Ne, dazu gibt es keine Angabe. Man hört aber gut wenn er anfängt sich schwer zu tun. Kommt auch darauf an was man für ein System hat. Mein alter hatte die Drehung mittels Zahnstange, da is ziemlich schnell Feierabend. Der neue hat 360 Grad Schwenkbereich und dreht mittels Motor das innen an nen Zahnkranz eingreift. Damit lässt sich etwas mehr Kraft nehmen, aber es ändert nichts daran dass ein Kran niemals dafür gedacht ist mit dem Drehgelenkt viel Kraft aufzubringen. Irgendwas mittels Drehung ziehen oder so sollte man, selbst wenn es gehen würde, immer vermeiden. Die Praxis draussen sieht halt öfter dann mal anders aus..
Im Handbuch ist nur die Angabe dass die Neigung in keiner Richtung mehr als +1° sein soll. Dazu hab ich am Kran hinten auch auf jeder Seite ne Art Wasserwaage wo ich das bis maximal 5° sehen kann. Aber 5 Grad is schon pervers, da mach ich nix mehr.
Generell gilt da dann auch wieder die Kombination aus Erfahrung und Menschenverstand. Wenn man so schräg steht dass es einem vom Zusehen schon übel wird sollte man sich überlegen ob man das wirklich so machen will.
Auch is es ein Unterschied ob ich dann normal mit Kette/Gurt arbeite oder mit Seilwinde. Bei ersterem kann ich mit etwas Versatz nach links oder rechts aus der Längsachse leben. Klar darf di Last nicht brutal weit nach links oder rechts ziehen sonst reisst es irgendwann den Kran um. Das war beim kleinen Kran noch nicht so schlimm, aber wenn wie jetzt das Ziegelpalett mit Gabel (zusammen rund 1t) 22m vom Kran weg ist und ich feststelle dass die Last 3m neben der Achse ist... nicht gut.
Noch schlimmer ist das mit der Seilwinde. Dort ist der Versatz relativ klein. Ganz ausgefahren sollte die Last nicht mehr als 1m seitlich zur Längsachse versetzt sein. Ansonsten besteht die Gefahr dass es das Seil aus der Umlenkrolle zieht.. zwar wird es danach nicht reissen, aber es wird sich wohl verklemmen und auch so gequetscht werden dass man es danach austauschen muss. Zudem kannst nicht mehr weiter arbeiten. Also ne Sache, die man eigentlich vermeiden soll.
Bei den Hölzern auf dem Bild hab ich überall noch rutschhemmende Matten dazwischen rein gelegt.. sicher ist sicher. Das wirklich blöde an der Arbeit ist die Tatsache dass ich am Dach oben stehe und nicht wirklich sehe was der LKW macht. Kann also nicht überprüfen ob sich da was bewegt, die Stützen irgendwo im Boden einsinken etc. Da muss ich mich eigentlich voll drauf verlassen dass ich alles richtig eingeschätzt habe und dass die Überwachung funktioniert. Ich könnte zwar das alles auch deaktivieren, aber solange es nicht zwingend nötig ist lasse ich vor allem die Stützenüberwachung immer auf ein. Der Heckkran hat den Vorteil dass er erstens deutlich besser und stabiler steht als einer mit Frontkran, vor allem wenn weniger und weniger Ballast am LKW ist. Frontkrane fangen da extrem schnell an eine oder manchmal auch 2 Stützen zu entlasten was dazu führt dass alles abschaltet. Daher deaktivieren die die Überwachung häufiger. Ich selber mach das halt extremst ungern.
Aber wenn ich schon tippe, kann ich auch gleich mit Bildern weiter machen. Ich hab fast keinen Rückstau mehr :D :D
Diesmal hiess das Ziel 2 Container vom Kunden auf die Baustelle zu bringen. Einige von euch kennen die Stelle eventuell sogar wo das ist.
Ich also geladen und alles 1A sauber gebunden und fest gemacht. Dazu markiert wo es nötig war. Ich wusste ja dass ich in Erstfeld an der A2 vor dem Gotthard durchs Schwerverkehrszentrum fahren muss. Und da will ich zumindest mal da nen guten Ersteindruck machen um ne eventuell genauere Kontrolle zu vermeiden.
Hat auch alles geklappt.. bis ich dann nach Bellinziona auf die A13 Richtung Bernadino gefahren bin.. nach rund 10km musste ich dort auch raus und kam dann durch diesen netten Balken...
20210504_111213 (Groß).jpg
Ich wusste gar nicht dass man dort inzwischen auch ein Kontrollzentrum eingerichtet hat Naja, half ja jetzt alles nix mehr. Also freundlich geguckt und dann bis zum Stoppsignal nach vorne gefahren...
20210504_111425 (Groß).jpg
Das mit der Höhe war dann doch noch etwas knapp.. ich bin von einer Containerhöhe von 2,85m ausgegangen. In Kombination mit Brückenhöhe von 1,02m, 0,01m für die Gummimatten hätte ich eigentlich nur 3,86m hoch sein sollen. Ich konnte leider nicht fragen was der höchste Punkt war, sie hatten grad ziemlich Stress. Entweder die Container waren doch 2,95m hoch oder die haben den Kran als höchste Stelle gemessen. Der ist laut Aufbauer bei etwa 3,95m.... das würde auch passen. Etwas erstaunt war ich über das Gewicht... ich dachte die Container würden schwerer sein. Das wären grad mal 2,400kg für einen Container....
Jedenfalls gings dann weiter Richtung Tunnel.
20210504_123054 (Groß).jpg20210504_123051 (Groß).jpg20210504_123027 (Groß).jpg
Dort dann das Zeug anständig plaziert, alles zusammen geräumt und erst mal ne Pause gemacht. Danach ging es auf direktem Weg via Chur und Zürich wieder zurück nach Hause... war ne gemütliche 550km Rundreise an dem Tag
Im Handbuch ist nur die Angabe dass die Neigung in keiner Richtung mehr als +1° sein soll. Dazu hab ich am Kran hinten auch auf jeder Seite ne Art Wasserwaage wo ich das bis maximal 5° sehen kann. Aber 5 Grad is schon pervers, da mach ich nix mehr.
Generell gilt da dann auch wieder die Kombination aus Erfahrung und Menschenverstand. Wenn man so schräg steht dass es einem vom Zusehen schon übel wird sollte man sich überlegen ob man das wirklich so machen will.
Auch is es ein Unterschied ob ich dann normal mit Kette/Gurt arbeite oder mit Seilwinde. Bei ersterem kann ich mit etwas Versatz nach links oder rechts aus der Längsachse leben. Klar darf di Last nicht brutal weit nach links oder rechts ziehen sonst reisst es irgendwann den Kran um. Das war beim kleinen Kran noch nicht so schlimm, aber wenn wie jetzt das Ziegelpalett mit Gabel (zusammen rund 1t) 22m vom Kran weg ist und ich feststelle dass die Last 3m neben der Achse ist... nicht gut.
Noch schlimmer ist das mit der Seilwinde. Dort ist der Versatz relativ klein. Ganz ausgefahren sollte die Last nicht mehr als 1m seitlich zur Längsachse versetzt sein. Ansonsten besteht die Gefahr dass es das Seil aus der Umlenkrolle zieht.. zwar wird es danach nicht reissen, aber es wird sich wohl verklemmen und auch so gequetscht werden dass man es danach austauschen muss. Zudem kannst nicht mehr weiter arbeiten. Also ne Sache, die man eigentlich vermeiden soll.
Bei den Hölzern auf dem Bild hab ich überall noch rutschhemmende Matten dazwischen rein gelegt.. sicher ist sicher. Das wirklich blöde an der Arbeit ist die Tatsache dass ich am Dach oben stehe und nicht wirklich sehe was der LKW macht. Kann also nicht überprüfen ob sich da was bewegt, die Stützen irgendwo im Boden einsinken etc. Da muss ich mich eigentlich voll drauf verlassen dass ich alles richtig eingeschätzt habe und dass die Überwachung funktioniert. Ich könnte zwar das alles auch deaktivieren, aber solange es nicht zwingend nötig ist lasse ich vor allem die Stützenüberwachung immer auf ein. Der Heckkran hat den Vorteil dass er erstens deutlich besser und stabiler steht als einer mit Frontkran, vor allem wenn weniger und weniger Ballast am LKW ist. Frontkrane fangen da extrem schnell an eine oder manchmal auch 2 Stützen zu entlasten was dazu führt dass alles abschaltet. Daher deaktivieren die die Überwachung häufiger. Ich selber mach das halt extremst ungern.
Aber wenn ich schon tippe, kann ich auch gleich mit Bildern weiter machen. Ich hab fast keinen Rückstau mehr :D :D
Diesmal hiess das Ziel 2 Container vom Kunden auf die Baustelle zu bringen. Einige von euch kennen die Stelle eventuell sogar wo das ist.
Ich also geladen und alles 1A sauber gebunden und fest gemacht. Dazu markiert wo es nötig war. Ich wusste ja dass ich in Erstfeld an der A2 vor dem Gotthard durchs Schwerverkehrszentrum fahren muss. Und da will ich zumindest mal da nen guten Ersteindruck machen um ne eventuell genauere Kontrolle zu vermeiden.
Hat auch alles geklappt.. bis ich dann nach Bellinziona auf die A13 Richtung Bernadino gefahren bin.. nach rund 10km musste ich dort auch raus und kam dann durch diesen netten Balken...
20210504_111213 (Groß).jpg
Ich wusste gar nicht dass man dort inzwischen auch ein Kontrollzentrum eingerichtet hat Naja, half ja jetzt alles nix mehr. Also freundlich geguckt und dann bis zum Stoppsignal nach vorne gefahren...
20210504_111425 (Groß).jpg
Das mit der Höhe war dann doch noch etwas knapp.. ich bin von einer Containerhöhe von 2,85m ausgegangen. In Kombination mit Brückenhöhe von 1,02m, 0,01m für die Gummimatten hätte ich eigentlich nur 3,86m hoch sein sollen. Ich konnte leider nicht fragen was der höchste Punkt war, sie hatten grad ziemlich Stress. Entweder die Container waren doch 2,95m hoch oder die haben den Kran als höchste Stelle gemessen. Der ist laut Aufbauer bei etwa 3,95m.... das würde auch passen. Etwas erstaunt war ich über das Gewicht... ich dachte die Container würden schwerer sein. Das wären grad mal 2,400kg für einen Container....
Jedenfalls gings dann weiter Richtung Tunnel.
20210504_123054 (Groß).jpg20210504_123051 (Groß).jpg20210504_123027 (Groß).jpg
Dort dann das Zeug anständig plaziert, alles zusammen geräumt und erst mal ne Pause gemacht. Danach ging es auf direktem Weg via Chur und Zürich wieder zurück nach Hause... war ne gemütliche 550km Rundreise an dem Tag
Kommentar