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  • #46
    3satFestival 2020: Urban Priol - Im Fluss 20.9.2020

    D
    er Mann ist einfach genial.

    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

    In der internationalen Politik geht es
    nie um Demokratie oder Menschenrechte.
    Es geht um die Interessen von Staaten.
    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
    Geschichtsunterricht erzählt.
    Egon Bahr

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    • #47
      Wer auf Tatort steht, hab hier einen Link vom ersten bis zum zuletzt gesendeten



      Intelligenz ohne Weisheit ist Dummheit

      ¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯(ړײ)¯*•๑۩۞۩::۩۞۩๑•*¯

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      • #48
        Mein Fernsehtipp:

        DMAX




        Gruß!
        M.P.U



        "Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd"

        chinesisches Sprichwort

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        • #49
          "Mann, ist der Eichmann" – über Lüth, die AfD und die Brandstifter im Biedermann

          Wäre es nicht so abstoßend, man müsste der
          AfD gratulieren, dass sie es doch noch schafft, einen zu überraschen. Und wir reden hier über die Partei, deren ehemaliger Bundesvorstand Andreas Kalbitz einem Parteifreund mit einem freundlichen Guten-Morgen-Knuffer einen Milzriss beschert hat. Nicht zuletzt deshalb ist Kalbitz mittlerweile aus der Partei geflogen.

          Dass sich mit Christoph Berndt nun ein Rechtsextremist um dessen Fraktionsvorsitz in Brandenburg bewerben will, überrascht umso weniger, wenn man die Doku des Investigativreporters Thilo Mischke gesehen hat, die ProSieben heute Abend zu besten Sendezeit ausstrahlt.

          In "Rechts. Deutsch. Radikal" bewegt sich
          Mischke in der rechten Szene und trifft dort – oh, Wunder – immer wieder auf die AfD. Neben der deprimierenden Erkenntnis, dass die rechte Szene Deutschland so effizient unterwandert wie Legionellen das Leitungswasser, wirkt vor allem die Schlüsselszene des Films nach: Da trifft sich eine rechte Bloggerin in einer Berliner Bar mit einem Mann zum Strategiegespräch. Der Mann soll sich als Christian Lüth herausstellen, zum Zeitpunkt des Gesprächs noch AfD-Pressesprecher. Was Lüth nicht weiß: Die junge Frau ist willens, aus der rechten Szene auszusteigen, und die Szene, in die er wiederum gerade eingestiegen ist, wird heimlich mitgefilmt.
          Sätze, die nicht nur im Bundestag häufiger zitiert werden dürften

          So kommt es zu Sätzen, die nicht nur im Bundestag demnächst häufiger zitiert werden dürften. Mit einer Lässigkeit, die sogar HC Strache irritiert hätte, plaudert der Stratege über den Zustand
          Deutschlands und der Partei, die für dieses Land eine Alternative darstellen will. Dafür müssten allerdings gewisse Voraussetzungen gegeben sein: "Je schlechter es Deutschland geht, desto besser für die AfD. Das ist natürlich scheiße, auch für unsere Kinder. (…) Aber wahrscheinlich erhält uns das..."

          Aha. Erst die Partei, dann das Land. Eine Einstellung, die man von glühenden Nationalisten so auch nicht zwingend erwartet hätte. Aber zumindest ehrlich. Wie viel Ehrlichkeit erträglich ist, das lotet dieser Film recht eindrucksvoll aus.

          Auf die Frage, wie man es denn mit der Migration beziehungsweise noch mehr Migration halte, kommt es zum endgültigen Dammbruch. Hier springt dann nicht irgendwann Guido Cantz hinter den versteckten Kameras hervor, sondern der Geist von Eichmann aus dem Anzug des modernen Berliner Politikers: "Ja. Weil dann geht es der AfD besser. Wir können die nachher immer noch alle erschießen. Das ist überhaupt kein Thema. Oder vergasen, oder wie du willst. Mir egal!"

          Hier redet der Sprecher der größten Oppositionspartei im
          Bundestag*. Und wir erregen uns über ein paar ihrer Gesinnungsgenossen auf den Treppen des Reichstagsgebäudes. Das sind Sätze, die in ihrer Kaltblütigkeit und Berechnung erschrecken.

          Aber sollten sie uns wirklich so überraschen? Hat DJ Vogelschiss, Alexander Gauland nicht bereits vor fünf Jahren bemerkt, die "Flüchtlingskrise" sei ein "Geschenk für die AfD"? Derselbe Gauland, mit dem
          Lüth, genau wie mit Beatrix von Storch, während der Filmaufnahmen sehr vertraut telefoniert. Nein, es bedurfte keines Beweises mehr, um zu belegen, wo die AfD politisch steht. Und doch erschüttern die Aussagen eines so hochrangigen Mitgliedes der Partei*.
          Die Partei als eine einzige Ausfallerscheinung

          Andererseits: Wer vorher bereits sein Kreuz bei der AfD gemacht hat, dürfte bei diesen Szenen eher mehr oder minder merklich nicken, als sich entsetzt abzuwenden. Wenn eine Gemeinschaft nur noch aus Ausfällen einzelner Mitglieder besteht, ist die Partei womöglich längst selbst eine einzige Ausfallerscheinung.

          Zur tragikomischen Figur gerät hier vor allem Jörg Meuthen, der wie eine Mischung aus Frank Drebin und Comical Ali versucht, die Leute glauben zu machen, die AfD sei sowas wie eine zeitgeistskeptische Professorenpartei, während sich im Hintergrund links und rechts unkontrolliert die Därme entleeren, bis der ganze Parteisitz braun ist.

          Die Partei hat immer von der gezielten Provokation gelebt, vom Raumgewinn durch den Zauber des Ungefähren, das Missverständnis als Kerngeschäft. "Mausgerutscht" als Erfolgsmodell. "Ja, wenn IHR das so verstanden habt, dann tut es uns natürlich leid. Aber man darf hier ja überhaupt nichts mehr sagen."
          Tränengas, Hunger, Frust: stern-Reporter schildert die dramatische Lage auf Lesbos

          Video abspielen
          Man muss nicht über jedes Stöckchen springen, aber wenn Goebbels einem ein Hinkebein stellt, kommt man nicht umhin, kurz abzuheben. Fast ist man dankbar für den engen Interpretationsspielraum von Lüths Entgleisungen. Tut mir leid für alle, die im nächsten Jahr eigentlich nochmal die AfD als demokratisch legitimierte Protestpartei wählen wollten, aber: Wenn Nazis einer Partei vorstehen, Nazis als Medienkoordinatoren beschäftigen und ihre Naziparolen pausenlos den Diskurs beherrschen, dann sind sie vermutlich….

          ….richtig, eher keine Alternative für Deutschland.

          Bemerkenswert ist übrigens nicht nur die journalistische Leistung von Thilo Mischke, sondern auch die Tatsache, dass ProSieben diese Sendung zur Primetime ausstrahlt. Den Ausschlag dafür dürften wohl die Erfahrungen mit Joko & Klaas gegeben haben, die ihre 15 Minuten zuletzt dafür genutzt hatten, mit den Bildern aus Moria sehr schmerzhaften Wahrheiten zu senden. Unglamouröse, harte Szenen, die gleichwohl hohe Sehbeteiligung hatten.

          Was am Ende fast wieder ein wenig versöhnt: Offenkundig gibt es in Deutschland eine signifikante Zahl von Menschen, die sich sehr wohl für das Schicksal von Geflüchteten interessieren.

          Und zwar als Menschen – und nicht etwa als Lebendköder für stumpfes Wahlvolk, die man später nach belieben vergasen oder erschießen darf.
          Link




          Die Dokumentation "Rechts. Deutsch. Radikal." von Thilo Mischke läuft am Montag, 28. September, um 20.15 Uhr bei ProSieben

          Ich denke die Zeit sollte sich man nehmen.
          Zuletzt geändert von Asphaltflüsterer; 28.09.2020, 17:37.
          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

          In der internationalen Politik geht es
          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
          Es geht um die Interessen von Staaten.
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          Egon Bahr

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          • #50
            Diesen Film gibt's noch nicht in der Glotze, er ist frisch im Kino:

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            • #51
              Wer sich für die aktuelle Entwicklung der europäischen Volkswirtschaft interessiert, der wird auch gut informiert von Hans Werner Sinn auf YouTube. Wissen macht da allerdings ein wenig unglücklich, aber der Mensch kann ohne unnötige Schnörkel das komplexe Euro-Finanzsysteme erklären.
              Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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              • #52


                Mehr Sinn statt Gier!
                Immer mehr Unternehmer und Gründer streben nach mehr als persönlichem Reichtum. Viele Firmenchefs der sogenannten Purpose-Bewegung verfolgen dabei einen radikalen Ansatz: Sie enteignen sich selbst und stellen über ein Stiftungsmodell sicher: Gesellschafter können keine Gewinne mehr entziehen, die Firma nicht verkauft und der Unternehmenszweck nicht geändert werden.
                Christian Kroll hat 2009 die Suchmaschine Ecosia gegründet, die Bäume gegen den Klimawandel pflanzt. Bis heute konnte über Werbeeinnahmen die Pflanzung von mehr als hundert Millionen Bäumen finanziert werden. Kroll hätte sein Unternehmen längst für viele Millionen Euro verkaufen können, doch dem Gründer waren Bäume immer wichtiger als der eigene Geldbeutel, und er wollte seine Firma vor Spekulanten schützen. Deshalb hat er Ecosia 2018 über ein Stiftungsmodell in ein sich selbst gehörendes Unternehmen überführt, sich quasi selbst enteignet. Damit wurde es unmöglich, Ecosia gewinnbringend zu verkaufen, Firmenkapital zu entnehmen oder den Firmenzweck – Bäume pflanzen – zu ändern. Der Unternehmer Armin Steuernagel berät Unternehmern, die ihre Firmen gleichfalls „verschenken“ möchten. Und er hilft mit seiner Purpose-Stiftung Start-ups, die sich bereits als Purpose-Unternehmen gründen wollten, etwa Wildplastic aus Hamburg, das Mülltüten aus recyceltem Plastik herstellt. Steuernagel fordert ein Update für den Kapitalismus. Konkret: Steuernagel setzt sich als politischer Lobbyist dafür ein, rechtliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Transformation zu Purpose-Unternehmen erleichtern sollen. Michael Hetzer war Familienunternehmer bei Elobau. Der Industriebetrieb in Leutkirch stellt Sensoren und Bedienelemente für den Landmaschinenbau her. Doch anstatt seine Firma irgendwann einem seiner Söhne zu vererben, hat er es in ein Stiftungsmodell überführt. Er wollte damit die Last von den Schultern der Söhne nehmen. Und ihm ist der Purpose – der Sinn seines Tuns – wichtig.
                Ein sehr guter Ansatz finde ich.
                Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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                nie um Demokratie oder Menschenrechte.
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                Egon Bahr

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                • #53


                  Big Pharma - Die Allmacht der Konzerne
                  Die Pharmaindustrie hat einen enormen Einflussradius und kann über gesundheitspolitische Entscheidungen verfügen. Einigen Konzernen gelingt es, Forschung, Gelder und Krankenkassen für die Förderung ihrer teuersten Medikamente zu gewinnen. Anderen wurde nachgewiesen, Nebenwirkungen vertuscht zu haben. Der Kampf gegen Covid-19 stachelt die Gier der Pharmakonzerne weiter an.
                  Seit rund zehn Jahren hat sich der Arzneimittelmarkt stark verändert. Eine Handvoll Großkonzerne, auch Big Pharma genannt, stellen den Großteil der Medikamente auf dem Weltmarkt her. Sie sind reicher und mächtiger denn je und können über die Gesundheitspolitik von Regierungen entscheiden. Die Dokumentation ist das Ergebnis einer Recherchearbeit von über einem Jahr. Sie zeigt durch Stellungnahmen von Patienten, Whistleblowern und Anwälten sowie Analysen von Medizinern, ehemaligen Ministern und Vertretern der Pharmaindustrie die Ökonomisierung des Arzneimittelsektors. Großen Laboren wird vorgeworfen, sie verheimlichten oder bagatellisierten Teile ihrer klinischen Forschungsergebnisse vor den Gesundheitsbehörden, um ihre Monopolstellung beizubehalten. So etwa bei dem Epilepsiemittel Depakine des Herstellers Sanofi, das europaweit einen Skandal auslöste. In den USA musste sich die Firma Johnson & Johnson vor Gericht verantworten, Millionen von Patienten in eine Opioidabhängigkeit getrieben zu haben. Bei der Behandlung von Makuladegeneration, einer Augenerkrankung, hat der Hersteller Novartis sich mit einem Medikament durchgesetzt, das im Vergleich zu ähnlich wirksamen Präparaten deutlich teurer ist. Doch nun hat die französische Wettbewerbsbehörde durchgegriffen: Am 9. September wurden die Konzerne Novartis, Roche und Genentech wegen missbräuchlicher Praktiken bei der Behandlung von Makuladegeneration zur Zahlung von 444 Millionen Euro verurteilt. Die Pharmaindustrie kann sich auf die Unterstützung einflussreicher Ärzte verlassen. In Deutschland deklariert nur ein Fünftel der Ärzte Zuwendungen durch die Pharmaindustrie. Im aktuellen Kampf gegen die Corona-Pandemie beleuchtet die Dokumentation die Lobbyarbeit des Herstellers Gilead, der versucht, eine Genehmigung für ein vielversprechendes Medikament zu erhalten. Die Forschungsarbeit an dem Mittel wurde zu einem großen Teil durch öffentliche Gelder finanziert. Alle Unternehmen der Branche sind derweil gespannt, wer es schafft, das Wundermittel zu finden und die Konkurrenz damit weit hinter sich zu lassen.


                  Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                  Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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                  nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                  Es geht um die Interessen von Staaten.
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                  Egon Bahr

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                  • #54


                    Der Dokumentarfilm wirft einen Blick hinter die Kulissen der US-amerikanischen Politik, im Mittleren Westen wie im Weißen Haus, bei Demokraten wie bei Republikanern. Lobbygruppen, Unternehmen und Milliardäre finanzieren das politische Geschäft mit millionenschweren Spenden, die ganz legal in unbegrenztem Umfang fließen. In den USA regiert das Geld. Bei jeder Wahl fließen finanzielle Zuwendungen in Strömen. 2010 hatte der Oberste Gerichtshof entschieden, dass Kampagnenfinanzierungen von staatlicher Seite nicht eingeschränkt werden dürfen. Ob in der Bundeshauptstadt Washington oder im tiefsten Arkansas: Lobbygruppen, Unternehmen und Milliardäre finanzieren das politische Geschäft mit millionenschweren Spenden. Noch nie ist so viel Geld geflossen wie 2020. Während Donald Trump und die Präsidentschaftswahlen die Schlagzeilen dominieren, werden im Hintergrund eine Reihe weiterer Entscheidungen getroffen, die von großer Bedeutung sind: die Neuwahl eines Drittels des Senats, die Wahlen zum Repräsentantenhaus in allen 50 Bundesstaaten, aber auch Ernennungen von Richtern. Keine dieser Entscheidungen wird umgesetzt, ohne dass Geld fließt. Dabei sprechen sich zwei Drittel der US-Amerikaner für eine Deckelung der Wahlkampfausgaben aus, viele empfinden die massiven Zuwendungen als eine Form von Korruption. Eine „legale Korruption“, die vor aller Augen betrieben wird und sich auf eine Wirtschaftspolitik auswirkt, die Wohlhabende begünstigt. Die Dokumentation lässt viele Beteiligte zu Wort kommen: eine Abgeordnete im Wahlkampf, die ihren Tag damit verbringt, Spenden einzuwerben; einen Millionär, der die Hintergründe des Systems erläutert; eine Mitarbeiterin der Aufsichtsbehörde, die ihre Machtlosigkeit einräumt; und natürlich wütende Bürger. Ist Donald Trump womöglich nur Ausdruck eines Systems, bei dem sich letztlich alles ums Geld dreht?
                    Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                    Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

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                    Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                    Geschichtsunterricht erzählt.
                    Egon Bahr

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                    • #55


                      Wasser: Im Visier der Finanzhaie

                      Wasser ist lebenswichtig und dabei ein knappes Gut. Vor allem dann, wenn Gier und Misswirtschaft dazu führen, dass unser Lebenselixier auszutrocknen oder zu versiegen droht. Von Australien nach Kalifornien, von New York bis London, mit Zwischenstation in Brüssel erzählt der Dokumentarfilm erstmals vom weltweiten Kampf um das nasse Gut. Was passiert, wenn Wasser zur Ware wird? Nach dem Gold- und dem Erdölrausch ist nun die Zeit des Wasserrauschs angebrochen. Zu den steigenden Bevölkerungszahlen und der sich ausbreitenden Landwirtschaft kommen Probleme wie Umweltverschmutzung und Klimaerwärmung. Der Wasserbedarf schnellt in die Höhe und das überall auf der Welt. Im Jahr 2050 wird mindestens jeder Vierte in einem Land mit chronischem Wassermangel leben. Grund genug, die Begehrlichkeit der Finanzriesen zu wecken, die zum Angriff blasen und Milliarden von Euro in diesen Sektor investieren. Ob Goldman Sachs, HSBC, UBS, Allianz, Deutsche Bank oder BNP: Banken, Investmentfonds und Hedgefonds stürzen sich auf alles, was mit dem blauen Gold zu tun hat. Aber kann Süßwasser als ein Rohstoff bezeichnet werden, der dem Erdöl, der Kohle oder dem Weizen ebenbürtig ist? Darf man zulassen, dass die Akteure dieser Märkte – Banken und Investmentfonds – Finanzinstrumente schaffen, mit denen sie auf den Wert des Wassers setzen? Werden Fragen nach Rentabilität oder Dividenden dem Wasser letztendlich selbst das Wasser abgraben? Muss man diese kostbare Ressource zum Schutz vor den Haien der Finanzwelt gar für unantastbar erklären? Von Australien nach Kalifornien und von New York bis London erzählt dieser investigative Dokumentarfilm vom aktuellen Kampf zwischen den Verfechtern der „Finanzialisierung“ des Wassers und den Verteidigern des Wassers als Menschenrecht. Dieser Frontalzusammenstoß spielt sich auf mehreren Gebieten ab: in Ideologie, Politik, Umweltfragen und natürlich in der Wirtschaft. Und von seinem Ausgang hängt nicht zuletzt das Schicksal der bald 10 Milliarden Bewohner unseres Planeten ab.
                      Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                      Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                      In der internationalen Politik geht es
                      nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                      Es geht um die Interessen von Staaten.
                      Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                      Geschichtsunterricht erzählt.
                      Egon Bahr

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                      • #56
                        Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen


                        Wasser: Im Visier der Finanzhaie

                        ...
                        Noch nicht angeschaut, aber Danke für die Info!
                        Ich ahne.... jede Menge unethischen Verhaltens...
                        Gruß
                        Klaus

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                        • #57


                          Zahlen lügen nicht! Diese angebliche Wahrheit machen sich viele zunutze - vor allem Politik und Wirtschaft, lassen sich doch hinter scheinbar objektiven Zahlen die wahren Interessen und Ziele "wissenschaftlich" verbergen. Zahlen, Daten, Diagramme nach Interessenlage? Wie kommen Versicherer z.B. auf Lebenserwartungen von 115 Jahren bei ihren Prämienberechnungen? Diese Dokumentation begibt sich auf eine objektive Suche nach der Wahrheit im "Land der Lügen". Zeigt, mit welchen Tricks getäuscht und manipuliert wird. Und worauf wir in Zukunft achten sollten, wenn wir nicht im Zahlenmeer ertrinken wollen. Denn ohne Glaubwürdigkeit haben die besten Zahlen und die schönsten Statistiken jeden Wert verloren.
                          Die DDR ging unter, weil das Volk aufstand. Die BRD geht unter, weil das Volk schläft.

                          Wer Olivgrün wählt, wählt Verarmung, Masseneinwanderung und Krieg!

                          In der internationalen Politik geht es
                          nie um Demokratie oder Menschenrechte.
                          Es geht um die Interessen von Staaten.
                          Merken sie sich das, egal was man Ihnen im
                          Geschichtsunterricht erzählt.
                          Egon Bahr

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                          • #58
                            Hach Kinners.................Balsam für meine Seele.
                            Ich sach doch immer: Glaubt nix!!!

                            Immer schön nen Faktencheck machen......................und den Unterschied, zwischen Korrelation uns Kausalität kennen.
                            Die Titanic wurde von Profis gebaut........die Arche von einem Amateur.

                            Wahrheiten die niemanden verärgern sind nur halbe.

                            "Wir suchen die Wahrheit, finden wollen wir sie aber nur dort, wo es uns beliebt."

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                            • #59
                              Die SWR Reportagen finde ich auch ziemlich gut. Sauber recherchiert und die Eier in der Hose allen, die es verdient haben, mal vors Schienbein zu treten. Gute Sache!
                              Es ist selten zu früh und nie zu spät. Ride long and prosper.

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                              • #60
                                Zitat von Asphaltflüsterer Beitrag anzeigen


                                Zahlen lügen nicht! Diese angebliche Wahrheit machen sich viele zunutze - vor allem Politik und Wirtschaft, lassen sich doch hinter scheinbar objektiven Zahlen die wahren Interessen und Ziele "wissenschaftlich" verbergen. Zahlen, Daten, Diagramme nach Interessenlage? Wie kommen Versicherer z.B. auf Lebenserwartungen von 115 Jahren bei ihren Prämienberechnungen? Diese Dokumentation begibt sich auf eine objektive Suche nach der Wahrheit im "Land der Lügen". Zeigt, mit welchen Tricks getäuscht und manipuliert wird. Und worauf wir in Zukunft achten sollten, wenn wir nicht im Zahlenmeer ertrinken wollen. Denn ohne Glaubwürdigkeit haben die besten Zahlen und die schönsten Statistiken jeden Wert verloren.
                                Verlink das mal für unseren guten Old Chatterhand. Nicht lange her da hat er mir erklärt dass nur ein PSA Test Krebs erkennt und die Tastuntersuchung Nutzlos ist. :flyswat[1]:

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