Hallo Forum!
Über Radfahrer auf der Fahrbahn, die mehr oder weniger angeblich den Verkehr ausbremsen und über den Verkehrskollaps allerorten gibt es überall Diskussionen. Ich habe mich mal in diesem Forum angemeldet, obwohl nur Führerschein bis 20 Tonnen, (ansonsten Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer, Fußgänger...) um Eure Meinungen hierzu herauszufinden. Es geht es mir darum, ob Fahrradfahrer überhaupt auf der Fahrbahn fahren dürfen sollen oder nur eingeschränkt oder gar immer! Sind Radwege nur Alternativen oder immer zu benutzen (egal welcher Zustand) etc. .
Was?
Richtig gelesen. Hintergrund ist eine Diskussion mit Kollegen, die sich über Fahrbahnradler aufregen und sagen, sie dürfen da gar nicht fahren. Das wurde zwar nach einiger Diskussion etwas relativiert, aber dahingehend dasss O-Ton "wenn ich Politiker wäre, würde ich ab Tempo 50 Radfahren auf der Fahrbahn verbieten!".
Wie ist nun Eure Meinung? Nicht nur zum "Wo sollen Radfahrer fahren" sondern auch zu möglichen Lösungen bzgl. des zunehmenden Verkehrsaufkommens. Denn für die Einen sind ja Radfahrer auf Fahrbahnen Verkehrshindernisse, für die Anderen sind sie so ziemlich genau ein Kfz weniger im Verkehr/Stau und in der Umweltstatistik, was Emissionen anbelangt.
Da sind natürlich mehrere Antworten möglich, denn das Eine schließt ja das Andere nicht unbedingt aus. Bitte das mit der zutreffendsten Aussage ankreuzen bzgl. Radfahrerreviere und Lösungen. Hier soll es ausnahmslos um abgetrennte Radwege gehen, die teuer und gut/schlecht gebaut wurden/werden oder eben nicht. Mit Radstreifen denke ich, haben Radfahrer wie Autofahrer eher weniger Probleme (was nicht heißt, dass die alle gut sind).
Erklärungen zu den Fragen:
1. Radfahrer auf der Fahrbahn sind ok. Radwege können von Leuten, die dort lieber fahren, benutzt werden.
2. An verkehrsarmen Strecken können Radfahrer auf der Fahrbahn akzeptiert werden. Radwege, egal in welchem Zustand, müssen jedoch immer benutzt werden.
3. Wer so langsam fährt, dass er den Kfz-Verkehr zu sehr ausbremst, wähle bitte Strecken mit Radwegen oder fahre ÖPNV etc. . Rennradler und sonstige Schnellfahrer (z.B. bergab) allerdings sind noch akzeptabel auf der Fahrbahn.
4. Fahrbahn ist für Radfahrer immer tabu, auch für Rennradfahrer. Die Fahrbahn gehört den motorisierten Verkehrsteilnehmern!
5. Fahrbahn ist für Radfahrer immer tabu, dass sie dafür auf den Gehweg ausweichen, wenn es keinen Radweg gibt, kann akzeptiert werden. Fußgänger sollen sich arrangieren/müssen das akzeptieren.
6. Mehr Verkehr = mehr Straßen, mehr Investitionen, Finanzen/Umwelt = egal.
7. Förderung von Alternativen (z.B. ÖPNV bezuschussen) und Radwegnetz umfassend erweitern, sodass Radfahrer überall gut hinkommen.
8. Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer akzeptieren und an Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen notfalls die Fahrbahn verbreitern, sodass alle nebeneinander Platz haben. Billiger als gesonderte Radwege bauen und alles extra auszuschildern/zu pflegen.
9. Alles so lassen wie derzeit mit Straßen/Radwegen, aber dafür Fahrgemeinschaften fördern, viel mehr Park&Ride-Parkplätze bauen/anbieten (kostenlos), den Güterverkehr mehr auf die Schiene zwingen - dann braucht es weder Radwege noch neue Straßen.
Weitere Erläuterungen zu den Fragen immer gerne! Ansonsten erwarte ich interessante Diskussionen zu eigenen Erfahrungen und Erlebnissen, dem regionalen Stauaufkommen oder auch bereits erfolgreich umgesetzten Lösungen. Erzählt mal von Euren Erfahrungen als Brummifahrer mit Radfahrern, Radwegen (diese innerorts zu kreuzen ist ja für Trucker mitunter sehr kritisch), das Verkehrsaufkommen insgesamt und traut Euch auch zu outen, wenn Ihr auch gerne mal auf dem Drahtesel sitzt.....
Danke für's Mitmachen!
Viele Grüße, DJ
Über Radfahrer auf der Fahrbahn, die mehr oder weniger angeblich den Verkehr ausbremsen und über den Verkehrskollaps allerorten gibt es überall Diskussionen. Ich habe mich mal in diesem Forum angemeldet, obwohl nur Führerschein bis 20 Tonnen, (ansonsten Autofahrer, Motorradfahrer, Radfahrer, Fußgänger...) um Eure Meinungen hierzu herauszufinden. Es geht es mir darum, ob Fahrradfahrer überhaupt auf der Fahrbahn fahren dürfen sollen oder nur eingeschränkt oder gar immer! Sind Radwege nur Alternativen oder immer zu benutzen (egal welcher Zustand) etc. .
Was?
Richtig gelesen. Hintergrund ist eine Diskussion mit Kollegen, die sich über Fahrbahnradler aufregen und sagen, sie dürfen da gar nicht fahren. Das wurde zwar nach einiger Diskussion etwas relativiert, aber dahingehend dasss O-Ton "wenn ich Politiker wäre, würde ich ab Tempo 50 Radfahren auf der Fahrbahn verbieten!".
Wie ist nun Eure Meinung? Nicht nur zum "Wo sollen Radfahrer fahren" sondern auch zu möglichen Lösungen bzgl. des zunehmenden Verkehrsaufkommens. Denn für die Einen sind ja Radfahrer auf Fahrbahnen Verkehrshindernisse, für die Anderen sind sie so ziemlich genau ein Kfz weniger im Verkehr/Stau und in der Umweltstatistik, was Emissionen anbelangt.
Da sind natürlich mehrere Antworten möglich, denn das Eine schließt ja das Andere nicht unbedingt aus. Bitte das mit der zutreffendsten Aussage ankreuzen bzgl. Radfahrerreviere und Lösungen. Hier soll es ausnahmslos um abgetrennte Radwege gehen, die teuer und gut/schlecht gebaut wurden/werden oder eben nicht. Mit Radstreifen denke ich, haben Radfahrer wie Autofahrer eher weniger Probleme (was nicht heißt, dass die alle gut sind).
Erklärungen zu den Fragen:
1. Radfahrer auf der Fahrbahn sind ok. Radwege können von Leuten, die dort lieber fahren, benutzt werden.
2. An verkehrsarmen Strecken können Radfahrer auf der Fahrbahn akzeptiert werden. Radwege, egal in welchem Zustand, müssen jedoch immer benutzt werden.
3. Wer so langsam fährt, dass er den Kfz-Verkehr zu sehr ausbremst, wähle bitte Strecken mit Radwegen oder fahre ÖPNV etc. . Rennradler und sonstige Schnellfahrer (z.B. bergab) allerdings sind noch akzeptabel auf der Fahrbahn.
4. Fahrbahn ist für Radfahrer immer tabu, auch für Rennradfahrer. Die Fahrbahn gehört den motorisierten Verkehrsteilnehmern!
5. Fahrbahn ist für Radfahrer immer tabu, dass sie dafür auf den Gehweg ausweichen, wenn es keinen Radweg gibt, kann akzeptiert werden. Fußgänger sollen sich arrangieren/müssen das akzeptieren.
6. Mehr Verkehr = mehr Straßen, mehr Investitionen, Finanzen/Umwelt = egal.
7. Förderung von Alternativen (z.B. ÖPNV bezuschussen) und Radwegnetz umfassend erweitern, sodass Radfahrer überall gut hinkommen.
8. Radfahrer als vollwertige Verkehrsteilnehmer akzeptieren und an Straßen mit hohem Verkehrsaufkommen notfalls die Fahrbahn verbreitern, sodass alle nebeneinander Platz haben. Billiger als gesonderte Radwege bauen und alles extra auszuschildern/zu pflegen.
9. Alles so lassen wie derzeit mit Straßen/Radwegen, aber dafür Fahrgemeinschaften fördern, viel mehr Park&Ride-Parkplätze bauen/anbieten (kostenlos), den Güterverkehr mehr auf die Schiene zwingen - dann braucht es weder Radwege noch neue Straßen.
Weitere Erläuterungen zu den Fragen immer gerne! Ansonsten erwarte ich interessante Diskussionen zu eigenen Erfahrungen und Erlebnissen, dem regionalen Stauaufkommen oder auch bereits erfolgreich umgesetzten Lösungen. Erzählt mal von Euren Erfahrungen als Brummifahrer mit Radfahrern, Radwegen (diese innerorts zu kreuzen ist ja für Trucker mitunter sehr kritisch), das Verkehrsaufkommen insgesamt und traut Euch auch zu outen, wenn Ihr auch gerne mal auf dem Drahtesel sitzt.....
Danke für's Mitmachen!
Viele Grüße, DJ
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