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Der Klimawandel-Diskussionsthread

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  • Deshalb ist das Wissen darum so wichtig. Es bringt Erkenntnis und Einsicht. Diese braucht es, um zu verstehen.
    Wer nicht versteht, kann auch nicht richtig handeln.

    Wer das aber kann, weil er versteht, der ist offen für Veränderungen und nur der kann abgeholt werden, da wo er steht.

    Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

    Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

    "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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    • DATEN ZUR UMWELT 2017

      Klimarettung verschoben

      Seit 1990 sind die Emissionen zwar um mehr als ein Viertel gesunken. Klingt nach viel, ist es aber nicht, gemessen an den Zielen der Bundesregierung. Demnach sollen die Emissionen bis 2020 um 40 Prozent, bis 2050 um bis zu 95 Prozent zurückgehen. Im Problemfeld Verkehr sind sie seither sogar leicht gestiegen. Fazit des UBA: "Ohne massive und rasche zusätzliche Anstrengungen werden die gesetzten Ziele nicht erreicht."

      Der Energieverbrauch sinkt zu langsam

      Der Energieverbrauch für das Heizen von Gebäuden sank von 2008 bis 2015 um mehr als 11 Prozent – dank besserer Neubaustandards und einer energetischen Sanierung des Bestandes. Auch der Anteil der erneuerbaren Energien am verbrauchten Strom stiegt in den vergangenen Jahren rasant: von 6,2 Prozent im Jahr 2000 auf 31,7 Prozent im Jahr 2016. Allerdings sinkt der gesamte Verbrauch von Kohle, Öl, Gas und anderen Energieträgern bei weitem nicht so stark wie geplant. Das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, den Verbrauch gegenüber 2008 bis 2050 zu halbieren, dürfte kaum zu erreichen sein. Denn bisher sank der Verbrauch nur um knapp 7 Prozent.

      Flächenschwund und ökologische Verarmung nicht gestoppt

      Jeden Tag wird in Deutschland eine Fläche von 66 Hektar Boden zugepflastert, asphaltiert oder bebaut: viel zu viel. Von dem Ziel der Bundesregierung, den Flächenfraß bis 2020 auf 30 Hektar täglich zu begrenzen, sind wir weit entfernt. Auch die Artenvielfalt auf dem Acker schwindet, abzulesen an einst so wichtigen Vogelarten wie Kiebitz oder Feldlerche. Ihre Bestände schrumpfen dramatisch.

      Wir konsumieren weiter klimaschädlich

      Die Emissionen der privaten Verbraucher (gemeint ist Kohlendioxid, das zum Beispiel bei der Verbrennung von Benzin und Heizöl entsteht, aber auch in gekauften Produkten steckt) sind seit 2000 nicht gesunken. Sondern sogar leicht gestiegen – von 660 Millionen Tonnen auf 668 Millionen Tonnen. Schuld daran sind laut UBA auch Importgüter, die im Ausland klimaschädlich hergestellt werden.

      Beim Recycling ist noch Luft nach oben

      Siedlungsabfälle werden heute schon zu zwei Dritteln wiederverwertet. Allerdings gibt es in einigen Bereichen noch Nachholbedarf. So stellt das UBA fest, dass noch immer Kunststoffe aus Gewerbeabfällen und Verpackungen ungenutzt auf der Mülldeponie oder in der Müllverbrennungsanlage landen. Nämlich mehr als eine Millionen Tonnen jährlich.

      Grüner wirtschaften

      Unternehmen, die umweltfreundlich und kostensparend produzieren wollen, können sich nach EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifizieren lassen. Dabei werden die Umweltaspekte von Produkten und Dienstleistungen durchleuchtet. Bislang haben sich 1225 Unternehmen mit 2111 Produktionsstandorten zertifizieren lassen. Im Jahr 2030 sollen es nach dem Willen der Bundesregierung 5000 sein. Da ist also noch Luft nach oben.

      Steigende Verkehrsemissionen, schlechte Gewässerqualität, Stickstoffüberschüsse aus der Landwirtschaft: In seinem jüngsten Bericht trat das Umweltbundesamt der Bundesregierung einmal kräftig in die Hacken


      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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      • Asphaltflüsterer, leider wahr... und jeder Krieg reisst den bis dahin halbwegs erfolgreich und mühsam erreichten Umwelt- und Klimaschutz mit dem Arsch wieder um.


        Gruß!
        M.P.U
        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • Auf dem Weg zur Klimaneutralität

          Eine ganze Seite voller Vorschläge und was bereits in Arbeit ist



          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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          • Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

            Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

            In der internationalen Politik geht es
            nie um Demokratie oder Menschenrechte.
            Es geht um die Interessen von Staaten.
            Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
            Geschichtsunterricht erzählt.
            Egon Bahr

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            • Sehr gut erklärt und all das durchgenommen, worüber wir bereits auf den Seiten diskutierten.

              Wie ich schon mal hervorgebracht, die Industrie steht als Hauptschuldiger an erster Stelle.
              Zuletzt geändert von Manni-Blue; 11.08.2022, 11:17.


              Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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              • Sahara-Sand lässt Gletscher schmelzen

                Die Gletscher in den Alpen schmelzen derzeit schneller als je zuvor. Ein Grund ist die aktuelle Hitzewelle. Doch der entscheidende Faktor ist in diesem Jahr ein anderer: der Sahara-Sand.

                Die Hitzewelle in Europa macht nicht nur den Menschen zu schaffen, sie hat auch gravierende Auswirkungen auf die Gletscher in den Alpen. Die schmelzen derzeit schneller als jemals zuvor in der Geschichte. "2022 wird als ein Rekordjahr eingehen, das ist sicher", betont der Glaziologe Olaf Eisen vom Alfred-Wegener-Institut, dem Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung. "Die Frage ist nur: Wie viel schlimmer wird es als im bisherigen Rekordjahr 2003?"

                Die Gletscher in den Alpen schmelzen derzeit schneller als je zuvor. Ein Grund ist die aktuelle Hitzewelle. Doch der entscheidende Faktor ist in diesem Jahr ein anderer: der Sahara-Sand.



                Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                • Da ist was dran.....
                  Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                  Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                  In der internationalen Politik geht es
                  nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                  Es geht um die Interessen von Staaten.
                  Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                  Geschichtsunterricht erzählt.
                  Egon Bahr

                  Kommentar


                  • Arktis erwärmt sich schneller als angenommen

                    In der Arktis ist die Erderwärmung nach Angaben finnischer Forscher schneller vorangeschritten als bisher angenommen - sogar deutlich schneller als im weltweiten Durchschnitt.

                    Einer neuen Studie von Wissenschaftlern des Finnischen Meteorologischen Instituts in Helsinki zufolge hat sich die arktische Region in den vergangenen 43 Jahren fast viermal so schnell erwärmt wie der globale Durchschnitt. Auf regionaler Ebene seien manche Gebiete im Arktischen Ozean sogar bis zu sieben Mal so schnell aufgeheizt wie der Gesamtplanet, schreiben sie im Journal "Communications Earth & Environment".

                    Klimamodelle hätten die sogenannte polare Verstärkung bisher unterschätzt, erklärt der Erstautor Mika Rantanen. Bislang war immer wieder von einer doppelt so schnellen Erderwärmung der Arktis die Rede gewesen. Eine norwegischen Arbeitsgruppe hatte jedoch bereits im Mai letzten Jahres davon berichtet, die Zunahme der durchschnittlichen arktischen Oberflächentemperatur sei zwischen 1971 und 2019 mit 3,1 Grad Celsius rund dreimal höher gewesen als im globalen Durchschnitt.

                    Ergebnis auf Basis neuer Berechnungen


                    Die finnischen Forschenden führen ihre noch höhere Schätzung nun einerseits auf die starke und anhaltende arktische Erwärmung zurück, andererseits aber auch auf ihre Definition der Arktis sowie den Berechnungszeitraum: Sie definierten die Arktis als das gesamte Gebiet, das sich innerhalb des nördlichen Polarkreises befindet. Die Erwärmungsrate wurde ab 1979 berechnet - dem Jahr, seit dem detailliertere und somit verlässlichere Satellitenaufnahmen verfügbar sind.

                    Das Ausmaß der polaren Verstärkung wird den finnischen Forschenden zufolge sowohl vom durch menschliche Aktivitäten verursachten Klimawandel als auch von natürlichen langfristigen Klimaschwankungen beeinflusst. Beide Faktoren haben demnach voraussichtlich zu einer Zunahme der Verstärkung im Laufe der 43 Jahre geführt.

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                    Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                    • Klima ok auf der Insel recht angenehm ...

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                      • Ralimann
                        Ralimann kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Herb das ist Wetter.......

                      • M.P.U
                        M.P.U kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        ...und gehört somit in den Wetter-Thread.

                        Gruß!
                        M.P.U



                    • Missverständnisse zum Klimawandel.
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

                      Kommentar


                      • Klimakrise - was passiert, wenn unser Wasser verschwindet? Kampf um Wasser





                        Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                        • Asphaltflüsterer
                          Asphaltflüsterer kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Die anderen zwei Teile folgen automatisch am Ende von Teil 1....

                      • Schiffe können nicht mehr fahren die wälder vertrocknen+ brennen . Wasser ist wichtiger wie gas oder öl .kein wasser kein leben auf dieser Erde

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                        • Ist aber immer noch nicht in unser aller Köpfen soweit vorgedrungen, solange noch Wasser aus dem Hahnen läuft


                          Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

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                          • Dürre in Europa

                            Europas Wälder brennen, die Ernte verdorrt. Nach drei Jahren mit extremer Trockenheit und Hitzesommern ist der Boden in vielen Regionen Europas metertief ausgetrocknet. Die Dokumentation geht anhand von Beispielen in Deutschland, Frankreich, Spanien und Rumänien der Frage nach, wie weit diese Katastrophe jenseits des Klimawandels selbst verschuldet ist.

                            Dürre in Europa ist nicht nur ein Schlagwort, sondern wissenschaftlich belegt: Nicht nur Südeuropa ist bedroht, selbst in Deutschland und Frankreich herrscht bereits extreme Dürre. Waldbrände nehmen in dramatischem Ausmaß zu, Felder werden zu Staubwüsten. Meteorologen sprechen von einer unterschätzten Gefahr und verweisen auf den Zustand von europäischen Grundwasserspeichern – in ganz Europa herrscht Wassermangel.

                            Deutsche, französische, spanische und rumänische Experten präsentieren in der Dokumentation ihre Forschungsergebnisse. In Beispielen werden Ursachen gezeigt: die Fichtenmonokulturen in deutschen Wäldern oder das Mare del Plástico, das Plastikmeer der Gewächshäuser, das sich in Spanien auf über 350 Quadratkilometer erstreckt. Hier wird das Obst und Gemüse für unsere Supermärkte kultiviert. Und die Zukunft sieht noch wasserärmer und heißer aus: Daher wird in Frankreich bereits an Wein geforscht, der gegen Hitze und Trockenheit resistent ist. Die Dokumentation zeigt, wie eine seit Jahrzehnten verfehlte Forstpolitik und die Folgen der intensiven Landwirtschaft die Dürre fördern.

                            Denn der Klimawandel hat zu Niederschlagsmangel und Hitzesommern geführt, dass daraus aber eine Dürre wurde, hat auch viel mit Politik und Lobbyismus zu tun. Aber es gibt Hoffnung: In der Dokumentation werden EU-Maßnahmen, wissenschaftliche Projekte und Privatinitiativen zur Eindämmung der Dürre vorgestellt: Stichwort "European Green Deal" für Biodiversität sowie die Ausweitung einer nachhaltigen Bewirtschaftung unserer Felder und Wälder.



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