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offener Brief eines BKF

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  • #31
    AW: offener Brief eines BKF

    Wer aufgibt, hat schon verloren

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    • #32
      AW: offener Brief eines BKF

      @ Turbotrucker: Ohne mir jetzt die gesamte Seite reingezogen zu haben, sehe ich noch nicht ganz wo der gefährliche Eingriff denn genau sein soll. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h, liegst Du genau auf dem Limit welches bauartbedingt für Fahrzeuge für die Benutzung von Autobahnen vorgeschrieben ist. 80km/h ist für LKW die Höchstgeschwindigkeit. Es steht aber nirgendwo geschrieben das diese auch gefahren werden muss.

      Im deutschen Geschwindigkeitsdenken ist es eher so, dass Höchstgeschwindigkeit = mindestens zu fahrende Geschwindigkeit ist.

      Aber zum Langsamfahren: selbst wenn nur wenige mitmachen, wird wegen der zahlreichen Überholverbote für LKW über 7,5 t zGG die Wirkung da sein (bei der Gelegenheit kann man auch gleich zeigen das Überholverbote auch nicht der Weisheit letzter Schluß sind).
      Zuletzt geändert von Tim; 31.05.2015, 17:23.
      Gruss Tim

      Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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      • #33
        AW: offener Brief eines BKF

        Zitat von Tim Beitrag anzeigen
        @ Turbotrucker: Ohne mir jetzt die gesamte Seite reingezogen zu haben, sehe ich noch nicht ganz wo der gefährliche Eingriff denn genau sein soll. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von 60 km/h, liegst Du genau auf dem Limit welches bauartbedingt für Fahrzeuge für die Benutzung von Autobahnen vorgeschrieben ist. 80km/h ist für LKW die Höchstgeschwindigkeit. Es steht aber nirgendwo geschrieben das diese auch gefahren werden muss.

        Im deutschen Geschwindigkeitsdenken ist es eher so, dass Höchstgeschwindigkeit = mindestens zu fahrende Geschwindigkeit ist.

        Aber zum Langsamfahren: selbst wenn nur wenige mitmachen, wird wegen der zahlreichen Überholverbote für LKW über 7,5 t zGG die Wirkung da sein (bei der Gelegenheit kann man auch gleich zeigen das Überholverbote auch nicht der Weisheit letzter Schluß sind).
        Das wird auch nichts bringen,wir stehen doch mehr Stau,als wir fahren.
        Gruss Harald

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        • #34
          AW: offener Brief eines BKF

          Aus der Ecke wo Du herkommst - sicher. Wie jedoch taggi äußerst zutreffend geschrieben hat: wer nichts macht - hat schon verloren.

          Oder von mir: was haben wir zu verlieren? Schlimmstenfalls bleibt alles beim alten. Vom Chef gefeuert - na und? Auch andere Mütter haben schöne Töchter (wobei - wegen was eigentlich feuern?). Im Prinzip können wir nur gewinnen.

          Wir müssen nur endlich mal die äxxxxx hochkriegen.
          Gruss Tim

          Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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          • #35
            AW: offener Brief eines BKF

            Tim, probiere es doch einmal!
            glaubst Du, dass sich die Kollegen an das Überholverbot halten? Das sollte man juristisch abklären, denn die Polizisten kommen auf die absonderlichsten Begründungen, wenn sie Dir einen reindrücken wollen.
            Ich würde solche Aktionen nur machen, wenn sie legal sind und erst als letztes Mittel.
            Vorher sollte man versuchen die Kollegen zu organisieren, bzw die Notwendigkeit des Organisierens zu vermitteln.
            Erst dann wirst Du die nötige Power bekommen.

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            • #36
              AW: offener Brief eines BKF

              Überholen im Überholverbot: 80 EUR ein Punkt (hoffe es stimmt - habe ich vorhin in der Glotze gesehen).

              Fahren mit 60 oder 70 - keine Ahnung: wegen was eigentlich ein Bußgeld. Da müßten ja im Sommer die Touris mit Wohnwagen ja gleich die Urlaubskasse erleichtern.

              Außerdem: wenn alle das machen - wen will die Polizei dann genau anhalten? Und wegen was? Ich kenne selbst Polizisten und werde diese mal dahingehend demnächst befragen.
              Gruss Tim

              Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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              • #37
                AW: offener Brief eines BKF

                Zitat von taggi Beitrag anzeigen
                Tim, probiere es doch einmal!
                glaubst Du, dass sich die Kollegen an das Überholverbot halten?
                Das ist genau der springende Punkt. Entweder alle oder zumindest die meisten - oder es wird nix.

                Aber dann darf man sich auch nicht über die eigenen Bedingungen beschweren, wenn man Versuche, diese zu beseitigen, sabotiert.
                Gruss Tim

                Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                • #38
                  AW: offener Brief eines BKF

                  Zitat von Tim Beitrag anzeigen
                  Fahren mit 60 oder 70 - keine Ahnung: wegen was eigentlich ein Bußgeld. Da müßten ja im Sommer die Touris mit Wohnwagen ja gleich die Urlaubskasse erleichtern.
                  Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass auf Autobahnen eine Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h gilt. Darauf macht die Deutsche Verkehrswacht in Berlin aufmerksam. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) schreibt lediglich vor, dass Autobahnen nur von Kraftfahrzeugen benutzt werden dürfen, «wenn deren durch die Bauart bestimmte Höchstgeschwindigkeit mehr als 60 km/h beträgt».

                  Daraus dürfe allerdings nicht geschlossen werden, dass Fahrer mit beliebig geringer Geschwindigkeit unterwegs sein dürften, sagt Rainer Hillgärtner vom Auto Club Europa (ACE). «Gegen die StVO verstößt auch, wer ohne triftigen Grund durch Langsamfahren den Verkehr behindert.» Die Geschwindigkeit müsse so gewählt werden, dass sie sich dem Verkehrsfluss anpasse.


                  Quelle
                  Hier kannst du deinen Punktestand in Flensburg erfahren.

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                  • #39
                    AW: offener Brief eines BKF

                    Da könnte ich jeden Tag Bußgelder verteilen. Jeden Tag laufe ich zumeist auf PKW auf die mit höchstens 80 km/h unterwegs sind.

                    Für die zukünftig streikenden: Machen - nicht denken. Wenn ihr wartet bis ein Streik von uns (BKF) legalisiert wird - dann fröhliches warten. Ein Streik muss weh tun.

                    Nochmals: wenn 100 LKW langsam auf BAB fahren - wen will Polizei dann anhalten??? Den ersten, den letzten, den überholenden?

                    Ich seh schon, mit dem Michel wird das nix.
                    Gruss Tim

                    Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                    • #40
                      AW: offener Brief eines BKF

                      Hier noch wqas zum Lesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Benutze...ahrer_Petition (Aktion der A.i.d.T.). Der Schritt geht in die richtige Richtung. Nur ne 160 Seiten Petition liest sich kein Mensch durch - in der Kürze liegt die Würze (s.a. Hompeage der A.i.d.T. Germany).
                      Gruss Tim

                      Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                      • #41
                        AW: offener Brief eines BKF

                        Bin da zwiespältig. Verzetteln wir uns gerade wieder mit der Langsamfahrdebatte, oder nicht?
                        Allerdings wird es auch sehr viele Kollegen geben - die wir gern auf unsere Seite zögen - die wir dann zum Überholen "zwingen" würden.
                        Ich frage mich daher, ob das der richtige Weg sein könnte.
                        Was wäre mit einem Stück Zeichenkarton auf Rastplätzen an der Rückwand / Ladeklappe / Heck "Ich bin für LKW-Streik", um evtl auch andere Kollegen zunächst zu sammeln, motivieren.
                        Mit meiner Sch...laune mag ich das Gewerkschaftsthema grad schon nicht mehr ansprechen (hatten wir schon *grummel*). Ggf ließen sich aber weitere Beführworter hier sammeln.
                        Traurig auch, wenn verschiedene hier für ehemalige Mitglieder die Welle schlagen, für ihre eigenen Rechte etc offenbar kein Interesse haben. Auch wenn ich (s.O.) gerade nicht mag, müssten wir uns auch organisieren (siehe Alterelch).
                        Wer mag, könnte mir (ggf PN) bitte mal Links zu ähnlichen Foren schicken, um dort mal nach "der Lage" zu fragen.
                        Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich noch nicht ganz sicher.
                        (A. Einstein)

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                        • #42
                          AW: offener Brief eines BKF

                          Hallo zusammen noch einmal,
                          ich möchte hier nochmal ein Post von Jan Bergrath (Fernfahrermagazin) v. 5.5. dieses Jahres auf seiner Facebookseite einfügen
                          er hat hier die Probleme eines Streikes und ähnlicher Aktionen recht verständlich beschrieben:

                          • Ein Wort in eigener Sache: Derzeit wird hier bei Facebook diskutiert, was passiert, wenn auch die Lkw-Fahrer eine Woche lang den Güterverkehr auf der Straße lahmlegen würden. Das ist wie ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. Der aktuelle Arbeitskampf bei der Bahn wird von einer starken Gewerkschaft, der GDL, geführt, die ihre streikbereiten Mitglieder ausschließlich in einem Konzern, eben der Bahn, vertritt. Einen derartigen Arbeitskampf, um das ganze Land lahmzulegen, ka...nn es im deutschen Transportgewerbe rein rechtlich nicht geben. Politische Streiks wie in Frankreich sind in Deutschland zudem nicht erlaubt. Den letzten großen Fahrer-Streik gab es 1983 - der FERNFAHRER hat vor zwei Jahren darüber berichtet (siehe unten). Er hat die ÖTV später rund 30 Millionen Mark gekostet, weil er eigentlich von einigen Fahrern aus Niedersachsen (an der damaligen DDR-Grenze bei Helmstedt) ausging und andere Speditionen zum Beispiel aus NRW im tagelangen Stau auf der A 2 behindert wurden. Seit der Gründung von Verdi im Jahr 2001 werden die Tarife nur noch in den Bundesländern verhandelt - zuletzt in Bayern. Aber eben nicht mehr bundesweit, da auch der BGL - wie damals bei der letzten Auseinandersetzung um den Bundesmanteltarifvertrag (BMT-Fern) der BDF – heute nicht mehr Vertragspartner von Verdi in Berlin ist. Verdi macht in seinen Landesbezirken bewusst nur noch Warnstreiks in den Lagern der Logistikkonzerne, dort also, wo sie Mitglieder haben. Bei knapp fünf Prozent Mitgliedschaft unter den Fahrern in Deutschland wäre eine Woche Streik schon gar nicht zu organisieren. Da auch nur rund 20 bis 30 Prozent der rund 50.000 deutschen Frachtführer überhaupt tarifgebunden sind, würde eine bundesweite Streikaktion auf der Straße wohl wieder zu massiven Schadensersatzforderungen führen. Das heißt: erst müssten viel mehr Fahrer der Gewerkschaft beitreten, um ihre Forderungen durchzusetzen. Es gibt allerdings ein legales Mittel, schon heute die just-in-time Logistik so zu beeinflussen, dass die Folgen für die Wirtschaft spürbar sind. Das wäre der Fall, wenn sich alle Fahrer schlicht und einfach an den § 21 a des Arbeitszeitgesetzes halten und im Schnitt nur noch, ganz legal, 48 Stunden pro Woche im Mittel von vier Monaten lenken und arbeiten.




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                          • #43
                            AW: offener Brief eines BKF

                            Das Problem scheint mir mehrschichtig zu sein.

                            1. potentielle Streikbefürworter: die aber Angst vor Konsequenzen haben sei es vom Arbeitgeber oder Justiz - warum auch immer
                            2. Rambo: Do-it-yourself Mensch: Streikt Ihr - ich mach meinen Mist selbst
                            3. Mir geht's gut - Rest interessiert mich nicht
                            4. potentiell Unzufriedener: Lage eher bescheiden - aber nicht fähig was zu tun - da scheinbar isoliert. Diese mangelhafte Organisdation in Interessenvertretungen (z.b. Gewerkschaften) gilt es zu durchbrechen.

                            Diese Isolation gilt es zu durchbrechen, da es viele gibt denen es so geht. Nur - wer gibt dies schon gerne zu? Ich fahr nen Dicken V8 in alle Herren Länder und arbeite dort wo der Rest der Nation Urlaub macht, bei nem riesen Gehalt - klingt auch besser. Nur - in der Regel stimmt es nicht.

                            Langjährige Kollegen wissen dies.

                            Das gilt es zu durchbrechen. Solange wie jeder die Frage der Höhe des Einkommens mit seiner Ehre gleichsetzt, ändert sich mit Sicherheit nix - sei's drum - den Politikern und Arbeitgebern ist es mit Sicherheit Recht.
                            Zuletzt geändert von Tim; 31.05.2015, 19:19.
                            Gruss Tim

                            Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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                            • #44
                              AW: offener Brief eines BKF

                              Ist ja ganz nett, was Du schreibst.
                              Es ist immer leicht nach Streik zu rufen, wenn man die Konsequenzen nicht zu tragen hat. Ein Ticket bei der polizei mag ja noch gehen, aber Schadensersatz in Millionenhöhe, bei einem wilden Streik????
                              Mich deucht, dass der letzte Punkt am ehesten zutrifft. Aber um es mal knallhart zu sagen, : wer nichts tut, hat auch kein Recht sich zu beschweren. Also man sollte nicht nur seine Rechte kennen, sondern sie auch einfordern, Aber dieses mit fundierten Argumenten, ggf Anwalt und Gericht.
                              Ausserdem hat jan schon ganz richtig gesagt; Lass das Auto doch nach 10 Stunden Arbeit stehen! Mal schauen, was Dein Chef sagt. Die Rechtssprechung steht auf Deiner Seite. Auch der §21a ist eine Hilfe, auch nur noch 80kmh fahren. Was meinst Du wieviel Touren platzen. Wenn Dein Chef nicht in der Lage ist das seinem Auftraggeber klarzumachen haben beide ein Problem.
                              Aber wie ich die Kollegen kenne, Wir heizen mal kurz uns die Karte kaputt, damit die Tour noch rechtzeitig klargeht und damit ich keinen Ärger bekomme
                              Gruss
                              Taggi

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                              • #45
                                AW: offener Brief eines BKF

                                Mein Ziel ist es nicht hier zum Streik aufzurufen, sondern auch dem letzten klarzumachen, das nur WIR alle zusammen was erreichen können. Nachdem was ich bis jetzt gelesen habe (auch wegen der geringen Anzahl der Teilnehmer) stimmt mich wenig positiv. Ziemlich weit vorne habe ich geschrieben, das Streikaktionen nur in Gemeinschaft mit der Gewerkschaft oder zumindest einer Interessenvertretung durchgezogen werden können.

                                Der nicht vorhandene Organisationsgrad - das ist es was ich eigentlich bemängele in Verbindung mit Solidarität.

                                Deswgen werden wir, befürchte ich, zu nichts kommen.
                                Gruss Tim

                                Gruppe: Chemietankerfahrer sigpic

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