Der englische Geheimdienst lag oft richtig in Sachen Ukraine. Daumendrück.
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Das muss aber nicht automatisch heißen, dass der Nachfolger nach westlichen Gusto alles besser macht. Ein auseinanderfallendes Russlands, mit den unschönen Begleiterscheinungen, kann keiner wollen.PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN!
In der internationalen Politik geht es
nie um Demokratie oder Menschenrechte.
Es geht um die Interessen von Staaten.
Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
Geschichtsunterricht erzählt.
Egon Bahr
Der grosse Krieg beginnt nicht mit dem ersten Schuss, sondern beginnt mit dem lustvollen Schüren von Kriegsbereitschaft im Namen der Wahrheit.
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Die Obergrenze der Vertragssoldaten wurde auf 60 J. angehoben...
Soldaten "wie Hunde behandelt" Briefe zeigen Wut vieler Russen auf eigenes Militär
Erzwungene Verträge, schlechte Versorgung, Falschaussagen und Plünderungen: Die Wut und Verzweiflung über den Ukraine-Krieg ist bei russischen Soldaten und ihren Angehörigen offenbar groß. Dies zeigen Briefe, die Investigativplattformen nun veröffentlichen.
Wie es russischen Soldaten ergeht, die im Ukraine-Krieg kämpfen, ist in Zeiten einer massiven Zensur nur schwer zu beurteilen. Journalisten der Investigativplattformen "The Insider" und Bellingcat haben nun allerdings Zugang zu einem Archiv mit Beschwerden zum Ukraine-Krieg erhalten. Die Schreiben wurden von russischen Soldaten, ihren Angehörigen und Zivilisten aus Kriegsgebieten bei der russischen Militärstaatsanwaltschaft eingereicht und zeigen eine von Wut und Verzweiflung geprägte Stimmung.
In den Beschwerden wird das russische Verteidigungsministerium unter anderem beschuldigt, wehrpflichtige Soldaten zu täuschen und zum Kampf zu zwingen. Außerdem sollen die Truppen nicht die notwendigen Lebensmittel und medizinische Behandlung erhalten. Familienangehörigen werden Informationen über gefangene oder getötete Soldaten vorenthalten. "The Insider" und Bellingcat überprüften nach eigenen Angaben die Echtheit des Briefarchivs. "The Insider" veröffentlichte mehrere Dutzend Beispiele im russischen Original auf seiner Website, die Internetzeitung "Meduza" übersetzte einige dieser Auszüge ins Englische.
Soldaten müssen an die Front, auch ohne Vertrag
Eine Mutter beklagt etwa: "Als ich meinen Sohn anrief, sagte er, sie würden zu Übungen verlegt, aber es stellte sich heraus, dass sie in den Krieg geschickt wurden. [...] Bei der Ausbildung in Valuyki wurde den Soldaten gesagt, dass sie ab dem 23. Februar unter Vertrag stehen, aber mein Sohn hat nie etwas unterschrieben. Und alle anderen, die bei ihm sind, sind ebenfalls Wehrpflichtige."
Sie schreibt weiter, dass die Soldaten in ihrem Lager nicht duschen konnten und nur schlecht versorgt wurden: "In dem Konvoi, der angeblich zu Übungszwecken unterwegs war, bekamen sie Trockenrationen - eine [Portion] für zwei Personen - und es gab kein Wasser." Das Trinkwasser mussten die Soldaten der Frau zufolge kaufen. Wütend schließt die Mutter ihren Brief: "Ich verstehe, dass dies die Armee ist, aber das bedeutet nicht, dass unsere Jungs wie Hunde behandelt werden müssen."
Die Bekannte eines der Soldaten schreibt sogar von erzwungenen Unterschriften unter Verträge: "Der Enkel meines Freundes kam verletzt nach Hause und erzählte uns, wie seine Führungsoffiziere ihn schlugen und ihn zwangen, einen Vertrag zu unterschreiben."
Eine andere Mutter berichtet vom Druck, der auf junge Soldaten wie ihren Sohn ausgeübt wurde: "Sie setzten sie unter emotionalen Druck und forderten sie auf, das Vaterland zu verteidigen und den Soldaten unter Beschuss zu helfen." Die Soldaten wehrten sich, woraufhin die Führung ihnen gesagt haben soll, sie sollten nach Hause gehen und weiter fernsehen. "Später sagten sie, sie würden trotzdem geschickt, auch wenn sie die Verträge nicht unterschrieben hätten", schreibt die Mutter weiter.
Kündigung wird nicht akzeptiert
Zudem gibt es Berichte von Soldaten, die nach eigenen Angaben Kündigungsschreiben eingereicht haben, denen nicht entsprochen wurde. "Ich habe alle meine engsten Kameraden im Kampf verloren, und ich leide unter schweren Depressionen. Ich bin 21 Jahre alt und möchte unbedingt leben. Mein Kommandant weigert sich, mein Kündigungsgesuch zu akzeptieren. Ich habe mich an den Kommandeur der Baltischen Flotte gewandt. Was soll ich in dieser Situation tun?", fragt ein Soldat.
Der Kommandeur eines Zuges soll mehrfach gesagt haben, dass er den russischen Streitkräften nicht weiter dienen wolle. Er blieb demnach mehrfach dem Militär fern, in der Hoffnung, so entlassen zu werden. Das geschehe aber nicht. Er schreibt in seinem Brief: "Die Disziplinarmaßnahmen sind ausgesetzt. Derzeit habe ich vier strenge Verweise und eine Verwarnung wegen unvollständiger Einhaltung der Dienstvorschriften, aber es wurde keine Bescheinigungskommission einberufen, um das Problem zu lösen." Er sei sogar bereit, auf Ansprüche gegenüber dem Verteidigungsministerium zu verzichten, und das Geld, das in seine Ausbildung investiert wurde, zurückzuzahlen.
Nach Angaben vieler Experten erleidet Russland in der Ukraine hohe Verluste, die Ukraine beziffert die Zahl der getöteten russischen Soldaten auf 43.200. Laut dem US-Verteidigungsministerium wurden bereits bis zu 80.000 russische Soldaten getötet oder verletzt. Die Rekrutierungsbemühungen neuer Soldaten verlaufen schleppend, es wird immer öfter über Zwangsverpflichtungen berichtet.
Umgang mit Verletzten und Toten
Andere Angehörige beklagen den Umgang des russischen Militärs mit verletzten oder getöteten Soldaten. Die Frau eines Soldaten berichtet, dass dieser in Belgorod in einem Krankenhaus liege, aber nicht behandelt werde. Er soll Anzeichen einer Gehirnerschütterung zeigen. "Sie sagen: 'Es gibt viele Leute wie dich. Es ist nur ein psychologisches Trauma. Deine Arme und Beine sind noch dran. Du kannst immer noch kämpfen.'" Die Frau fragt, warum nicht mal ein MRT durchgeführt wurde.
Eine Mutter wirft dem russischen Militär vor, nicht bestätigen zu wollen, dass sich ihr Sohn in ukrainischer Gefangenschaft befinde, obwohl es zahlreiche Belege dafür gebe. Sie erhielt demnach bereits Anfang März über eine ukrainische Nummer den Hinweis, dass ihr Sohn verletzt sei und in einem Krankenhaus in der Region Mykolajiw liege. Sie konnte dann auch mehrfach mit ihrem Sohn telefonieren und besitzt sogar Videoaufnahmen, die ihn in Gefangenschaft zeigen, schreibt sie. Dennoch bleibe das russische Verteidigungsministerium stur. "Die 'Hotline' des [russischen] Verteidigungsministeriums teilte meiner Tochter mit, dass mein Sohn nicht unter den Gefangenen sei und als vermisst gelte", schreibt sie.
Die Eltern eines anderen Soldaten versuchen dagegen, eine Bestätigung für den Tod ihres Sohnes zu erhalten. Sie hätten keinen telefonischen Kontakt mehr zu ihm, aber von Kameraden erfahren, dass er Ende März bei einem Angriff auf seinen Schützenpanzer ums Leben kam. Seine Leiche wäre nicht abtransportiert worden. Verzweifelt bitten die Eltern: "Wir haben DNA-Proben eingereicht. Ich bitte Sie, diese zu untersuchen. [...] Es ist mehr als ein Monat vergangen. Schicken Sie wenigstens seine Überreste zurück, damit er wie ein Mensch beerdigt werden kann."
ie Freundin eines Soldaten ist irritiert vom Vorgehen des russischen Militärs. Sie berichtet, dass sie Ende Februar den Kontakt zu ihm verlor und beim Verteidigungsministerium nachhakte, was mit ihm sei. Dort habe man ihr stets versichert, dass ihr Freund am Leben sei. Plötzlich kommt es aber anders, wie sie schreibt: "Am 8. April nahmen sie ohne jede Erklärung DNA-Proben von seinen Eltern, und am 13. April teilten sie uns während des Mittagessens mit, dass seine Beerdigung am 15. April stattfinden würde ..."
Russische Soldaten plündern - auch in Donezk
Auch aus der selbsternannten "Volksrepublik" Donezk gibt es Kritik am Vorgehen des russischen Militärs. In einem Brief schildert ein Briefschreiber die Erlebnisse seiner Eltern im Ort Ljubiwka. Dort hätten russische Truppen im April ein Basislager errichtet. Laut Aussage der Eltern beschädigten die russischen Soldaten dabei die Garage mit einem Panzer schwer und rissen Türen und Wände ein. Damit nicht genug, wurde das Ehepaar offenbar noch bestohlen. "Sie stahlen Ersatzteile und Werkzeuge im Wert von 200.000 Rubel (umgerechnet 3300 US-Dollar) und gingen sogar so weit, dass sie Münzen aus den Autos und ein einziges Kondom aus dem Auto meines Bruders stahlen", heißt es in dem Schreiben. "Sagen Sie mir, sind diese Leute überhaupt Menschen? Sind sie hierhergekommen, um uns zu beschützen oder um zu rauben und zu morden? Ist das die Z-Operation?"
Erzwungene Verträge, schlechte Versorgung, Falschaussagen und Plünderungen: Die Wut und Verzweiflung über den Ukraine-Krieg ist bei russischen Soldaten und ihren Angehörigen offenbar groß. Dies zeigen Briefe, die Investigativplattformen nun veröffentlichen.
Briefe Übersetzung von Kevin Rothrock
Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit
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Eine Wahlniederlage will Jair Bolsonaro nicht hinnehmen.
Demokratietest Jair Bolsonaro setzt bei der Präsidentenwahl auf das Modell Trump. Brasilien steuert auf eine der wichtigsten Abstimmungen seiner Geschichte zu.
Es gebe in diesem Land keinen Platz für „autoritäre Rückschritte“, hieß es in einem offenen Brief, der Ende Juni die Runde machte. Eine ungewöhnliche Allianz hatte sich zu Wort gemeldet: Richter, Unternehmer, Musiker. Ihre klare Forderung: Die Ergebnisse der im Oktober stattfindenden Wahlen müssten unbedingt akzeptiert werden. In wenigen Tagen unterzeichneten mehr als 500.000 Brasilianer diesen Appell. Auch wenn kein Name genannt wurde, war klar, wem die Botschaft galt: Jair Bolsonaro. Der ultrarechte Präsident hat mehrfach angekündigt, das Votum anfechten zu wollen. Unlängst säte er bei einem Treffen mit Botschaftern erneut Zweifel am elektronischen Wahlsystem, obwohl erst im Mai ein Sicherheitstest ohne Beanstandungen verlaufen war. Ungeachtet dessen erklärt Bolsonaro, „nur Gott“ könne ihn aus seinem Amt entfernen. Er gedenke die Wahlergebnisse allein dann zu billigen, sollte er wiedergewählt werden. Ist Brasilien stark genug, um einen institutionellen Bruch aufzuhalten?
Vorsprung für Lula
Das größte Land Lateinamerikas steuert mit der ersten Runde der Präsidentenwahl am 2. Oktober auf eine der wichtigsten Abstimmungen seiner Geschichte zu – vielleicht die bedeutendste. Sollte an diesem Tag kein Kandidat mehr als 50 Prozent der Stimmen erreichen, kommt es am 30. Oktober zum Stechen. Viel spricht dafür, dass dann Bolsonaro und Ex-Staatschef Lula da Silva (im Amt 2003 – 2011) aufeinandertreffen. Auch wenn sich Bolsonaro auf den harten Kern seiner Wählerbasis verlassen kann – von einigen wird er wie ein Halbgott angebetet –, fallen die Umfragen für ihn alles andere als vielversprechend aus. Zuletzt führte Lula mit einem Vorsprung von 18 Prozent. Der beste Wahlhelfer des ehemaligen Gewerkschaftsführers ist Bolsonaros Katastrophenkurs.
Wegen seiner Umweltpolitik gilt Brasilien international längst als Pariastaat. Der schulterzuckende Umgang mit der Corona-Pandemie verprellte auch viele eher konservativ gestimmte Brasilianer. Am schwersten wiegt die ökonomische Talfahrt – der Zustand einer Wirtschaft im freien Fall. Inflation und Arbeitslosigkeit klettern auf immer neue Rekordwerte, die Energiepreise nicht anders. Alltägliche Dinge wie Gaskanister zum Kochen sind für viele kaum mehr erschwinglich. Seit einigen Monaten taucht das Land wieder auf der „Welthungerkarte“ der Vereinten Nationen auf. Zehntausende von neuen Obdachlose bevölkern die Straßen.
Auch das von Bolsonaro geschickt aufgebaute Image eines Saubermanns wirkt rissig und verschlissen. Gegen mehrere ehemalige Minister wird wegen Bestechlichkeit ermittelt, beim Kauf von Impfstoffen soll Bolsonaro von Korruptionsvorwürfen gewusst und nicht eingegriffen haben. Die vermeintliche Anti-Establishment-Ikone hielt es dann doch lieber mit der „alten Politik“. Gerade dagegen hatte sich Bolsonaro 2018 während des Wahlkampfes vehement verwahrt. Nun wurden Koalitionspartnern Posten verschafft, um ein Verfahren zur Amtsenthebung abzuwenden.
Trotz einer solchen Bilanz wäre es verfrüht, Bolsonaro abzuschreiben. Bis zur Wahl wird noch viel passieren, das Wählerverhalten ist traditionell extrem volatil, in den zurückliegenden Wochen hat Bolsonaro leicht aufgeholt. Was ihm zugute kommen dürfte: Der Kongress hob unlängst die Obergrenze für Staatsausgaben auf, sodass ein Plus bei den Sozialleistungen dem angeschlagenen Bewerber womöglich Stimmen verschaffen kann. Auf seine Anhänger kann der sich ohnehin verlassen. Bolsonaro hat es geschafft, eine überaus aktive Basis um sich zu scharen – im Netz und auf der Straße. Abgekoppelt von jeglicher Rationalität wähnen sich die „Bolsonaristen“ als Teil eines epochalen Kampfes gegen „Fake-News-Medien“ und „Establishment“: Die Umfragen seien gefälscht, es gebe ein Komplott gegen die Regierung. Bolsonaro nährt diese Diskurse, indem er ständig Konflikte mit den demokratischen Institutionen, der Presse und politischen Gegnern provoziert. Die Bilder vom Kapitol-Sturm in Washington 2021 könnten als Blaupause dienen. Einige fürchten gar einen klassischen Putsch. Ist das übertrieben?
Ob sich das Militär auf ein autoritäres Experiment einlässt, wird unterschiedlich bewertet. Bolsonaro, selbst Hauptmann der Reserve, ist nicht unumstritten in der Armee. Einige können ihm seine Eskapaden als junger Soldat nicht verzeihen, andere stört sein ungehobelter Ton. Doch gerade in den unteren Rängen genießt er viel Sympathie. Die Streitkräfte haben durch die rechtsradikale Regierung weitreichende Privilegien erhalten. Während Bolsonaro in fast allen anderen Bereichen die Axt anlegte, bekamen sie rekordverdächtige Haushaltszuwendungen. Militärs blieben bei der Rentenreform von Kürzungen verschont. Mehr als 3.000 von ihnen gehören zur staatlichen Administration, gut 340 sitzen auf gut dotierten Posten oder leiten sogar Ministerien, häufig ohne die nötige Qualifikation. Selbst zu Hochzeiten der Diktatur zwischen 1964 und 1985 gab es keine derartige Präsenz. Ob diese Privilegien freiwillig aufgegeben werden, ist zu bezweifeln. Wem fühlt man sich verpflichtet – Jair Bolsonaro oder der Verfassung?PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN!
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Egon Bahr
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PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN!
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Einer der zahlreichen Weltuntergangspropheten hier gesponsert von nem Goldverkäufer. Dem schenke ich bestimmt keinen Klick.
Der ist noch übler, als ich dachte:
Zuletzt geändert von Buster; 17.08.2022, 13:15.Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.
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Raus aus Mali!
Bundeswehr im »Antiterroreinsatz«.
Seit fast zehn Jahren ist die Bundeswehr in Mali präsent. Die Sicherheitslage in dem westafrikanischen Land hat sich seither nicht verbessert, sondern kontinuierlich verschlechtert. Der Einsatz an der Seite der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich war von Anfang an falsch und absehbar zum Scheitern verurteilt. Die im Januar 2013 als »Antiterroreinsatz« gegen islamistische Milizen ausgegebene Militärintervention hat das Land über die Jahre vollends ins Chaos gestürzt. Die Islamisten sind stärker und besser bewaffnet denn je. Mittlerweile werden die deutschen Soldaten von der Bevölkerung als Besatzer wahrgenommen, die westliche Militärpräsenz als Neuauflage des Kolonialismus zur Einflusssicherung in der Region gewertet. Auf Geheiß der Regierung in Bamako hat Frankreich gerade seine letzten Einheiten der Operation »Barkhane« abziehen und das Lager Gao aufgeben müssen – womit sich auch die Sicherheitslage der deutschen Soldaten dort weiter verschlechtert, die von der Bundesregierung allein aus ideologischen Gründen offensichtlich um jeden Preis dort gehalten werden sollen.
Mali dürfe das Land nicht den Russen überlassen, heißt es jetzt in Berlin. Moskau gehe es nicht um eine gute Zukunft für die Menschen, sondern um eine sehr rücksichtslose Antiterrorbekämpfung, erklärt etwa Agnieszka Brugger von den Grünen. Von der UNO dokumentierte Massaker der französischen Verbündeten – wie etwa die Bombardierung einer Hochzeitsfeier mit rund 100 Gästen im Dorf Bounte im Januar 2021 – werden dabei ausgeblendet und haben keine Konsequenzen. Bis heute hat sich die Bundesregierung nicht distanziert und Kriegsverbrechen der Franzosen nicht verurteilt.
Man kennt die Leier der Bellizisten: Kriegsverbrechen von NATO-Truppen sind – wenn sie denn publik werden – bestenfalls ein Versehen in sonst edelmütiger Mission, die Russen aber töten allein mit Vorsatz, ob auf den fruchtbaren Böden der Ukraine oder in der malischen Wüste. Die Doppelmoral der verwelkten Grünen geht weiter: Die Führung in Bamako wurde erst dann zur problematischen »Militärjunta«, als sie sich neokoloniale Bevormundung verbeten, die Souveränität des Landes behauptet und die Kooperation mit Russland gesucht hat. Die ebenfalls aus bewaffneten Staatsstreichen hervorgegangenen, demokratisch ebensowenig legitimierten Vorgängerregierungen waren dagegen noch willkommene Partner. Sie waren eben willig. Die deutschen Soldaten sind in Mali nicht willkommen, und sie leisten schon gar keinen sinnvollen Beitrag dort. Bamako hat Bundeswehr-Transportern die Überflugrechte im Land entzogen, die Truppen werden in gecharterten Privatmaschinen über den Luftraum der völkerrechtswidrig besetzt gehaltenen Westsahara ausgeflogen. Es ist höchste Zeit, die Bundeswehr aus Mali abzuziehen.
PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN!
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Hat denn nicht der Struck von der SPD vor Jahren herausgefunden, dass unsere Freiheit hier am Hindukusch verteidigt werden muss? Hat zwar 56 BW-Soldaten das Leben gekostet, aber dafür haben wir unsere Freiheit behalten dürfen. Die Taliban haben 20 Jahre nicht versucht, uns hier anzugreifen.
Und in Mali ist es auch so. Da wird unsere Freiheit verteidigt. Die Leute vor Ort mögen uns nicht. Aber wir verteidigen unsere Freiheit. Und Mali hat uns bis heute nicht angegriffen. Ihre Flugzeugträger und Kanonenboote stehen alle im Trockendock. Wegen fehlender Teile von Siemens, Rheinmetall und Krauss-Maffei. Die sollen ja bald aus China kommen. Dann wird alles gut.
(Ironie off)
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Tochter von Putin-Strategen getötet Munz: Autoexplosion in Moskau "war eindeutig Anschlag"
Bei einer Autoexplosion in Moskau wird die Tochter des ultranationalistischen russischen Publizisten Alexander Dugin getötet. Dugin gilt als Putins Chef-Ideologe, seine Tochter als politisch ähnlich orientiert. ntv-Reporter Rainer Munz berichtet aus der russischen Hauptstadt über die Hintergründe.
https://www.n-tv.de/mediathek/videos...e23538252.html
https://www.n-tv.de/politik/Tochter-...e23538123.html
Beim Spazieren gehen Leute angetroffen, die behaupteten, dass Putin nur knapp einem Anschlag entgangen ist. So hatte ich das im Radio auch vernommen und dann das o. g. reingestellt.Zuletzt geändert von Manni-Blue; 21.08.2022, 17:37.
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Bekenner-Brief vom gestrigen Anschlag
Widerstandsgruppe kündigt nach Anschlag an: „Putin wird von uns gestürzt und vernichtet“
Über ein Manifest, das der frühere russische Abgeordnete Ilja Ponomarjow im ukrainischen TV vorlas, bekannten sich russische Partisanen zu dem Anschlag, bei dem am gestrigen Sonntag Daria Dugina starb.
„Armut und Särge für einen, Paläste für die anderen – das ist die Essenz seiner Politik“, wendet sich die Gruppe in ihrem Manifest direkt an den russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Wir glauben, dass entrechtete Menschen das Recht haben, sich gegen Tyrannen aufzulehnen. Putin wird von uns gestürzt und vernichtet werden!“
Kiew weist eine Beteiligung zurück. „Die Ukraine hat natürlich mit der gestrigen Explosion nichts zu tun, weil wir kein krimineller Staat sind – wie die Russische Föderation“, so der ukrainische Präsidentenberater Mykhailo Podolyak.
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Den letzten Absatz gilt es zu beachten!
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Krieg in der Ukraine: Solidarität weltweit
Frankfurt, Berlin, New York, London, Rom oder Bukarest: In zahlreichen Städten sind am Mittwochabend Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Unterstützung für die Ukraine zu bekunden und gegen den Krieg zu demonstrieren.
Bilder der Beweis....
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Ungarn pfeift auf die Sanktionen - geht noch einen Schritt weiter:
Milliardendarlehen aus Moskau - Ungarn lässt Russland zwei AKW bauen
Während viele EU-Länder ihre Beziehungen zu Russland auf ein Minimum reduzieren, geht Budapest kaum auf Abstand zu Moskau. Ganz im Gegenteil. Das Land beginnt mit dem Bau zweier neuer AKW, mit russischem Geld und russischer Technologie.
https://www.n-tv.de/politik/Ungarn-l...e23551161.html
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Der Orban tut was für sein Volk!
"Auf diese Weise gewährleisten wir langfristig die Energiesicherheit Ungarns und schützen die Ungarn vor heftigen Schwankungen der Energiepreise."
Können sich andere Regierunschefs ein Beispiel nehmen.
Wir haben hier die höchsten Energiepreise weltweit, mehr muss man dazu nicht sagen.
Das sagt schon einiges aus über unsere in regierungsverantwortung stehenden Politiker und natürlich auch über diejenigen die in derselbigen gestanden haben.
Die Energiekonzerne machen sich die Taschen voll und der einfache Bürger geht nur noch für Miete, Energie und Lebensmittel arbeiten und muss noch hoffen, dass es bis zum Monatsende reicht. Nicht das noch zuviel Monat da ist wenn die Börse lehr.
Macht nur weiter so zum Wohle des Volkes.
Alles alternativlos.........PERVERS IST WENN DEUTSCHE STAATSBÜRGER SCHUTZ SUCHEN MÜSSEN VOR SCHUTZSUCHENDEN!
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Der Orban tut was für sein Volk!
"Auf diese Weise gewährleisten wir langfristig die Energiesicherheit Ungarns und schützen die Ungarn vor heftigen Schwankungen der Energiepreise."
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