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  • #76
    Zitat von alterelch Beitrag anzeigen
    Ja, viel hat Verdi noch nicht für uns getan. Aber wie gesagt das liegt wohl auch an der Zahl der zahlenden Mitglieder.
    In meinen 3 letzten Verlinkungen sind Beispiele angeführt das eine hohe Zahl von Mitgliedern nicht ausschlaggebend sein muss.
    Der erste Link beinhaltet die Auseinandersetzung des öffentlichen Dienstes in der BRD, der zweite die Telekom und der dritte die Berliner Verkehrsbetriebe. (BVG)
    Ich nehme die BVG, hat auch was mit Transport zu tun.
    Dort gibt es etwa 13 000 Beschäftigte (Stand 2005)
    Quelle: http://www.wsws.org/de/converted/200.../bvg-j14.shtml
    Von denen sind etwa 8000 in Verdi organisiert. (Stand 2008)
    Quelle: http://www.wsws.org/de/2008/mai2008/bvg-m07.shtml
    Verdi hat innerhalb der BVG eine hohe Zahl von zahlenden Mitgliedern.
    Verdi hat das Kunststück fertig gebracht die Mitglieder statt für mehr, für weniger Lohn streiken zu lassen. Viele Wochen hat Verdi den Nahverkehr in Berlin mit Unterbrechungen beeinträchtigt.
    Ich weiß nun wirklich nicht ob ich Mitleid haben soll oder die Verdi Mitglieder bei der BVG für unzurechnungsfähig halten sollte, das sie so einer Gewerkschaft angehören.
    Es war offensichtlich das die Genossen von Verdi gemeinsame Sache mit dem damaligen Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) im rot-roten Senat (SPDDieLinke) gegen die Beschäftigten der BVG inklusive ihrer zahlenden Verdi Mitglieder gemacht haben.
    An diesem Beispiel ist deutlich zu sehen, das viele zahlende Mitglieder in Verdi nichts bewirken können.

    @ alterelch

    Angenommen in Verdi gebe es eine hohe Anzahl von LKW Fahrern.
    Was würden die Verdi Bosse unternehmen ?
    Eure Interessen oder die der Gegenseite vertreten ?


    Zitat von Papafox Beitrag anzeigen
    England und die USA haben ja nur noch eine Hand voll Stützpunkte in Dt. Und das betrifft ja nicht nur Dt, sondern auch zunehmend osteurpäische Länder...
    Die osteuropäischen Länder machten dieses freiwillig, da sie im Gegenzug Vorteile erhalten hatten.
    Nur noch eine Hand voll Stützpunkte ?
    Das kann man sehen wie man möchte.

    Warum die Steuerzahler in der BRD noch Unterhalt zahlen müssen für 70 000 Amis und 20 000 Briten, die woanders dringend benötigt werden ist mir unklar.

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    • #77
      @ Reisswolf

      Leider kann ich mit Deinem Fachwissen nicht mithalten. Ich staune die vielen Links die Du immer ausgräbst.

      Aber wenn ich das immer alles lesen soll, kann ich meiner Arbeit als LKW Fahrer kaum noch nachkommen. Es mag sein das die Gewerkschaften Fehler machen. Und es gibt sicher, wie überall anders auch, Menschen die Unwissenheit (Meine?) ausnutzen zu ihren Gunsten.

      Trotzdem denke ich das der Grundgedanke, sich in einer gemeinsamen Interessenvertretung zusammen zuschließen nicht falsch sein kann.


      Unsere Natoverbündeten aber sind sicher heute keine Besatzungsmacht mehr.
      Und da Du das ja auch immer mit Links arbeitest habe ich mal hier ein Beispiel verlinkt http://ebn24.com/index.php?id=26164 das Dir zeigt das auch eine Menge Deutsche Arbeitsplätze daran hängen.
      Und wenn ich bei Google die Worte "Britische, amerikanische und französische Truppen in Deutschland" eingebe, geht mir ein Licht auf warum Du diese Ausdrucksweise benutzt.

      Kommentar


      • #78
        @ alterelch

        Es ist nicht mein Fachwissen, ich weise mit diesen Links nur darauf hin wo dieses Wissen zu finden ist.

        Richtig, es gibt Menschen die die Unwissenheit anderer ausnutzen.
        Deshalb sollten vermeintlich Unwissende oder vermeintlich Ausgenutzte trotz ihrer Arbeit und wenig Freizeit sich spezielles Wissen aneignen um sich nicht mehr ausnutzen zu lassen.

        Da stimme ich dir zu, der Grundgedanke ist richtig das sich Arbeiter in einer Interessenvertretung zusammen schließen sollten, die als Gewerkschaft bezeichnet wird.
        Nur wie sieht die Umsetzung dieses Gedankens in der BRD aus ?
        Eine immer wieder kehrende Frage:
        Können die unter dem Dach des DGB vereinten Gewerkschaften als Interessenvertretung ihrer Mitglieder bezeichnend werden, die diese Bezeichnung verdienen ?
        Meiner Meinung nach nicht.
        Aus meiner nationalen Einstellung, die sich von einigen (auch von dir) sehr stark unterscheidet gibt keine Gewerkschaft offen zu das ungebremste Masseneinwanderung und offene Grenzen uns schadet.
        Schreibe mir den Namen einer Gewerkschaft die sich gegen die EU Osterweiterung ausgesprochen hat ?
        Das osteuropäische Arbeitnehmer auf den deutschen Arbeitsmarkt strömen und die Löhne drücken stand außer Frage. Einige Deutsche hatten von Lohndumping genug und wanderten aus.
        Nur Flucht ist keine Lösung.
        DGB Gewerkschaften stehen und demonstrieren Seite an Seite mit linksextremistischen Gewalttätern wenn es gegen national gesinnte Deutsche geht.
        Gewerkschaften und Politik sind miteinander verfilzt und verflochten, das DGB Gewerkschaften nicht in der Lage sein können die Interessen ihrer Mitglieder zu vertreten, das Gegenteil ist der Fall.
        Eine nicht geringe Zahl von Bundestagsabgeordneten ist nicht nur Mitglied in einer Partei, sondern auch Mitglied in einer Gewerkschaft.
        Sie unterstützten als Gewerkschafter eine volksfeindliche Politik.
        So lange deutsche Arbeitnehmer nicht erkennen wo ihr Feind steht bleibt alles beim alten.

        Was deine Nato Verbündeten betrifft, für die einen ist es Duplo für die anderen die längste Praline der Welt.
        Für dich sind es Verbündete, für mich Besatzer.
        Die verlinkte Seite von dir ist ausgezeichnet, habe ich zu meinen Lesezeichen hinzugefügt.
        Das Argument deutsche Arbeitsplätze gehen verloren wenn deine Verbündeten die BRD verlassen lasse ich so nicht stehen.
        Was nutzen diese Arbeitsplätze wenn die Stationierungskosten deiner Verbündeten, die vom Steuerzahler getragen werden muss, um ein vielfaches höher liegen als das was ein paar deutsche Arbeitsplätze einbringen. Ich vermute in Nordkorea, China, Russland gibt es eine hohe Arbeitslosigkeit, warum kommen diese Länder nicht auf die Idee fremde Truppen zum Beispiel aus England und den USA bei sich zu stationieren um Arbeitsplätze für die einheimische Bevölkerung zu schaffen ?
        Selbst in Afghanistan sind fremde Truppen nicht beliebt.
        In der BRD sind infolge der Umerziehung aus Besatzern, Verbündete und Freunde geworden.
        Irgendwie hat mein Gehirnwaschprogramm nicht richtig funktioniert, für mich bleiben in der BRD stationierte Einheiten aus anderen Ländern Besatzer.
        Im Prinzip sind diese hier überflüssig, sie benötigen ihre Militärstandorte in der BRD nur noch als Drehscheibe um andere Länder zu überfallen.
        Der Autor von deiner verlinkten Seite hebt seine zuerst gemachten Aussagen im letzten Absatz wieder auf.
        Ich zitiere:

        Es kann heute außerdem festgestellt werden, dass durch die beschriebenen Aktivitäten auf den Konversionsflächen die beim Abzug der britischen Streitkräfte verlorengegangenen Arbeitsplätze mehr als ausgeglichen werden konnten. Auch die Bevölkerungsentwicklung in Minden zeigt, dass der Verlust ausgeglichen werden konnte und die Bevölkerungszahl heute deutlich über der von Anfang der 90er Jahre liegt. Beide Entwicklungen machen beispielhaft deutlich, dass die durch den Militärabzug zunächst eingetretene Schwächung des „Stand-ortes Minden“ durch zielgerichtete Maßnahmen aufgefangen und ausgeglichen werden konnte. Diese positive Entwicklung hält außerdem noch an.

        Alles klar.

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        • #79
          Nachfolgend ein weiteres Beispiel welche Interessen Gewerkschaftsvertreter bevorzugen. Hartz IV ist bekannt durch den Namensgeber Peter Hartz, wenig bekannt ist das Peter die Vorschläge die später überwiegend umgesetzt wurden nicht allein gemacht hat.
          Wie nicht anders zu erwarten haben Gewerkschaftsvertreter mitgespielt, ein Bezirksleiter der IG-Metall und ein Mitglied der Verdi Bundesvorstandes sind mitverantwortlich für die Hartz Gesetze.

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          • #80
            Zitat von Boris Beitrag anzeigen
            Aber das ist nicht das thema. Ich wäre für einen Tariflohn für Kraftfahrer und nochmal einen gesonderten tarifvertrag für Fernfahrer, in dem einem zB. ein paar Tage Urlaub mehr zustehen würden, wie denen, die jeden abend zu Hause sind, in dem Bildungsurlaub verankert ist, für unsere Schulungen.
            aber sowas bekommst du nur mit einer starken Gewerkschaft hin, und dazu brauchst du viele Mitglieder.
            Diesen Anspruch auf Bildungsurlaub haben wir schon seit gut 30 Jahren. Nicht gewusst? Allerdings hat jedes Bundesland sein eigenes Weiterbildungsgesetz. Das bedeutet, in einzelnen Punkten gibt es je nach Bundesland Unterschiede. Hier in NRW habe ich Anspruch auf 5 Tage Bildungsurlaub pro Jahr. Es können auch 2 Jahre zusammengefasst werden, so dass daraus 10 Tage werden. Der Arbeitgeber steuert die Freistellung bei und leistet Lohnfortzahlung. Nur den Kurs, den musst du selber zahlen. Und natürlich muss er als weiterbildungsfähig anerkannt sein.

            Kommentar


            • #81
              Zitat von Papafox Beitrag anzeigen
              Aber das wäre vielleicht ein Thema für 'ne Umfrage: Etwa "würdet ihr in eine reine Fernfahrergewerkschaft eintreten?" Mal sehen, wie das Ergebnis aussähe (oder gibt's die Umfrage schon - ich hab 'getz gar nicht nachgeguckt)
              Wozu eine Umfrage starten, wenn das Ding schon in die Hose gegangen ist? Die gleiche Idee, eine Kraftfahrergewerkschaft zu gründen, hatten vor euch schon andere. Und sie haben dieses Vorhaben tatsächlich in die Tat umgesetzt.



              Nur leider hat der Lkw-Fahrer das nicht honoriert. Er ist weiter in seiner Lethargie geblieben. Zur Zeit hat die KFG ca. 700 Mitglieder bundesweit. Genau weiß das keiner, es sind nur Schätzungen, die ich der Presse entnommen habe. Ein zahnloser Tiger also, der politisch und allgemein nicht ernst genommen wird.
              Wir haben eine Gewerkschaft, die nur aus Kraftfahrern besteht und nur für Kraftfahrer da ist. Was wollen wir denn noch?

              An dieser Stelle einen schönen Gruß an -Mecki- Rolf Ringleb, dem ehemaligen stellvertretenden Bundesvorsitzenden der KFG. Genieß deinen Ruhestand und lass diese Bande von Kraftfahrern noch tiefer fallen. Vielleicht lernen sie aus der Vergangenheit, wenn sie sozial völlig am Boden sind.
              Mecki wird wissen, wer ihm den Gruß geschickt hat, sofern er hier mitliest.

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              • #82
                Zitat von Ramaanda Beitrag anzeigen
                Nur leider hat der Lkw-Fahrer das nicht honoriert. Er ist weiter in seiner Lethargie geblieben.
                Wir haben eine Gewerkschaft, die nur aus Kraftfahrern besteht und nur für Kraftfahrer da ist. Was wollen wir denn noch?

                An dieser Stelle einen schönen Gruß an -Mecki- Rolf Ringleb, dem ehemaligen stellvertretenden Bundesvorsitzenden der KFG. Genieß deinen Ruhestand und lass diese Bande von Kraftfahrern noch tiefer fallen. Vielleicht lernen sie aus der Vergangenheit, wenn sie sozial völlig am Boden sind.
                Berichtige mich bitte, sollte ich etwas falsches schreiben.
                Der CGB ist ein Dachverband wo unter anderen auch die KFG angesiedelt ist, von der Struktur aufgebaut wie der DGB mit seinen Einzelgewerkschaften. Wie der DGB ist auch der CGB politisch in dieses System eingebunden, da nutzt es wenig wenn die KFG schreibt sie sei politisch unabhängig von Regierungen und Kirchen. Als Mitglied im CGB ist sie es nicht mehr.
                DGB unterstützt SPDGrüne
                CGB unterstützt CSUCDUFDP

                Schwarz/Gelb gab es viele Jahre unter Kohl, hat nicht die Kohl Regierung die Weichen für die gegenwärtigen Zustände gestellt ?
                Was hat der CGB damals dagegen unternommen ?

                Unter dem Dach des CGB hat die KFG selbst mit vielen Mitgliedern keine Chance etwas zu ändern, das folgende könnte auch von einen Regierungssprecher der CDU kommen.
                Ein Loblied auf Schwarz/Gelb. http://www.cgb.info/service/CGB-INTERN0110.pdf

                Da die KFG erst 1992 gegründet wurde bleibt abzuwarten wie ihre Spitzen Gewerkschafter die Politik von Schwarz/Gelb ihren Mitgliedern verkaufen, da sich ihr Dachverband die CGB eindeutig zu Schwarz/Gelb hingezogen fühlt.

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                • #83
                  Zitat von Reisswolf Beitrag anzeigen
                  Berichtige mich bitte, sollte ich etwas falsches schreiben.
                  Der CGB ist ein Dachverband wo unter anderen auch die KFG angesiedelt ist, von der Struktur aufgebaut wie der DGB mit seinen Einzelgewerkschaften. Wie der DGB ist auch der CGB politisch in dieses System eingebunden, da nutzt es wenig wenn die KFG schreibt sie sei politisch unabhängig von Regierungen und Kirchen. Als Mitglied im CGB ist sie es nicht mehr.
                  DGB unterstützt SPDGrüne
                  CGB unterstützt CSUCDUFDP

                  Schwarz/Gelb gab es viele Jahre unter Kohl, hat nicht die Kohl Regierung die Weichen für die gegenwärtigen Zustände gestellt ?
                  Was hat der CGB damals dagegen unternommen ?

                  Unter dem Dach des CGB hat die KFG selbst mit vielen Mitgliedern keine Chance etwas zu ändern, das folgende könnte auch von einen Regierungssprecher der CDU kommen.
                  Ein Loblied auf Schwarz/Gelb. http://www.cgb.info/service/CGB-INTERN0110.pdf

                  Da die KFG erst 1992 gegründet wurde bleibt abzuwarten wie ihre Spitzen Gewerkschafter die Politik von Schwarz/Gelb ihren Mitgliedern verkaufen, da sich ihr Dachverband die CGB eindeutig zu Schwarz/Gelb hingezogen fühlt.
                  Ich habe keinen Grund, dich zu berichtigen. Vorweg muss ich sagen, dass ich keineswegs ein Fan der KFG bin. Schon gar nicht vom Dachverband, dem CGB. Wenn man die Abschlüsse innerhalb dieses Verbandes betrachtet, kann man sich nur schämen. Und so ganz nebenbei bemerkt, ist einigen Einzelgewerkschaften des CGB auch gerichtlich die Tariffähigkleit abgesprochen worden.

                  Es geht mir nur darum, festzuhalten, dass es bereits eine Kraftfahrergewerkschaft gibt und das Experiment mißlungen ist. Betrachtet man die Historie der KFG, hat sie mit lauteren und ehrlichen Absichten begonnen. Es ist heute einfach nicht möglich, eine Gewerkschaft zu gründen, ohne den Schutz und die Strukturen eines Dachverbandes zu nutzen. Jedenfalls dann nicht, wenn nicht genügend Mitglieder da sind, die deren Arbeit auch finanzieren. Im DGB war kein Platz für eine weitere Kraftfahrergewerkschaft, weil diese Aufgabe von der damaligen ÖTV bzw. der heutigen Ver.Di geleistet wurde. Eigentlich blieb nur der CGB als Dachorganisation.
                  Die KFG schaffte nie den Durchbruch, weil schon damals der Kraftfahrer kein Interesse hatte, einer Gewerkschaft beizutreten. Der will zuerst Ergebisse sehen, bevor er bereit ist, auch nur einen Euro an Mitgliedsbeiträgen zu zahlen. Dass das nicht funktionieren kann, sollte eigentlich klar sein.

                  Bei der KFG und auch bei anderen Gewerkschaften ist es so, dass die politische Ausrichtung vom Vorstand bestimmt wird. Der ernennt sich aber nicht selber sondern wird gewählt. In einer kleinen Gewerkschaft ist die Chance höher, Einfluß auf die eingeschlagene Richtung zu nehmen. Wenn allerdings niemand dieses Chance wahrnimmt, bleibt alles so wie es ist. Das Ergebnis heute ist, dass der Vorstand aus einer Reihe Tattergreisen der ersten Stunde besteht. Und irgendwann wird die KFG wegen Überalterung Geschichte sein.

                  Die Moral von der Geschichte? Bevor hier Rufe nach einer eigenständigen Gewerkschaft laut werden, sollte der Kraftfahrer erst mal mit sich selbst ins Reine kommen. Solange er die Bereitschaft nicht zeigt, wenigstens passiv etwas zum Erhalt einer Kraftfahrer-Vereinigung zu leisten, solange wird das nur ein Traum bleiben.

                  Kommentar


                  • #84
                    Bevor man eine Gewerkschaft gründen kann,die nur für Fahrer da ist,müßte man ja erstmal die Fahrer einer Firma unter einen Hut bringen...
                    und das ist schon zum Scheitern verurteilt...
                    ich hab jahrelang im Betriebsrat einer Firma mitgearbeitet und kann aus dieser Erfahrung sagen:Man schafft es nicht...
                    und irgendwann hat man keine Lust mehr,sich für andere den Arsch aufzureißen und seine Freizeit zu opfern...
                    klingt jetzt vielleicht hart,aber als Einzelkämpfer setze ich da doch lieber die Sachen die für mich wichtig sind,auch nur für mich durch

                    Kommentar


                    • #85
                      Zitat von Großer Beitrag anzeigen
                      Bevor man eine Gewerkschaft gründen kann,die nur für Fahrer da ist,müßte man ja erstmal die Fahrer einer Firma unter einen Hut bringen...
                      und das ist schon zum Scheitern verurteilt...
                      ich hab jahrelang im Betriebsrat einer Firma mitgearbeitet und kann aus dieser Erfahrung sagen:Man schafft es nicht...
                      und irgendwann hat man keine Lust mehr,sich für andere den Arsch aufzureißen und seine Freizeit zu opfern...
                      klingt jetzt vielleicht hart,aber als Einzelkämpfer setze ich da doch lieber die Sachen die für mich wichtig sind,auch nur für mich durch
                      Du hast recht. Man schafft es nicht, innerhalb der Belegschaft auch nur halbwegs eine Einigkeit zu schaffen. Bevor ich Lkw gefahren bin, war ich ebenfalls in einem Betriebsrat. Es war aber eine völlig andere Branche. Ich bin mit viel Ehrgeiz an meine Aufgabe herangegangen und bin im Laufe der Zeit ziemlich gebremst worden. Wäre mal ganz interessant, über das Thema Betriebsrat einen eigenen Thread aufzumachen. Obwohl schon 30 Jahre her, ist es noch so, als ob es gestern gewesen wär.

                      Ich habe nach den Jahren im Betriebsrat nie wieder auch nur erwogen, noch einmal so einem Gremium beizutreten, geschweige denn einen Betriebsrat zu gründen.
                      Aber trotz der nicht gerade angenehmen Erinnerung ist es die einzige Alternative, die wir haben. Das Einzelkämpferdasein bringt gar nichts. Die Verbesserungen, die man als Einzelner erreicht, sind nur gefühlt. Objektiv gesehen verbessert es nichts.
                      Aber das ist jetzt nur meine ureigenste Meinung.

                      Kommentar


                      • #86
                        Zitat von Ramaanda:Objektiv gesehen verbessert es nichts.

                        das mag wohl sein...und in unserer Branche ist es wahrscheinlich als Betriebsrat besonders schwer...
                        meiner Meinung nach liegt es am" Denken" der Chefs,ob ein Betriebsrat Einfluß hat und etwas bewirkt(für beide Seiten) oder nicht...
                        aber leider denken im Moment die meisten Chefs doch auch nur an ihr eigenes "Geldsäckel" und nicht mehr an das "Wohl" der Mitarbeiter

                        Kommentar


                        • #87
                          Leider sind heute die meisten die im BR sind nur darin, um ihren eigenen Hintern im trockenen zu haben. Ich denke da so an den Kündigungsschutz. weil wirklich die interessen der belegschaft vertritt in den meisten Fällen keiner von denen. Die sitzen nur da, und nicken ab, was der Chef verlangt.

                          Kommentar


                          • #88
                            Zitat von Großer Beitrag anzeigen
                            Zitat von Ramaanda:Objektiv gesehen verbessert es nichts.

                            das mag wohl sein...und in unserer Branche ist es wahrscheinlich als Betriebsrat besonders schwer...
                            meiner Meinung nach liegt es am" Denken" der Chefs,ob ein Betriebsrat Einfluß hat und etwas bewirkt(für beide Seiten) oder nicht...
                            aber leider denken im Moment die meisten Chefs doch auch nur an ihr eigenes "Geldsäckel" und nicht mehr an das "Wohl" der Mitarbeiter
                            Es kommt nicht darauf an, wie ein Chef denkt. Ich bin sogar der Meinung, gerade in unserer Branche würde ein Betriebsrat mehr Macht besitzen als woanders. Wir hatten früher als Waffe immer den § 87 BetrVerfG, kurz der 87er genannt. Darin sind die Mitbestimmungsrechte geregelt, u.a. auch die Überstunden. In einer Branche, wo Überstunden an der Tagesordnung sind, kann man deshalb viel bewegen. Auch und gerade, wenn der Chef als Gegner auftritt.
                            Der Nachteil ist leider, dass viele Kollegen so auf die Überstunden eingefahren sind, dass sie meist dagegen rebellieren werden, wenn Dienst nach Vorschrift gemacht werden muss. Das Widersinnige ist, dass sie dauernd nach Streik rufen, die Streichung der Überstunden viel wirksamer sein kann als ein Streik, sie das aber nicht einsehen.

                            Kommentar


                            • #89
                              Zitat von Boris Beitrag anzeigen
                              Leider sind heute die meisten die im BR sind nur darin, um ihren eigenen Hintern im trockenen zu haben. Ich denke da so an den Kündigungsschutz. weil wirklich die interessen der belegschaft vertritt in den meisten Fällen keiner von denen. Die sitzen nur da, und nicken ab, was der Chef verlangt.
                              Das hab ich auch schon bei ner anderen Spedition erlebt...
                              genannt wurde es Betriebsversammlung...
                              geredet hat nur der Chef...
                              der "Betriebsrat" saß daneben und war stumm...
                              außer dem Chef waren da noch 2 Fahrer und meine Wenigkeit,die was gesagt haben
                              und nach jedem Vortrag des Chefs kam von ihm noch der Spruch:"wem das nicht paßt,der kann gehen"...
                              ich bin aufgestanden,hab den Betriebsrat meine Meinung über ihn gesagt und bin gegangen(ich war noch in der Probezeit und damals hat man am nächsten Tag schon nen neuen Job gehabt)

                              Kommentar


                              • #90
                                Betriebsrat

                                einen Betriebsrat zu installieren hat man bei uns versucht und das wars.Du kriegst keine 3 Mann unter einen Hut. die die hätten am Terin mosern können, die hat man weit weggeschickt. Das Büro hat ergeben den Kopf gesenkt, wegen Ap-verlust. Das wars dann!wir haben halt nicht die Franzosenmentalität.

                                Kommentar

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