Was ist los in der welt.

[Manni-Blue]

Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg


Ukraine-Krieg 2022 – Russland-Ukraine-Konflikt erklärt

News – Chronik – Hintergründe – Analysen

Die Ukraine ist nach Russland der flächenmäßig größte Staat Europas, in dem 44 Millionen Menschen leben. Seit der Unabhängigkeitserklärung im Dezember 1991 steht die Präsidialrepublik vor den größten Herausforderungen ihrer jüngeren Geschichte. Die Entwicklung in der Ukraine erregte bereits in den vergangenen Jahren international Besorgnis und führte zu einem Tiefpunkt der russisch-westlichen Beziehungen. Im Frühjahr 2021 ist der 2013/2014 begonnene Konflikt um die Ukraine wieder aufgeflammt. Russland hatte an der Grenze zur Ukraine mit einem massiven Truppenaufmarsch begonnen. Bis Februar 2022 hatte Russland sukzessive rund 150.000 Soldaten und militärisches Gerät an den Grenzen rund um die Ukraine zusammengezogen. 30.000 russische Soldaten wurden in Belarus stationiert. Mittlerweile sind diese Einheiten nahezu vollständig in die Ukraine eingerückt. Mit der Anerkennung der Separatistengebiete Donezk und Luhansk als unabhängige Staaten und der Militäroffensive in der Ukraine hat Präsident Wladimir Putin die diplomatischen Bemühungen abgebrochen und einen Angriffskrieg auf das Land gestartet.


Viel zum Lesen, weiter....

https://www.lpb-bw.de/ukrainekonflikt

[Manni-Blue]

Jetzt macht Biden Europa zur Festung! Entschlossen, Europa zu verteidigen: US-Präsident Joe Biden

Soldaten nach Deutschland +++ Hauptquartier in Polen +++ Jets nach England

Auf dem Nato-Gipfel in Madrid verkündete US-Präsident Joe Biden (79) eine starke Erhöhung der Truppen-Präsenz in Europa. Die Ost-Flanke soll gestärkt, die Luftabwehr ausgebaut werden. Auch nach Deutschland sollen zusätzliche US-Soldaten entsandt werden.

Künftig sollen mehr als siebenmal so viele Soldaten wie bislang für den Ernstfall in hoher Bereitschaft sein. Das Zeichen an Moskau ist eindeutig: Die Supermacht USA lassen ihre Nato-Partner nicht im Stich!

„Putin wollte die Finnlandisierung Europas. Er wird die Natoisierung Europas bekommen“, sagte Biden in Anspielung auf die jahrzehntelange Neutralität Finnlands. „Es ist genau das, was er nicht wollte. Aber genau das muss geschehen, um die Sicherheit Europas zu garantieren.“

Die Nato werde in der Lage sein, „Bedrohungen aus allen Richtungen und in allen Bereichen – zu Lande, in der Luft und auf See – zu begegnen“, sagte Biden in Madrid.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von einem „grundlegenden Wandel in unserer Verteidigung und Abschreckung“.

https://www.bild.de/politik/ausland/...0408.bild.html


Ich höre sie bereits, die Stönenrufe: Bild...... bäh - aber mir egal....

Aber auch RTL vertritt diese Meinung....

https://www.n-tv.de/politik/USA-schicken-mehr-Truppen-nach-Europa-article23430287.html

[Asphaltflüsterer]

Die Rüstungsindustrie klatscht in die Hände.
Wie krank ist diese Welt, als ob wir keine anderen Probleme haben........

[Manni-Blue]

Wäre ja nicht geschehen, wenn.... ja wie oft soll man das jetzt noch wiederholen...?

[M.P.U]

Die Supermacht USA laesst nicht nur seine Bündnispartner nicht im Stich.
Wenn die USA nicht tatenlos zusehen möchte,
wie die Welt neu aufgeteilt und geordnet wird,
muss sie mit Europa fest zusammen stehen.
Es dreht sich also nicht um Freundschaft allein,
sondern um (unser aller) Interessen.
Die EU und die USA stehen in dieser Hinsicht
gleichermaßen unter Druck.
Russland, China, Indien, Türkei, es gibt viele Brandherde.
Tuen sich alle 4 zusammen, wird es eng für die westlichen Staaten und wenig demokratisch.
Mit Afrika ist es auch so eine Sache.
Die nehmen bereits jahrzehntelang westliche Entwicklungshilfen, allein aus Deutschland in Milliardenhöhe ohne Gegenleistung gerne an,
misstrauen uns politisch aber zutiefst.
Die sind gesinnungsmaessig näher an China und Russland, wie eine Umfrage jüngst ergab.
Entwicklungshilfe gibt es insbesondere auch von denen, besonders von China, allerdings nicht umsonst.
China hilft und sichert sich für die nächsten Jahrzehnte die Rechte an den afrikanischen Bodenschätzen.
Was der Westen für verwerflich hält,
also Gegenleistungen für Entwicklungshilfe zu fordern, macht der Chinese ganz selbstverständlich und ist in Afrika trotzdem gut gelitten.
Selbstlose Barmherzigkeit und Gratis-Fürsorge legt man dem Westen höchstens als Dummheit oder Schwäche aus.
War mit der Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland genau dasselbe.
Die achten den Westen und westliche Gesetze und Kultur nicht, sondern schauen auf die Europäer herab.



Gruß!
M.P.U

[Manni-Blue]

M.P.U

Entwicklungshilfe gibt es insbesondere auch von denen, besonders von China, allerdings nicht umsonst.
China hilft und sichert sich für die nächsten Jahrzehnte die Rechte an den afrikanischen Bodenschätzen.
Was der Westen für verwerflich hält,
also Gegenleistungen für Entwicklungshilfe zu fordern, macht der Chinese ganz selbstverständlich und ist in Afrika trotzdem gut gelitten.

Würde bedeuten: Man schenkt demjenigen mehr Vertrauen, der hart durchgreifen tut, als den "labileren...?"

[M.P.U]

Genau so ist es, Manni.
Im Westen bezeichnet man das, was China
unter "Entwicklungshilfe" versteht, als modernen Kolonialismus.
Entwicklungshilfe versteht man bei uns aus rein moralischer Hinsicht schon als uneigennützig ohne Gegenleistungen zu fordern.
Chinesen helfen gern, aber nicht ohne geldwerte Vorteile zu generieren.
Wie gesagt, die afrikanischen Rohstoffe und seltenen Erden sind den chinesischen Herrschaften auf Jahrzehnte vertraglich zugesichert.
Dennoch ist man seitens des afrikanischen Kontinents gesinnungsmaessig näher an China,
denn an Europa.
Die Rohstoffe werden allerdings von allen Industriestaaten dieser Welt benötigt.
Da hat man seitens des Westens wohl etwas verschlafen.
Zudem scheint es so, als seien Dinge, die man umsonst bekommt nicht so viel wert, wie Dinge für die man teuer bezahlen muss.

Kommt einem irgendwie bekannt vor...


Gruß!
M.P.U

[ewald]

naja,dadurch das china sichpraktisch rechte an wer weiss was "kauft",bringt es ja auch irgendwie den wohlstand ins land,china will dass das "gekaufte"auch funktioniert und investiert weiter,ist mit indien auch nicht anders,natürlich nimmt indien das geld von uns,aber natürlich auch öl und gas von russland für günstig um es uns teuer zu verkaufen,putin trifft sich mit den taliban....die haben wir auch finanziert und aufgerüstet und die politik sieht immernoch nicht,dass sie falsch agiert,russland wird sich nicht in luft auflösen

[ewald]

dort brodelt es auch....

[Manni-Blue]

Die Supermacht USA laesst nicht nur seine Bündnispartner nicht im Stich.
Wenn die USA nicht tatenlos zusehen möchte,
wie die Welt neu aufgeteilt und geordnet wird,
muss sie mit Europa fest zusammen stehen.
Es dreht sich also nicht um Freundschaft allein,
sondern um (unser aller) Interessen.
Die EU und die USA stehen in dieser Hinsicht
gleichermaßen unter Druck.
Russland, China, Indien, Türkei, es gibt viele Brandherde.
Tuen sich alle 4 zusammen, wird es eng für die westlichen Staaten und wenig demokratisch.

Denn: Putin will, dass Russland wieder europäische Großmacht wird

Wie zur Zarenzeit kennt Putins „russische Nation“ keine eigenständigen Staaten in der Ukraine, Weißrussland und vermutlich auch nicht im Kaukasus und Teilen Zentralasiens. Aus seiner Sicht soll die „russische Nation“ wieder eine europäische Großmacht werden, die über das Schicksal Europas mindestens mitentscheidet. Ganz so wie es die Zaren über Jahrhunderte taten.

Putin will eine Entwicklung rückgängig machen, in der Russland seit dem Untergang der UdSSR 1991 kontinuierlich an Einfluss in Europa verloren hat – und zum Energielieferanten abgestiegen ist. Geopolitisch haben die USA seit 1945 den Westen Europas und seit 1989 ganz Europa dominiert.

Putin will die künftige Rolle Europas im Rahmen der Neuordnung der Welt maßgeblich mitbestimmen. Schon lange vor Donald Trumps Präsidentschaft hatten die USA damit begonnen, sich aus ihrer traditionellen Rolle als globale Ordnungsmacht zurück zu ziehen, um sich auf den neuen strategischen Wettbewerb mit China konzentrieren zu können.

https://www.tagesspiegel.de/politik/der-krieg-in-der-ukraine-hat-globale-folgen-wir-sind-zeitzeugen-einer-tektonischen-verschiebung/28105166.html

[M.P.U]

Da ist (leider) viel Wahres dran.

Gruß!
M.P.U

[Ralimann]

Sowas festigt meine Ansicht, dass politische Entscheidungen gegen Russland, die richtigen sind.
Die USA haben noch andere Baustellen und so liegt es an Europa/Nato, sich in Sachen Russland nicht auf die USA zu verlassen.

[Manni-Blue]

Die USA haben noch andere Baustellen und so liegt es an Europa/Nato, sich in Sachen Russland nicht auf die USA zu verlassen.

Steht alles im Bericht drinnen: Was passiert mit Europa, wenn ein anderer Präsident - so einer wie D. Trump Präsi wird?

[Asphaltflüsterer]

Grundsätzlich wäre es besser, wenn Europa/EU begreifen würden, dass sie ihr eigene Politik machen würden und nicht nur den Anweisungen aus USA folgen. Ihre Ureigensten Interessen selbst verfolgen. Losgelöst von den Interessen der Staaten.
Im Idealfall in einer Partnerschaft mit Russland.
Aber diesen Worst Case in den Augen von Uncle Sam, hat der Politisch-Militärische Komplex in USA ja schon erfolgreich verhindert.

[Asphaltflüsterer]

Genau, vor allem wenn man sich durch diese "politischen Entscheidungen" selbst genauso wenn nicht noch mehr schadet.
Das einfache Volk darf es dann ausbaden. Frieren für den Frieden. Ich hätte an Wladimir Putins Stelle, den Gashahn schon abgedreht.
Da würde man sehen was hier so abgeht. Dann ist es vorbei mit Habecks Gelabere. In Schwedt, haben sie ihm schon klare Kante gezeigt.
Wenn das Millionenherr an Arbeitslosen vor dem Kanzleramt steht und die Wirtschaft in großen Teilen zusammen bricht.

[M.P.U]

Die Bevölkerung ist egal,
Hauptsache Symbolpolitik.


Gruß!
M.P.U

[M.P.U]

Wegen derartigem politischen Fachpersonal,
dass mittlerweile gar öffentlich ankündigt,
dass im nächsten Winter die "Küche" kalt bleibt,
bin selbst ich technisch auch dem Weg zurück
in die Steinzeit.
Das nächste was dann wegfallen wird,
ist wegen Überlastung das Stromnetz.
Und das hat mit dem Krieg nur bedingt etwas zu tun und beruht auf purer Innenpolitik.
Übrigens eine, deren Weichen bereits vor der Grünen-Area von irgendwelchen Verpeilten
im Rahmen des blinden Aktionismus gestellt wurden.
Fantasie und Realität...


Gruß!
M.P.U