geworden ist, hat der Kapitalismus die Weltherrschaft. Der Kapitalismus ist aber ein System, das auf Wachstum basiert. Wenn kein territoriales Wachstum mehr möglich ist, muß eben die Ausbeutung intensiviert werden. Es wird die Natur so radikal ausgebeutet bis zur Zerstörung unserer Lebensgrundlagen, es wird die Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft intensiviert bis hin zur Sklaverei.

              Ansonsten kann man ja alles zu Klump schlagen, um im Anschluß wieder bei Null zu beginnen. Die Lunte zu einem 3. Weltkrieg brennt bereits. Und die USA bereiten derweil einen Krieg mit China vor.

              Ich will diese Politiker sicher nicht entschuldigen. Mir ist es aber relativ egal ob eine Merkel oder ein Scholz an der Spitze der Regierung stehen. Regiert werden wir jedoch von Wirtschaftsinteressen.

              Ich kann wenig damit anfangen, sich "so schlecht regiert" zu fühlen. Es kommt darauf an, ob man sich das alles gefallen läßt.

              Ich glaube wir beenden den Kapitalismus oder er macht Schluß mit uns.
              Ich sehe aber schwarz und gehe davon aus, daß zweiteres passiert.

              Klingt nach genereller Unzufriedenheit.

              In welchem Land war denn bereits vergangenheitlich alles so optimal,
              dass Du darin hättest leben wollen und mit deren gesamter Politik ueber viele Jahrzehnte zufrieden gewesen wärest?

              Waere auch die BRD oder ein anderer Staat, mit Dir als Bürger zufrieden gewesen?

              Allein schon die Aussage Helmut Schmidt sei "ultrarechts" bedeutet dem geneigten Leser,
              wess Geistes Kind Du bist.
              Da stellen sich einem die Nackenhaare hoch
              und die Alarmglocken fangen an zu schrillen.

              Extreme sind generell ungesund,
              Du mit Deiner Gegen-Alles-Einstellung auch.


              Gruß!
              M.P.U
              "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

              chinesisches Sprichwort

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              • #12
                Es ging mir nicht darum, einer "allgemeinen Unzufriedenheit" Luft zu machen, sondern darum, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Dabei fällt mir nicht mehr viel ein, denn es spricht alles dafür, daß wir nicht erst der Generation unserer Enkel einen Planenten hinterlassen, auf dem das Leben die Hölle ist, sondern bereits unseren Kindern. Es läuft ja nicht nur auf eine besondere Häufung von Extremwettersituationen hinaus, neue Seuchen, sondern das gesellschaftliche Leben wird auch furchtbar. Autokratische Verhältnisse, eine Rückkehr in vordemokratische Zeiten mit volliger Entrechtung, Barbarei und Leibeigenschaft. Einige werden Reichtum ohne Ende haben, der Rest darf Elend, Hunger und Sklaverei kosten.

                Ich träume noch nicht einmal von "optimalen" Verhältnissen. Nur welchen, die nicht so zerstörisch und mörderisch sind, wie die herrschenden. Ich wünsche mir zumindest eine so starke Abmilderung der Ungerechtigkeiten und einem Bremsen der augenblicklichen Kamikazekurses, damit wir die Zeit haben, andere Gesellschaftsformen zu entwickeln und auszuprobieren. Ich glaube da an keine goldenen Pfade und keine paradiesischen Zustände. Ein lebenswertes Leben und nicht nur ein Überlebenskampf, das wäre schon was.

                Extreme sind ungesund? Nunja, die herrschenden Verhältnisse sind extrem. In den 70er Jahren ist ein Film erschienen mit dem Titel "In Gefahr und größter Not bringt der Mittelweg den Tod". Ich glaube, das Schlimme ist, daß ein Großteil der Menschen sich in der sogenannten "Mitte" sicher fühlt, obwohl sie gerade mit ihr in schlimme Verhältnisse marschieren. Ich habe vor dieser sogenannten "Mitte" oder "Normalität" mehr Angst als vor AfD und anderen Naziorganisationen.

                A propos Helmut Schmidt. Ich denke, die CDU ist vor Neid geplatzt, daß sie selbst nie so einen Harten Hund hatte.

                Wess Geistes Kind bin ich denn???


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                • #13
                  Da ist schon was dran.
                  Der Wald stirbt uns weg und im Gegensatz zum sauren Regen der 80er kann man nichts machen.
                  Wasser wird auch hier im Lande knapp werden und das tötet den Wald eben. AM Wald hängen mehr Arbeitsplätze, als an jeder anderen Industrie. Vögel werden weniger und Insekten verschwinden. Das wird sich auch auf die Landwirtschaft auswirken.
                  Der Klimawandel befeuert die Sache erheblich und Lösungen sind nicht in Sicht.

                  Angesichts dessen, was uns in nächster Zeit bevorsteht, kann man Putin schon als Peanuts bezeichnen.

                  Wenn wir es nicht schaffen, aus der Wachstumswirtschaft, eine Kreislaufwirtschaft zu machen und wenn wir es nicht schaffen, auf fossile Brennstoffe zu verzichten, wenn wir den demografischen Wandel nicht in den Griff bekommen, dann hat Eierfeile recht, wenn er sagt: Nicht die Enkel, sondern die Kinder werdens abbekommen.
                  Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                  Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                  "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                  • #14
                    Du wirst Recht haben, nur wen genau, oder welchen Personenkreis, bezeichnest Du als "Wir"?

                    Gruß!
                    M.P.U
                    "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

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                    • #15
                      Na ich denke mal, "wir alle" und genau da geht das Problem los.
                      Dem eine Teil der Menschheit bedeutet Gier, schneller Mammon, Profit, Luxus alles. Ein andere Teil, möchte genau dort hin, oder zumindestens soweit wie möglich dahin, was sie jeden Tag durch die Medien vorgegaukelt bekommen und dann stecken noch große Teile dazwischen, die in unterschiedlichen Phasen auf dem Weg nach oben sind zur all umfassenden Glückseeligkeit.
                      Zu viele unterschiedliche Prämissen, viel zu wenige Ressourcen für alle auf dem Level der "Ersten Welt" und als Altlast, die Umweltverschmutzung der vergangenen 150 Jahre, + dem rasanten Bevölkerungswachstum.
                      Ein "Gordischer Knoten"
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
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                      Egon Bahr

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