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Die ersten drei Tage

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  • #61
    AW: Die ersten drei Tage

    Guten Morgen,

    ja, es sind schon ein paar Wochen vergangen seid meinem letzten Beitrag.

    Was ist so alles geschehen die letzten Wochen. Hach, es ist normal geworden. Ich durfte Urlaub machen. Das schlimmste daran war der Gedanke, sich wieder an die Zeit des Aufstehens zu gewöhnen. Zwei Wochen lang schlafen so lange man will und dann, ja dann, klingelt der Wecker wieder um 22 Uhr. Was war der erste Tag hart.
    Der Winter hat natürlich auch mich erwischt. Jeder Kilometer im Schnee steigerte den Erfahrungswert. Jedes Grad im Minus war ein Garant für erholsamen Schlaf. Die Standheizung entwickelte im Laufe der Zeit ein Eigenleben. Manchmal läuft sie ein Wochenende durch, manchmal springen die programmierten Zeiten nicht an und dann wieder geht alles von gleichzeitig von alleine. Tja, auch ein MAN ist nur ein Mensch. Ich hatte auch das Vergnügen mit einem Fahrertrainer unterwegs zu sein. Er fuhr eine Tour mit und weihte mich in noch nicht bekannte Geheimnisse des wirtschaftlichen fahrens ein. Da waren wirklich noch ein paar gute Sachen dabei.

    Ruhiger wurde ich auch. Egal was die Hintermänner denken, ich mach hier mein Ding. Die Belohnung: 1-1,5 Liter weniger auf 100 KM. Macht 2000 Liter pro Jahr.....das nenne ich eine gute Basis für kommende Gehaltsverhandlungen :-)

    Letzte Woche durfte ich meine neunen Schwerlastbalken in Empfang nehmen.....da ist Ladungssicherung schon fast wie Urlaub. Die Gurte wurden daraufhin in Rente geschickt und fristen nun ein dunkles und einsames Dasein im schwarzen Kasten. Jungs, sorry, aber das musste sein.

    Ich durfte neue Menschen auf Rasthöfen kennenlernen und mich wieder über die hygienischen Zustände mancher Duschen ärgern. Deshalb werde ich ab sofort von jeder Dusche Bilder machen.....das wird ein Spaß.....

    Narürlich darf man nicht die Landschaften vergessen die ich mal wieder sehen durfte. Vorallem bei Schnee und Sonne.........

    A7.jpgirschenberg.jpgwinterfeld.jpg


    Einen hab ich noch:



    So einen hätte ich bitte auch gerne in D
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    • #62
      AW: Die ersten drei Tage

      So, kann mal wieder nicht schlafen. So ein Mist aber auch, wenn sich die privaten Angelegen nicht so entwickeln. Egal, immer weiter.........

      So denn, die Area "zweimeterzehn" wird wieder geleert. Die Baustellen scheinen gut gediehen zu sein. Die ersten Pfanztrupps habe ich heute Nacht auf der A3 zwischen Frankfurt und Montabaur gesehen. Die A3 Frankfurt nach Würzburg wird auch für das Großkampfereignis 3-spuriger Ausbau vorbereitet und die A9 bei Holledau wird auch schon mal mental auf die Megabaustelle vorbereitet. Es geht wieder los, es wird Frühling. Dachte ich zumindest am Sonntag noch. Meine Meinung hatte sich morgens um 4 Uhr nahe Siegen schnell geändert. Wer dieses Schneeereignis auch durchlitten hatte, mein Beileid. Musste den 10er um 6 Minuten überziehen.........Was allerdings auffällt ist, dass die Sonne bereits um 6.30 Uhr aufgeht und sich die ersten tollen Sonnenaufgänge beobachten lassen. Was habe ich das vermisst. Dieses Farbenspiel am Morgen, wenn die Sonne den Horizont küsst. Ja ich gebs ja zu, ich bin solo........:-)

      Heute, oder besser gestern Nacht, war einmal auf´s neue sehr ereignisreich. Gestanden in Haidt an der A3, Ziel Bad Neuenahr Coca Cola. Schon die Abfahrt um 23.30 Uhr war ein Hindernis, da von vorne zu geparkt.....GRRRRRR. Ich durfte daraufhin feststellen, dass sich eine DAF Türe wirklich nach Blech anhört.....gut der Fahrer auch, denn der war gleich wach. Weiter auf der A3. Erste Meldung: Stndli. li. defekt. Ok, nicht so schlimm, brauche ich ja jetzt nicht. Abladen und aufladen bei CC, kurz den Bedarf gedeckt rückwärts zu fahren und oh Wunder: nach hinten alles dunkel....keine Rückfahrscheinwerfer an. Mist.....auch OK, ich fahr ja vorwärts auf der Autobahn. Bei Koblenz wurden die gelben Begrenzungsleuchten dunkel. Jetzt wurde es ärgerlich. Dann, ca. 30 KM später bei Montabaur, ging die rechte Begrenzungsleuchte am Auflieger (Schwanenhals) aus. Jetzt wurde ich sauer........Ja und dann bei Frankfurt sah ich, dass sich die rote Spiegelung auf der Fahrbahn nach hinten verdunkelte.......jetzt war ich am Rande der Explosion......und zu guter letzt ging auch noch für geschätzte 3 Sekunden das Fahrlicht aus.......genau jetzt wünschte ich mir einen Motorschaden um den Bock einfach stehen lassen zu können. Also, rechts ran, Motor aus, Lichts aus (oder war es anders herum?), Zündung wieder an, Licht an, Sicherheitsjacke an und mal rum um den Bock......Das Fahrlicht ging wieder, der Rest blieb wie beschrieben. LKW steht jetzt in der Werkstatt. Den Gesichtsausdruck der Rep-Annahme als ich sagte: "bis 1 Uhr brauche ich den Bock, den zickigen, wieder", ach ich glaube, den könnt ihr euch vorstellen, oder?

      Dann waren da noch die Herren der schwarzen Bierkisten. Der wollte mir doch glatt erzählen, dass meine LaSi nicht genügt, da 1000 Dekanewton nur 1000 Kg wären.....da wäre bald ein neuer Job frei geworden. Ich habs überlebt und ihn gebeten, er möge doch die Handkraft der Ratsche (Spanngurt) überprüfen, die muss ja 50 Newton betragen, wenn er das nicht könne, dann wird er seiner Pflichten als Verlader nicht gerecht und ich werde diese Halle nicht verlassen, bis dies erledigt sei.........eieiei.....das war ein Vespennest....meine Rache als kleiner Mann........

      Ja und dann noch die wichtigste Info: ich werde wechseln.....wieder zurück ins Büro. Als Disponent....nicht schimpfen.....kleine Firma, toller Chef. Lief auf Empfehlung.......

      Ja dann, heute Nacht 1 Uhr ab nach Radeberg.........

      Have fun.....

      Matthias
      Zuletzt geändert von DE_wannabe; 25.02.2015, 20:17.
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      • #63
        AW: Die ersten drei Tage

        Du wirst den Dispojob hassen, Du sagst dem Fahrer : Da sind wir täglich! Und der Fahrer sagt WIR? Dann setz schon mal an diee Rampe, oder wo bist Du gerade, ich seh Dich nicht in der Karre !
        Viel Spass dabei, der Fahrer bringt den Disponet gerne zur Mordlust.

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        • #64
          AW: Die ersten drei Tage

          Zitat von Mr.TGX Beitrag anzeigen
          Du wirst den Dispojob hassen, Du sagst dem Fahrer : Da sind wir täglich! Und der Fahrer sagt WIR? Dann setz schon mal an diee Rampe, oder wo bist Du gerade, ich seh Dich nicht in der Karre !
          Viel Spass dabei, der Fahrer bringt den Disponet gerne zur Mordlust.
          Das beruht aber wenn, immer auf Gegenseitigkeit.

          Also ich komme mit meinen jetzigen Disponenten super klar und der mag auch seinen Job.
          Solange alle dran denken, das man ein Team ist und dies von allen auch respektiert wird, dann klappt das auch.
          Der größte Fehler, den ein Disponent machen kann ist, das er den Chef spielt und von oben runter befehlen will.
          Ohne den Dialog zum Fahrer zu suchen (sofern dies noch möglich ist, dank der modernen Technik), wird man es auch recht schwer haben.

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