Bahnstreik - fast eine Woche lang
"Richtig lange" wolle man streiken, drohte die GDL zuletzt. Nun macht die Lokführergewerkschaft ernst: Eine knappe Woche will sie den Betrieb lahmlegen. Am Dienstag um 2.00 Uhr beginnt der Streik im Personenverkehr, im Güterverkehr geht es schon am Montag los. Bis Sonntag soll der Ausstand dauern.
Bahnstreik Nummer acht kommt: Die GDL will ab Montag, 15.00 Uhr, den Güterverkehr lahmlegen: Ab Dienstag um 2.00 Uhr soll dann auch der Personenverkehr stillstehen. Betroffen sein wird laut Lokführergewerkschaft der Regional- und Fernverkehr, aber auch die S-Bahnen, die von der Deutschen Bahn zum Beispiel in Berlin, Frankfurt oder München betrieben werden. Zunächst hatte der Hessische Rundfunk über die geplanten Arbeitsniederlegungen berichtet.
Die Arbeitsniederlegungen sollen bis Sonntagmorgen 9.00 Uhr dauern. Das sind 127 Stunden Dauerstreik alleine im Personenverkehr - damit ist es der bislang längste Streik in der Geschichte der Bahn AG. Das Unternehmen arbeitet bereits an einem Ersatzfahrplan.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gdl-streik-133.html
Auf ihrer Internetseite begründete die Gewerkschaft die Arbeitsniederlegungen mit der angeblich fehlenden Bereitschaft der Bahn, sich im Tarifstreit einigen zu wollen: "Sie betonen zwar unisono, über alles und jeden mit der GDL zu verhandeln, lehnen aber seit Monaten jegliche Festschreibung eindeutiger tariflicher Regelungen für die Mitglieder der GDL ab", hieß es dort. Kritisiert wird vor allem, dass die Bahn auf gleichlautende Tarifverträge bestehe, was eine "Unterwerfung" der GDL unter die größere Gewerkschaft EVG zur Folge habe.
Die Bahn nannte die Streiks "absolut unangemessen und maßlos" und kritisierte: "Damit schadet die GDL nicht nur massiv den Bahnkunden, der DB und ihren Mitarbeitern, sondern auch der deutschen Wirtschaft und der Sozialpartnerschaft." Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich habe Verständnis dafür, dass viele Bürger über das Ausmaß des Streiks verärgert sind. " Die Grenze der Akzeptanz sei erreicht.
"Richtig lange" wolle man streiken, drohte die GDL zuletzt. Nun macht die Lokführergewerkschaft ernst: Eine knappe Woche will sie den Betrieb lahmlegen. Am Dienstag um 2.00 Uhr beginnt der Streik im Personenverkehr, im Güterverkehr geht es schon am Montag los. Bis Sonntag soll der Ausstand dauern.
Bahnstreik Nummer acht kommt: Die GDL will ab Montag, 15.00 Uhr, den Güterverkehr lahmlegen: Ab Dienstag um 2.00 Uhr soll dann auch der Personenverkehr stillstehen. Betroffen sein wird laut Lokführergewerkschaft der Regional- und Fernverkehr, aber auch die S-Bahnen, die von der Deutschen Bahn zum Beispiel in Berlin, Frankfurt oder München betrieben werden. Zunächst hatte der Hessische Rundfunk über die geplanten Arbeitsniederlegungen berichtet.
Die Arbeitsniederlegungen sollen bis Sonntagmorgen 9.00 Uhr dauern. Das sind 127 Stunden Dauerstreik alleine im Personenverkehr - damit ist es der bislang längste Streik in der Geschichte der Bahn AG. Das Unternehmen arbeitet bereits an einem Ersatzfahrplan.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/gdl-streik-133.html
Auf ihrer Internetseite begründete die Gewerkschaft die Arbeitsniederlegungen mit der angeblich fehlenden Bereitschaft der Bahn, sich im Tarifstreit einigen zu wollen: "Sie betonen zwar unisono, über alles und jeden mit der GDL zu verhandeln, lehnen aber seit Monaten jegliche Festschreibung eindeutiger tariflicher Regelungen für die Mitglieder der GDL ab", hieß es dort. Kritisiert wird vor allem, dass die Bahn auf gleichlautende Tarifverträge bestehe, was eine "Unterwerfung" der GDL unter die größere Gewerkschaft EVG zur Folge habe.
Die Bahn nannte die Streiks "absolut unangemessen und maßlos" und kritisierte: "Damit schadet die GDL nicht nur massiv den Bahnkunden, der DB und ihren Mitarbeitern, sondern auch der deutschen Wirtschaft und der Sozialpartnerschaft." Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte der "Bild"-Zeitung: "Ich habe Verständnis dafür, dass viele Bürger über das Ausmaß des Streiks verärgert sind. " Die Grenze der Akzeptanz sei erreicht.
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